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Hallo allererseits,

 

ich möchte gerne Unterwasserfotos miter meiner Kamera mit dem 20 mm 1.7 Objektiv machen.

 

Leider scheint es nur zwei Kategorien von Unterwasserbeuteln zu geben: Die für Kompaktkameras (etwas zu klein) und die für DSLRs (zu groß). Habt ihr eine Idee, was für ein Beutel in Frage kommen würde? Morgen gucke ich mal bei einem Outdoorladen vorbei; vielleicht habe ich Glück und es gibt da was, aber für Tips wäre ich trotzdem dankbar. Ich brauche das Teil in spätestens 2,5 Wochen :)

 

Viele Grüße!

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Danke für die Tips! Sieht beides nicht schlecht aus, allerdings finde ich auf der ewa-marine Seite keine Preise... Ich fürchte, diese Tüten kosten mehr, als ich mir leisten möchte ;) Beim DICAPac WP-S3 kritisieren die Amazon-Käufer, dass man die Kamera schlecht bedienen kann. Tja, ich bin absolut unwissend, was Unterwasser angeht, von daher wär es nicht schlecht ein bisschen herumspielen zu können. Vielleicht geht das in einer normalern Tüte, z. B. der da: http://www.amazon.de/DolDer-wasserdichte-Tascheh%C3%BClle-Transformer-MediaPad/dp/B00LWTUMVU/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1408473496&sr=8-5&keywords=unterwassertasche+tablet besser, keine Ahnung. War heute beim Outdoor-Laden und weiß daher, dass meine Kamera in so eine Tüte passt. was nur massiv stört ist die Lichtstreuung durch die Tüte - das Testfoto sah ganz verwaschen aus. Das ist wahrscheinlich bei den echten Kamera-Taschen mit der harten Objektiv-Schale besser, oder?

 

Im Moment tendier ich zum DICAPac WP-S3. Bei ebay gibt's das immerhin schon für knapp 50€, was ich gerade noch so bereit wär auszugeben...

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Hallo,

ich habe mir das DICIPac WP-S3 case gekauft. Allerdings habe ich bisher auch nur ein wenig zuhause damit "rumgespielt". Die G5 mit dem 20iger und auch etwas längere Objektive passen gut hinein. Wenn der Beutel verschlossen ist wirkt das Ganze auch nicht überdimensioniert. Manuelle verstellbare Zooms (z.B.14-45 mm  sind nicht zu verwenden ), da der Zoomring nicht erreichbar ist. Oben rechts gibt es einen Eingriff über den der Auslöser und der Bedienschalter, die dann gut zu erreichen und zu bedienen sind. Die Bedientasten und das Wahlrad (zur Blenden- oder Belichtungszeitanpassung) auf der linken Rückseite sind durch das Sichtfenster zu erreichen. Es ist sowohl der Suchereinblick gegeben als auch eine Bildgestaltung über das Display möglich. Das Alles ist natürlich etwas fummelig und gewöhnungsbedürftig, erfüllt aber meines Erachtens seinen Zweck. Ich fotografiere eigentlich meistens mit der Zeitautomatik und mit ISO-Auto, deshalb habe ich nicht viel an der Kamera zu verstellen.

 

Die Frontscheibe ist aus Kunststoff. Die Bildqualität wird sicherlich nachlassen, allerdings ist ein Bild das ich unter widrigen Bedinungen mache besser als gar kein Bild. Es kommt halt darauf an, welche Ansprüche man hat. Wenn ich höhere Ansprüche stelle muss ich sicherlich auch mehr investieren. Das Ganze erscheint mir recht solide und vertrauenswürdig konstruiert (Dichtigkeit, Verarbeitung der Nahtstellen; ein Test im Wasser steht noch aus).

 

Einsetzen möchte ich das Ganze in der Nähe von Wasserfällen (ich werde einige Tage an den Iguazufällen verbringen). Ob ich eine solche Konstruktion wirklich im Wasser einsetzten würde, weiß ich nicht. Dafür würde ich mir vermutlich dann doch eine wasserdichte Kamera (gebraucht) besorgen (z.B. Olympus Tough TG-2 oder ähnliches).

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Hallo,

 

hier - auf Wunsch - der Vergleich: Die G5 (mit dem Pana 1,7/20iger) ist in der Tüte, die andere Kamera ist die GH2.

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bearbeitet von bluemacaw
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Ich hätte mich wohl klarer ausdrücken sollen^^.

 

Mich würde ein Vergleichs-Foto interessieren, einmal normal aufgenommen und einmal durch die Frontscheibe des Beutels.

 

Das Foto vom Beutel ist natürlich trotzdem interessant! Danke :)

bearbeitet von gericool
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Hallo,

 

dann hier einige Vergleichsfotos (quick and dirty, JPEC, ooc) ohne Anspruch! Die Bennung der Fotos zeigt, ob es mit oder ohne den Beutel aufgenommen wurde! Das "Landschaftsfoto" wurde jeweils aus einer Ausschnittsvergrößerung auf 2280 x 1710 Pixel auf Forumgröße verkleinert.

 

Es sind - meines Erachtens - keine dramatischen Unterschiede festzustellen. Für meine Bedürfnisse ist die Lösung praxistauglich.

 

 

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bearbeitet von bluemacaw
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... und noch die beiden Anderen...

 

 

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bearbeitet von bluemacaw
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  • 3 weeks later...

Ganz Ehrlich ich würde für solche Experimente keine G5 nehmen. 

 

Du must ja immer berücksichtigen es kann schief gehen und die Kamera säuft ab. Von daher würde ich mir für sowas einen günstigen gebraucht Body kann ja ruhig ne GF sein organisieren. Muss auch nicht im besten Zustand sein Hauptsache Schadensbegrenzung.

 

mfg christian

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Hallo Cheetah,

das mit den Beuteln geht schon - hier z.B. meine Ergebnisse mit der GF1 https://www.systemkamera-forum.de/topic/86795-mit-der-gf1-im-roten-meer/

Bei größeren Beuteln muss man halt sehen, wie man die Luft beim Einsetzen schon weitestgehend herausbekommt. Und gut sichern (Handgelenk-Klettschlaufe oder so).

VG,

Andi

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  • 4 months later...

Ich hol das Thema nochmal nach oben, um die Geschichte abzuschließen :)

 

Ich habe mir also den Beutel gekauft, mich gefreut, dass er es noch rechtzeitig geschafft hat, obwohl er aus China kam (zum Glück zollfrei dank falscher Angaben des Versenders...) und bin damit in Urlaub gefahren.

 

Den Dichtigkeitstest hatte der Beutel vorher mit Bravour bestanden.

 

Unser Schnorcheltrip war für das Ende der USA-Reise geplant :) Aber dann kam das Wetter dazwischen... Zu starker Wind. Unser Wunschtrip wurde zweimal nacheinander abgesagt, also haben wir uns schließlich für eine abgespeckte Variante entschieden - Fahrt zu einem Korallenriff, 2h Schnorcheln, Rückfahrt.

 

Die Hinfahrt mit dem Katamaran war sehr cool - wie Achterbahn ^^ Dabei kam die Tasche auch direkt gut zum EInsatz: Ich habe ein bisschen gefilmt, und bei den Mengen an Wasser, die wir unterwegs abbekommen haben, hätte ich die Kamera normalerweise niemals rausgeholt. Wir waren mit ca. 15 Leuten unterwegs. Unterwegs gab es eine kurze Einweisung, wie Schnorcheln funktioniert. Und der wichtige Warnhinweis: Quallen! Es gab gerade vielen von diesen hier, glaube ich: http://s.hswstatic.com/gif/jellyfish-1.jpg

 

Kurze Tentakeln, nicht gefährlich, aber wenn man erwischt wird, brennt das ganz schön. Außerdem treiben die Quallen mit der Strömung - und "verfangen" sich quasi am Katamaran. Das heißt, während unserer 2h Liegezeit nahm die Quallenkonzentration in Bootnähe ständig zu...

 

Nach dem Anlegen sind wir alle ins Wasser. Ich habe meine Kamera erst einmal nicht mitgenommen - ich wollte erstmal testen, ob ich das mit dem Schnorcheln überhaupt hinkriege und war mit den hohen Wellen und den Quallen überall auch direkt ziemlich überfordert ;) Nach etwa 20 min (glaube ich) bin ich wieder aus dem Wasser gekommen. Beim zweiten Mal habe ich die Kamera dann mitgenommen und direkt festgestellt, dass man auf dem Display überhaupt nichts erkennen konnte... Die Quallendichte um das Boot rum war aber inzwischen so hoch, dass ich es nicht einmal vom Boot weg geschafft habe, ohne direkt von zweien erwischt zu werden. Ich hab total panisch ein paar Fotos unter Wasser gemacht und bin dann sofort wieder an Bord geklettert.

 

Den Rest der 2h Schnorchelzeit habe ich an Deck gesessen und gehofft, dass die Zeit schneller vorbei geht, weil mir von dem Auf- und Abgeschaukel furchtbar schlecht wurde ;) Immerhin habe ich im Gegensatz zu ein paar anderen Leuten nicht unfreiwillig die Fische gefüttert...

Eine Freundin von mir (wir waren zu viert) gehörte leider zu den besonders Unglücklichen und entsprechend schlecht war die Laune für den Rest des Tages.

 

Und das ist bei dem Desaster im Endeffekt herausgekommen: Ein einziges Foto... (siehe Anhang)

 

Was ist passiert? Die Hülle ist gegen die Menüknöpfe gekommen und hat nach dem ersten Foto den Iso-Wert von 100 auf maximal umgestellt. Danach waren alle Fotos vollständig überbelichtet schneeweiß, selbst aus den RAW-Dateien war nichts mehr zu holen als ein paar schemenhafte Fische.

 

Zurück im Hotel habe mein Freund und ich dann im Pool unter vereinfachten Bedingungen ein bisschen mit der Kamera herumprobiert ;) Hätten wir im Nachhinein natürlich besser vorher gemacht...

 

Also: Insgesamt zwar kein toller Erfolg, aber Spaß gemacht hat's trotzdem :) Und sehr schade, dass ich nicht zufällig eine Qualle vor der Linse hatte, die waren nämlich wirklich sehr hübsch.

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bearbeitet von Cheetah
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Danke für dein Erfahrungsbericht. :)

Auch wenn so ein Beutel eine relativ günstige Lösung ist, muss man im Wasser ein paar Dinge beachten. Ich denke eine G5 mit 1.7'er ist genau die Ausrüstung die sich weniger gut in solchen Situationen schlägt.

Unterwasserfotografie ist zu 99% Weitwinkelfotografie. Die umgerechnet 40mm sind bis auf wenige Ausnahmen viel zu hoch, zumal das Objektiv eine recht großzügige Naheinstellgrenze besitzt. Zuviele Schwebeteilchen sorgen für einen trüben Bildeindruck und aufgrund der Motiventfernung kommt im Rotkanal nichts mehr an. Außerdem wird im Wasser aufgrund der Brennweitenverlängerung um ~30% in der Regel stark abgeblendet. Bei mFT sind Blenden je nach Motiv um F6.3 empfehlenswert. Die 1.7'er Blende des Objektivs bringt keinen Vorteil. Und ganz wesentlich: Das 20'er ist ein tolles Objektiv, aber es hat eine große Schwäche; die AF-Geschwindigkeit. Im Wasser kann ich mir mit diesem Objektiv eigentlich nur seltene Glückstreffer (1 Bild von 100?) vorstellen, bei dem das Motiv wirlich scharf ist.

Schwierig ist auch das richtige Fokussieren im Wasser, was ich mir mit so einem Beutel unglaublich schwer vorstelle.

 

Ich hatte mal meine alte GF3 + Vario 14-45 mit im Wasser. Allerdings in einem billigen Meikon UW-Gehäuse. Das hat schon ganz gut funktioniert. Der AF ist schnell und die Ergebnisse sahen gut aus. Allerdings verwende ich momemtan nur noch die RX100 in einem Meikon Gehäuse, da diese Lösung wesentlich kompakter ist und - das ist wohl mit da wichtigste beim Schnorcheln - der Dynamikumfang ist auf Augenhöhe mit den aktuellen mFT-Kameras. Im Rotkanal kann via RAW noch sehr viel herausgeholt werden. Der Unterschied zu der GF3 ist sehr deutlich.

bearbeitet von Tobias123
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Danke für die Tips :)

 

Ich dachte, ein lichtstarkes Objektiv wäre sinnvoll, da Wasser ja schnell viel Licht schluckt. Ich dachte aber auch, ich würde in der Lage sein, beim Schnorcheln mal zu tauchen. Und ich hätte Gelegenheit, bewusst Bilder zu gestalten. So kann man sich irren ;) Da du ja Schnorchel-Erfahrung hast: Hast du mal diese Billig-Unterwasserkameras ausprobiert, die es vor solchen Schnorchel-Trips für 10€ zu kaufen gibt? Was hätte ich damit erreichen können? Mehr Bilder wären allemal entstanden...

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Da du ja Schnorchel-Erfahrung hast: Hast du mal diese Billig-Unterwasserkameras ausprobiert, die es vor solchen Schnorchel-Trips für 10€ zu kaufen gibt? Was hätte ich damit erreichen können? Mehr Bilder wären allemal entstanden...

Mit diesen (analogen) Dingern für 10€ hatte ich hatte ich es damals tatsächlich zunächst versucht und die Ergebnisse habe ich hinterher am PC eingescannt und bearbeitet. Ich sitze gerade nicht an meinem Rechner, sonst hätte ich mal ein Beispiel zeigen können. Gruselig! ;)  Das Problem ist auch erst mal etwas ohne Display und nur nach Gefühl zu treffen. Neben den vielen unscharfen Fischteilen (mal eine Flosse, mal ein Stück vom Kopf, ...) gab es nur wenige Bilder auf denen es etwas interessantes zu sehen gab.

 

Als nächstes hatte ich mir extra eine UW-Kamera, die Olympus TG2 zugelegt, die aber noch am selben Tag zurück geschickt wurde. Abgesehen davon, dass sie kein RAW-Format unterstützt, war das Objektiv ziemlich schlecht und die JPEG-Engine produzierte selbst bei niedrigen ISOs Artefakte. Nach langer Recherche musste ich feststellen, dass es keine wirklich guten UW-Kameras gibt. Für richtig schöne Fotos muss man tatsächlich eine DSLR oder Systemkamera (oder neuerdings Kompaktkameras mit größerem Sensor) in einem UW-Gehäuse verwenden.

 

Erst hatte ich es mit der GF3 versucht und dann mit der RX100. Mittlerweile ist noch die S110 dazu gekommen. Und ganz ehrlich: Die GF3 ist gut, die S110 - naja (zu kleiner Sensor, zu wenig RAW-Potential) und mit der RX100 bin ich voll zufrieden. Nur der Fokus könnte manchmal schneller und treffsicherer sein. Ansonsten finde ich den Preis 350€ für die Kamera + Gehäuse für 120€ unschlagbar. Wenn man mehr möchte, muss man doch wesentlich mehr als das 6fache ausgeben. Und die RX100 kann man auch so mal ganz gut gebrauchen (Städtetrip, usw.).

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