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Ist das Sony E 18-105 mm F4 G OSS wirklich so gut?


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Bin auf der Suche nach einem universellen Standard-Zoom an A6000 beim 18-105 gelandet, trotz der eher mäßigen Einstufungen, die im Netz kursieren.

 

Mein erster Eindruck: Ein tolles Objektiv, viel (!) besser, als ich erwartet hatte.

 

Das (teilweise hochgelobte) Kitobjektiv 16-50 kann nur bei 18mm mithalten (alle Vergleiche bei Bl 5.6 und ISO 200, RAW Entwicklung in LR).

 

Bei 35 und besonders 50mm wirkt das 16-50 schon sehr "weich" - hier zeigt das "Videoobjektiv" dem "kleinen Pancake" seine Grenzen auf  :eek:  (einige Tests behaupten aber auch das Gegenteil :confused: )

 

Die nächste große Überraschung:

Bei 105mm ist das Objektiv immer noch knackig scharf: Ein Crop des 18-105 hat etwa die Qualität wie das MFT Panasonic 14-140II bei 140mm, d. h. umgerechnet auf KB kann man das 18-105 bis knapp 300mm Brennweite ausreizen und bewegt sich immerhin noch auf Level MFT mit dem allgemein sehr geschätzten 14-140-Superzoom (oder erhält ein 400mm Tele im 1-Zoll-Maßstab) ;-)

 

Ein kleiner Quercheck mit Oly und 12-40 "Profioptik" zeigt, dass die Aufnahmen mit dem 18-105 auf aussergewöhnlich hohem Niveau liegen (die noch etwas bessere Oly Optik wird durch den kleineren Sensor begrenzt - in Summe würde ich daher dem Sony Ergebnis den Vorzug geben). Lediglich die Sigma 30mm Festbrennweite zeichnet an der A6000 einen Tick schärfer.

 

Was ist los? Hab ich ein Ausnahmeexemplar erwischt? Es würde mich interessieren, was andere zu dieser Optik sagen.

 

Hinweis: Die Schärfe ist eher miserabel bei Blenden ab 9 aufwärts - diese kleinen Blenden hatte ich aus Versehen einmal eingestellt und konnte anschließend alle Aufnahmen in die Tonne treten. Und ein weiterer Nachteil ist sicher das Gewicht dieses Objektivs - daher werde ich das leichte Zeiss 16-70 in den kommenden Tagen auch noch in den Test integrieren.

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Hallo , ich habe das Objektiv durch einen Zufall sehr sehr günstig im Fachhandel erstanden , es hatte nur einen kleinen Schönheitsfehler am Gehäuse , jedenfalls war Nein-Sagen nicht möglich . Ich hatte vorher schon geliebäugelt, aber die Massivität des Teils hatte mich abgeschreckt . Mittlerweile ist es mein Lieblingsobjektiv !

 

Die Schärfe ist m. E. schon bei Offenblende klasse , bei 5,6-8 sehr gut . Mich stört es nicht , dass es in RAW verzeichnet . Man muss sich einfach mal darauf einlassen , dass moderne Objektive in den Kameras korrigiert werden . Warum ? Weil es möglich ist ! Meine Fotos sind zumeist jpegs , die ich ab und an bearbeite !

 

Die Schärfe ist klasse , die Farben einwandfrei , CAs nicht wirklich zu finden , durchgängig F4 , und mit der A6000 hat man auch was in der hand zum Fotografieren ! Immer noch kleiner als SLRs mit ähnlichem Zoom !

 

Mein 1650 kann gegen das 18105 ausser in der Grösse ( oder eher Kleine ) nicht punkten !

 

Und das von mir ausprobierte Tamron 18200 ist auch keine Konkurrenz in den gemeinsamen Brennweiten ! 

 

Also alles in allem subjektiv betrachtet mein Idealobjektiv !  Nur statt 18mm hätte ich gern 16mm Anfangsbrennweite !

 

14811155105_7d55490335_b.jpg

 

 

Renault R4 in Miravet Catalunya Spain by T Monochrome, on Flickr

 

Gruss,Thorsten

 

 

bearbeitet von Thorsten
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Hinweis: Die Schärfe ist eher miserabel bei Blenden ab 9 aufwärts - diese kleinen Blenden hatte ich aus Versehen einmal eingestellt und konnte anschließend alle Aufnahmen in die Tonne treten. Und ein weiterer Nachteil ist sicher das Gewicht dieses Objektivs - daher werde ich das leichte Zeiss 16-70 in den kommenden Tagen auch noch in den Test integrieren.

 

Hallo Hans,

 

tritt der Schärfeverlust ("eher miserabel") tatsächlich ab Blende 9 auf, müßte die Bildqualität ja bereits ein oder zwei Blendenstufen vorher sichtbar nachlassen.

 

In welchem Blenden- und Brennweitenbereich ist die Schärfe denn überhaupt gut bis sehr gut? Mit der Einschränkung auf einen unter diesen Bedingungen sehr eingeschränkten Blendenbereich unterhalb 9 ist natürlich auch eine massive Einschränkung des Tiefenschärfe-Bereichs verbunden. Beugungsunschärfe in einem dermaßen massiven Ausmaß kann ich mir bei diesem Marken-Objektiv eigentlich nicht vorstellen. Welchen ISO-Wert hattest Du bei den "miserablen" Ergebnissen denn eingestellt?

 

Ich würde in diesem Fall doch vorsorglich mal reklamieren oder ein anderes Exemplar des gleichen Objektivs testen.

 

Hier im Forum wird ja sogar bezüglich verschiedener Zeiss-Zooms von teils markanter "Serienstreuung" berichtet, was ich bei Objektiven zu annähernd 1000 Euro kaum glauben mag. Ist Dein 18-105 möglicherweise auch ein solcher Ausreißer...?

 

 

 

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Hallo Hans,

 

tritt der Schärfeverlust ("eher miserabel") tatsächlich ab Blende 9 auf, müßte die Bildqualität ja bereits ein oder zwei Blendenstufen vorher sichtbar nachlassen.

 

In welchem Blenden- und Brennweitenbereich ist die Schärfe denn überhaupt gut bis sehr gut

 

Ab Bl. 4 gut, bei 5,6 bis 8 sehr gut. Bzgl. der genauen Grenze, ab der die Schärfe nachläßt, muss ich nochmals testen - für eine einzelne Aufnahme kann auch ein Verwackler oder Fehlfokus verantwortlich sein, zu Bl 10 und darüber habe ich jedoch unfreiwillig eine kleine Serie produziert - eher nicht empfehlenswert.

 

Bei meinen ersten Tests (etwas unter Zeitdruck) habe ich mich darauf konzentriert, festzustellen ob ich das Objektiv behalten soll oder nicht - aber das hat sich schon geklärt  ;)

 

Hans

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Bei mir ist bei Blende 8 eigentlich immer Schluss , und die Schärfe ist schon OK ! Farben nicht objektivrelevant , habe ich etwas angepasst bzw. beim ersten einen Polfilter genutzt !

 

Bilde rmit anderen Blenden gibts u.a. auf meiner flickr-Seite

 

Blende 8

 

14412257358_247df32883_b.jpg

 

Tortosa Catalunya Spain by T Monochrome, on Flickr

 

Blende 8

 

14774219009_0fb4f7d883_b.jpg

 

Sagrada Familia Barcelona 2014 by T Monochrome, on Flickr

 

Blende 8 , aber ein kleines bischen nachgeschärft und Lichter angepasst

 

15895831829_697f5c73f5_b.jpg

 

Sagrada Familia by T Monochrome, on Flickr

 

bearbeitet von Thorsten
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Bei mir ist bei Blende 8 eigentlich immer Schluss , und die Schärfe ist schon OK ! Farben nicht objektivrelevant , habe ich etwas angepasst bzw. beim ersten einen Polfilter genutzt !

 

 

Klasse Bilder. Macht noch mehr Appetit auf Spanien (kann leicht reden, zumal mein Flug schon gebucht ist, mit dem 18-105 im Gepäck).

 

 

Hans

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..ich bin begeistert von dem Objektiv. Mein Sel35f18 musste dem als immer drauf Objektiv weichen, seitdem ich es habe.

Ich würde das SEL-35 eher als Perfekte Ergänzung sehen. Vergleichbar sind die beiden Objektive ja dann doch nicht wirklich..

 

Ich hatte auch überlegt ob 18105 oder 1670..  am ende ist es das 1670 geworden. Die Größe und die Anfangsbrennweite gaben den Ausschlag..

 

Wie kommt Ihr im alltag zurecht mit der Größe des 18105? Welche Tasche nutzt Ihr z.B.?

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Ich nutze eine Kleine Tasche von Lowepro , die ich mir vor Jahren mal für eine Bridge gekauft hatte , da passt die Kombi perfekt rein. ,vorn noch ein Akku und der Polfilter und fertig !

 

Zum Fotografieren gehen finde ich die Kombigrösse ideal , man hat was in der Hand , gut zu halten , mit dem elektronischen Zoom komme ich gut klar , auch wenn er mir manchmal zu langsam übersetzt ist.

Aber ohne dienTasche für die Kamera geht es kaum , Jackentaschen reichen natürlich lange nicht aus.

 

Mittlerweile ist meine Idealkombi auch das 18105er mit SEL35 ! Das 30er Sigma geht jetzt weg , die BQ deckt das 18105 ab , das 35er habe ich dann wegen Lowlight dabei .

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Wie ist denn der Autofocus? Ich habe die Woche meine neue a6000 mit dem FE55 1.8 beim spazierengehen mit meinem Hund getestet. Die Kombination ist schon recht flott und es waren erstaunlich viele Bilder dabei, wo der Autofokus getroffen hat. Top, hätte ich so nicht erwartet! Da ich aber nur so einen handtaschengroßen Hund habe, sind 55mm ein bissl wenig. Deshalb habe ich mir auch schon Gedanken um das 18105 gemacht. (Das 55210 wäre von der Brennweite zwar besser geeinet, aber die Anfangsblende ist für Herbst/Winter/Frühjahrslicht nicht wirklich brauchbar.) Ist der Autofokus zügig und treffsicher genug für schnelle Hunde?

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An der NEX6 waren schnelle Objekte immer noch schwierig , aber besser als mit dem Tamron 18200 , die A6000 habe ich noch nicht lange genug um über die AF-Geschwindigkeit im Zusammenhang mit dem 18105 etwas zu sagen .

 

Das SEL35 an der A6000 ist jedenfalls schnell ! Und macht mir jetzt erst Spass , an der Nex 6 war mir das zu träge .

 

Das 55210 hatte ich auch , ein tolles Objektiv , aber ich brauche den Telebereich über 100mm zu selten , als dass ich es oft genutzt habe ! Für Fussballspiele am Spielfeldrand zu fotografieren war es aber schnell genug ( gut , es waren Traditionsmannschaften , die sind eh nicht mehr so schnell ;-)  )

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Als "Tasche" nutze ich eine Lowepro Transit 150.
Siehe hier: https://www.systemkamera-forum.de/topic/103898-kompakte-kameratasche-für-sony-a6000-sony-24mm-f18-sony-16-70-f4/?p=1059458
Außer das jetzt das sel55210 meistens zu Hause bleibt und statt der NEX-6 eine A6000 mit SELP18105 reinkommt.

Beim AF merke ich persönliche keinen Unterschied zum SEL35f18 !

lG -db

bearbeitet von db_
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