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Pol-/ Filter


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Auch wenn die Folie verklebt ist, wird sie mit Sicherheit einen anderen Brechungsindex haben als Glas (selbst Glas kann je nach Sorte unterschiedliche Brechungswerte haben).

Tauche doch mal eine Glasscheibe ins Wasser, es wird kaum reflektiert.

Und die verbleibenden Reflexionen spielen wegen des Verlängerungsfaktors

von 2 bis 2,5  für die Transmission bei Polfiltern doch eine untergeordnete Rolle.

 

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Tauche doch mal eine Glasscheibe ins Wasser, es wird kaum reflektiert.

Und die verbleibenden Reflexionen spielen wegen des Verlängerungsfaktors

von 2 bis 2,5  für die Transmission bei Polfiltern doch eine untergeordnete Rolle.

 

 

Die verbleibenden Reflexionen spielen alles andere als eine untergeordnete Rolle! Bei nicht ordentlich vergüteten Filtern geht der Kontrast in den Keller, da kannst Du den tollen Sensor mit seiner Superdynamik gleich entsorgen. 1% Reflexion ist nur ca. 6 Stufen unter Sättigung und das bedeutet, dass der Reflex noch mindestens 4 Stufen über dem Rauschen liegt und damit das Bild verschleiert. Besonders toll wirkt das, wenn kleine punktartige Gegenlichtquellen im Spiel sind (vor allen auf Metall, wofür die Polarisation nicht wirkt) und die als Reflexpunkte im Bild vagabundieren. Das gilt für ALLE Filter. Allein das Weglassen eine Streulichtblende sorgt ja schon für Dynamikreduktion auf ca. 7 Stufen und dann meinen User ihr Sensor hätte eine tolle Dynamik weil die Schatten nicht so dolle absaufen würden. In Wahrheit wurden die Tiefen versumpft und die Details darin vermatscht.

Wenn heutige Sensoren mit ihren guten Eigenschaften genutzt werden sollen, dann ist das Sparen an Vergütung eine Potenzierung von Unwissenheit und Geiz. Warum geben sie Objektivhersteller soviel Mühe mit teuren Verfahren ihre Linsen optimal zu vergüten?

 

Diese Meinung muss man nicht teilen, kann es aber leicht selbst ausprobieren. Ich hindere niemand daran zweimal zu kaufen und sinnlos Geld zu verbrennen.

bearbeitet von wolfgang_r
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Und das bestätigt mal wieder meine Meinung, daß die billigste Methode zur Bildverbesserung eine Streulichtblende ist, möglichst lang und eng ohne zu vignettieren. Viele der Originalblenden sind zu weit (um sie umgedreht aufsetzen zu können) oder auch erst gar nicht beim Objektivkauf dabei. Und ich meine, daß bei Filtern grundsätzlich eine Mehrschichtvergütung nötig ist, ich Filter aber nur wenn wirklich benötigt einsetze. Was mich an Filtern massiv stört, ist die Preisgestaltung. Wenn Objektivhersteller Objektive mit etlichen Elementen mit gewölbtem Schliff und Mehrschichtvergütung, Elektronik und Mechanik für wenig Geld anbieten können, warum sind dann hochwertige Filter (Glas mit Planschliff in simpler Fassung) so teuer?

Wie gesagt, meine Meinung, ich weiß das Andere das anders sehen.

bearbeitet von grapher
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Und das bestätigt mal wieder meine Meinung, daß die billigste Methode zur Bildverbesserung eine Streulichtblende ist, möglichst lang und eng ohne zu vignettieren. Viele der Originalblenden sind zu weit (um sie umgedreht aufsetzen zu können) oder auch erst gar nicht beim Objektivkauf dabei. Und ich meine, daß bei Filtern grundsätzlich eine Mehrschichtvergütung nötig ist, ich Filter aber nur wenn wirklich benötigt einsetze.

(...)

 

Das brauchst Du nicht nur meinen, das darfst Du reinen Gewissens behaupten. Man kann es nämlich nachweisen. :)

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Die verbleibenden Reflexionen spielen alles andere als eine untergeordnete Rolle! Bei nicht ordentlich vergüteten Filtern geht der Kontrast in den Keller, da kannst Du den tollen Sensor mit seiner Superdynamik gleich entsorgen. 1% Reflexion ist nur ca. 6 Stufen unter Sättigung und das bedeutet, dass der Reflex noch mindestens 4 Stufen über dem Rauschen liegt und damit das Bild verschleiert.

 

Reflexion=Einfallswinkel= Ausfallswinkel, also immer zur Lichtquelle!

 

bearbeitet von Berlin
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Hmmm... was gilt denn als Lichtquelle, wenn der Strahl durch die erste Grenzschicht zwischen Stoffen optisch unterschiedlichen Brechungsindex' durchgegangen ist und ein Anteil von der zweiten Grenzschicht zur ersten zurückreflektiert wird und wieder ein Anteil zur zweiten .... und dann die nächsten Grenzschichten ...

Wenn keine Luft und kein Kleber eingeschlossen ist, dann kommen bei einem Polfilter vor dem Objektiv vier Grenzschichten zusätzlich zum Einsatz.

Warum werden (neu entwickelte) Objektive für Digitalsensoren an der Hinterlinse möglichst besonders konstruiert und mit einer speziellen Vergütung versehen, um die Rückreflexion vom Filterpaket vor dem Sensor und vom Sensor nicht ihrerseits wieder zum Sensor zu schicken?

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Antireflexbeschichtung#Linsen_und_Objektive

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Und das bestätigt mal wieder meine Meinung, daß die billigste Methode zur Bildverbesserung eine Streulichtblende ist, möglichst lang und eng ohne zu vignettieren. Viele der Originalblenden sind zu weit (um sie umgedreht aufsetzen zu können) oder auch erst gar nicht beim Objektivkauf dabei. Und ich meine, daß bei Filtern grundsätzlich eine Mehrschichtvergütung nötig ist, ich Filter aber nur wenn wirklich benötigt einsetze. Was mich an Filtern massiv stört, ist die Preisgestaltung. Wenn Objektivhersteller Objektive mit etlichen Elementen mit gewölbtem Schliff und Mehrschichtvergütung, Elektronik und Mechanik für wenig Geld anbieten können, warum sind dann hochwertige Filter (Glas mit Planschliff in simpler Fassung) so teuer?

Wie gesagt, meine Meinung, ich weiß das Andere das anders sehen.

 

Hochwertige Filter sind deswegen so teuer weil damit jede kleine Fotoklitsche mit solchem Kleinzeug am meisten Geld verdient. Die großen Elektronikmärkte verdienen in der Masse z.B. an Zubehör wie dem mitgenommenen HDMI-Kabel oder Batterie weit mehr als z.B. am flachen Fernseher.

 

mfg

e.l.

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