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Wie Canikon die Zukunft verschlafen


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Auch auf der anstehenden CES in Las Vegas scheint von Canikon nichts wirklich neues zu kommen, geschweige denn der überfällige, ernsthafte Einstieg in den DSLM-Markt.

Bemerkenswert finde ich die Randbemerkungen zu diesem CES-Ausblick

 

http://www.photographybay.com/2014/12/28/ces-2015-preview/?awt_l=7dE06&awt_m=JgxOWMmKYf62xu

 

denn es scheint, dass selbst die Medien in den USA so langsam ungeduldig werden:

 

Zitat: "I think the biggest opportunity to grow for Nikon is not in the DSLR market, but in the mirrorless market – and I don’t mean the 1 Series. I know there are fans of the 1 Series; however, I don’t think the potential is the same as what Nikon would find in an APS-C mirrorless camera.

It seems like both Canon and Nikon are afraid of eating into their own respective DSLR markets. I don’t understand why no one at Canon and Nikon seems to acknowledge that Sony, Panasonic, Samsung, Olympus and Fuji are already eating into their DSLR markets. If Nikon were to announce a new APS-C series mirrorless camera system at CES or any other time during 2015, it would be some of the biggest news of the year."

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Sollten sie besser die Profis vom SKF konsultieren ;)

 

Oder nach dem Motto "Wirtschafts-Senioren beraten Überlebenskünstler" die Pensionäre von Zeiss-Ikon, Polaroid und Kodak :lol: Natürlich sind die Beratungshonorare vorab zu entrichten :lol: :lol:

bearbeitet von Viewfinder
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Die Frage ist halt, wenn Canon zeigt, was sie spiegellos können (und die können, wie man an den neuen Edelkompakten sieht) wird das DSLR Geschäft einbrechen und zwar gewaltig.

 

Momentan ist es auch ein Marketingvorteil, dass beide "Profiausstatter" keine Systemkameras ohne Spiegel anbieten (im relevanten Bereich um APS), da sich der ambitionierte Kunde denkt, dass das nicht ernstzunehmend sei, wenns es nichts von den "Grossen" gibt.

 

Aber ich würde mich nicht darauf verlassen, dass das so bleibt .... wenn man sich ansieht, wie das Nikon 1 System arbeitet, dann wird einen klar, dass ein KB System mit dem D800 Sensor und superschnellem AF, keine Fiktion ist, sondern nur nicht gebaut wird, weil Nikon noch keine Notwendigkeit dafür sieht ... aber Ihr könnt Euch darauf verlassen, dass die fertige Konstruktionspläne in der Schublade liegen haben.

Solange der Rubel mit den DSLRs aber noch rollt, werden die da auch bleiben.

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Ich find's auch immer schnuckelig, wie hier Jahr für Jahr von den einschlägigen Fachleuten Zukunftsprognosen

abgegeben und die Hersteller für dumm erklärt werden...

Die haben halt einfach nicht soviel Zeit sich mit der Materie zu beschäftigen, wie wir Forenten!  :D

 

Frohes Neues!

 

P.S: Mal sehen, wie viele Spiegellose ich dieses Jahr bei Kollegen meines Bereiches (Industrie, Architektur,

Veranstaltung) als Hauptkamera sehe...

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Die können jetzt, später oder zu spät bringen was sie wollen das interessiert mich nur noch theoretisch,

ich habe meine Kamera-Systeme und Objektive genug, für mein Können reicht das für Jahre, bin auch nicht mehr der jüngste.  ;)

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P.S: Mal sehen, wie viele Spiegellose ich dieses Jahr bei Kollegen meines Bereiches (Industrie, Architektur,

Veranstaltung) als Hauptkamera sehe...

In meiner Industrie haben die Kameras noch nie Spiegel gehabt, außer feste Umlenkspiegel um

die Baulänge zu verkürzen. ;)

 

bearbeitet von Berlin
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Canon und Nikon sind ja nicht dumm. Die sind nur in einer Zwickmühle.

 

Generell sind die DSLR noch das mit großem Abstand führende System im Markt, außer in Japan.

 

Diese Cash Cow drängt man im Rest der Welt nicht einfach selbst raus. In Japan, wo Canon bei DSLM mithalten muss, ist die EOS-M MKII (oder wie das Ding heißt) in den Absatzzahlen sehr erfolgreich.

Canon kann es also, wenn sie wollen, aber sie wollen eben nicht überall um den Bestandsmarkt zu schützen.

 

Man darf halt nie vergessen, dass ein System überwiegend aus Objektiven besteht und ein vollständig neues Objektiv-Lineup für DSLM benötigt wird. Adapter sind da oft nur Krücken.

 

Auch wird man sicher zunächst Entwicklungen in der Sensortechnologie beachten, Richtung Organic Sensor oder konvexe Sensoren. Deren Fähigkeiten haben gravierende Auswirkungen auf den Kamerabau. Erst wenn Sensoren mit Lichteintrittswinkeln von 60 Grad und mehr eingeführt sind, kann man mit großen Sensoren kompakte Kamerasysteme bauen.

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All die Profis, Reporter oder Sportfotografen weltweit wollen ja nicht von heute auf morgen einfach ihren ganzen sündhaft teuren Klunker wegwerfen, bzw. der wäre nichts mehr wert, wenn alle auf spiegellos umrüsten würden. Ein neues Gehäuse ist für die die billigere alternative.

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All die Profis, Reporter oder Sportfotografen weltweit wollen ja nicht von heute auf morgen einfach ihren ganzen sündhaft teuren Klunker wegwerfen, bzw. der wäre nichts mehr wert, wenn alle auf spiegellos umrüsten würden. Ein neues Gehäuse ist für die die billigere alternative.

 

So würde ich das in Zukunft auch sehen. KLICK

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So würde ich das in Zukunft auch sehen. KLICK

 

Es schaut sehr danach aus dass deine Einschätzung sehr nah an der Realität ist, Wolfgang, nach allem zu urteilen was man von Canon-Managern so hört seit der letzten Photokina.

 

Plötzlich geht es dann schnell mit dem Wegfall des Spiegels, und die Profis müssen auf nichts verzichten, was für sie in der Spiegelreflex-Epoche wichtig war, auf nichts in Sachen Ergonomie und Leistung.

 

Ob das Sony-Projekt mit der A7-Familie eine Eintagsfliege ist oder nicht zeigt sich erst ab 2016, wenn der native Objektivpark sich vervollständigt; dann wird man sehen, ob auch eine viele professionelle Fotografen darauf wechseln. Massenmarkttauglich scheint mir dieses System jedenfalls nicht zu sein, und auch keine echte Alternative für viele ambitionierte Amateure, die von Spiegellos vor allem eine wesentlich leichtere und kleinere Ausrüstung erwarten. Für diese bleibt mFT nach wie vor attraktiv, und dies umso mehr, als Olympus und Panasonic ihre Sensortechnologie zielstrebig weiterentwickeln, und die Objektivpalette kontinuierlich ausbauen.

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All die Profis, Reporter oder Sportfotografen weltweit wollen ja nicht von heute auf morgen einfach ihren ganzen sündhaft teuren Klunker wegwerfen, bzw. der wäre nichts mehr wert, wenn alle auf spiegellos umrüsten würden. Ein neues Gehäuse ist für die die billigere alternative.

Mit dem Profiservice und der ganzen Tüdelei verdienen NiCa nicht viel an den echten Profis. Denn entweder zahlen die Verlage/Redaktionen das Equipment, oder die "freien" Unternehmer müssen selbst dafür aufkommen - wie auch immer, da wird gespart und strikt auf Abschreibung geachtet. Aber z. B. jedes weiße Supertele hinterm Fußballtor im Fernsehen ist der perfekte Werbeträger. Oder wenn die Naturfotografen wie Michael Martin (erst Minolta, dann Leica, jetzt Nikon - - schon toll, wie da plötzlich die Equipments gewechselt werden...) - - oder Andreas Kieling mit Canon (immer gut im TV-Bild) jedem Zuschauer zeigen, was der echte Profi verwendet.

 

Geld verdienen Firmen nur mit den engagierten Amateuren. Und von denen schauen die eher Unbedarften ihre Einsteigerausrüstung ab.

 

Was ist, wenn die Engagierten nun plötzlich ganz was anderes haben wollen, als die Profis? (denen ihre Kameras ohnehin nicht mehr oder weniger bedeuten, als jedem Handwerksmeister sein Werkzeugkasten, da geht es nämlich nur ums Geld verdienen, nicht um Liebhaberei - habt ihr schon mal versucht, mit einem Berufsfotografen über seine Ausrüstung zu reden?

bearbeitet von Lumix
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CaNikon verdient nix an den Profis?

 

Dann bleibt also von den 10-20.000 Euro, die pro Jahr in die Ausrüstung wandert nix übrig? Das sehe ich ganz anders.

 

Als ich noch angestellter Fotograf war, hat uns Canon schön gebauchpinselt, damit wir nicht abwandern. Das hatte sicher einen Grund. Es gibt übrigens unter den Profis nicht nur Presse- und Sportfotografen, sondern jede Menge anderer Berufszweige, die sich der öffentlichen Wahrnehmung nicht so sehr aufdrängen...

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CaNikon verdient nix an den Profis?

 

 

Die Margen im DLSR Bereich sind sicherlich hoch und vorhandene Nutzer werden sicherlich auch dabei bleiben.

 

Jedoch wird dieses Segment zwischen preisgünstigen semiprofessionellen DLSMs wie Panasonic GH4, Samsung NX1 die für Neueinsteiger interessant sind und "günstigen" Mittelformatkameras wie der Pentax 645Z die im Studio zu Einsatz kommen immer kleiner (in beiden Fällen hätte man früher vermutlich direkt zur DLSR gegriffen).

 

Wenn Canon und Nikon nicht ihr Angebot nach unten und oben erweitern werden sie vermutlich Umsatz verlieren.

bearbeitet von oxygenx
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...Wenn Canon und Nikon nicht ihr Angebot nach unten und oben erweitern werden sie vermutlich Umsatz verlieren.

 

Darf ich noch aus meiner Sicht ergänzen: Wenn Canikon nicht ihr Angebot moderner, zukunftsorientierter Technik und Bauweise anpasst, werden sie mittel- und langfristig mit ihrer aus analogen SLR-Zeiten fortgeführten Baukastentechnik aus dem Regal Umsatz verlieren

 

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Es schaut sehr danach aus dass deine Einschätzung sehr nah an der Realität ist, Wolfgang, nach allem zu urteilen was man von Canon-Managern so hört seit der letzten Photokina.

 

Plötzlich geht es dann schnell mit dem Wegfall des Spiegels, und die Profis müssen auf nichts verzichten, was für sie in der Spiegelreflex-Epoche wichtig war, auf nichts in Sachen Ergonomie und Leistung.

 

Ob das Sony-Projekt mit der A7-Familie eine Eintagsfliege ist oder nicht zeigt sich erst ab 2016, wenn der native Objektivpark sich vervollständigt; dann wird man sehen, ob auch eine viele professionelle Fotografen darauf wechseln. Massenmarkttauglich scheint mir dieses System jedenfalls nicht zu sein, und auch keine echte Alternative für viele ambitionierte Amateure, die von Spiegellos vor allem eine wesentlich leichtere und kleinere Ausrüstung erwarten. Für diese bleibt mFT nach wie vor attraktiv, und dies umso mehr, als Olympus und Panasonic ihre Sensortechnologie zielstrebig weiterentwickeln, und die Objektivpalette kontinuierlich ausbauen.

 

Sony spielt seine Führerschaft bei den Sensoren "gnadenlos" aus... und beschränkt sich daher stark auf immer neue Gehäuse... schön für Altglas-Freunde, nichts für den Massenmarkt. Und ich denke, dass Sony das richtig macht, denn der Massenmarkt schrumpft gewaltig. Die Spiegelreflex-Kamera-Kunden wollen alle einen riesigen Objektivpark, kommen aber zu über 90% mit Kitzoom daher. Von einem "virtuellen" Nativ-Objektiv-Kunden kann aber kein Hersteller leben!

 

Pana und Oly waren früher und konsequenter dabei. Ernsthafte Fotografen finden hier am ehesten ein wirkliches System neben den "überfetten" Dinosauriern ;-)

 

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  • 3 weeks later...

Danke für den Link - sollte das Display immer noch fix verbaut sein und der Sucher fehlen, dann wird das wieder nix mit der Canon M.

 

Im Profi Segment sitzen Canon und Nikon aber fest im Sattel. Wie viel diese Fotografen am Gesamtumsatz ausmachen, weiß ich leider nicht.

 

Diese Leute haben keine Zeit und keinen Kopf, andere Marken zu probieren.

Die wollen alle paar jahre eine neue 1D oder D4, und die Bedienung soll exakt gleich sein, wie beim Vorgängermodell.

Ich hatte 2 alte Canonboliden (1D und 1D MkII n), deren Bedienung ist schon erstklassig, ganz zu schweigen von der Geschwindigkeit.

 

Wie schon erwähnt kommt noch die Objektivsammlung dazu, um deren Wert man sich ein Mittelklasseauto kaufen kann.

Dann noch die Feinjustierung zwischen den Bodys und den Objektiven, das Werkstättennetz, das ist ebenos wichtig.

 

Ich bin einer der wenigen, die Canon verlassen haben, und zu Sony gegangen sind. Mir hat der Umstieg einiges gekostet.

10 Objektive und 2 Bodys (50D und 5D) waren es zum Schluss.

Aber Sonys Nex-Modelle waren für Altglas viel besser, und Sonys A55 erlaube das Filmen mit Autofokus.

Ohne Altglastick wäre ich sicher noch bei Canon.

 

Vor einiger Zeit hatte ich eine Canon 100D in Händen. Die hat mich nicht begeistert. Mit solchen Modellen kann man meiner Meinung nach keine 

neuen Kunden anlocken.

Auch die Einsteiger DSLRs von Nikon hauen mich nicht vom Sessel.

Dagegen sind die EVILs (Oly, Pana, Sony, Fuji) viel geschmeidiger.

 

Noch einen Grund sehe ich bei der Absatzproblematik der DSLRs.

Viele Amateure, die mit DSLRs arbeiten, sind mit der Bildqualität und der Pixelanzahl ihrer "alten" Bodys zufrieden, auch die Geschwindigkeit ist ausreichend.

Die sehen keine Notwendigkeit, ständig in neue Bodys zu investieren.

Meine Canon-Bekanntschaften fotografieren mit 50D, 7D(1), 5D MkII oder 5D, 500D, alles Modelle, die schon 4 oder mehr Jahre auf dem Sensor haben.

Aber solange sie gute Qualität liefern, warum was neues kaufen. Da wird lieber in Objektive investiert.

 

Ich denke, dass Sonys A7-Serie auch sehr an den Absatzzahlen der beiden Großen nagt. Weder Sonys A700 oder A850, noch die A99 waren ein wirkliche Konkurrenz im Bereich Kleinbild - Vollformat, aber die A7er sind es.

 

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von padiej
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Noch sind die Absatzzahlen doch ganz klar: Canon und Nikon beherrschen den Markt der Kameras mit Wechseloptiken mit >> 70 % zusammen. Warum also sollten sie momentan in Hektik verfallen. Die Anbieter der Spiegellosen zerfleischen sich in gewisser Hinsicht gegenseitig, weil mit Anteilen von max. 8% kein Hersteller der sogenannten Fremdanbieter (Sigma, Tamron, Tokina ..) ernsthaft über Objektive für die Spiegellosen nachdenkt, denn für um 8% Markt ernsthaft zu entwickeln, lohnt sich schlechthin nicht, der Sigma "Boss" hat es es kürzlich in einem Interview knallhart so gesagt. Selbst wenn man etwas für mFT entwickelt, muß man eigentlich mit und ohne Stabi bauen - nochmals mehr Kosten. Und die hersteller der Spiegellosen haben bislang, sieht man von mFT ab, nur "rudimentäre" Systeme auf dem, Markt, vergleicht man es mit C und N. Deswegen verstehe ich es durchaus, daß sich bei den beiden Großen im Grunde nichts tut - oder wenn, nur sehr halbherzig. Denn das die selber ihre Systeme kannibalisieren, in dem sie ad hoc anfangen, spiegellos zu bauen, kann man nicht erwarten, zudem würde dies bei dem heutigen Stand der Entwicklung einen massiven Wertverlust bei den Besitzern teurer DSLR-Röhren dieser Anbieter zu Folge haben. Ich würde drauf wetten, daß es so kommen wird, daß doch eine befriedigende Adaptation der DSLR-Optiken primär vorgestellt wird, so daß C/N recht einfach in den Markt einsteigen können, welche Rechenkapriolen dafür auch immer notwendig sein werden. Dies aber erst dann, wenn der Markt der Spiegellosen noch erheblich mehr an ihren Umsätzen gekratzt hat, so er das irgendwann tut. Selbst da wäre ich mir nicht sicher.

 

Horst

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