Die Sache mit den Pixeln, der Auflösung und dem Ausdruck

[zeitraffer]

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Hallo liebes Forum,

 

auch wenn die Sache mit den Pixeln und der Auflösung häufiger in Foren behandelt wird, habe ich dazu dennoch eine Verständnisfrage:

 

Verstehe ich das richtig, dass die Auflösung eines Sensors mit einer geringeren Anzahl an Pixeln (Sony A7s) höher sein kann, als bei Kameramodellen mit einer hohen Anzahl an Pixeln bei gleicher Sensorfläche (Sony A7r) oder sind dann - aufgrund der anderen Anordnung der Pixel auf dem Sensor - "lediglich" Werte, wie der Dynamikumfang und das Rauschverhalten "besser"?

 

Wie schaut es aber dann mit dem Ausdruck/dem Ausbelichten der Fotos aus? Bei beispielsweise 13 Megapixeln sind doch lediglich Größen in DIN A3 bei hoher dpi möglich oder? Möchte man größere Ausdrucke haben, wird bei den Online-Laboren automatisch angezeigt, dass die Auflösung zu gering sei. (Ich weiß, da gibt es auch noch die Sache mit dem Abstand der Betrachter bei großen Fotos, aber eine hohe dpi-Zahl ist doch immer "schöner" und wünschenswert?) Also, mehr Pixel = größere Ausdrucke oder wenigere, aber "bessere" Pixel = genau die selbe Ausdruckqualität und -größe?

 

Dank und Gruß

Marc

 

PS: Stutzig gemacht hat mich der folgende Test der Stiftung Warentest, die der Sony A7s bei ISO 100 eine fast gleichhohe Auflösung attestiert, wie bei der A7r (jedenfalls wenn ich das richtig verstanden habe): https://www.test.de/Digitalkamera-Sony-Alpha-7S-Bessere-Bilder-mit-weniger-Pixeln-4760313-0/#ugc

[wolfgang_r]

Hehe.... Stiftung Warentest.

[Gast Maxi]

Wie schaut es aber dann mit dem Ausdruck/dem Ausbelichten der Fotos aus?

Bei beispielsweise 13 Megapixeln sind doch lediglich Größen in DIN A3 bei hoher dpi möglich oder?

 

Vielleicht hilt diese Tabelle etwas.

 

 

 

Diesen Bietrag zur Bildqualität fand ich auch nicht schlecht.

 

http://www.photoscala.de/Artikel/Einlassungen-zur-Bildqualitaet

.

 

[zeitraffer]

Hehe.... Stiftung Warentest.

 

 

Stimmt denn etwas nicht von dem was die geschrieben haben? 

bearbeitet 18. Oktober 2014 von zeitraffer

[zeitraffer]

Vielleicht hilt diese Tabelle etwas.

 

http://www.photoscala.de/Artikel/Einlassungen-zur-Bildqualitaet

.

 

 

Danke! Trotzdem etwas verwirrend. Die "perfekte" Kamera für mich müsste dann den Dynakiumfang einer A7s und die Megapixelanzahl einer A7 haben.  

[Kleinkram]

Fast alle Tester messen die Auflösung von Digitalkameras. Leider gibt es so viele Messmethoden wie Tests. Alle zeigen aber, dass kein linearer Zusammenhang zwischen Pixelanzahl und Auflösung besteht. An einer gute Auflösung sind neben der Pixelzahl das Objektiv, die mechanische Verbindung Objektiv-Kamera, der Sensoraufbau, die Signalverarbeitung u. a. beteiligt.

 

Deswegen kommt es häufig vor (nicht nur bei der Stiftung Warentest) dass bei Kameras mit geringerer Pixelzahl eine höhere Auflösung gemessen wird.

 

Wie gesagt, wegen der unterschiedlichen Messmethoden ist die Aussage nicht sehr hilfreich.

[mrieglhofer]

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Danke! Trotzdem etwas verwirrend. Die "perfekte" Kamera für mich müsste dann den Dynakiumfang einer A7s und die Megapixelanzahl einer A7 haben.

Ist ja eh kein Problem, braucht halt einen größeren Sensor. Gibts ja vom MF aufwärts solange das Bankkonto mitmacht.

[Lumixburschi]

Wie schaut es aber dann mit dem Ausdruck/dem Ausbelichten der Fotos aus? Bei beispielsweise 13 Megapixeln sind doch lediglich Größen in DIN A3 bei hoher dpi möglich oder? Möchte man größere Ausdrucke haben, wird bei den Online-Laboren automatisch angezeigt, dass die Auflösung zu gering sei. (Ich weiß, da gibt es auch noch die Sache mit dem Abstand der Betrachter bei großen Fotos, aber eine hohe dpi-Zahl ist doch immer "schöner" und wünschenswert?) Also, mehr Pixel = größere Ausdrucke oder wenigere, aber "bessere" Pixel = genau die selbe Ausdruckqualität und -größe?

 

 

Moin,

 

diese ganze Megapixel-Diskussion bei den Druckformaten ist im Prinzip völliger Quark, wenn man ein Foto in 120 x 80 ausdrucken lässt und den Betrachtungsabstand von mehr als einem Meter berücksichtigt reicht dafür schon eine relativ geringe Auflösung aus. Will man den Berechnungen von DPI, PPI und sonstwas glauben bräuchte man Mittelformat für den Großdruck - völliger Quatsch halt - vielleicht hilft Dir dieser Thread weiter, da wurde das mal erörtert:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/109445-gro%C3%9Fdruck/

 

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[fatboy100]

 

Diese Aufnahme aus meiner damaligen Nikon D80 mit 10Megapixel habe ich auf 60x80 cm bei mir an der Wand hängen.

Man hat das Gefühl das man die Gräser Zählen kann und die D80 war nicht so dolle. Dazu das 18-70 war auch nicht der Brenner.

Nicht verrückt machen lassen.

Gruß

Hermann

bearbeitet 2. November 2014 von fatboy100

[mrieglhofer]

Ist halt immer die Frage, was man erreiche will. Will man das ganze Bild überblicken, braucht es einen Mindestabstand und damit sind die Anzahl der Pixel weitgehend egal, weil mit steigender Gosse der Betrachtungsabstand steigt.

Will man aber z.b. in einem Panorama sich die Details aus der Nähe anschauen, dann kann man das auch mit 300-400dpi drucken und kommt ohne Stiching aus mehreren Bilder nie auf die notwendige Datenmenge. Dazwischen spielt sich dann halt ab.

[nightstalker]

an meiner Bürowand hängt ein Bild aus meiner alten Olympus e-10 ... 4 MP ... als Fotoplot mit einer Kantenlänge von gut einem Meter

 

Kein Problem ... leider konstruieren Fotofans und Medien manchmal Probleme, wo keine sind.

 

 

 

Der Mensch vermeidet es normalerweise so nahe ranzugehen, dass wirklich Auflösungsdefizite sichtbar werden (zumindest wenn es ein normaler Mensch ohne Hintergedanken ist ... der Fotofan, der Bildfehler aufdecken will, ist da anders gestrickt), einfach weil es unangenehm ist das Bild so zu betrachten (kann man am Grossfernseher testen, beim normalen Fernseher bleibt man freiwillig vor der Unschärfegrenze stehen, beim 4K Fernseher geht man ohne komisches Gefühl auch mal auf 20cm ran)

 

Vor vielen Jahren stand mal in einem Forum, dass ein Fotograf mit einer EOS 10D Wahlplakate fotografiert hat ... die hatte gerade mal 6MP

 

 

 

Interessant ist die Wandlung von so manchem Blogger oder Forenschreiber, der früher nicht ohne 24 oder 36MP leben konnte und nun verkündet, dass die 12 MP der A7s locker für alles reichen