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Lichtstarkes Objektiv vs neuer Body für schlecht Lichtverhältnisse


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Hallo,

 

Ich bin nun schon seit einer ganzen Weile stolzer Besitzer einer G3 mit den 14-42mm und 45-200mm Kit Objektiven.

 

Ein Thema bei dem ich jedoch leider immer wieder Probleme habe, ist das Fotografieren bei schlechten Lichtverhältnissen. Besonders stören mich die Schwierigkeiten mit dem Autofokus der Verständlicherweise versagt, wenn es zu dunkel ist um einen ordentlichen Kontrast zu bekommen. Somit entstehen dann selbst mit Blitz auch schon mal unscharfe Bilder. Und das manuelle fokussieren ist ehrlich gesagt nicht so mein Ding, zumal ich da für spontanere Aufnahmen einfach zu langsam bin.

 

Da ich zugegebenermaßen nicht wirklich Profi bin, gibt es sicherlich noch ein paar Einstellungen oder Tricks mit dem sich das optimieren ließe. Ich habe z.B. gerade schon gelesen, dass ein kleines AF-Feld helfen kann. Das werde ich bei Gelegenheit gleich probieren. Falls ihr sonst noch Tipps für mich habt würde ich mich freuen!

 

Da ich nun nach dem Studium endlich etwas mehr als das zum Überleben notwendige verdiene ;-), bin ich unabhängig davon am Überlegen etwas in neue Hardware zu investieren. Mir schwebt da a) eine lichtstärkere Festbrennweite oder B) z.B. der G6 Body vor.
Was würde da aus eurer Sicht mehr Sinn machen? Kann ich insbesondere bei geringem Licht mit dem besseren Sensor der G6 oder einem Lichtstarken Objektiv mehr raus holen?

 

Danke für eure Meinungen!

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Lichtstarke Objektive sind für viele Motive nicht erste Wahl, weil die Schärfentiefe abnimmt. Sie haben aber den Vorteil, dass ihre Preise stabiler sind als die der Gehäuse.

 

Die G6 hat einen 1 bis 2 ISO-Stufen rauschärmeren Sensor als die G3. Ich habe mich in gleicher Situation für eine neue Kamera entschieden, weil sie weitere Vorteile bringt und die universellere Lösung ist.

Edited by Kleinkram
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Hmmm ... da bin ich anderer Meinung. Ein lichtstarkes Objektiv bringt mehr als ein neuer Body.

 

MMn. ist die G3 nicht um soviel "Rauschiger" als die G5/G6 und ob man Wifi oder Focuspeaking braucht ?

 

Welche Motive wären denn da in der Dunkelheit/schlechte Lichtverhältnisse abzulichten ?

 

Bist du ein JPG-Fotograf oder machst du auch RAW ?

 

Ich würde auf alle Fälle die Auto-Iso einschalten.

 

Und I.Dynamik (Rec-Menü; Seite 3) auf Off. Durch die Schatten-Korrektur (Tiefen werden hochgezogen) tritt das Rauschen stärker hervor.

 

Liebe Grüße

Helmut

 

 

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Lichtstarke Objektive sind für viele Motive nicht erste Wahl, weil die Schärfentiefe abnimmt. Sie haben aber den Vorteil, dass ihre Preise stabiler sind als die der Gehäuse.

 

Die G6 hat einen 1 bis 2 ISO-Stufen rauschärmeren Sensor als die G3. Ich habe mich in gleicher Situation für eine neue Kamera entschieden, weil sie weitere Vorteile bringt und die universellere Lösung ist.

 

Dann ist wohl was an mir vorbei gegangen..... Die G3 und G5 hab ich gehabt, KEIN Rauschunterschied..... Und die G6 scheint auch nicht besser, da immer noch der gleiche Sensor wie in der G5 verbaut ist. Sieht übrigens DXO ganz genau so, KEIN Rauschunterschied.

http://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Panasonic-LUMIX-DMC-G6-versus-Panasonic-Lumix-DMC-G5-versus-Panasonic-Lumix-DMC-G3___875_816_701

Das einzige, was mit G5/6 eine Blende besser ist, ist die Dynamik.

 

@TO

 

Auch mit einer der neuen Kameras (GH3/GH4/OM-D E-M1/5/10) bekommst du maximal 1 Stufe besseres Rauschen. Deshalb sehe ich den Vorteil in einem Lichtstarken Objektiv, wie 12/2,0...15/1,7..... 20/1,7..... 25/1,4..... 45/1,8.... 42,5/1,2.....

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Hallo,

 

aus eigener Erfahrung mag ich Dir da auch den Weg zum Objektiv empfehlen.

Ein gutes Objektiv im Sinne einer ausgewählten lichtstarken Festbrennweite zeigt in der Regel immer deutlichere Unterschiede als der Wechsel zur nächsten Sensor- / Kamerageneration. Und am Rande, auch wenn die G3 nicht mehr ganz jung ist, schlecht finde ich sie noch lange nicht.

 

 

LG

 

foxfriedo

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Ich habe mit der gleichen Kombi angefangen und nach einem Makro meine Linsen um das 20/1.7 erweitert.

Für Innenaufnahmen, auch bei schlechterem Licht, eine starke Verbesserung gegenüber dem Kit-Objektiv und auch zum Freistellen sehr schön zu verwenden.

Das ist natürlich auch die günstigere Variante und du kannst, evtl. nächstes Jahr auf einen neuen Body umsteigen.

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Zudem haben die noch etwas neueren Kameras wie GX7 und insb. GH4 nochmal einen verbesserten low light AF im Vergleich zur G6. Von daher rate ich auch ganz klar zum Objektiv, oder zu zweien und in 1-2 Jahren mal ne gebruchte GH4, dann bekommst du sie hinterhergeschmissen :)

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Was würde da aus eurer Sicht mehr Sinn machen? Kann ich insbesondere bei geringem Licht mit dem besseren Sensor der G6 oder einem Lichtstarken Objektiv mehr raus holen?

 

Danke für eure Meinungen!

 

Mit einem lichtstarken Objektiv! Dafür sind die ja gemacht. Dir eröffnen sich neue Welten, echt.

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Bei der ganzen Diskussion muss man folgendes bedenken:

 

Ein lichtstarkes Objektiv ist abgeblendet auf Blende 5.6 genauso 'lichtstark' wie ein lichtschwaches bei Blende 5.6... Muss oder will man nicht mit ziemlich offender Blende fotografieren, sondern z.B. mit 5.6, dann ist ein lichtschwaches Objketiv an einem 'guten' Body einem lichtstarken an einem 'alten' Body vorzuziehen (Dynamik, Rauschverhalten, etc.).

 

Andererseits: zwischen Blende <2 und z.B. 5.6 liegen z.B. in der Dämmerung schon Welten... also im Zeifelsfalle zurerst das lichtstarke Objektiv und dann den besseren Body hinterher...

Edited by kirschm
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Bei der ganzen Diskussion muss man folgendes bedenken:

 

Ein lichtstarkes Objektiv ist abgeblendet auf Blende 5.6 genauso 'lichtstark' wie ein lichtschwaches bei Blende 5.6... Muss oder will man nicht mit ziemlich offender Blende fotografieren, sondern z.B. mit 5.6, dann ist ein lichtschwaches Objketiv an einem 'guten' Body einem lichtstarken an einem 'alten' Body vorzuziehen (Dynamik, Rauschverhalten, etc.).

 

 

 

Der Teil ist mindestens teilweise Falsch.... Da wir hier mit Kontrast-AF fotografieren, ist zumindest für den AF das "Lichtstärkere" das bessere, denn es wird mit Offenblende scharf gestellt, und zusätzlich bringt es Vorteile für die Sucher/Displaydarstellung... Nicht zu vergessen, dass ein Lichtstarkes Objektiv abgeblendet auf den Wert eines Lichtschwachen auch im Regelfall deutlich besser Abbildet.....

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Der Teil ist mindestens teilweise Falsch.... Da wir hier mit Kontrast-AF fotografieren... Nicht zu vergessen, dass ein Lichtstarkes Objektiv abgeblendet...

 

Ja, Du hast Recht... hätte ich diese Aussagen von mir oben in einer seitenlangen Abhandlung gemacht und wäre dann immer noch zum gleichen Schluss gekommen, dann wäre es sogar grottenfalsch...

 

Ich wollte hier aber lediglich kurz und knapp ein paar Statements treffen, welche in dieser Knappheit sicherlich eher als praktikabel denn als 'teilweise falsch' bewertet werden könnten...

 

Alles eine Frage der Länge und Wissenschaftlichkeit eines Posts...

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Danke für die Zahlreichen Tipps!

Der allgemeine Tenor in Richtung neues Objektiv hat mich überzeugt. Es wird vermutlich das Pan 20/1.7 werden. Damit bin ich dann hoffentlich erst einmal für Porträts in dunkleren Räumen oder auch mal für ein abendliches Sightseeing etc. gerüstet. Auf Dauer hätte ich vermutlich ohnehin nicht widerstehen können und einen neuen (weniger wertstabielen) Body kann ich mir dann ggf. irgendwann immer noch besorgen.

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Nur soviel: ein Objektiv ist mehr als 30 Jahre lang aktuell (ewig?), ein Body maximal 3 Jahre...

 

Dieses Gerücht hält sich hartnäckig. Zu Vor-Elektronik Zeiten mag das so gewesen sein. Die neue(re)n Objektive mit AF Motor drin halten wohl eher nicht mehr 30 Jahre oder länger. Mir fällt da halt immer mein 18-200 AF Nikkor ein das nach 6 Jahren abgeraucht ist. Eine Reparatur des AF Motors lohnt sich dann wohl eher nicht mehr.

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Dieses Gerücht hält sich hartnäckig. Zu Vor-Elektronik Zeiten mag das so gewesen sein. Die neue(re)n Objektive mit AF Motor drin halten wohl eher nicht mehr 30 Jahre oder länger. Mir fällt da halt immer mein 18-200 AF Nikkor ein das nach 6 Jahren abgeraucht ist. Eine Reparatur des AF Motors lohnt sich dann wohl eher nicht mehr.

 

dagegen spricht, dass zB die "Ugly Ducklings" also Canon EF Objektive der ersten Generation, immer noch im Gebrauch sind und teilweise wie neu aussehen. (1987)

 

Auch Minoltaobjektive erfreuen sich immer noch hoher Beliebtheit bei sony DSLR Fotografen, die haben zwar damals noch keine Motoren eingebaut gehabt (Stangenantrieb) aber sind immer noch in nahezu ladenneuem Zustand kaufbar im Gebrauchthandel .. auch die Kitobjektive zur Minolta 7000, der ersten ausgereiften AF Kamera in Serienproduktion.

 

Meine Pentax AF Objektive aus den 80er Jahren sind auch noch gut nutzbar, die hat inzwischen ein Freund übernommen.

 

 

Man darf die 30 Jahre auch nicht zu allgemein sehen ... die 30jährigen manuellen Objektive sind nur im Ausnahmefall wirklich noch gut in Schuss, Fokusierung und Blendenrastung haben fast immer einen Schlag, bzw sind schwergängig.

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Vielleicht hatte ich einfach Pech  mit meinem AF Nikkor. Aber ist sicher so, dass man ein solches Objektiv kaum mehr reparieren wird sollte es dann mal defekt sein. Ausser es sei ein wirklich sehr teures hochwertiges Modell.

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Vielleicht hatte ich einfach Pech  mit meinem AF Nikkor. Aber ist sicher so, dass man ein solches Objektiv kaum mehr reparieren wird sollte es dann mal defekt sein. Ausser es sei ein wirklich sehr teures hochwertiges Modell.

 

ich kenne jetzt dieses Objektiv nicht aus eigener Erfahrung, aber vielleicht gibts bei Nikon auch so eine Art "Benutzerprofil" für Objektive ....

 

 

Wenn man anschaut, welche Objektive lange behalten und intensiv benutzt werden, kommt man vor allem auf hochwertige Zoom Objektive und Festbrennweiten. Möglicherweise ist die Verarbeitung eines Superzooms auch nicht gleichwertig zu einem 2,8/70-200 oder 1,4/85

 

 

Man steckt nicht drin.

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