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Wie Canikon die Zukunft verschlafen


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vor 21 Stunden schrieb marathoni:

Jetzt aber mal Hand auf' s Herz - die R ist eine Kamera für 2500 EUR.

Da sollte sie vielleicht doch in der Lage sein diese einfache Anforderung erfüllen zu können.

Oder anders gefragt: wo versteckt sich der Gegenwert der 2500 EUR?

hier vielleicht? habs aber nur bis 13 angeschaut:D

 

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Ich konnte die EOS R vorher kurz befummeln und was mich etwas wundert: In meinen Augen fühlt sie sich etwas "billig" an. Kein Vergleich zu einer 5Dx, aber auch einer Sony. Sie liegt jedoch relativ gut in der Hand. Da bin ich aber kein Maßstab, da ich das auch von den Sonys denke :P

 

Am Samstag kann ich sie eventuell richtig testen, mit Fotos und allem.

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Die neuen Canon- und Nikon-DSLM-Kameras sind aus meiner Sicht äußerst normal.
Daher gibt es für mich auch kaum einen Grund, sich näher damit zu beschäftigen.
Was könnten sie mehr bieten, als das, was es bisher schon gibt?

Beide Hersteller sind aus dem Tiefschlaf aufgewacht und haben den Anschluss gesucht, mehr nicht.
Die bisherigen Anbieter marschieren vorne weg.
Auch wenn es aus meiner Sicht nichts Besonderes ist, was Canikon vorgestellt haben, dürfte ihnen ein Verkaufserfolg aufgrund ihrer Markenbekanntheit dennoch sicher sein.

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Die Frage ist, was „Verkaufserfolg“ ist. Wenn andere Marken - trotz der neuen KB DSLMs - ihre Marktanteile erhöhen, wären die Verkaufserfolge mit einem erheblichen Wermutstropfen belastet. Wenn viele Kommentare den Grundtenor haben „Für Erstlingswerke nicht schlecht“, ist das nicht grenzenlose Begeisterung und sicher weniger als das, was zu erwarten war.

bearbeitet von tgutgu
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Hier hat Lenrental eine R zerlegt und nachgeschaut, was da so drin ist.

https://www.lensrentals.com/blog/2018/10/teardown-of-the-canon-eos-r-mirrorless-camera/

kurzes Fazit: eine 6D II kostest ca $1600, so dass sich der Aufpreis der $600 aus dem R Mount-Anschluss, dem Slider, der eventuell höheren Rechenleistung und +4MP zusammensetzt.
Im Staub-/Feuchtigkeitsschutz ähnlich den Sony Kameras ausgelegt.

Aktuelle Meinung des Autors

Zitat

If you forced me into a corner and said: “if you made your living with a camera, what would you shoot today?” I’d say either a Sony with a lot of adapted lenses or an SLR.

 

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Heute hatte ich die EOS R mit den 24-105/4 für 10 Minuten in der Hand. Allein der Griff ist für mich zu bullig. Nach den 10 Minuten hatte ich einen verkrampften Unterarm. Geht gar nicht! Insgesamt aus meiner Sicht eine Kombi für Hände wie Klodeckel, ungefähr so wie bei der Leica SL.

Die Z7 hatten sie gerade nicht mehr da, ausverkauft.

bearbeitet von wolfgang_r
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Tony Northrup hat einige DSLM bzgl. der Eignung für Sport/Action unter die Lupe genommen:

Interessant ist, dass beide neuen KB DSLM weit zurückliegen, während die Kameras der seit Längerem im DSLM Bereich etablierten Hersteller, hier Sony und Fuji, einen sehr deutlichen Vorsprung aufweisen, einschließlich der 42 mpx Sony A7RIII. Letztere zeigt, dass auch mit hochauflösenden Kameras, ordentliche Leistung für Sport / Action möglich ist.

Leider wurden keine mFT Kameras mit einbezogen, aber basierend eigener Erfahrung würde ich die G9 und die E-M1II zwischen A7III und Fuji X-T3 einschätzen.

Hinzukommt, dass die Canon EOS R auch erhebliche Defizite beim AF Interface hat, insbesondere bzgl. Verschiebung der AF-Punkte, so dass diese Kamera schon eher abgeschlagen auf dem hinteren Platz liegt.

Auch im Hinblick auf diese Ergebnisse, gewinnt die Ausgangsfrage des Threads an Bedeutung als es doch zeigt, dass Canikon eben auch technisch in wichtigen Aspekten die Zukunft verschlafen haben und als Resultat deutlich hinterherhinken.

Ich selbst brauche Kameras, die funktional relativ universell einsetzbar sind, d.h. auch bei Sport und Action zumindest nicht hoffnungslos hinterherhinken und auch ein gutes AF Interface haben. Die Canon R schafft das garnicht, die Nikon Z7 mit Abstrichen beim Interface.

Interessant ist die Frage, was Canikon tun werden, um hier mit mFT, APS-C und Sony KB aufzuschließen. Wenn im nächsten Jahr funktional leistungsfähigere KB DSLM herauskommen, werden diese die aktuellen Modelle sicher nicht ersetzen, sondern eher neue Parallelmodelle sein. Welches Preisniveau wird für diese Kameras zu erwarten sein? Ich rechne mit ca. 3.500 bis 4.700 €, je nach Auflösung.

Das setzt auch die mFT Lösungen in eine andere Perspektive, da die leistungsfähigen Gehäuse (E-M1II, G9) derzeit zwischen 1.300 und 1.500 € liegen, was dann zwischen einem Drittel und der Hälfte des KB Preises liegen würde. Die neue Olympus Jubiläumskamera in 2019 wird wohl auch kaum deutlich über 2.000 € liegen, vielleicht auch darunter.

Noch interessanter wird nun auch, was Panasonics S-Modelle bieten werden. Wenn sie sich die in die Spitzengruppe einreihen werden, kommen Canikon deutlich mehr unter Druck, da Canikon im DSLM Bereich nur Kameras anbieten, die für ihren Preis nicht so universell nutzbar sind.

Bitte nicht mit „Sind ja auch die ersten Generationen von KB DSLM“ kommen. Canikon hatten 10 Jahre Zeit für die Entwicklung, genau wie die Konkurrenten auch. Prozessortechnik, Elektronik und Batterietechnik haben sich für alle verbessert und stehen wohl allen zur Verfügung. Als Erklärung dient das Version 1 Argument daher nur bedingt.

bearbeitet von tgutgu
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Ich kann u.a. bestätigen, dass der Augen-Autofokus bei der A7rIII schnell und präzise arbeitet - die Kamera ist in der Tat universell einsetzbar, für mich besonders ideal für Landschaft-, Porträt- und Nahaufnahmen.

Allerdings handelt es sich hier um die dritte, weitgehend ausgereifte Generation, bei Nikon und Canon um die erste ...

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vor 14 Minuten schrieb tjobbe:

ist das der Northrup, dem man nachsagt er hätte eigentlich gar keine Ahnung ?

Die hat er wirklich nicht 😄, ich hab mir nur den Anfang angeschaut. Weiter als bis zum Zeigen des Verschieben des AF-Punktes bei der R habe ich nicht geschafft, soviel Inkompetenz ist einfach nicht zu ertragen 😭

bearbeitet von Stussy
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@tgutgu:  im Canon DSLM Selbstversuch hab ich letztens neben der NX1 (die wohl  was AF angeht etwa auf dem Fuji  Niveau sein dürfte) mit der pisseligen M6 und Aufstecksucher und einem ollen f2,8er Sigma 105er Sport (u.a. Tanzen auf abgedunkelter Bühne) fotografiert und rein so aus der Praxis... klappt mit sehr geringem Ausschuss was Fehlfokissierungen angeht, besser als das was ich da in der Praxis mit der NX1 und dem 85mm hinbekomme. Den AF der M50 halte ich gegenüber der M6 noch für etwas schneller und durch den Touch Fokus für sehr einfach verschiebbar. Für mich einfacher als mit einem JoyStick oder einem Steuerkreuz. Mein einziges echtes Problem mit den Canon in der Praxis ist halt das etwa 2EV limit beim Aufhellen, was zu deutlich genauerer Belichtung zwingt.

Die Ausschussrate bei identischen Versuchen eine Pen P5 oder OM10II zu nutzen lag übrigens bei knapp 100%, die GX8 kommt mit Tele besser weg.

Die mFT Guru'S (Ming Thein und Robin Wong) sehen den DPAF der APS Canon etwa auf dem Niveau G9 und OM 1.2 und dem würde ich jetzt nicht widersprechen wollen

bearbeitet von tjobbe
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vor 9 Stunden schrieb Markus B.:

(...)

Allerdings handelt es sich hier um die dritte, weitgehend ausgereifte Generation, bei Nikon und Canon um die erste ...

Warum sollte ein Käufer, der keine große Bindung an das Canon System hat, dafür a) Verständnis haben und b) sein gutes Geld dafür investieren, wenn es anderswo deutlich bessere Leistung gibt. Es zählt letztlich, was heute möglich ist und nicht das, wozu sich Canon derzeit nur in der Lage sieht.

Die EOS R ist auf einem Preisniveau, das es schwierig macht, die sicher kommenden technischen Updates mitzumachen. Da liegt es nahe, diesen ersten Schritt dann lieber auszulassen oder sich bei den Konkurrenten umzusehen. In zwei Jahren, wenn vielleicht der Nachfolger der ersten R kommt, werden mFT, Fuji APS-C und Sony KB ebenfalls schon weiter sein. Vielleicht kommt dann der unterbrechungsfreie Sucher auch in die A7 Modelle.

bearbeitet von tgutgu
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vor 8 Stunden schrieb Stussy:

Die hat er wirklich nicht 😄, ich hab mir nur den Anfang angeschaut. Weiter als bis zum Zeigen des Verschieben des AF-Punktes bei der R habe ich nicht geschafft, soviel Inkompetenz ist einfach nicht zu ertragen 😭

Ach, und Du meinst, dass mann die AF-Punkte in der EOS R mit dem Auge am Sucher so richtig schnell und komfortabel verschieben kann (Touch AF oder Steuerkreuz, mehr gibt es offenbar nicht)? Ich habe neulich beim Probieren keinen Weg gefunden. Die Serienbildgeschwindigkeit bricht also beim AF-C nicht auf zwei bis drei Bilder pro Sekunde ein?

Klär‘ uns doch bitte auf, weshalb der Tony in Bezug auf die EOS R und Sport / Action völlig daneben liegt. Liegt die Kamera vielleicht doch in der Spitzengruppe und alles ist gut?

bearbeitet von tgutgu
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Am 20.10.2018 um 18:58 schrieb pizzastein:

Oder ähnlich der G9...

https://camerasize.com/compare/#799,725

Da finde ich die Canon allerdings massiv besser. Rein haptisch liegen da Welten dazwischen und die G9 wirkt, als hätte man einfach nur den größtmöglichen Griff daran gepackt, ohne sich etwas zu überlegen.

Aber ansonsten hätte ich noch nicht viel überzeugendes an der EOS R gefunden. Ich konnte nur kurz ein adaptiertes Canon 35/1.4 testen und ich habe nicht das Gefühl, dass das bei einer aktuellen Sony weniger nutzbar wäre.

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vor 10 Stunden schrieb Markus B.:

bei Nikon und Canon um die erste ...

Yep, die haben alle durch die Bank jahrzehntelange Erfahrung und bekommen es doch bei der ersten DSLM nicht hin, Sony mit der A7, Olympus PEN E-P1 usw.

Persöhnliche Kritik ist völlig ok, klingt aber manchmal wie der Untergang des Abendlandes. Ich bin auch kein großer Fan von Canon-Kameras, das System punktet aber durch das Objektivangebot, das mag für viele schon ausschlaggebend sein. Was nutzt mir die tollste Kamera ever wenn man nicht "seine" Objektive beim Hersteller findet?

Wenn es nur nach Objektiven gehen würde hätte ich wahrscheinlich eine Canon. Nikons Z-Reihe schaue ich mir erst gar nicht an den da würde mir ein Reisezoom fehlen obwohl das System vermutlich sehr gut ist.

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vor 20 Minuten schrieb Berlin:

Naja, alles können sie nicht machen, für die letzten sind die Patente schon eingezäunt.

Da liegt der Hase im Pfeffer. Bei den "Großen" ist es oft das gleiche Problem, weil es ihnen zu gut geht. Sie denken nicht frühzeitig daran, dass es auch eine Weiterentwicklung geben kann und wenn sie dann drauf kommen, haben andere schon die besseren der Lösungen für sich gesichert. Das heißt nicht, dass es nich auch andere gute Lösungen geben kann, aber die sind dann eben erst später dran, wenn die anderen ihre guten Lösungen schon weiterentwickelt haben. Das ist nicht nur bei den Fotokasteln so.

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vor 48 Minuten schrieb wolfgang_r:

Das heißt nicht, dass es nich auch andere gute Lösungen geben kann, aber die sind dann eben erst später dran, wenn die anderen ihre guten Lösungen schon weiterentwickelt haben.

Die Dualpixel-Sensoren bei Canon finde ich eine sehr gute Idee, nur müssen die wohl noch etwas ausreifen.

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