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Was ist auf einer Sony-Kamera softwaremässig so drauf?


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Die meisten Nutzer hier im Forum haben sich für eine Systemkamera entschieden, weil sich ihnen durch die Wechselobjektive die Möglichkeit erschließt, die Kamera hardwareseitig anzupassen. Ich finde es da nur konsequent von den Herstellern auch die Möglichkeit anzubieten, die Kamera genauso softwareseitig anzupassen.

Ob Sony das mit den Playmemories-Apps sinnvoll umsetzt steht auf einem anderen Blatt. Nur wenige der Apps bringen mir persönlich einen Mehrnutzen, aber andere Nutzer sehen das wahrscheinlich auch wieder anders.

 

Und wer von WLAN, Apps, etc. nichts nutzen will, der muss es ja auch nicht.

 

Die Diskussion erinnert mich sehr an die Diskussionen um den Nutzen von Touchscreens in Kameras.

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(...) aber andere Nutzer sehen das wahrscheinlich auch wieder anders.

 

Und wer von WLAN, Apps, etc. nichts nutzen will, der muss es ja auch nicht.

 

Die Diskussion erinnert mich sehr an die Diskussionen um den Nutzen von Touchscreens in Kameras.

 

Naja, klar. Ein wenig Unterschied ist da schon, denn der Tatschskrien ist ein Bedienelement und wird betatscht und kann nicht eigenständig nach Hause telefonieren.

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Hä? Was hat es bitte mit Aufklärung zu tun, wenn ich möchte, dass das Betriebssystem meiner Kamera veröffentlicht wird, so dass sich künftig die Scheunentore weit öffnen?

Was du da beschreibst nennt sich Security by Obscurity.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Security_through_obscurity

 

Unter denen, die was von Computer-Sicherheit verstehen, besteht allgemeiner Konsens, dass dadurch keine Sicherheit erreicht werden kann.

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Ich weiß und das geht vielen HIER so aber wer weis schon wieviele potentielle kunden da draußen auf sowas total abfahren? Wenn das nur genug sind muss man als multimediakonzern da was anbieten. Vllt kann es sich ein hersteller wie leica oder fuji leisten sich aufs kerngeschäft zu konzentrieren, Aber sony ist doch förmlich gezwungen da mitzufahren um den anschluss nicht zu verpassen.

 

Genau wie ein Auto, das nur zum fahren, und eine Zahnbürste, die nur zum Zahnbürsten da ist. Mit dem einen kann man ne Pizza backen und mit der anderen die Terrasse oder das Klo reinigen. Die Armbanduhr hat einen Laser, mit dem man Handschellen durchschneiden kann und mit dem Füllfederhalter kann man sich versehentlich erschießen, wenn man das falsche Menü wählt. Gerade hat mein Regal selbstständig ein Firmwareupdate gemacht und hat jetzt ein Fach weniger, weil das zeitgemäßer ist. Und mein Kühlschrank kommuniziert mit meiner Waage und meinem Blutdruckmesser und hat mich seit gestern auf halbe Ration gesetzt. Ich wollte heimlich durchs Fenster und einkaufen, aber die Einbruchssicherung und meine Kreditkarte halten zum Kühlschrank. Aus Verzweiflung habe ich angefangen den Teppich zu essen, dafür ist meine Glatze verschwunden (muss an den neuen intelligenten Texitlfasern liegen). Dumm nur, dass der Teppich grün und flauschig war und meine Haare es jetzt auch sind...

 

:D Habe ich von einem Bekannten, der hier auch mitliest.

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Ach herrje, die Nummer jetzt.

 

Kant zitieren in den völlig unpassenden Kontexten, die man dann noch selber erklären muss, weil die Brücke so weit gespannt ist, dass keiner das erklärende Ende sieht, zeigt eher, das mehr um das Zitieren von Kant als um das Erklären geht.

 

Von nichts kommt nichts. Lesen muss man schon selber.

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Konzerne wie Google versuchen strategisch sich in immer mehr Bereiche des Lebens zu integrieren und diese mit zu bestimmen und Daten zu akquirieren. Die Öffnung der Kamerabetriebssysteme und deren Standardisierung sind eine Voraussetzung und die ersten Schritte hierzu. Dass man diese Entwicklung nicht nur euphorisch sehen sollte, halte ich für verständlich.

 

Auf die meisten meiner Kommentare hast Du nicht geantwortet, betrachten wir die mal als erledigt, ja ;)

 

Hier liegst Du wiederum falsch:

 

Es wird hier kein Kamerabetriebssystem nach außen geöffnet sondern lediglich ein OS System für bestimmte Teile genutzt. Die beiden Sachen haben miteinander nicht im Entferntesten zu tun.

 

Bzgl. der Angriffe auf Smartphones, lies doch mal, was da so alles passiert. Liegt natürlich auch am Nutzerverhalten, aber das wird dann bei Kameras ja auch nicht anders.

 

Ich lese das täglich und kann daher deinen Standpunkt daher nur weiterhin als falsch darstellen. Was konkret meinst Du?

 

Ich halte bei Kameras die Öffnung und Apps vom Grundsatz her nicht für erforderlich, da es sich um fotografische Werkzeuge und nicht um Kommunikations- oder Bildbearbeitungsgeräte handelt. Hinter der Öffnung stehen kommerzielle Interessen, die mit dem fotografischen Prozess nicht mehr viel zu tun haben und die Angreifbarkeit der Kameras vom Grundsatz erhöhen.

 

Die Implementierung von Schnittstellen für irgendwelche Apps haben nichts mit der Verwendung eines OS Beteriebssystems zu tun und auch nichts mitn dem Anbieten von öffentlichen APIs, auch hier vermischt Du wieder zwei Bereiche die nichts miteinander zu tun haben.

 

mfg

cane

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Das glaubst Du. :D Und was ist in dem Moment, wenn sie wieder online geht? Irgendwann zum Download von Daten übers WLAN zum Beispiel? Oder mal kurz beim Hochfahren bis sie die vorhergehende Konfiguration wieder eingestellt hat?

Ich habe rein gar nichts gegen die Kommunikation zwischen Geräten, bin nur nicht sicher ob da nicht doch der große Aufpasser mithört. Das war ja zu ISDN-Zeiten schon so bis es dann herauskam.

Stell Dir vor:

In fast jeder Kamera ist ein Mikrofon für die Tonaufnahme bei Video oder für Kurznotizen. Die Kamera ist scheinbar ausgeschaltet. WLAN ist in der Nähe. Nun spinne den Gedanken einfach weiter ....

Was glaubst Du, warum bei bestimmten Konferenzen oder für Besucher in bestimmten Bereichen Handys nicht erlaubt sind, spezielle Firmenlaptops genutzt werden müssen und die Räume abhörsicher sind?

 

 

Korrekt, und genau aus den genannten Gründen ist das einzigste was wichtig ist die Verwendung von OpenSource Software, nur so kann nachvollzogen werden das soetwas nicht passiert, Fehler können gefunden und Schwachstellen ausgemerzt werden.

 

Ich wollte nur eines klar machen: Hacken von Kamerafunktionen (nicht der "allgemeine Verwaltungskram") ist für die Kamerfunktionen gefährlich. ICH will eine solche gehackte Kamera nicht haben. Vielleicht liegt das daran, dass ich mehr Vertrauen in die Kompetenz der originalen Entwickler habe als in die Künste eines selbsternannten Verschlimmbesserers, dem die Testmethoden und das QS-Labor der Hersteller nicht zur Verfügung stehen. Ich habe lange genug Embedded-Systems programmiert um das Risiko von nachträglichen Modifikationen zu kennen. Es gibt nicht ohne Grund nur Updates und keine wesentlichen Erweiterungen. Eine Zusatzfunktion mehr und beim Speichermanagement nicht wirklich alles bedacht, bzw. nicht umfangreich genug getestet, und schon kracht es fürchterlich im RAM. Auslagern auf Festplatte geht nun mal nicht bei einer Kamera.

 

In ein paar Entwicklungszyklen wirst Du deine Kamera genauso bedienen wie einen Pc, ein Tablet oder ein Smartphone. Die genannten Probleme kommen nur zu tragen wenn man statt vernünftiger Systeme bei denen der Kern über APIs gekapselt ist hardwarenah programmiert, das ist ein glücklicherweise aussterbendes Konstrukt.

 

Die Möglichkeiten und Vorteile offener Systeme und offener Schnittstellen überwiegen bei weitem.

 

 

mfg

cane

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Die Diskussion ist im Übrigen die gleiche die nach der Vorstellung des iPhone entstanden ist, da gabs auch Leute die gesagt haben "ich will nur telefonieren, was soll ich damit", die meisten der Kritiker in meinem Bekanntenkreis haben mittlerweile ein Smartphone und sind begeistert.

 

Schon Henry Ford sagte "Wenn ich die Leute gefragt hätte hätten sie gesagt sie wollen schnellere Pferde" ;)

 

mfg

cane

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Hä? Was hat es bitte mit Aufklärung zu tun, wenn ich möchte, dass das Betriebssystem meiner Kamera veröffentlicht wird, so dass sich künftig die Scheunentore weit öffnen? Wir wissen doch gute schon, wie leicht es ist, ein Smartphone zu hacken, das will ich bei meiner Kamera nicht. Cloud, Internet, Apps haben auf meinem fotografischen Werkzeug nichts zu suchen. Solange es noch Alternativen gibt, wäre das für mich schon fast ein Ausschlusskriterium. Sony geht hier (und nicht nur hier) definitiv den falschen Weg. Kameras reichen wohl nicht mehr, um Geld zu verdienen. Jetzt müssen Apps, Cloud und sonstiger angeblicher Mehrwertkram herhalten.

 

Oh, ich glaube, Du hast einiges nicht verstanden.

 

Deine "Scheunentore" haben mit dem Thema "Open Source versus Closed Source" gar nichts zu tun. Proprietäre Closed-Source-Software ist keinesfalls per se sicherer.

 

Open Source ist der beste Garant für sichere Software. Nur wenn die Lücken bekannt sind, werden sie auch schnell geschlossen, zumal die Basis an Programmierern - hier z.B. die Linux-Community - ungleich größer sein könnte, als bei proprietärer Closed-Source-Software. Open Source bietet die Garantie, dass Sicherheitslücken möglichst leicht erkennbar sind. Die Community eines (aktiven) Open-Source-Projektes hat in der Regel ein Eigeninteresse und eine hohe Motivation, die Software zu perfektionieren (da die Programmierer zugleich Nutzer sind), im Gegensatz zu kommerziellen Closed-Source-Anbietern, die oft erst dann mit Patches reagieren, wenn der Umsatz oder der gute Ruf des Produktes Schaden nehmen könnten und Hacker öffentlich auf die Lücken hingewiesen haben.

Sicherheitslücken in Closed-Source-Software sind bisweilen in viel größerem Maße vorhanden als bei Open Source und werden, so lange sie nicht öffentlich bekannt sind, oft sehr spät oder aber nie geschlossen. Selbst öffentlich bekannte Sicherheitslücken werden bisweilen nur sehr zögerlich bzw. auf öffentlichen Druck hin geschlossen (was natürlich vom einzelnen Unternehmen abhängt).

 

Transparenz ist immer besser als Intransparenz oder Verschweigen. Das beste Mittel gegen Korruption in der Politik ist eben auch nicht die Verschleierung von Entscheidungsprozessen oder deren Verheimlichung (wie dies etwa durch geheime Verhandlungen der CETA- und TTIP-Abkommen versucht wird), sondern die verpflichtende proaktive Zugänglichmachung sämtlicher Informationen (Stichwort: Partizipation) auf öffentlichen, barrierefreien Plattformen.

bearbeitet von Photourist
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Soweit mir bekannt, sind die Sonys schon mal gehackt worden. Daraus ist glaub ich diese Seite entstanden:

 

http://www.eoshd.com/comments/topic/1074-custom-firmware-and-video-for-sony-alpha-a55-wiki/

 

Dann gibt es die hier auch noch.

 

http://www.nex-hack.info/

 

Ich glaube nur Sony kommt schneller mit neuen Bodys als sich das Hacken lohnen würde :-)

 

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  • 2 weeks later...

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