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MFT: Macht 'Anspruchslosigkeit' unter dem Strich genauso glücklich wie 'Anspruchsvolligkeit'


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... meine Objektive sind alle Handselektiert..

... meine Objektive sind alle handselektiert, denn anders habe ich es noch nie versucht (geschweige den geschafft) sie an der Kamera aufzusetzen oder ihrer Aufbewahrung zuzuführen

 

Gruß,

Joachim

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Es gibt wohl nie nur ein Lager A oder B.

Wenn ich davon ausgehe bin ich Lager B. Um meine Musikanlage zu Optimieren habe ich über zwei Jahre gebraucht. Jetzt bin ich aber zufrieden und werde erst wieder daran rumändern/optimieren wenn ich einen defekt bemerke.

Über 30 Jahre habe ich mit Leica Fotografiert unter der Prämisse, wenn ein Bild schlecht ist kann ich es nicht der Kamera oder den Objektiven ankreiden.

Trotzdem mache ich keine Testaufnahmen bei einem neuen Objektiv oder einer neuen Kamera und Fotografiere heute mit der Olympus Pen P5 und bin super zufrieden. Shutter Shock nie gemerkt und eine Reklamation bei den 10 Objektiven von Olympus war nie notwendig.

Bilder werden außer der Urlaubs Video Show natürlich aus RAW gemacht mit 100% Ansicht auf einem 27" iMac.

Meine Vorbilder sind Ansel Adams in schwarz-weiss und Edward Hopper bei Farbe. Leider kann ich nicht so gut Malen, deshalb Fotografiere ich.

Um mir Schuhe zu kaufen brauche ich mind. fünf Anläufe.

Ich habe bereits zwei Autos nach kurzer Zeit zurück gegeben. In einem konnte ich nicht sitzen in dem anderen hat mich das Quietschen unter dem Armaturenbrett zum Wahnsinn getrieben. Trotzdem habe ich ein Golf Cabrio das klappert. Wahrscheinlich das Gestänge des Daches, und ich liebe das Auto.

 

Was also bin ich?

 

Es ist für mich wichtig kritisch vielleicht auch manchmal pingelig zu sein, man sollte aber auch wissen wann man aufhören muß. Sonst ist man permanent unzufrieden.

Erstrebenswert ist doch der Zustand der Zufriedenheit und nicht umgekehrt.

 

In diesem Sinn ein zufriedenes Weihnachtsfest Euch allen, ich bin es leider nicht.

 

Gruß

Hermann

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Mal ganz pragmatisch betrachtet wer mit MFT fotografiert ist mit Sicherheit nicht anspruchslos.

Die Entscheidung für ein solches System fällt man doch weil man einen höheren Anspruch an Bildqualität bei möglichst

großer Flexibilität und Kompaktheit hat.

Früher haben mich kleine Mängel auch zur Weißglut getrieben.Man hat ein hochwertiges Produkt gekauft und erwartet höchste Perfektion.

Diese gibt es aber nicht, selbst bei modernster Fertigung ist jedes Gerät mit bestimmten Fertigungstolleranzen behaftet.

Ich habe auch exzessiv getestet und dabei festgestellt je verbissener man das betreibt um so mehr persönliche Fehler schleichen sich ein.

Was an einem Tag nach Dezentrierung aussah konnte ich am nächsten Tag nicht mehr feststellen. Gerade bei diesen ganzen Testcharts hat eine perfekte Kameraausrichtung einen größeren

Einfluß als gedacht.

Es war ein ziemlich langer Prozess mich davon zu befreien.

Das beste ist die Technik einfach zu nutzen,raus gehen und fotografieren. Durch sammeln von praktischen Erfahrungen,erkennen von Motiven,Perspektiven,Spiel mit dem Licht kommt man

zu besseren Ergebnissen und kleine technische Mängel werden zur Nebensache.

Inzwischen bin ich da völlig entspannt. Wie andere bereits geschrieben haben wenn mir nichts im Bild auffällt lasse ich das Testen.

Zum Schluß so zufrieden wie mit der MFT Ausrüstung war ich noch nie.

 

Gruß Roberto

bearbeitet von Big Bogo
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Bin im Lager B angesiedelt, ohne jemals ein Objektiv ausgetauscht zu haben. Stehe auf EV/Zentralverschluss, da Verschlusserschütterungen latent dazu führen können, Objektive und Cams falsch zu bewerten. Diese Falschbewertung kann eventuell zu solch abstrusen Meinungen führen, selbst von anerkannten Belichtern:

 

http://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12817692&postcount=37

 

AF-C Serie mit ISO 100 sind meine bevorzugten Einstellungen. In der 1:1 oder 2:1 Ansicht kann ich auf einem 27" Bildschirm erkennen, welches Bild aus den Serien ins Archiv wandert bzw. welcher Bildausschnitt besonders interessant ist. Meine nicht fotografierende Frau oder die 9-jährige, fotografierende Enkelin, hilft mir bei der Bildauswahl fürs Archiv (Selektion ist Trumpf, nicht Masse). Deren Meinung ist mir wichtiger, als manch ein Blickwinkel, der vor lauter Technik nicht mehr das Gesamtbild sieht. Weshalb ISO 100 (oft gepaart mit langen, unüblichen Verschlusszeiten): Bildqualität, Detailerhalt, Bearbeitungsspielräume stehen bei mir im Vordergrund. Ist bei der Betrachtung an einem 50" 4K Bildschirm wichtig, die ich nativ aus RAWs vornehme. Dabei kommen immer wieder 1:1 Ansichten richtig gut, bildschirmfüllend.

 

Ist das Ausgangsmaterial geeignet, sind 1:1 oder 1:1.5 Crops von MFT möglich, die ich via LR auf 4K Bildschirmgröße hochskaliere.

 

Bildgestaltung und EBV gehen eine wechselseitige Beziehung ein. Je nach Licht (Winkel, Intensität....) kann die EBV sehr wichtig werden, durch die selektive Bearbeitung von Bildteilen, die keine meiner Cams beherrscht :). Only RAW schon deshalb, da sich die Softs immer mehr steigern. Will ich das Rauschen in Schatten bei Gegenlichtaufnahmen umgehen, erstelle ich eine virtuelle Kopie mit entsprechenden Einstellungen und mixe diese mit dem Originalbild. Dadurch habe ich in den Schatten keine Tonwertabrisse durch Entrauschung und entsprechender Detailzeichnung. Das geht mit OOC JPEG nicht. Eine dezente Schärfung, erziele ich nur durch Doppelbearbeitungen RAW>Tiff. Bilder von Cams ohne AA Filter wirken auf mich oft sehr digital, mit Moirés, bei feinen Strukturen.

 

Fazit:

Die Betrachtungsart von Bildern spielt für mich ein wichtige Rolle, wenn es darum geht, welche Bildqualität vorhanden sein sollte. Ein Systemwechsel (MFT>KB) scheint mir erst angebracht, wenn die 8K Bildschirme mit >70" kommen :). Manche Bilder (Foto, Gemälde, Holzschnitte...) faszinieren erst durch die pure Größe, aber nicht immer :). Kann es sein, dass in letzter Zeit im SKF die Technikfreaks dominieren, die oft ihre Meinungen ohne visuelle Belege kundtun und zu unüberlegten Käufen animieren? Meine GM1 mit 12-32 mm auf einer anstrengenden Skitour ist für mich sinnvoller, als eine GH4 mit Nocticron. Hat nichts mit Anspruchslosigkeit zu tun. Solche Beiträge:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/100544-die-straßen-von-lissabon/

 

fehlen mir in letzter Zeit im Forum.

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...

Ich trinke Wein immer noch aus einem schönen Glas, obwohl er genauso gut schmeckt, wenn ich ihn aus der Flasche in den Hals schütte.

Ohweh, ohweh...

Diese Aussage nun wiederum dürfte jedem Weinkenner ein leises Stirnrunzeln erzeugen und die Nackenhaare aufstellen. :confused: :confused: :confused:

 

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Ohweh, ohweh...

Diese Aussage nun wiederum dürfte jedem Weinkenner ein leises Stirnrunzeln erzeugen und die Nackenhaare aufstellen. :confused: :confused: :confused:

 

 

Ich denke, jeder weiss, dass dieser 'Vergleich' von mir ein sarkastischer Scherz war...

 

Ich möchte nochmals versuchen, auszudrücken, was mich als Lager-B Anhänger stört (deshalb habe ich auch explizit  'MFT' vor das Subjekt gestellt):

 

Mich stört, wenn Komponenten des MFT-Systems aufgrund von Fertigungstoleranzen deutlich unter dem sind, was sie eigentlich können. Shutter-Shock fällt in eine andere Kategorie, das ist halt je nach Konstellation aus Equipment und Fotograf system-immanent (MV).

 

Was meine ich damit: habe ich ein dezentriertes Objektiv erwischt und danach ein 'perfektes' (gibt es nicht, jedes Objektiv hat Fertigungstoleranzfehler...sind sie minimal, bin ich der letzte, der das ankreidet), dann denke ich "Na, also geht doch" und ärgere mich, dass ich testen musste, um die Spreu vom Weizen zu trennen.

 

Innerhalb eines anderen 'Systems', z.B. Smartphone 'Kameras' sind diese Fertigungstoleranzenn aufgrund der simplen Bauweise oft vernachlässigbar... Ich weiss, wie "gut" ein Smartphonebild ist und akzeptiere das innerhalb des Systems "Smartphone".

 

Und ja, solange ich innerhalb eines Systems feststelle, dass ich ein äusserst 'submarginales' Exemplar in der Hand halte, bin ich unzufrieden... und behebe das dadurch, dass ich es nicht akzeptiere.

bearbeitet von kirschm
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Hab ich wieder gelöscht:

 

ausgefressene Lichter, abgesoffene Schatten, Artefakte, rechter Bildteil unscharf/dezentriert, insgesamt blurred, zu viel Noise, Ecken leicht vignettiert... das ist alles unter meiner Lager-Gesinnung.

Und ich dachte schon dich hätten die mysteriösen Doppelbilder, die du nach Anwendung deiner Trinktechnik gesehen hast, dazu bewogen diese aufschlußreiche Dokumentation wieder zu löschen. ;)

 

Ich habe wenig Zeit mich ausführlich mit Bildbearbeitung zu befassen, deshalb gibts bei mir jpgs, auch wenn ich immer noch zusätzlich in RAW aufnehme.

 

Die Ausrüstung muss für mich gut genug sein - besser geht irgendwo immer. Ich mache aber keine Testaufnahmen, wenn ich in der Praxis mit Kamera und Objektiven gut klarkomme reicht mir das. Ich muss kein Geld verdienen mit den Fotos, was nix wird, wird eben gelöscht, und Erinnnerungsfotos brauchen nicht technisch perfekt zu werden.

 

Ansonsten: siehe meine Signatur.

 

bearbeitet von Blende 8
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Ich denke, jeder weiss, dass dieser 'Vergleich' von mir ein sarkastischer Scherz war...

 

Ich möchte nochmals versuchen, auszudrücken, was mich als Lager-B Anhänger stört (deshalb habe ich auch explizit  'MFT' vor das Subjekt gestellt):

 

Mich stört, wenn Komponenten des MFT-Systems aufgrund von Fertigungstoleranzen deutlich unter dem sind, was sie eigentlich können. Shutter-Shock fällt in eine andere Kategorie, das ist halt je nach Konstellation aus Equipment und Fotograf system-immanent (MV).

 

Was meine ich damit: habe ich ein dezentriertes Objektiv erwischt und danach ein 'perfektes' (gibt es nicht, jedes Objektiv hat Fertigungstoleranzfehler...sind sie minimal, bin ich der letzte, der das ankreidet), dann denke ich "Na, also geht doch" und ärgere mich, dass ich testen musste, um die Spreu vom Weizen zu trennen.

 

Innerhalb eines anderen 'Systems', z.B. Smartphone 'Kameras' sind diese Fertigungstoleranzenn aufgrund der simplen Bauweise oft vernachlässigbar... Ich weiss, wie "gut" ein Smartphonebild ist und akzeptiere das innerhalb des Systems "Smartphone".

 

Und ja, solange ich innerhalb eines Systems feststelle, dass ich ein äusserst 'submarginales' Exemplar in der Hand halte, bin ich unzufrieden... und behebe das dadurch, dass ich es nicht akzeptiere.

 

Leute, schickt alle Eure "submarginalen" Exemplare an kirschm, damit er endlich glücklich ist und genug zum dilettantischen Testen hat.

 

Frohe Weihnachten

Joschim

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Ich zähle mich zur Gruppe X!

 

Einer der mit seiner Ausrüstung zufrieden ist.

Gefällt mir etwas nicht ( mehr) wird es aussortiert (liegt in der Ecke ungenutzt oder verschenkt).

 

Aber .... dann lese ich im Forum das es bei der Kamera ein Problem gibt oder das Objektiv XY (offenbar) den und den Fehler hat und fange an zu grübeln.

Ist das bei meinem Gerät auch so ....

 

D.h. ich lasse mich verrückt machen obwohl ich diese Probleme vorher nicht hatte oder zumindest nicht erkannt hatte.

 

Daher Gruppe X.

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Leute, schickt alle Eure "submarginalen" Exemplare an kirschm, damit er endlich glücklich ist und genug zum dilettantischen Testen hat.

 

Frohe Weihnachten

Joschim

 

Macht es Dir was aus, das Wort "dilettantisch" wertungsneutral zu streichen?

 

bearbeitet von kirschm
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@kirschm

 

Ich glaube, dass du o.k. bist!

 

;-)

 

 

Deine art, die Welt zu sehen, ist deine Art die Welt zu sehen!

 

Ob andere auch kritisch, zufrieden, unzufrieden etc. Sind, wird dich vermutlich nicht in deiner Art ändern.

 

Ich vergleiche es mit einem bekannten, der mit den Frauen seine not hat. Er hat immer wieder ganz feine Exemplare dieser Gattung für sich gewinnen können. Doch früher oder später haben sie alle irgendwelche "marotten", die ihm missfallen und die Beziehungen lösen sich auf.

 

Man würde ihm wünschen, weniger kritisch, weniger anspruchsvoll zu sein. Aber er ist, wie er ist. Und das wird sich nicht andern.

 

Wenn man mit Dingen nicht zufrieden ist, kann man m.e. sich das auch nicht ein- oder schönreden!

 

Man macht dann das, was einem verspricht, glücklicher zu werden. Ob andere das auch so handhaben oder nicht, ist zwar interessant (bin ich mit meinem Thema allein?) hilft aber bei der eigenen Zufriedenheit nicht wirklich.

 

Ich habe solche perfektionistischen Anwandlungen bei der Erziehung und z.b. beim erstellen von Fotoalben. Wenn dort irgendetwas nicht stimmig ist, beschäftigt mich das, obwohl die resultate bereits als sehr gut wahrgenommen werden! Sehr gut in den Augen anderer ist nicht automatisch Zufriedenheit stiftend für mich! Das ist so und das bringt mich eher zum schmunzeln über mich. Ändern kann ich mein anspruchsdenken nicht.

 

Lieben gruss

bearbeitet von noreflex
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Ich hoffe, es gibt mal einen Monitor in Kameraauflösung. Und zwar bezogen auf die gleiche Fläche, so dass die tollen Bilder nur noch 24x36mm groß angezeigt werden. Aber in 100%!

 

Etwas Wortschieberei mit dem Titel des Threads:
Unter dem Strich macht 'Anspruchsvolligkeit' - MFT - genauso glücklich wie 'Anspruchslosigkeit' ......

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Leute, schickt alle Eure "submarginalen" Exemplare an kirschm, damit er endlich glücklich ist und genug zum dilettantischen Testen hat.

 

 

Ich finde diesen Beitrag wenig angebracht, unfair und verletzend. Warum schreibst Du so etwas, nur weil jemand zu manchen Dingen eine kritischere Einstellung hat, wie Du sie hast?

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Ich habe diesen Thread durchgelesen und ich bin überrascht, wie man auch Fotografie zum Streitthema verkommen lassen kann - zum Instrument des Sich-Messens oder Sich-Abgrenzens.

Dieses analytische Herangehen ist für mich ja schon völlig absurd. Wenn ich möglichst reelle Bilder sehen will, hol ich die Kamera vom Auge und konzentriere mich auf den eigentlichen Moment. Hier sind mindestens 90 % Hobbyfotografen, deren Umfeld mehr Spaß dran hätte, wenn nicht immer ein Glasbaustein zwischen ihnen und dem vermeintlichen Fotografen stünde. Statt den Moment zu genießen, verpassen wir ihn lieber durch den unbändigen Drang des perfekten Abbildens dieser Situation - total schizophren. Einen ganzen Urlaub im Paradies der Seychellen hab ich so "verpasst".

Von Einigen hier wird Fotografie leider zur reinen Wissenschaft zerredet, obwohl ich mir sicher bin, dass deren Ergebnisse in der Wirkung (...und nur darauf kommt es an, dafür wird fotografiert - es sei denn man ist Tester) nicht unbedingt besser sind als die absoluter Freikünstler, die intuitiv die Kamera irgendwohin halten. Fehlerhafte Gläser und Gehäuse interessieren nur dann, wenn das Ergebnis nicht stimmt, genauso die Wahl der Speicherformates und der Art der Nachbearbeitung. Wer sich mit solchen Dingen hauptsächlich beschäftigt, macht meines Erachtens nicht nur Vieles falsch, sondern auch die Seele der Fotografie zunichte und nimmt dem ganzen Schaffensakt den Zauber, der manchen Fotografien innewohnt.

 

Schon die Einleitung dieses Threads war alleine auf Sich-messen und Abwertung der anderen Gruppe ausgelegt (- auch wenn sich der Autor vielleicht seiner Natur nicht bewusst is). Dabei hätte sich dieser Moment des Threaderstellens doch ausnahmsweise als ein wesentlich besserer Moment des Fotografieren geeignet... viel Schubladendenken wäre einem da erspart geblieben.

Frohe Weihnachten an alle

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Ich habe diesen Thread durchgelesen und ich bin überrascht

 

Sorry, aber dein Beitrag gefällt mir gar nicht. Ich finde es unangebracht über die Interessen und Lebensweise anderer Leute zu urteilen. Menschen sind sehr unterschiedlich und ein häufiger Fehler ist das Projizieren der eigenen Ansichten auf die Allgemeinheit.

Meine persönliche Ansicht ist, dass es völlig berechtigt ist, wenn sich jemand über irgendwelche Unschärfen bei einer Ausrüstung von >1500€ Gedanken macht. Wer so viel  Geld in die Hand nimmt, darf auch gewisse Ansprüche haben. Wenn schon das Leben genießen, dann doch lieber mit einer kleinen Kompaktkamera für die Hosentasche - das wäre konsequent.

 

 

 

Schon die Einleitung dieses Threads war alleine auf Sich-messen und Abwertung der anderen Gruppe ausgelegt (- auch wenn sich der Autor vielleicht seiner Natur nicht bewusst is).

 

Auch wenn du dir "deiner Natur nicht bewusst bist"; dein Beitrag wirkt gegenüber den Diskussionsteilnehmern sehr herablassend und Oberlehrerhaft.

 

..einen guten Rutsch.

bearbeitet von Tobias123
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Ich habe niemanden mit meinem Beitrag kränken, sondern vielmehr den Blickwinkel ändern und auf Defizite (die auch mich selbst betreffen) hinweisen wollen. Wir betreiben ein- und dasselbe Hobby, und dann muss ein solcher Thread, der schon vom Ansatz her eine bloße Provokation darstellt,nicht unbedingt eingeleitet werden. Hier gehts offensichtlich nur um Positionierung, das ist das Traurige.

 

Guter Rutsch

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Wir betreiben ein- und dasselbe Hobby, und dann muss ein solcher Thread, der schon vom Ansatz her eine bloße Provokation darstellt,nicht unbedingt eingeleitet werden. Hier gehts offensichtlich nur um Positionierung, das ist das Traurige.

Ich denke ich verstehe dein Anliegen und im Prinizip hast du ja Recht. Mir war es nur etwas zu pauschal.

Einige von uns (ich zähle mich dazu) sind historisch etwas "belastet". Man findet ein x-beliebiges Problem welches einen beschäftigt und möchte es in einem Forum zwecks Lösungsfindung diskutieren. Sehr häufig ist es leider so, dass eine Sachdiskussion nicht möglich ist, da das Problem ansich erst mal bestritten wird, obwohl es tatsächlich vorhanden ist. Shuttershock, ein unscharfer EVF, usw. Leute mit einer guten Wahrnehmung müssen oftmals gegen einen Strom von Inakzeptanz anschwimmen. Es scheint vielen Menschen schwer zu fallen ein Problem zu diskutieren, insbesondere wenn die eigene Ausrüstung betroffen ist. Man wird durch den Dreck gezogen, es wird persönlich, es bilden sich Lager; man kennt das ja zu Genüge.

 

Ich denke dieser Thread ist eine Reaktion von kirschm, da er in der Vergangenheit sehr aufmerksam Dinge bemerkt hat und diese analysieren wollte. Und oft lief es dann so wie gerade beschrieben, obwohl ich häufig seine Beobachtungen nachvollziehen konnte. Das kann sehr frustrierend sein, wenn für jemanden bestimmte Dinge offensichtlich sind, während andere quasi "immer happy" sind und niemals Probleme haben (oder besser gesagt - bemerken).

 

Egal; wir sollten alle schauen, dass wir vernünftig miteinander umgehen und Einzelmeinungen durchaus akzeptieren. Die Mehrheit liegt doch häufiger daneben als man glaubt.

 

Gruß

Tobias

 

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Also generell denke ich, dass wenn man gegenüber Technik und ihre Problemchen eine gewisse Toleranz hat, entspannter durchs Leben geht, ob man deshalb gleich "glücklicher" ist, ist mir eine zu große philosophische Frage.

 

Auch tut man sich leichter, wenn man sich eher auf den Inhalt konzentriert, als auf die Technik.

Gute Musik bleibt auch als 128 kbps mp3 gut.

Ein guter Film bleibt auch auf einem Mini LCD gut.

Ein gutes Bild bleibt trotz Abbildungsfehler gut.

 

Wenn nicht, dann taugt meistens weder die Musik, der Film oder das Bild was. ;) <-wichtig!

 

Mein aha Erlebnis hatte ich mit meinem ersten Projektor. Es musste ein LCD sein, da ich empfindlich bin bezüglich des Regenbogeneffekts bei DLP. Dafür hatte er ein Gitter, Lila Wolken und Konvergenzprobleme. Die ersten Testfilme konnte ich überhaupt nicht geniessen, weil ich immer nur auf die Fehler gestarrt habe. Als ich aber die ersten neuen Filme gesehen habe und die mich inhaltlich begeistert haben, habe ich keinen der Fehler mehr bemerkt (oder besser hat mich nicht mehr interessiert, die Fehler waren ja nicht weg).

bearbeitet von Daiyama
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für mich ist das ein Balanceakt. Einerseits muss die Technik stimmen. Ich finde es übel, wenn Hersteller bei der Produktion sparen und Produkte beim Kunden reifen lassen oder darauf setzen, dass Fehler gar nicht bemerkt werden.

 

Aber irgendwann muss man  sich auch von der rein technischen Betrachtung lösen. Fotografie ist immer ein Kompromiss (technische Möglichkeiten, verfügbare Geldmittel usf.). Ich versuche das zu akzeptieren und mir meine Ausrüstung so zusammenzustellen, dass es passt. MFT ist für mich ein sehr guter Kompromiss. Bei einzelnen Erwerbungen muss man sicher auch genauer prüfen. Aber dann geht es ums Fotographieren und sicher auch um eine kompetente Nachbearbeitung. Das letzte % Randschärfe spielt ab einem gewissen Punkt keine Rolle mehr. Sinnvoll ist ein pragmatischer, lösungsorientierter Ansatz, der darauf schaut, was  ich mit meiner Ausrüstung machen kann. Wenn ich da an die Grenze komme, brauche ich eben bessere Sachen.

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Gast sonyolympus

Unter dem Strich bin ich mit MFT für Anspruchsvolle Bilder glückglich genauso wie für Anspruchslose.

Unter dem Strich werde ich Bilder von diversen Feiern usw. nicht in RAW ausarbeiten. Bei meinem Thema Eisenbahn fotografiere ich in RAW. Also für mich gibt es die Gruppe A A/B und B. Ich zähle mich zur Gruppe A/B  (kein Pixelpeeper, kein Profi einfach Ambitionierter Fotograf mit finanziell beschränkten Möglichkeiten aber trotzdem glücklich). Und wenn mich MFT nervt ziehe ich mit meiner DLSR los. Ist doch schön wenn man wählen kann (grins).

Aber mal ehrlich wieviele von Euch kommen von der Analogen Fotografie ? Jeder wusste das der Film Körnung hat ja auch damals waren Objektive dezentriert und Shuttershock war noch nicht erfunden.

Irgendwie habe ich das Gefühl das diese Diskussionen mit dem ursprünglichen Sinn der Fotografie ein gutes Bild zu machen niemandem helfen.

 

Wer sonst keine anderen Interessen hat macht Testbilder bis zum Abwinken sucht förmlich nach Fehlern in Objektiven und Pixel peept bis er glücklich ist das sein Kamerasystem genau das ist mit dem er Unglücklich ist.

 

Gut Licht.

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