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Gewöhnungszeit an OLED-Sucher?


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Hallo zusammen,

 

ich hatte jetzt mehrfach Gelegenheit für kurze Zeit durch den Sucher der Sony A7® zu schauen. Es ist ja gerade dieser OLED-Sucher, der von allen immer so gelobt wird, doch mich hält er vom Umstieg von der DSLR ab. Ich finde es jedenfalls sehr irritierend durch diesen Sucher zu schauen und vermisse das klare Sucherbild einer DSLR oder der einer Messsucherkamera.

 

Hier gibt es doch sicherlich zahlreiche Umsteiger. Wie war das denn bei Euch, habt Ihr Euch nach einiger Zeit an den Sucher gewöhnt oder trauert Ihr Eurem alten optischen Sucher hinterher? Wie lange hat die Eingewöhnungsphase bei Euch gedauert?

 

Dank und Gruß

Marc

 

 

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Nun, die Fuji x100s ist eine der wenigen Kameras, die beide Optionen bietet.

Tatsächlich nutze ich aber überwiegend die Option OLED, denn bei nicht optimaler Beleuchtung bietet der OLED Sucher zumindest bei der Fuji durchaus Vorteile.

 

Beim Messsucher zucke ich schon etwas zusammen, denn z.B. die eingeschränkte Bildfläche im Sucher macht die Vorteile des direkten Blicks mehr als wett.

 

Ach ja, ich beschrieb den Leica M Messsucher, bei Contax ist das wesentlich besser gelöst. Andere Messsucher habe ich noch nicht getestet.

 

Grüße

 

Fourthird

bearbeitet von fourthird
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Sofern der elektronische Sucher (EVF) ein gutes Sucherbild liefert (keine Pixel, möglichst wenige Artefakte) und groß ist, gewöhnt man sich sehr schnell daran. Oft sind die EVF sogar heller und größer als  DSLR Sucher. Was ich ganz schnell nicht mehr missen mochte, ist die Live Belichtungskontrolle, ein außerordentlicher Vorteil. Daher kommt für mich ein klassischer DSLR Sucher nicht mehr in Frage.

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Gegen die Klarheit bei den Messsucher meiner Leicas hat es der EVF der A7 etwas schwer. ABER das hellere Sucherbild bei Dunkelheit und die Fokusierhilfe machen den EVF voll konkurrenzfähig. Ich habe ca. eine Woche gebraucht um mich umzugewöhnen. Jetzt geht es problemlos und ich fokussiere zu 80% manuell.

VG Wes

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Ich komme auch von einer DSLR und hatte zum Probieren eine Panasonic Lumix. Mit deren Sucher kam ich nicht klar. Ich habe auch gedacht, das wird niemals was, bis ich die Nikon 1 bekam. An das Sucherbild habe ich mich fix gewöhnt (es war irgendwie weniger unruhig). Sehe ich dann aber durch den Sucher meiner großen Nikon, ist das ein Gefühl, dass einem schon ein "Aaah" abringt. ;)

bearbeitet von Paula2014
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was bringt mir ein klares und brilliantes Sucherbild, wenn ich nicht sehe, was nacher auf dem Bild sein wird?

 

Das war mein letzter Gedanke, bevor ich die SLR gefühlsmässig endgültig abschrieb ... die letzte Generation der EVFs ist grandios, da verzichtet man auch nicht mehr auf viel Klarheit oder Brillianz, die Vorteile sind zu erdrückend, um noch dem Klapperdings nachzuweinen.

 

 

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Ich komme auch von einer (Mittelklasse-) DSLR und habe mich ruckzuck an den EVF gewöhnt. Den der a6000 finde ich so gut, dass ich nur bei schlechtem Licht (durch das Rauschen) überhaupt bemerke, dass der Sucher elektronisch ist. Zudem ist das OLED des Suchers so scharf, dass ihn dem hinteren Display eindeutig vorziehe, wenn ich geschossene Bilder hinsichtlich Schärfe und Qualität beurteilen will. Als Brillenträger habe ich aber das Auge dabei sicherlich nicht so nahe an der Augenmuschel wie Normalsichtige.

Ganz klasse ist natürlich, dass im EVF ganz viele hilfreiche Infos eingeblendet werden UND dass man jeden Eingriff in die Kameraparameter am Bild sofort sieht.

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Dieses Thema ist hier im Forum immer wieder (manchmal zu ausführlich) behandelt worden.

Technisch unterscheiden sich die elektron. Sucher teilweise schon erheblich.

Die seinerzeit neuen Oled-Sucher der GH3 und G6 führten bei einigen Forenten (auch bei mir) zu unscharfen Darstellungen.

Offenbar hat das physiologische Gründe, nicht jedes menschliche Auge reagiert gleich auf die Form der Darbietung (sequentielle Farbdarstellung, Bildwiederholfrequenz, etc.)

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Dieses Thema ist hier im Forum immer wieder (manchmal zu ausführlich) behandelt worden.

Technisch unterscheiden sich die elektron. Sucher teilweise schon erheblich.

Die seinerzeit neuen Oled-Sucher der GH3 und G6 führten bei einigen Forenten (auch bei mir) zu unscharfen Darstellungen.

Offenbar hat das physiologische Gründe, nicht jedes menschliche Auge reagiert gleich auf die Form der Darbietung (sequentielle Farbdarstellung, Bildwiederholfrequenz, etc.)

 

Die Probleme mit dem GH3 Sucher lagen aber eher an einer schlechten Sucheroptik und weniger am EVF Panel.

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Hier gibt es doch sicherlich zahlreiche Umsteiger. Wie war das denn bei Euch, habt Ihr Euch nach einiger Zeit an den Sucher gewöhnt oder trauert Ihr Eurem alten optischen Sucher hinterher? Wie lange hat die Eingewöhnungsphase bei Euch gedauert?

 

Da diese Frage nicht Sony-spezifisch ist, denke ich, dass ich auch die Frage beantworten kann. Ich bin von einer Nikon D90 auf eine Olympus E-PL1 mit Sucher umgestiegen, im Moment habe ich eine E-M5. Beide Kameras haben einen kleineren Sucher als die Sonys.

 

Bei mir war es ein Umstieg ohne Komplikationen. Keine Eingewöhnungszeit. Nur beim Aufstecksucher für die E-PL1 hatte ich bei extrem viel Licht und hohen Kontrast Schwierigkeiten. Der Sucher der E-M5 ist deutlich besser. Ansonsten habe ich von Anfang an die Vorzüge genossen: Ich sehe bereits vor der Aufnahme das Bild nach der Aufnahme ("Pre-Chimping"), die ausgefressenen Bereiche blinken rot, die elektronische Wasserwaage...

 

Würde ich jetzt wieder zur DSLR kaufen, dann würde das eine Vollformat-DSLR und der Sucher würde mir dann sehr gefallen, wenn auch aus anderen Gründen: Ich finde, dass ich bei einen so großen optischen Sucher unmittelbarer im Geschehen bin. Einen ebenso großen EVF würde ich aber auch schätzen (siehe oben).

 

Ich bin da offenbar gut adaptierbar: ich freue mich an den Vorzügen und wenn diese groß genug sind, dann kann mit den jeweiligen Nachteilen gut leben. Letztendlich sind die Geschmäcker verschieden, auch die Augen sind verschieden. Offenbar empfinden manche einen EVF als unangenehm und ich finde, dass sollte man akzeptieren und zwar auch dann, wenn man selber sehr vom EVF überzeugt ist. Umgekehrt sollte das meiner Meinung nach auch so sein.

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tgutgu schrieb am 26 Nov 2014 - 11:52:

Die Probleme mit dem GH3 Sucher lagen aber eher an einer schlechten Sucheroptik und weniger am EVF Panel.

 

Bei mir und bei weiteren Forenten war der Sucher der GH3 und der G6 leider praktisch unbrauchbar, da ich zwar die angezeigten Daten scharf aber das eigentliche Bild leicht unscharf sah.

Mit der G1, GH2, G5 und der GX7 habe ich keine Schwierigkeiten.

 

Die Daten in SW werden offenbar techn. anders eingespeist als das farbige Bildsignal. Leider konnte ich bisher keinen Augen-Mediziner für dieses physisch bedingte Phänomen interessieren.

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Bei mir und bei weiteren Forenten war der Sucher der GH3 und der G6 leider praktisch unbrauchbar, da ich zwar die angezeigten Daten scharf aber das eigentliche Bild leicht unscharf sah.

Mit der G1, GH2, G5 und der GX7 habe ich keine Schwierigkeiten.

 

Die Daten in SW werden offenbar techn. anders eingespeist als das farbige Bildsignal. Leider konnte ich bisher keinen Augen-Mediziner für dieses physisch bedingte Phänomen interessieren.

 

Das war kein physisches Problem, sondern die Konstruktion des Sucherokulars.

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tgutgu schrieb am 26 Nov 2014 - 18:27:tgutgu schrieb am 26 Nov 2014 - 18:27:

Das war kein physisches Problem, sondern die Konstruktion des Sucherokulars.

 

Das war nicht, das ist (Präsens) ein physisches Problem. Die "schlichte" Okular-Konstruktion kam noch additiv hinzu.

bearbeitet von systemfan
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Im Vergleich zum optischen Sucher einer DSLR empfinde ich den der A7r weit überlegen, solange wir nicht im hellen Sonnenlicht stehen.

Da habe ich im Urlaub auf den Kanaren den optischen Sucher zum ersten Mal vermisst, der OLED-Sucher ist in grellem Sonnenlicht schlicht zu dunkel und hat gegen den gelben Planeten da oben einfach keine Chance.

Bei gemäßigten Leuchtdichten ist das manuelle fokussieren (zB mit ZEISS ZE, ZF, Loxia oder mit Altglas) jedoch ein TRAUM im Vergleich zur DSLR.

 

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