Jump to content

Recommended Posts

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hi,

 

ich habe die E-M10 und bin damit gerade in Urlaub. Ich merke, dass ich gerne mehr Bildbreite/Höhe hätte, sei es in einer Stadt (Skyline) oder auf einem Berg (Panorama) oder hier an den Niagarafällen. Das alles gerne bei Dämmerung und auch Nacht.

 

Grundlegende Frage vielleicht erstmal:

Sollte ich statt Weitwinkel mit einem Nodalpunktadapter arbeiten? Ist aber wahrscheinlich auch nicht immer möglich, wenn sich der Bildinhalt leicht ändert?

 

Mein Verständnis bisher ist, dass man eher zu größeren Blendenzahlen geht wegen der Schärfentiefe. Wenn ich vor der hyperfokalen Distanz aber kein Objekt im Bild habe, z.B. über einen See einen Gebirgszug fotografiere, kann ich ja auch mit Blende 4 oder noch niedriger arbeiten und hätte ein durchgehend scharfes Bild, richtig?

 

Bevor jetzt jemand mit der Verschlusszeit kommt:

Ja, darüber lässt sich natürlich mehr Licht einfangen, aber manchmal will man z.B. ein Feuerwerk fotografieren ohne dass aĺles verwischt, ergo kleine Verschlusszeit was wieder wenig Licht bedeutet. Ergo wäre eine 2.8 oder weniger evtl. nicht verkehrt?

Bitte korrigiert Denkfehler, ich lerne gerne dazu.

 

Lange Rede, kurzer Sinn:

Was brauche ich für o.g. Szenarien? Preis erstmal egal, ich möchte wissen, was an meiner Kamera möglich ist.

 

Danke :-)

Edited by jumping_joe
Link to post
Share on other sites

Ein Extremweitwinkelobjektiv wäre nicht falsch. Olympus 9-18 oder Panasonic 7-14. Bei Dämmerung und Nacht würde ich eher ein Stativ benutzen oder/und ISO etwas hochsschrauben. Für ein Feuerwerk ist in den wenigsten Fällen ein Extremweitwinkelobjektiv nötig. Probiers zuerst mal mit dem Standardzoom aus das du vermutlich hast.

Link to post
Share on other sites

Landschaftsaufnahmen kann man mit jedem Objektiv, sei es Weitwinkel oder Tele machen. Es kommt auf das Motiv an.

 

Landschaftsaufnahmen erfordern in der Regel viel Tiefenschärfe, also brauchst Du dafür keine hohe Lichtstärke.

 

Für mehr drauf kannst Du (hast Du selbst erkannt) WW oder Panorama wählen. Mehr drauf bringt, wenn Du nicht geschickt Vordergrund und Hintergrund komponierst, langweilige Fotos. Viele hier lieben WW und Wenige zeigen interessante Bilder. Deswegen bevorzuge ich in solchen Fällen Panorama, das mehr Breite, aber nicht mehr Höhe bringt.

 

Panoramafotos von Landschaften kannst Du aus der Hand machen. Einen Nodalpunktadapter brauchst Du bei weit entfernten Objekten nicht.

 

Fotos im Dunkeln sind ein anderes Thema, sie fordern andere Objektive. Da bist Du mit 2,8er oder noch lichtempfindlicheren Objektiven gut bedient. Abgeblendet sind die natürlich auch gut für Landschaften.

 

Nicht angesprochen hast Du Du Zoom-oder Festobjektive. Mit den 2,8er Zooms bist Du bei der M10 im Dunkeln gut gerüstet. Brauchst Du aber geringe Tiefenschärfe, um z. B. einen hübschen Kopf freizustellen, dann sind lichtstarke Festobjektive erste Wahl.  Bei Landschaften oder Feuerwerk bringen sie keinen Vorteil.

 

Link to post
Share on other sites

Ich war vor kurzem 3 Wochen in USA unterwegs und dabei ist natürlich viel Landschaft zu finden :-) Da ich mit Familie unterwegs war und deshalb nicht die Ruhe hatte, immer wieder stehenzubleiben und die optimale Festbrennweite anzuschrauben, habe ich mit folgender Kombination gearbeitet:

G5 und GX7 parallel mit Peak Design Gurten (Handgurt und Schultergurt - dank der genialen Verbindung konnte ich den Gurt einfach von Body zu Body wechseln)

Und in den meisten Fällen 2 Linsen parallel:  7-14 und das 14-140(I)

Dieses Setup hat sich toll bewährt und beim ersten Scan der Bilder bin ich recht zufrieden. 

 

Der Umgang mit dem 7-14 ist allerdings alles andere als einfach - wie schon oben gesagt können die Bilder schnell langweilig werden. Man muss auch darauf achten, dass im 7mm Bereich keine Personen am Rand rumturnen - die sind dann doch ziemlich verzerrt .-)

 

Ich habe mal angefangen, Bilder einzustellen - das wird sich allerdings noch ne Weile hinziehen. 

Hier ein Beispiel mit 7-14

14881341792_962088f1fc.jpg17-Mile Drive Beach by boersenbalou, on Flickr

 

und hier mit dem 14-140 

14879289394_e6e76d2d56.jpgI`ll get you guys by boersenbalou, on Flickr

 

Wie gesagt, mit den beiden Bodies gleichzeitig ein prima Setup

 

Markus

Edited by Boersenbalou
Link to post
Share on other sites

Danke für eure Antworten. Ich bin gerade dabei, das 14-42 Kit zu ersetzen, da es nicht so scharf ist wie ich gedacht hatte - habe Vergleichsbilder mit dem Pana 12-35 2.8 gesehen...Tag und Nacht.

Ich möchte jedoch mobil bleiben und keinesfalls mit mehr als zwei Objektiven herumlaufen. Dachte an das Oly 12-40 und eben ein 7-14, gerade für Städtetrips. Ich möchte gerne in die Breite gehen oder bei Gebäuden auch in die Höhe.

 

Freistellen will ich weniger und ich glaube mit Festbrennweite bin ich nicht flexibel genug in der Bildgestaltung. Von Oly wird es nächstes Jahr ein 7-14 mit 2.8 geben, das Pana hat nur 4.0

 

Nochmal zur Blende:

Was mache ich, wenn sich Bildteile ändrrn, z.B. Autos bei Nacht, Wasserfall bei Dämmerung...da kann ich doch nicht länger belichten ohne dass Murks rauskommt, oder? Andererseits dind solche Fälle eher selten und die langweiligen Bildkompositionen, die ihr angesprochen habt, möchte ich natürlich vermeiden. Dazu dürfte dieses WW Oly eher 1800 Euro kosten und ich kann jetzt in Kanada noch Objektive zu einem sehr guten Preis bekommen.

 

Schwierig! Spricht etwas gegen das 12-40 Oly als Grundausstattung und ergänzend das Pana 7-14mm? Zur Not verkaufe ich es in Deutschland hoffentlich ohne Verlust, wenn es meinen Bedürfnissen gar nicht gerecht werden sollte.

Link to post
Share on other sites

Ein unendliches Thema :( .

Ich mache Landschaftsaufnahmen mit all meinen Brennweiten von 7 bis 300 mm, je nach gewünschter Bildwirkung. Das Oly 12-40 mm ist sicher als Standard sehr gut nutzbar und das Pana 7-14 mm auch eine sehr gute Wahl. Obwohl ich momentan auf dem Fisheye-Trip bin weil ich festgestellt habe, dass sich durch Ent-(Ver-)zerrung mittels Software praktisch gleich gute Weitwinkelaufnahmen erstellen lassen. Ein Fisheye ist leichter, billiger und kleiner als ein Superweitwinkel.

 

Zur Blende:

Um rasende Autos in der Dämmerung scharf abzubilden, benötigst Du in der Tat lichtstarke Objektive in Verbindung mit hohen ISO-Werten. Beim Wasserfall kann es aber sehr gut aussehen, wenn das fallende Wasser durch die Bewegung unscharf wird, vorausgesetzt die Umgebung ist scharf.

 

Wie Boersenbalou auch, so bevorzuge ich bei Landschaften auch zwei Gehäuse mit 14-140 mm und 7-14 mm oder neuerdings 8 mm Fish.

Link to post
Share on other sites

(...) Beim 14-140 denke ich immer, dass man bei so einem weiten Bereich Kompromisse bei der Qualität eingeht?

 

Natürlich geht man damit Kompromisse ein. Aber die sind so minimal, dass sie ohne Pixelpeepen nicht auffallen. Und selbst dann kann es oft sogar mit Festbrennweiten mithalten.

 

Link to post
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...