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Die wahre Leica


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http://www.fotomagazin.de/news/detail.php?object_id=7981&class=6

 

Wem die Volks-Leica für 3.600 Euro (incl. Objektiv und EVF) zu vulgär und billig ist, der hat jetzt weitere echte Leica-M-Alternative. Die 6.700 Euro sind natürlich der Gehäusepreis :rolleyes:

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  • 1 year later...
  • 3 years later...

Ich hatte die M3 und die M2 aus den 50er Jahren. Ich fand sie unbeschreiblich gut,  ich kann gar nicht mal beschreiben, woran es lag. Am Preis nicht, denn ich hatte sie relativ günstig bekommen. Das "feeling", der seidenweiche Filmtransport, der Sucher... Ich hatte auch eine analoge CL, da kam die Ernüchterung. 

Was mich an einer Leica heute noch begeistern könnte, ist der Purismus der teuren Modelle. Kein Baby- und Haustiermodus, kein Lochkamera-Effekt. Klares Menü.Manche Tester sind begeistert, zumindest ehrfürchtig, aber die Messergebnisse sind für mich keine Versuchung.

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Ich denke, daß Leica ein Thema für sich ist, jedenfalls die M!
Viel, eher sehr viel Geld für wenig Ausstattung, dazu ein Messsucher, der ohne zusätzlichen Sucher nur mit 28mm bis max. 90mm (eher 75mm) sinnvoll zu betreiben ist.

Auf der anderen Seite steht ein unglaublich tolles Produkt (Materialanmutung) und eine ganz besondere Art des Fotografierens.
AF Leistung, fps, Touchscreen und anderer "Schnick schnack" ist einfach nicht da und man kommt in 2-3 Seiten duch das Menu.
Bei einer Leica M steht der Fotograf im Vordergrund und nicht die Technik!

Wenn man mit diesen Einschränkungen klar kommt und sich einem mal die (finanzielle) Möglichkeit ergibt, eine solche Kamera zu kaufen (die sind meist auch gebraucht sehr gepflegt), dann ist es ein Erlebnis, daß ich z.B. nicht mehr missen möchte.
Bei mir ist es eine gebraucht "Monochrom", die für mich eine ganz besondere Art der Fotografie ermöglicht.

PS: Rational zu erklären ist der Leica M Mythos heutzutage aber schon sehr schwer ;)

 

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Wenn ich mir das morgens überlege: Mein Vergleich ist sehr gut! 🙂

Das Auto kostet mehr als 10 mal soviel wie ein "normales", das Zubehör auch und für den Alltag braucht man ein richtiges.

Kluge Leute beachten nicht die absoluten Zahlen, sondern die relativen. 😝

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vor 11 Stunden schrieb Kleinkram:

Ich gehe davon aus, dass die M Drittkamera ist, vergleichbar dem Lamborghini.

Bei vielen die Erstkamera - Schau' Dich mal im LUF um!

Außer Wildlife kann man mit einer M ja ansonsten alles machen.

Und was den Preis betrifft: Wie viele Leute haben ein Motorrad oder ein anderes teures Hobby?
Da relativiert sich dann der Preis für eine Leica M ganz schnell ...

bearbeitet von D700
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9 minutes ago, Kleinkram said:

Kluge Leute beachten nicht die absoluten Zahlen, sondern die relativen. 😝

Ach so …
Dann frage ich mich jedoch warum alleine zum Zweck eines relativen Vergleichs ein Produkt mit außerordentlich hohem, absolutem Preis gewählt wurde. Sagen wir doch stattdessen, dass eine Leica vergleichbar ist mit einem Glas frisch gepressten Orangensafts in einem Restaurant (statt Orangensaftkonzentrat aus dem Tetrapack). Und schon wirkt eine Leica für jedermann erheblich leistbarer, da kluge Händler nach wie vor absolute Preise verlangen und nicht relative. Wofür muss denn ein Lamborghini herbeizitiert werden, wenn für die meisten Personen unerschwingliche, absolute Preise damit gar nicht impliziert werden sollten…? ;)

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vor 11 Stunden schrieb Kleinkram:

Ich gehe davon aus, dass die M Drittkamera ist, vergleichbar dem Lamborghini.

Ich denke auch, daß Du hier irrst.

Ich habe mir vor einigen Monaten eine gebrauchte M gekauft. Ausser für mein Telezoom, daß bei mir nur sehr selten zum Einsatz kommt, brauche ich die Olympus gar nicht mehr.

Die M ist absolut die Erstkamera. Sie kostet sehr viel Geld, keine Frage...es gibt aber auch nicht so oft Hardwareupdates, die einen Neukauf wünschenswert machen würden (wo kein AF, muss er auch nicht schneller werden 😉 )

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vor 4 Stunden schrieb flyingrooster:

Sagen wir doch stattdessen, dass eine Leica vergleichbar ist mit einem Glas frisch gepressten Orangensafts in einem Restaurant (statt Orangensaftkonzentrat aus dem Tetrapack)

Stimmt! Denn nicht nur die Ausgaben sind relativ zu betrachten, sondern auch die Einkommen. Und das Verhältnis von Einkommen zu Ausgaben

Aber es ist richtig, ich hätte lieber Ferrari als Vergleich nehmen sollen, der ist nicht so exotisch wie ein Lambo. 😝

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Hi,

die "wahre Leica" ist meines Erachtens eine Leica Q (oder Q II). Sie verbindet die Werte der Vergangenheit (klein, flexibel, schnell, dynamisches Fotografieren, excellente Optiken) mit dem technischen Stand der Kleinbildtechnik von heute (spiegellos, performanter Autofokus, elektronischer Sucher etc.).

VG, Christian 

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Am 10.10.2019 um 22:19 schrieb christian ahrens:

Hi,

die "wahre Leica" ist meines Erachtens eine Leica Q (oder Q II). Sie verbindet die Werte der Vergangenheit (klein, flexibel, schnell, dynamisches Fotografieren, excellente Optiken) mit dem technischen Stand der Kleinbildtechnik von heute (spiegellos, performanter Autofokus, elektronischer Sucher etc.).

VG, Christian 

Ich hatte vor dem Kauf der M auch mit der Q2 geliebäugelt. Nachdem ich dann aber mal übers Wochenende eine M ausgeliehen hatte, hab ich mich doch gegen die Q entschieden. Das Konzept der M ist einfach etwas anderes, sehr spezielles und wie nach wie vor finde, besonderes. Dazu braucht es nicht die neueste Sensortechnologie, kein EVF und keinen Autofokus. Ich denke, die meisten sich hier über Leica auslassen, hatten nie die Gelegenheit selbst mit einer zu fotografieren. 

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vor 1 Stunde schrieb b.riesel:

Ich hatte vor dem Kauf der M auch mit der Q2 geliebäugelt. Nachdem ich dann aber mal übers Wochenende eine M ausgeliehen hatte, hab ich mich doch gegen die Q entschieden. Das Konzept der M ist einfach etwas anderes, sehr spezielles und wie nach wie vor finde, besonderes. Dazu braucht es nicht die neueste Sensortechnologie, kein EVF und keinen Autofokus. Ich denke, die meisten sich hier über Leica auslassen, hatten nie die Gelegenheit selbst mit einer zu fotografieren. 

Hi, das weiß ich nicht, aber ich habe mal ausgiebig mit einer M(9) fotografiert und mir eine Meinung gebildet. Mein Fazit war damals durchaus positiv, trotzdem finde ich die Errungenschaften der fotografischen Gegenwart sehr attraktiv. Und wenn sie sich in einer so schönen Kamera wie der Q auch manifestieren und gleichzeitig ein paar Leica-Werte dazu kommen – dann.... 🙂

VG, Christian

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  • 1 month later...
Am 12.10.2019 um 13:19 schrieb b.riesel:

... Das Konzept der M ist einfach etwas anderes, sehr spezielles und wie nach wie vor finde, besonderes. Dazu braucht es nicht die neueste Sensortechnologie, kein EVF und keinen Autofokus...

Genau so ist es!

Die Q oder auch die SL ist ein Me-too Produkt, was man so oder so ähnlich auch bei anderen Herstellern kaufen kann.
Die M ist minimalistisch ausgestattet und verlangt vom Fotografen, daß man weiß was man tut und tun muß.
Letztendlich ist die Art der Fotografie mit der M immer noch genau so, wie es seit ca. 100 Jahren bei Leica üblich ist.

Insofern ist sie schon die "wahre Leica"!

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Am 9.10.2019 um 10:11 schrieb D700:

...

Außer Wildlife kann man mit einer M ja ansonsten alles machen.

...

Hallo zusammen,

da bin anderer Meinung.

Meine analogen M-Leicas (M4 später M6 /0,85x) waren immer nur für Nischenanwendungen gut.

Der nicht zoomende Sucher war für mich nicht der richtige, 75mm ging ja noch, aber 90mm war schon nicht mehr so angenehm, obwohl ich die M6 mit dem 28mm-Sucher (0,72x) vermieden hatte.

Wildlife ist gar nicht mein Motivgebiet, aber Fotografieren ohne ein (2,8) 200mm? Da fehlt mir was, was ich sehr häufig nutze.

Gruß von

Axel

 

 

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Also ich bin erst ein halbes Jahr in der Leica Welt. Das tolle an der Q2 ist aber komplett auf Manuell umstellen zu können wenn man möchte. Digitale Entschleunigung ist auch hier möglich 😉 Wenn man dann wieder auf die Automatiken zurückgreifen will, geht das wiederum auch recht schnell. Haptik, Design und Kompaktheit stimmen hier wirklich sehr gut. Sogar preislich ist die Q2 mit ihren knapp 5K zwar kein Schnäppchen, Kenner wissen aber was Leica allein für die verbaute Festbrennweite aufruft...

bearbeitet von Mirror
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Am 16.11.2019 um 00:33 schrieb FritzG:

Hallo zusammen,

da bin anderer Meinung.

Meine analogen M-Leicas (M4 später M6 /0,85x) waren immer nur für Nischenanwendungen gut.

Der nicht zoomende Sucher war für mich nicht der richtige, 75mm ging ja noch, aber 90mm war schon nicht mehr so angenehm, obwohl ich die M6 mit dem 28mm-Sucher (0,72x) vermieden hatte.

Wildlife ist gar nicht mein Motivgebiet, aber Fotografieren ohne ein (2,8) 200mm? Da fehlt mir was, was ich sehr häufig nutze.

Gruß von

Axel

 

 

Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht...die M ist gut für Brennweiten von 21mm bis 90mm...darüber hinaus braucht man dann schon den EVF und damit fehlt mir beim fotografieren das wichtigste Erlebnis an der M...der OVF / Messucher. 

Für meine Art zu fotografieren reicht das in aller Regel. Ich habe für gelegentliche Teleanflüge noch meine E-M1 mit dem 40-150, aber diese waren schon immer eher selten.

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vor 1 Stunde schrieb Mirror:

Das tolle an der Q2 ist aber komplett auf Manuell umstellen zu können wenn man möchte. Digitale Entschleunigung ist auch hier möglich 😉 Wenn man dann wieder auf die Automatiken zurückgreifen will, geht das wiederum auch recht schnell..

Äh, kann man nicht auch an nahezu jeder anderen Kamera ebenfalls komplett auf M einstellen?

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vor 9 Minuten schrieb b.riesel:

Ich kann nur  die Messucher-Variante gegen die Kameras, die ich benutzt habe vergleichen. Und die Bedienung der M ist etwas völlig anderes als die manuelle Bedienung einer OMD oder einer Fuji x100. Die Q hatte ich zu kurz in der Hand um dazu etwas zu sagen.

Hi,

ich nehme an, es geht nicht nur um die manuellen Belichtungseinstellungen, sondern um das manuelle Fokussieren.

Das macht an den modernen Fujis in der Tat keinen richtigen Spaß, und ich nutze es praktisch nie. Bei der Q ist es etwas anderes, hier ist es keine Übersetzung "by wire", sondern das manuelle Fokussieren wird in der Tat mechanisch am Objektiv vorgenommen.Das fühlt sich richtig schön weich, satt und sanft an und ist einfach mit schöner Haptik verbunden. Während man am Fokusring dreht, schaltet der Sucher automatisch in (mittig fixierte) Sucherlupe um, und man kann sehr genau, auch mit einem exakten Fokus-Peaking, die Schärfe festlegen.

Ich nutze praktisch immer AF und finde diese Technik ganz wunderbar, aber so wie das manuelle Fokussieren bei der Q implementiert ist, macht es sogar mir Spaß.

Viele Grüße, Christian

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