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Wie Canikon die Zukunft verschlafen


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Warum sollte eine wirklich kompakte 1-Zoll-Systemkameras mit ein paar wirklich kleinen/feinen Objektiven nicht ideal sein für die Reise oder für zig Situationen, wo man zwar einerseits mit Gewicht und Volumen des Equipments knausert, andererseits dennoch nicht auf Bilder mit guter BQ und den Gestaltungsmöglichkeiten unterschiedlicher/variabler Brennweiten verzichten mag?

bearbeitet von Viewfinder
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Warum sollte eine wirklich kompakte 1-Zoll-Systemkameras mit ein paar wirklich kleinen/feinen Objektiven nicht ideal sein für die Reise oder für zig Situationen, wo man zwar einerseits mit Gewicht und Volumen des Equipments knausert, andererseits dennoch nicht auf Bilder mit guter BQ und den Gestaltungsmöglichkeiten unterschiedlicher/variabler Brennweiten verzichten mag?

Vor allem für lange Brennweiten könnte sich das lohnen, um das Gesamtpaket klein zu halten.

bearbeitet von leicanik
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Deshalb hatte ich von Olympus-Gehäusen gesprochen.

 

Objektiv gesehen ist das wurscht. Subjektiv betrachtet sieht die Lumix mit jedem Objektiv eleganter aus als die Pappschachtel nebendran. Zum Glück hat Sony ausreichend Innovationskraft auf dem technischen Sektor um diese Design- und Ergonomiekatastrophe halbwegs wettzumachen ;)

Vor allem wenn man sieht, wieviel Platz Sony den Fingern zwischen Griff und Objektiv lässt. Die G9 wirkt wie in die Hände von Fotografen gebaut, die A7RIII scheint gebaut zu sein, um ein bestimmtes Größenziel zu erreichen, egal wie gut sich die Hände dabei fühlen.

 

Kompaktheit funktioniert nur bei kleinen Objektiven gut. Manche Objektivtypen lassen sich nicht ganz klein bauen.

bearbeitet von tgutgu
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Vermutlich nur für lange Brennweiten.

 

Denke ich auch. Ich meinte aber, gerade wenn man ein Paket zusammen mit langen Brennweiten schnürt, wird es insgesamt schön klein. Und zwar nur mit richtig langen, denn bis 300mm KB kriegt man es ja auch mit mFT schon schön klein hin, wenn es nicht lichtstark sein muss.

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Deshalb hatte ich von Olympus-Gehäusen gesprochen.

 

Objektiv gesehen ist das wurscht. Subjektiv betrachtet sieht die Lumix mit jedem Objektiv eleganter aus als die Pappschachtel nebendran. Zum Glück hat Sony ausreichend Innovationskraft auf dem technischen Sektor um diese Design- und Ergonomiekatastrophe halbwegs wettzumachen ;)

Da sieht man mal wieder, wie sich Geschmack unterscheiden kann. Auf Pappschachtel käme ich bei der Sony nie, und das Design dieser Pana finde ich zumindest auf dem Bild (live kenne ich sie nicht) alles andere als elegant. (Ergonomisch vermutlich schon.) Genug Platz am Sonygriff bleibt mir allemal, nicht jeder hat große Pranken. Insofern finde ich es gut, wenn es verschiedene Alternativen gibt, für jeden was. Das andere abwerten ist für mich nicht nötig, um das eigene zu schätzen. bearbeitet von leicanik
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Es soll Fotokurse geben, in denen der Kursleiter/Trainer noch nichts von Spiegellosen Kameras gehört hat.

Dort sitzen meistens nur Profis mit einer Canon, und kommen mit einem Rollkoffer zum Kurs, da das Kreuz das Schleppen nicht mehr mitmacht.

 

Und das ist meiner Meinung nach auch ein Mitgrund, dass Canon mit DSLR immer noch gut dabei ist, und das auch noch eine weile sein wird.

 

Ich denke, es gibt noch genügend Kursleiter-innen/Trainer-innen die als Vorbild und Multiplikator für DSLR dienen, was an und für sich auch nicht schlimm ist.  B)

 

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Ich bin sicher nicht der einzige, der relativ schmale Hände hat. Daher komme ich auch mit etwas "konzentrierterer" Ergonomie der Bedienelemente ganz gut zurecht. Was mE viel mehr mit der Minaturisierung zum Problem werden kann ist die zunehmende Gefahr, dass man versehentlich an Bedienelemente tascht.

Ich habe da noch die Nex-7* in schlechter Erinnerung, wo man ständig versehentlich die seitlich schlecht platzierte Movietaste auslöste. Es hat zwei Updates gedauert bis Sony es geschafft hat, diese Taste auf Wunsch deaktivierbar zu schalten

 

*die ich ansonsten immer noch für eine erstklassige Kamera halte!

bearbeitet von Viewfinder
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Ja, da hast du recht. Allerdings wäre das bei vielen Kameras weniger problematisch, wenn die Bedienelemente nicht gar so leichtgängig wären. Das hintere Drehrad ist da so ein Kandidat, an der A6300 geht mir das viel zu leicht, und leider lässt es sich nicht ganz deaktivieren. Man hat ruckzuck versehentlich die Blende oder die Belichtungskorrektur verstellt, je nachdem.

bearbeitet von leicanik
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...denn bis 300mm KB kriegt man es ja auch mit mFT schon schön klein hin, wenn es nicht lichtstark sein muss.

Das sehe ich auch so. Alles, was kleiner wird, wird auch immer lichtschwächer. Ich schätze die kleineren mFT Telezoooms sehr für tagsüber, wenn es einigermaßen hell ist.

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[...] denn bis 300mm KB kriegt man es ja auch mit mFT schon schön klein hin, wenn es nicht lichtstark sein muss.

 

Ergo ließen sich an 1" Systemen dann jedoch selbst lange Teles ohne Kompaktheitsverlust lichtstark (lichtstärker) realisieren.

 

Da zusätzlich etwas wie "äquivalente Lichtstärke" nicht existiert, man um kleine Sensoren belieibig große Gehäuse bauen kann und der Kompaktheitsfaktor eines Systems maßgeblich von der Kompaktheit der Objektive abhängt, sehe ich ehrlich gesagt keinen Grund, welcher gegen ein vernünftiges 1" EVIL-System spricht. Oder gar gegen ein gut ausgebautes Pentax Q-System...?

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Da zusätzlich etwas wie "äquivalente Lichtstärke" nicht existiert, ...

Nach der Logik sollte man als kompakter Telefreund die Nikon P900 nehmen. Die ist am langen Ende ähnlich lichtstark wie die kompakten mFT-Zooms 100-300mm bzw. 75-300mm, hat aber am langen Ende den deutlich kleineren Blickwinkel.

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Nach der Logik sollte man als kompakter Telefreund die Nikon P900 nehmen. Die ist am langen Ende ähnlich lichtstark wie die kompakten mFT-Zooms 100-300mm bzw. 75-300mm, hat aber am langen Ende den deutlich kleineren Blickwinkel.

 

Ja, aber die sind allesamt nicht lichtstark und die P900 kein Wechselsystem. Die Q hätte diesbezüglich jedoch enormes Potential. Deren bildwinkeläquivalentes "70-200er" (am langen Ende gar noch etwas länger) bietet f/2.8 und wiegt 90g! Bei mFT trägt man dafür das Vierfache und an KB nochmals das Vierfach dessen. Ist doch verrückt – und das für denselben Bildwinkel und Lichtstärke ...

bearbeitet von flyingrooster
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Es gibt ja das 70-300mm Tele für die Nikon 1. Die Kombi ist, wie man hier sehen kann, um ein vielfaches kleiner als andere Kombis mit vergleichbarer Reichweite.

Das sehe ich anders:

 

http://j.mp/2yVbjQu

 

Und was die Nikon am langen Ende mehr hat, croppe ich bei mFT und bekomme dabei ein sehr vergleichbares Bild (weniger Pixel, aber gleiches Rauschen/Dynamik).

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Und was die Nikon am langen Ende mehr hat, croppe ich bei mFT und bekomme dabei ein sehr vergleichbares Bild (weniger Pixel, aber gleiches Rauschen/Dynamik).

Und wie sehen Rauschen und Dynamik aus, wenn du die Nikon auf gleiche Pixelzahl runterrechnest? Ist es wirklich vergleichbar?

Aber der Größen- und Gewichtsunterschied ist wirklich überraschend gering.

bearbeitet von leicanik
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Und wie sehen Rauschen und Dynamik aus, wenn du die Nikon auf gleiche Pixelzahl runterrechnest? Ist es wirklich vergleichbar?

Ob Du z.B. mit 300mm f5.6 einen mFT-Sensor belichtest und einen Ausschnitt nimmst oder direkt den kleineren Sensor belichtest, macht bei Dynamik und Rauschen keinen Unterschied (gleiche Sensortechnologie vorausgesetzt, gleiche Ausgabegröße und natürlich gleiche Belichtungszeit und ISO).

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Vor allem für lange Brennweiten könnte sich das lohnen, um das Gesamtpaket klein zu halten.

 

Je weiter die Sensoren sich qualitativ entwickeln, desto mehr verschiebt sich der Schwerpunkt in Richtung kleinere Sensoren.

Das geht seeehr langsam, manche wollen es daher auch kaum glauben.

 

Die Kamera-Body-s sollten kompakt sein, aber nicht zu klein, denke ich, Oly gibt da eine gute Vorlage ab.

Die Pana-Bodys liegen erstklassig in der Hand, sind aber recht verschwederisch bezüglich Größe.

Vielleicht ist das bewußt so gemacht, um DSLR-Feeling zu erhalten und DSLR-Nutzer eher zu einem Wechsel zu bewegen.

 

Lange Brennweiten lassen sich an kleinen Sensoren klein halten, klar. Und sie haben sogar an 1-Zöllern noch ein ausreichendes Freistellpotenzial.

 

Aber es gibt auch Vorteile bei allen anderen Brennweiten, diese könnte man z.B. bei den Zoom-Objektiven nutzen.

Ein absolut erstklassiges 1-Zöller-Zoom mit (KB-)Brennweitenbereich von 24-600mm gibt es ja schon an der dicken Sony-Bridge.

Warum sollte soetwas nicht als Wechselobjektiv möglich sein, das wäre doch der Reise-Kracher!

Dann noch ein Zoom mit (KB-)Brennweitenbereich von 16-35(50)mm, und man würde vom Ultraweitwinkel bis zum Supertele alles abdecken.

 

Dann noch schöne, lichtstarke Festbrennweiten (KB-) 1,2/20, 1,0/35, 0,8/50, 1,4/100 und 2,0/200 mm, ein Kit_Zoom 24-200, und das System wäre rund.

 

Insofern verstehe ich auch Nikon nicht. Nikon hat diese Möglichkeiten nicht genutzt und nur alt hergebrachte Brennweitenbereiche bei den Zooms gewählt.

Wo sollte da der Erfolg herkommen, zumal die Sensoren auch nicht auf der Höhe der Zeit waren bzw. sind?

 

Dass jetzt 1-Zöller langsam ernst genommen werden von anpruchsvollen Fotografen zeigt doch eines: Sie sind für längere Zeit die Zukunft, auf jeden Fall ab dem nächsten größeren Entwicklungsschritt in der Sensortechnik.

bearbeitet von 43nobbes
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Es wird auch in Zukunft kein für alle ideales Sensorformat geben. No size fits all.

Da ich allerdings generell für möglichst viele Optionen und ein breites Angebot plädiere (aus Verbrauchersicht), wäre es schön, wenn zukünftig gut ausgebaute 1-Zoll-Systeme die Vielfalt vergrößeren würden.

Zumindest würde dann die Wahrscheinlichkeit weiter zunehmen, dass jeder sein(!) ideales Sensorformat findet (hoffentlich ohne missionarische Folgen...)

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Aber es gibt auch Vorteile bei allen anderen Brennweiten, diese könnte man z.B. bei den Zoom-Objektiven nutzen.

Ein absolut erstklassiges 1-Zöller-Zoom mit (KB-)Brennweitenbereich von 24-600mm gibt es ja schon an der dicken Sony-Bridge.

Warum sollte soetwas nicht als Wechselobjektiv möglich sein, das wäre doch der Reise-Kracher!

Dann noch ein Zoom mit (KB-)Brennweitenbereich von 16-35(50)mm, und man würde vom Ultraweitwinkel bis zum Supertele alles abdecken.

 

Dann noch schöne, lichtstarke Festbrennweiten (KB-) 1,2/20, 1,0/35, 0,8/50, 1,4/100 und 2,0/200 mm, ein Kit_Zoom 24-200, und das System wäre rund.

 

Die einfacher zu bauenden Superzoomes sehe ich ein, da hat auch mFT mit dem Oly 12-100/f4 etwas, was so in der Qualität nicht gibt bei größeren Sensoren.

 

Diese sehr lichtstarken Festbrennweiten wären vermutlich nicht kleiner als ihre mFT-Pendants, vergleich mal das Nikon 32/1.2 mit dem Oly 45/1.8...

 

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Dass jetzt 1-Zöller langsam ernst genommen werden von anpruchsvollen Fotografen zeigt doch eines: Sie sind für längere Zeit die Zukunft, auf jeden Fall ab dem nächsten größeren Entwicklungsschritt in der Sensortechnik.

 

Olympus ist bisher noch nicht auf den Zug der 1-Zöller aufgesprungen, heißt das jetzt womöglich, Olympus hat in der Vergangenheit die Zukunft verschlafen?   :(:lol:;)

 

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