Jump to content

Weitwinkel: Olympus 12mm f/2.0 oder 12-40mm f/2.8


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo,

 

Knifflige Entscheidung.

 

Ich hatte bisher das 12-50mm Kitzoom an der E-M5, das ich allerdings praktisch nur im Weitwinkel verwendet habe, während ich für andere Brennweiten auf das 20mm f1.7 bzw. 45mm f1.8 gewechselt habe.

Es erscheint mir also logisch, dieses Objektiv nun abzustoßen und gegen ein "richtiges" 12mm zu ersetzen.

 

Jetzt sehe ich zwei Optionen:

 

Olympus 12mm f2.0

 

+ Klein und leicht

+ Lichtstark

 

Olympus 12-40mm f2.8

 

+ "Pro"-Verarbeitung

+ Wetterfest

+ Vielseitiger (Zoom)

- Schwerer und klobiger

- Etwas teurer

 

Ich schwanke und wanke. Auf der einen Seite habe ich viel Spaß mit der Objektiv-Wechselei, die mich als lernender Amateur auch zu einem "bewussteren" Umgang mit den Brennweiten erzieht.

Auf der anderen Seite ist das 12-40 sehr flexibel - und vielleicht sogar in der Bildqualität dem 12mm f2.0 überlegen?

Am langen Ende fehlt bei f2.8 zwar schon etwas das Freistellungspotential des 45mm f1.8, aber man verpasst dafür kein Foto, weil man das falsche Objektiv dran hat...

 

Ich habe das 12-40mm jetzt erst einmal bestellt (im Kit mit der E-M1), aber könnte es eben kurzerhand durch das 12mm f2.0 ersetzen...

 

Habt ihr ein paar Tipps und Anregungen dazu?

 

Vielen Dank,

Christoph

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich nutze beide, 12/2.0 und 12-40.

Bezüglich der Bildqualität sehe ich keinerlei erwähnenswerte Unterschiede bei meinen Exemplaren, beide bilden quer über ihr jeweiliges gesamtes Spektrum hervorragend ab.

Deiner Pro- und Kontra-Liste möchte ich lediglich hinzufügen, dass das 12/2.0 um nichts weniger über "Pro"-Verarbeitung verfügt (von der anderenpunkts erwähnten Wetterfestigkeit abgesehen).

 

Meine Meinung dazu:

Sofern man das 12-40 dabei hat, wechselt man (ich) nur in absoluten Ausnahmefällen zu den anderen von dir erwähnten Objektiven (20/1.7 & 45/1.8). Das 12-40 sehe ich daher in sinnvollerer Ergänzung zu einem 75/1.8 und/oder UWW.

Dagegen fügt sich das 12/2.0 weitaus besser in ein beispielsweise Trio aus kleinen, lichtstarken Festbrennweiten, wie zB 12/2.0 & 20/1.7 & 45/1.8, ein.

 

Letztlich ist es Geschmacksache. Entweder man bevorzugt die Vielseitigkeit des Zooms ohne Wechselei oder die Kompaktheit und höhere Lichtstärke der Festbrennweiten. Minutiöse Unterschiede hinsichtlich der Abbildungsqualitäten würde ich bei den von dir genannten (allesamt hochqualitativen) Kandidaten als absolut letztes, weil praktisch so gut wie irrelevantes, Kriterium ganz nach hinten in der Entscheidungskette rücken.

 

bearbeitet von flyingrooster
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann nur von meinen Exemplaren sprechen (eins getauscht), aber zu den Rändern hin erreicht das O 2.0/12mm bei weitem nicht die Schärfe des O 2.8/12-40mm. Und das obwohl mein verbliebenes O 2.0/12mm genau deswegen zweimal beim Service war.

 

Wegen Lichtstärke, seiner Größe und seines Gewichtes hat das O 2.0/12mm seine eigenen Vorteile, aber wenn es um Abbildungsleistung geht, würde ich das O 2.(/12-40mm vorziehen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das 12/2.0 habe ich nach Anschaffung des 12-40/2.8 nicht mehr benutzt und deswegen verkauft. Das 20/1.7 wird deswegen auch gehen müssen. Nur beim 45/1.8 tue ich mich schwer, das benutze ich zu gerne, es darf trotz der fast-Überlappung bleiben.

Falsch machen kann man eigentlich mit keinem dieser Objektive etwas, es kommt eben sehr auf die persönlichen Gepflogenheiten an.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

welches besser ist, kommt auf den Test an, den man liest ;)

 

Bei SLR Gear gefällt mir das 2/12 besser.

 

 

Ich habe es mir gekauft, weil es einfach lichtstärker ist (eine Blende nominell und vermutlich noch ein bisschen durch Unterschiede in der Transmission) und kein solcher Trümmer wie das 12-40

 

Das Ding ist superpraktisch, wenn man einen Auftrag abarbeitet, aber wenn ich ein lichtstarkes Objektiv brauche, dann will ich kein 2,8er Zoom. Und da  ich für Portrait eh das 1,8/45 mitnehmen will, kann ich auch gleich das 12er und vielleicht noch ein 25er einstecken.

 

 

Natürlich ist es immer eine Frage, an welcher Kamera man das hat ... an einer EM1 stört das Zoom sicher weniger als an einer EPL7 ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Was mir zu so einem Vergleich grad bei 12mm sofort einfällt, ist der Verlust von Bildwinkel bzw Auflösung beim 12-40.

Ist dieses Problem bei der Festbrennweite auch so vorhanden (was ich mir nicht vorstellen kann)?

Jedenfalls hinterlässt das einen leichten bis stärken Beigeschmack der bitteren  Sorte....

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was mir zu so einem Vergleich grad bei 12mm sofort einfällt, ist der Verlust von Bildwinkel bzw Auflösung beim 12-40.

Ist dieses Problem bei der Festbrennweite auch so vorhanden (was ich mir nicht vorstellen kann)?

Jedenfalls hinterlässt das einen leichten bis stärken Beigeschmack der bitteren  Sorte....

meinst Du den Bildwinkelverlust durch die elektronische Korrektur?

 

Am Ende kmmt genau das raus, was draufsteht ... 12mm

 

Der theoretisch grössere Winkel ohne Korrektur ist ohne Belang, den kann man bei optischer Korrektur auch nicht nutzen.

Inwieweit die Korrektur beim 12er geringer ist, kann ich Dir jetzt nicht sagen, weil ich mit nie die Mühe gemacht habe, so ein RAW in einem seltsamen Drittherstellerprogramm zu öffnen .... die Ergebnisse des 2/12 sind jedenfalls über jeden Zweifel erhaben und   den mir bekannten Festbrennweiten ähnlicher Brennweite überlegen. (wobei ich natürlich nicht alle wichigen Objektive aus eigener Erfahrung kenne)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du musst Dich halt entscheiden, ob Du eine Mitgliedschaft im erlauchten Kreis der Hardcore-Festbrennweiten-Anwender anstrebst, oder ob Du zu den anonymen Zoom-Weicheiern gehören möchtest.

 

Du musst Dir halt bewusst sein, dass Zoomer zu Faulheit und Unbeweglichkeit neigen. Sie drehen lieber am Ring als ein paar Schritte zu gehen. Als Festbrennweiten-User achtest Du bei Deinen Aufnahmen auch viel bewusster auf den passenden Ausschnitt. Mit dem 45er vor der Bergwand komponierst Du sehr viel sorgfältiger eine interessante Struktur aus der Hangmitte anstatt wie die Zoomer den langweiligen Gipfel mitzunehmen und wenn gerade das 12er drauf ist, geht man halt ein bisschen näher an den Stier ran oder komponiert sorgfältig die ganze Herde. Und sollte der Stier anfangen auf Dich zuzulaufen, hast Du im Gegensatz zum Zoomer (Bullen reagieren kaum auf Ersatzakkus oder SD-Karten) noch zwei Linsen in der Tasche, mit dem Du ihn bewerfen kannst.

 

In der Stadt kannst Du Dich mit Festbrennweiten eher als legitimer Cartier-Bresson-Erbe fühlen als die Zoomer, deren freche Behauptung, dass der gute Henri für ein Zoom ohne mit der Wimper zu zucken eine ganze Horde Pariser Strassenkinder verkauft hätte, wenn es denn damals schon eins gegeben hätte, frei erfunden ist.

 

Noch dazu kontrollierst Du bei jedem Objektivwechsel sorgfältig den Sensor auf Staubfreiheit, während der Zoomer dazu neigt, diesen unter seinem Zoom verlottern zu lassen ;)

bearbeitet von Bluescreen222
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast Christalentfrei

:lol:   :lol:   :lol:

 

YMMD - danke dafür Bluescreen....   :)

 

von mir auch hahaha...

 

also man sieht es hier direkt, es gibt solche und solche. grapher hat die festbrennweiten gegen das zoom getauscht.

 

bei mir war es umgekehrt, aus dem einfachen grund es macht mir mehr spaß und ich bin kreativer.

 

habe das 12-40 gehen lassen, im moment besitze ich 12 - 17 - 25 - 45 - 60  und es ist so wunderbar ;D

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

für mich haben Zooms und Festbrennweiten unterschiedliche Anwendungesgebiete ... wobei das 2/12 für mich hauptsächlich eine Available Light Linse ist ... oder wenn ich schon vorher weiss, dass ich etwas fotografieren will, wofür ich ein 12er brauche.

 

 

Festbrennweiten bringen einfach bessere Lichtleistung als Zooms, da kann noch so gross F2,8 draufstehen.

 

Für Tageslicht und Landschaft brauche ich kein F2,8er Zoom, da finde ich mein 9-18 sinnvoller, als WW.

 

Für einen bestimmten Zweck wäre es natürlich sehr brauchbar, bei einem Turnier letztes Jahr (bei dem die Entfernungen dauernd wechselten) habe ich mir so ein Zoom gewünscht, hatte aber nur das 25er und das 45er dabei.

 

 

OK, das war jetzt vermutlich genauso hilfreich wie: "das musst Du selbst wissen" ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

meinst Du den Bildwinkelverlust durch die elektronische Korrektur?

 

Am Ende kmmt genau das raus, was draufsteht ... 12mm

 

Der theoretisch grössere Winkel ohne Korrektur ist ohne Belang, den kann man bei optischer Korrektur auch nicht nutzen.

Inwieweit die Korrektur beim 12er geringer ist, kann ich Dir jetzt nicht sagen, weil ich mit nie die Mühe gemacht habe, so ein RAW in einem seltsamen Drittherstellerprogramm zu öffnen .... die Ergebnisse des 2/12 sind jedenfalls über jeden Zweifel erhaben und den mir bekannten Festbrennweiten ähnlicher Brennweite überlegen. (wobei ich natürlich nicht alle wichigen Objektive aus eigener Erfahrung kenne)

korrekt.

durch die elektronische Korrektur wird bildwinkel weggeschnippelt. Das Argument mit dem tatsächlichen restbildwinkel kenne ich.

aber......

das raw enthält auch den rest und den kann ich mit dxo hervorholen.

das heißt zwangsläufig im umkehrschluss, dass die jpg ooc eben keine 16mp haben ;)

Zudem sind die dxo jpg noch besser korrigiert.

ich habe also mit diesem premiumobjektiv geschummelte marketing jpg.

genau deshalb habe ich diese linse nicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

korrekt.

durch die elektronische Korrektur wird bildwinkel weggeschnippelt. Das Argument mit dem tatsächlichen restbildwinkel kenne ich.

aber......

das raw enthält auch den rest und den kann ich mit dxo hervorholen.

das heißt zwangsläufig im umkehrschluss, dass die jpg ooc eben keine 16mp haben ;)

Zudem sind die dxo jpg noch besser korrigiert.

ich habe also mit diesem premiumobjektiv geschummelte marketing jpg.

genau deshalb habe ich diese linse nicht.

 

:) die jpgs haben aber doch 16MP .... und Auflösung geht auch bei optischer Korrektur verloren, das ist gehupft wie gesprungen, nur dass man dafür grössere Gehäuse braucht und nicht per DXO ein bisschen mehr Winkel raustricksen kann.

 

Auflösung wird in lp/Bildhöhe gemessen .. nicht in Pixeln und da muss sich das 12er auch mit Olympuskorrektur definitiv vor keinem Objektiv, das optisch korrigiert ist, verstecken. 

Wie die das hinbekommen ist mir sowas von egal, wenn am Ende eine gute Qualität herauskommt.

bearbeitet von nightstalker
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

genau deshalb habe ich diese linse nicht.

"Unwissenheit ist ein Segen". Ich kann dich gut verstehen, die Leute sind einfach zufriedener, wenn man ihnen ein fertiges Produkt vorsetzt ohne einen Blick in die Prozesse zu ermöglichen. ;)

Die optische Korrektur ist einfach da, ein Blick "dahinter" ist ohne weiteres nicht möglich, man kann nur die Ergebnisse bewerten. Dabei fällt zwar auf, dass es kein Objektiv am Verbrauchermarkt gibt (nein, nicht mal das neue, saugute Otis), dass am Rand genauso gut auflöst wie im Zentrum. Verlust, ja klar, normal halt. Die elektronische Korrektur ist mit den richtigen Programmen an- und abschaltbar, der Blick dahinter erlaubt, man weiß um die Verluste. Und schon wird man betrogen, um die guten Pixel. Obwohl das Ergebnis gleich ausfällt, vielleicht sogar besser ist. Aber es bleibt nur der Verlust hängen.

Ich bin mir ziemlich sicher, hätten Olympus und Panasonic die Korrekturen fest ins RAW geschrieben (ja, das geht, und nein, "echtes RAW" ist es so oder so schon nicht), du und viele andere würdest das Objektiv und die ganzen elektronisch korrigierten Objektive deutlich positiver bewerten - obwohl die Ergebnisse gleich blieben.

 

 

Bitte nicht falsch verstehen, ich habe volles Verständnis dafür, wenn jemand nur optisch korrigierte Objektive nutzen möchte, aus welchen Gründen auch immer. Ich selbst bin oft genug puristisch unterwegs und weiß um den Genuß, die Elektronik komplett hinter sich zu lassen (wobei das bei mir dann auf alle Komponenten zutrifft). Aber aus persönlichen Vorlieben sollte man sich keine Argumente zusammenkonstruieren, denn nicht jeder, der solche Aussagen liest, kann diese auch richtig einordnen.

 

 

PS: Das Olympus 12/2,0 ist genauso wie die meisten anderen Objektive von Panasonic und Olympus auch elektronisch korrigiert.

bearbeitet von Helios
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

OK. Danke für die beiden sehr hilfreichen Beiträge.

Somit stelle ich mal fest:

Die ooc jpg der 12-40 haben definitiv keine 16, sondern ca 14,6. Bei 12mm. Dies ist jetzt nicht "gezählt" sondern nur dem abgeschnittenen Bildteil geschuldet.

Jedoch unterscheidet sich das dabei (angeblich) nicht von den Ergebnissen optisch korrigierter Modelle. Wobei es zu prüfen wäre, ob es nicht auch beim 12-40 optische Verluste gibt, die sich zu den elektrischen addieren...

Aber immerhin soll es im Gesamtergebnis vergleichsweise sehr gut abschneiden.

Und: Bei Bedarf kann ich per DXO die fehlenden Bildteile hervorholen.

Dabei sind die DXO jpg auch noch geometrisch spürbar besser korrigiert und der Schärfeeindruck ist auch mindestens gleichwertig.

Das Problem ist dann aber schon, dass man halt die jpg ooc im vollen Bewusstsein darüber erhält, dass es verschenkte Potentiale enthält.

Die 1000Dollarfrage lautet nun: Warum geht das nicht mit der Kamerasoftware, Oly Wiev oder Photoshop?.....

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt immer alle möglichen Verluste, deshalb ist es ja müssig die einzeln zu betrachten ... kuck Dir einfach die Randauflösung eines 12ers oder 12-40 an und vergleiche mit optisch korrigierten Varianten (schau Dir aber vorher noch an, was an Verzeichnung noch übrigbleibt ... zB das hochgelobte FT 12-60 hat im Endbild eine wellenförmige Verzeichnung, die man nur mit PT Lens noch hinbiegen kann .... was dann bedeutet, dass durch diese Aktion noch ziemliche Verluste hinzukommen)

 

Kannst Dir ja mal das Pentax 2,8/16-50 im Vergleich zum 2,8/12-40 ansehen, ich denke Du wirst schnell sehen, welche Korrektur da weniger kaputtmacht.

 

 

Die 1000Dollarfrage lautet nun: Warum geht das nicht mit der Kamerasoftware, Oly Wiev oder Photoshop?.....

 

 

gute Frage, vielleicht mag Olympus die Art der Korrektur von DXO nicht?

 

Adobe hält sich an die Vorgaben (zur Entzerrung, die im File stehen), wenn Olympus das nicht macht, bieten sie es auch nicht an.

 

 

Ansonsten mal als Anregung:

 

nimm eine 16MP RAW Datei, verkleinere sie in einem Bikubischen Verfahren auf 12MP und dann vergrössere sie wieder (Interpolationsunschärfe durch Nachschärfen mit kleinem Radius entfernen) .... kuck Dir an, was da wirklich an Information verloren geht.... Du wirst Dich wundern.

bearbeitet von nightstalker
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

OK. Danke für die beiden sehr hilfreichen Beiträge.

Somit stelle ich mal fest:

Die ooc jpg der 12-40 haben definitiv keine 16, sondern ca 14,6. Bei 12mm. Dies ist jetzt nicht "gezählt" sondern nur dem abgeschnittenen Bildteil geschuldet.

Jedoch unterscheidet sich das dabei (angeblich) nicht von den Ergebnissen optisch korrigierter Modelle. Wobei es zu prüfen wäre, ob es nicht auch beim 12-40 optische Verluste gibt, die sich zu den elektrischen addieren...

Aber immerhin soll es im Gesamtergebnis vergleichsweise sehr gut abschneiden.

Und: Bei Bedarf kann ich per DXO die fehlenden Bildteile hervorholen.

Dabei sind die DXO jpg auch noch geometrisch spürbar besser korrigiert und der Schärfeeindruck ist auch mindestens gleichwertig.

Das Problem ist dann aber schon, dass man halt die jpg ooc im vollen Bewusstsein darüber erhält, dass es verschenkte Potentiale enthält.

Die 1000Dollarfrage lautet nun: Warum geht das nicht mit der Kamerasoftware, Oly Wiev oder Photoshop?.....

Die Argumentation verstehe ich nicht. Was beim O 2.8/12-40m rumgerechnet wird oder nicht ist mir egal, auf das Bildergebnis kommt es an. Und da hat das Ergebnis egal was gerechnet wird, immer 16 mpx. Welche Auflösung am Rand und in der Mitte ohne Korrektur messbar erreicht werden könnte, ist mir auch egal, da hier die optische Abbildungsleistung bzw. die Fehlerfreiheit des gekauften Exemplars wohl weitaus ausschlaggebender ist, als der geringe Verlust, der durch das Rausrechnen von Restfehlern per Softwarekorrektur auftritt, jedenfalls so mein Eindruck. Von Mogelpackung zu reden, oder zu mutmaßen, dass bei der Baugröße und Objektivspezifikation deutlich mehr herauszuholen wäre, halt ich für abwegig. Dass Bildteile fehlen stimmt so auch nicht: die von Olympus verkaufte Leistung des Objektivs, bezieht sich auf das korrigierte Ergebnis.

 

Ich kann nur sagen, was meine Erfahrung ist. Von meinen Objektiven, welche 12mm abdecken: O 2.0/12mm, P 2.8/12-35mm, P 12-32mm, O 2.8/12-40mm, O 12-50mm, P 7-14mm. Das O 2.8/12-40mm hat von diesen Objektiven deutlich die höchste Auflösung und Randschärfe und einen sehr guten Mikrokontrast. Keines dieser Objektive kommt an diese Leistung heran. Da ist es mir dann schnurz, ob Olympus softwareseitig noch Korrekturen anbringt oder nicht.

 

Ob ein gut selektiertes O 2.0/12mm noch mehr leisten kann, weiß ich nicht. Da ich schon zwei Exemplare hatte und mein aktuelles zweimal beim Olympus Service war, habe ich meine Zweifel, dass es wirklich wesentlich bessere Exemplare gibt. Letztlich ist es auch schwierig, ständig Objektive zurückgehen zu lassen, in der Hoffnung, dass es noch besser gehen könnte, jedenfalls solange die Leistungsschwäche nicht zu offensichtlich ist.

 

Mein Eindruck hat sich daher aufgrund der Erfahrung mit vielen Objektiven gefestigt: bei 12mm und ab f2.8 gibt es bzgl. der sichtbaren Bildqualität bei m4/3 derzeit nichts besseres als das O 2.8/12-40mm. Sollte es beim O 2.0/12mm zumindest das Potential geben, noch bessere Exemplare zu erhalten, muss nach dem Kauf sehr genau die Qualität des O 2.0/12mm Exemplars geprüft werden (was umso schwieriger ist, wenn man keinen direkten Vergleich zu einem Exemplar des O 2.8/12-40mm durchführen kann).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was mir zu so einem Vergleich grad bei 12mm sofort einfällt, ist der Verlust von Bildwinkel bzw Auflösung beim 12-40.

Ist dieses Problem bei der Festbrennweite auch so vorhanden (was ich mir nicht vorstellen kann)?

 

Da ich meine RAWs am liebsten per Capture One entwickle und man auch dort (also nicht nur in exotischen und mühsamen "Dritt-Konvertern") die Möglichkeit hat die Softwarekorrektur bei Wunsch nach Belieben abzuschwächen oder gänzlich zu deaktivieren, hab ich mir die Verzeichnungskorrektur des 12/2.0 und 12-40 auch schon ein paar mal angesehen. Das Ausmaß der Korrektur fällt beim 12/2.0 eher noch etwas höher aus als beim 12-40. Im Endeffekt könnte ich die Bilder meiner beiden Exemplare nach der Standardkorrektur nicht unterscheiden, beide lösen sehr hoch auf.

 

Die Möglichkeit durch Deaktivierung der Korrektur noch etwas mehr Weitwinkel "rauszuschinden" besteht, würde ich mir beim 12-40 aber nochmal überlegen. Die Bildecken/-ränder sind nach dem Beschnitt durch die übliche Korrektur knackscharf, ohne Korrektur fällt die Schärfe in eben diesen standardmässig weggeschnittenen Bereichen aber sehr steil rapide ab. Sprich, man erhält zwar etwas weiteren Winkel, dieser ist dann aber eher soft an den Rändern. Ob es dies bringt muss man selbst entscheiden.

 

Ob der Minderung der Abbildungsqualität eines 12-40 (und 12/2.0) durch die Verzeichnungskorrektur würde ich mir nicht die geringsten Sorgen machen. Es bildet bei jeder Blende von Eck zu Eck fantastisch ab und ich würde das Objektiv sicher als eines der, wenn nicht gar das, optisch besten Standardzooms ansehen die ich kenne. Wenn dessen Ergebnisse nicht zufriedenstellen, dann wohl auch kein anderes. Denn an 16 MP Gehäusen gehts optisch eigentlich gar nicht mehr viel besser.

 

bearbeitet von flyingrooster
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da ich meine RAWs am liebsten per Capture One entwickle und man auch dort (also nicht nur in exotischen und mühsamen "Dritt-Konvertern") die Möglichkeit hat die Softwarekorrektur bei Wunsch nach Belieben abzuschwächen oder gänzlich zu deaktivieren, hab ich mir die Verzeichnungskorrektur des 12/2.0 und 12-40 auch schon ein paar mal angesehen. Das Ausmaß der Korrektur fällt beim 12/2.0 eher noch etwas höher aus als beim 12-40. Im Endeffekt könnte ich die Bilder meiner beiden Exemplare nach der Standardkorrektur nicht unterscheiden, beide lösen sehr hoch auf.

 

Die Möglichkeit durch Deaktivierung der Korrektur noch etwas mehr Weitwinkel "rauszuschinden" besteht, würde ich mir beim 12-40 aber nochmal überlegen. Die Bildecken/-ränder sind nach dem Beschnitt durch die übliche Korrektur knackscharf, ohne Korrektur fällt die Schärfe in eben diesen standardmässig weggeschnittenen Bereichen aber sehr steil rapide ab. Sprich, man erhält zwar etwas weiteren Winkel, dieser ist dann aber eher soft an den Rändern. Ob es dies bringt muss man selbst entscheiden.

 

Ob der Minderung der Abbildungsqualität eines 12-40 (und 12/2.0) durch die Verzeichnungskorrektur würde ich mir nicht die geringsten Sorgen machen. Es bildet bei jeder Blende von Eck zu Eck fantastisch ab und ich würde das Objektiv sicher als eines der, wenn nicht gar das, optisch besten Standardzooms ansehen die ich kenne. Wenn dessen Ergebnisse nicht zufriedenstellen, dann wohl auch kein anderes. Denn an 16 MP Gehäusen gehts optisch eigentlich gar nicht mehr viel besser.

 

Wir hatten das schon mal in einem anderen Thread: der Unterschied im sichtbaren Bildwinkel nach der Korrektur ist zwar da, aber durch leichtes Verschieben des Aufnahmestandpunktes (manchmal reicht schon eine Verlagerung des Kopfes) ausgleichbar. Der Unterschied ist daher für die Praxis eigentlich irrelelevant.

bearbeitet von tgutgu
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wir hatten das schon mal in einem anderen Thread: der Unterschied im sichtbaren Bildwinkel nach der Korrektur ist zwar da, aber durch leichtes Verschieben des Aufnahmestandpunktes (manchmal reicht schon eine Verlagerung des Kopfes) ausgleichbar.

 

Naja, ein weiterer Bildwinkel ist nunmal ein weiterer Bildwinkel. Wenn sich durch leichtes Verschieben des Aufnahmestandpunkts mit einem 12 mm Objektiv ein 11 mm Objektiv imitieren lässt, dann lässt sich mit einem 11 mm Objektiv bei derselben Methodik wiederum ein ~10 mm Objektiv imitieren. Die Relationen zueinander bleiben erhalten.

 

Sehe den Zugewinn durch Deaktivierung der Verzeichnungskorrektur beim 12-40 allerdings auch als sehr gering (liegt dann schätzungsweise irgendwo zwischen 11-11.5 mm). Zudem verwandelt man damit dann ein 12 mm Objektiv mit exzellenten Rändern und Ecken in ein 11-11.5 mm Objektiv mit softer Umrandung. Würd sagen, dass sich dies in der Mehrzahl der Fälle nicht auszahlen wird.

Wobei ich die Option auf freie Entscheidung darüber (eben u.a. bei Capture One) aber dennoch in jedem Fall sehr begrüße.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

https://www.dropbox.com/sh/tcpi8h98h9c388p/AABVHxUVqqYYuZRDK9TYabzaa?dl=0

So, hier nun die beiden Versionen. Die jpg werden interessanterweise beide mit gleicher Auflösung von 16MP im Explorer beschrieben.

Die jpg aus DXO wurde mit Standardeinstellungen ohne weitere Optimierungen entwickelt. Da ist eigentlich noch erheblich mehr in Sachen Schärfe, Farben, etc drin.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...