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Hallo,

 

ich freunde mich immer mehr mit Festbrennweiten an und bin am Überlegen, mir anstatt den doch recht teueren (auch wirklich guten!) Zuikos ein (oder mehrere ;-) ) Sigmas zu holen.

Preislich finde ich die sehr attraktiv und auch die Rezessionen sind durchweg positiv.

 

Meine Kamera ist eine PL5 von Olympus, als nächstes würde wohl eine 60mm-Scherbe anstehen. Gibt es hier Erfahrungen Olympus / Sigma, und wenn ja, welche?

 

Danke,

 

Thomas

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Moin Thomas,

 

mit dem 60/2.8 von Sigma bin ich auf der Photokina unterwegs gewesen, das war für mich zu schwach in der optischen Leistung und in der gesamten Performance inkl. Bildeindruck und hatte irgendwie eine Neigung relativ schnell CAs zu erzeugen. Muss dazu sagen, dass ich den Brennweitenbereich nicht anders abdecke und mit meinem ZuikoPro75/1.8 etwas verwöhnt bin...

 

Bei dem Preis/Leistungsverhältnis ist es allerdings unschlagbar und was man so liest soll es auch so gut sein wie das Olympus 60mm/F2.8 (Makro) nur mit deutlich höherer Nahgrenze.

 

:)

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hallo :-)

 

ich habe exakt die gleiche Kombination, die du anstrebst... das Sigma 60/2,8 habe ich gebraucht für ganze 130€ erstanden. an der GH2/3 habe ich es leider noch nicht ausprobiert, da ich es momentan verliehen habe. ich bin mit der BQ an der E-PL5 sehr zufrieden, erst recht bei dem preis. ich bin jetzt aber kein erbsen- (oder pixel-)zähler und suche auch nicht explizit nach fehlern, auch wenn bei genauerem hinsehen durchaus CAs zu finden sind... der gesamteinduck jedoch stimmt, erst recht, wenn man (wieder einmal) den preis betrachtet :-) ich glaube nicht, dass man da was falsch machen kann. einfach mal in der bucht nachschauen, gebraucht erwerben und wenn's doch nicht zusagt, einfach wieder reinstellen. der finanzielle verlust dürfte nicht allzuhoch ausfallen...

 

gruß und frohes fest

 

nobby

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Wenn wir schon bei den drei 2.8er Sigmas für MFT sind... weiss jemand warum das 'mittlere' (30mm) am kleinsten ist?

 

Also von lang nach kurz bzw. gross nach klein sieht das ja so aus: 60mm, 19mm(!), 30mm

 

Die Reihenfolge der Abbildungsleistung nach 'h.M.' ist übrigens: 60mm, 30mm, 19mm...

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Hallo zusammen,

 

erstmal vielen Dank für die Antworten. Ich habe mir auch mal die anderen 2.8er von Sigma angesehen, scheint eine sehr interessante Serie zu sein. Jetzt bin ich nur noch am Überlegen, welches ich denn nehmen soll, bzw. welches meine bisher bescheidene Sammlung an Objektiven sinnvoll ergänzt.

 

Vielleicht hat ja hierzu jemand einen Tipp für mich... derzeit nutze ich das Kit-Objektiv 14-42mm, das 45mm 1.8 sowie ein 40-150mm, mit dessen Leistung ich überhaupt nicht zufrieden bin.

Eigentlich bin ich kein Freund von Teles, aber das 45er hat es mir schon angetan, wobei ich das grosse Zoom fast gar nicht verwende. Nachdem das 14-42 eigentlich ganz gute Ergebnisse liefert denke ich, das 60er sollte als erstes der drei Festbrennweiten in Frage kommen.

 

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Vielleicht hat ja hierzu jemand einen Tipp für mich... derzeit nutze ich das Kit-Objektiv 14-42mm, das 45mm 1.8 sowie ein 40-150mm, mit dessen Leistung ich überhaupt nicht zufrieden bin.

Eigentlich bin ich kein Freund von Teles, aber das 45er hat es mir schon angetan, wobei ich das grosse Zoom fast gar nicht verwende. Nachdem das 14-42 eigentlich ganz gute Ergebnisse liefert denke ich, das 60er sollte als erstes der drei Festbrennweiten in Frage kommen.

 

Zu "40-150mm, mit dessen Leistung ich überhaupt nicht zufrieden bin"... dann musst Du eine Gurke erwischt haben... habe das 14-150er... bin sehr zufrieden damit als Pixelpeeper... und das 40-150er soll hier sogar noch besser sein...

 

Sigma 60 2.8... würde ich nur dann nehmen (da Du schon das Oly 1.8 45mm hast), wenn es schärfer sein soll und wenn Dir unbedingt die 15mm fehlen... in Deiner Situation wäre es für mich nicht das nächste Objektiv...

 

Wenn Du ein lichtstarkes 'Universalobjektiv' willst und mit dem 14-42mm zufrieden bist, dann denk mal über das Panasonic 20mm 1.7 nach...

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dann musst Du eine Gurke erwischt haben...

Nun, bei sehr guten Lichtverhältnissen bringt es an sich gute Ergebnisse.

14793461739_269afd48be_b.jpgKlapperstörche by Twyschkony, on Flickr

 

Vielleicht bin ich auch überempfindlich und seit gestern, als ich mich mit dem manuellen Focussieren eingehender beschäftigt habe, habe ich bemerkt, dass es manchmal besser ist, sich nicht auf den AF zu verlassen. Vielleicht kann ich damit aus dem Suppenzoom noch mehr rausholen.

 

Tatsächlich habe ich auch diese 9mm Lenscap im Visier. Fisheye täte mich jucken, aber zum Ausprobieren ein richtiges Objektiv ist mir ehrlich gesagt zu teuer.

 

 

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Nun, bei sehr guten Lichtverhältnissen bringt es an sich gute Ergebnisse.

 

Tatsächlich habe ich auch diese 9mm Lenscap im Visier. Fisheye täte mich jucken, aber zum Ausprobieren ein richtiges Objektiv ist mir ehrlich gesagt zu teuer.

 

Zu guten Lichtverhältnissen:

 

Bei schlechten Lichtverhältnissen liegt in meiner bescheidenen Meinung das Problem immer hinter der Kamera (die Kamera kann, wann man sie nicht kastriert), insbesondere dann, wenn er sich entschieden hat, JPG ooc statt RAW zu fotografieren und dann noch schlimme JPG-Einstellungen gewählt hat.

 

 

Zu 9mm BCL:

 

... lohnt sich... habe ich auch seit kurzem und ist die Anschaffung wert... das Ding ist (wenn man ein gutes Exemplar hat) sehr scharf... man glaubt es kaum... aber auf keinen(!) Fall (niemals nie!) die Unendlichkeitseinstellung verwenden! Immer nur die mittlere...

Edited by kirschm
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Bei schlechten Lichtverhältnissen liegt in meiner bescheidenen Meinung das Problem immer hinter der Kamera (die Kamera kann, wann man sie nicht kastriert), insbesondere dann, wenn er sich entschieden hat, JPG ooc statt RAW zu fotografieren und dann noch schlimme JPG-Einstellungen gewählt hat.

Sicher nicht auszuschliessen und dank Deiner Beiträge werde ich mich doch nochmal so richtig mit dem Suppenteil beschäftigen. Ich fotografiere in RAW und bearbeite in Lightroom. Ein Bild, das ich mit LR z.B. überhaupt nicht zu meiner Zufriedenheit hinbekomme ist dieses:

16078500056_b0e0fa099b_b.jpgnur ein Versuch by Twyschkony, on Flickr

Ist mit einfach zu verwaschen, grieselig und ich hätte auch die Berge scharf erwartet...

 

OK, mit dem 60er hätte ich das von diesem Standort gar nicht hinbekommen und in so fern danke ich vor allem Dir für die Diskussion, die mir vermutlich den einen oder anderen Euro gespart hat.

 

Die Pancap ist dafür so gut wie gekauft ;-)

 

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Ein Bild, das ich mit LR z.B. überhaupt nicht zu meiner Zufriedenheit hinbekomme ist dieses:

 

Ist mit einfach zu verwaschen, grieselig und ich hätte auch die Berge scharf erwartet...

 

 

Ich hätte die Berge nicht scharf erwartet... lt. Exif (Blende 5.6) ist die Focus Distance ca. 50 Meter...

 

Hier ist selbst bei den 'grosszügigen' DOF-Rechnern die Schärfentiefe lediglich von ca 40 bis 60 Meter... legt man Pixelpeep Schärfentiefe zugrunde, dann nur 48 bis 53 Meter... denke, die Berge waren weiter weg...

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Ist mit einfach zu verwaschen, grieselig und ich hätte auch die Berge scharf erwartet...

Moin :)

 

die 145mm Brennweite bei F5,6 benötigen etwa 250 Meter Abstand zu den (in Deinem Beispiel) Bäumen, dann wären die Berge ausreichend scharf - zumindest wenn ich die Hyperfokaldistanz so grob nachrechne ...

 

Im Prinzip muss man bei diesen Motiven eine Kröte fressen, denn mit WW ist man zu weit weg, wird alles zu klein, und um die Berge "ranzuholen" braucht man den Teleeffekt. Das ist es reine Mathematik ob es noch geht oder schon wieder nicht mehr geht, nur wer hat schon Lust dabei rumzurechenen, ich hätte das auch nicht mathematisch angegangen.

Allerdings finde ich die "Berge in unscharf" garnicht schlech in dem Foto :)

 

;)

Edited by Lumixburschi
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Noch ein Tipp, der hier aber nicht hingehört:

 

Wenn Du schon RAW fotografierst und gerade aus düsteren Motiven das meiste rausholen willst, dann eigne Dir mal 'ETTR' an (funktioniert nur mit RAW)... in Kürze und oberflächlich:

 

o Das Bild überbelichten

o aber nur so viel, dass Deine persönlich wichtigsten 'Hellbereiche' gerade so nicht in reines Weiss 'ausgebrannt' sind.

o in RAW entwickeln... i.d.r. Belichtung zurückdrehen...

o Damit holst Du das letzte aus dem Sensor raus...

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Nochwas zu Deinem Bild weiter oben.

 

Das ist mit fast 150mm und 1/320 aufgenommen... ich habe nicht die ruhigste Hand und würde es nie schaffen, hier ein verwacklungsfreies Bild zu machen... auch der 2-Achsen IBIS der PL5 hilft hier nix... der ist m.E. (für mich) wirkungslos... bei 150mm brauche ich Tatterich mindestens 1/800 Sek (bin aber, wie gesagt, auch Pixelpeeper...)

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Wenn ich das Bild ansehe, fällt mir die blaue Farbe der Berge auf ... das ist ein deutliches Zeichen für Dunst und damit ist Schärfe schonmal grundsätzlich ausgeschlossen ... selbst wenn der Fokus auf den Bergen gelegen hätte.

 

 

Zu den drei Sigmas ... bieten eine sehr gute Qualität, das 60er soll wohl das beste sein (das habe ich nicht) aber mir gefällt auch das 30er sehr gut von der Abbildung an mFT, so ein Mittelding aus Protraittele und Normalobjektiv, dabei ein sehr angenehmes Bokeh und problemos, weil es keinen speziellen "Charakter" hat, sondern neutral abbildet.

 

Das 19er ist bei mir auch sehr gut, und deultich schneller als das 209er von Panasonic ... wenn ich die Lichtstärke nicht brauche, habe ich es gerne drauf.

 

zum 9mm Fish ... nicht die unendlicheinstellung nutzen, sondern die mittlere, dann bekommst Du die besseren Ergebnisse.

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Guten Morgen Leute,

 

ich möchte mich ganz ganz herzlich bei Euch bedanken!

 

Man frägt nach der Brauchbarkeit eines Objektives und lernt, während diese Frage beantwortet wird, seine eigene Ausrüstung besser kennen und bekommt noch ein paar Hausaufgaben (ETTR klingt richtig interessant, habe im Netz einiges gefunden, werde mich da noch hineinknien).

 

Die Sigmas bleiben auf dem Radar, wobei ich wohl irgendwann mit dem 19er anfangen werde (mir sind kurze Brennweiten eigentlich lieber als Landschaftsfotograf und das 60er hätte eigentlich das Suppenzoom ersetzen sollen), dafür freue ich mich auf die Spasslinse.

Richtig schwer scheint es allerdings zu sein, ein geeignetes Transportmittel zu finden... Fototaschen sind eigentlich alle zu klein und Fotorucksäcke irgendwie alle mehr für die grossen DSLR geeignet.

 

Nochmals danke danke danke und viele Grüße aus dem 5-Seen-Land :-)

 

 

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Einer noch: pana 20 1.7 statt sig 19 2.8...

 

Paar ettr links:

 

sehr gut, Olympus E-M5, http://www.dpreview.com/articles/6641165460/ettr-exposed

ETTR sets exposure so that the brightest significant values just reach to the right-hand edge of the histogram (sensor saturation), and this frequently results in an image that initially appears too bright or too dark – it being assumed that the desired image brightness will be obtained later on either through processing the raw file in a raw converte

It is important to understand that ETTR is always enacted at base ISO

Your actual meter readings are irrelevant to ETTR. Instead you will be using the camera's histograms and/or blinkies to establish exposure

While keeping the camera on the scene, adjust EC (Exposure Compensation) up or down as needed to place the top tail of your histogram just up against the right-hand limit. If your camera has blinkies (colored areas, usually red or white, that indicate over-exposure), you may find them to be a better means for determining ETTR than histograms.

The live-view histograms and blinkies are often not as accurate as the post-shot histograms and blinkies. The live-view versions are based on a quickie jpeg made on the fly. I find, for example, that with my Olympus E-M5 I do best using the neutral picture mode and setting saturation, contrast, and sharpness to their lowest values of -2

Exposure vs. Brightening, ETTR, http://www.dpreview.com/articles/8148042898/exposure-vs-brightening

...the raw shooter should typically consider exposing to the right (ETTR). ETTR is an attempt to maximize the exposure at base ISO by choosing exposure settings that push the histogram to its right-hand edge without clipping. This has the benefit of maximizing signal and minimizing relative shot noise. If this results in an image that is too bright, one simply pulls the brightening back in raw processing

pekkapotka.com

http://www.pekkapotka.com/journal/2012/6/14/olympus-e-m5-exposing-to-the-right-and-lightroom-41.html

https://pekka-potka.squarespace.com/journal/2011/12/20/expose-to-the-right-ettr-with-e-p3.html

http://www.pekkapotka.com/journal/2014/11/13/global-adjustments-in-lightroom

weitere Links

http://münchenphoto.de/reviews/expose-to-the-right-ettr/

Edited by kirschm
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Richtig schwer scheint es allerdings zu sein, ein geeignetes Transportmittel zu finden... Fototaschen sind eigentlich alle zu klein und Fotorucksäcke irgendwie alle mehr für die grossen DSLR geeignet.

Moin Thomas,

 

dazu gab es einen ganzen Haufen an Threads, allerdings wäre bei Lowepro ein Sortiment zu finden, was Dir sowohl Rucksäcke als auch Taschen in jeder Größe bietet. Z.B. den UrbanPhoto Sling oder Flipside gibt es in ziemlich klein ;) und denke mal an Später, wenn ein Tele hinzukommt und vielleicht noch etwas anderer Kram :)

 

;)

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