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Nikkor 20mm f/3.5 Ai-S


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Moin,

 

auf der Suche nach einem manuellen Weitwinkel für meine Hochzeitsreise bin ich zufällig auf dieses Objektiv gestoßen und konnte es relativ günstig (175€) aus der Bucht fischen. Es ist gerade bei mir angekommen. Da das Wetter bescheiden ist, erst einmal ein kurzer Bericht und ein Testfoto.

 

Zunächst mal die groben Eckdaten:

 

Gewicht ohne Adapter: 232 g

Gewicht mit Billigadapter: 322 g

Filterdurchmesser: 52 mm

Blendenwerte: f/3.5 bis f/22 in ganzen Schritten mit einem Zwischenschritt bei f/4

 

So sieht das ganze aus:

 

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Und hier der kurze Test vom Balkon: (ISO200, f/8, Fokussierung auf unendlich, Unbearbeitetes Foto und unbearbeitete Screenshots der 100%-Ansicht (Snipping Tool) aus Lightroom)

 

 

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Mitte:

 

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Etwas mehr als halbe Strecke zum Rand:

 

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Äußerster Rand:

 

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Ich hatte bereits ein Canon FD 17mm f/4 an der Kamera, dieses fand ich eher schlechter von der Performance (Schärfe und CA's). Es verzeichnet etwas weniger als das Nikon, dieses ist allerdings auch noch relativ moderat in dieser Hinsicht.

 

Leider hat mein Exemplar einen winzigen Fehler in der Vergütung (ca 0,5mm) und einen hauchdünnen ca. 3mm langen Kratzer in der Vergütung, wovon im Angebot nichts stand. Den Ausführungen von Kurt Munger http://www.kurtmunger.com/dirty_lens_articleid35.html nach zu urteilen sollte das aber keinen Einfluss auf die Bilder haben.

 

Als vorhin kurz die Sonne rausgekommen ist, ist mir aufgefallen, dass ich keine Lensflares produzieren konnte, selbst wenn ich das Objektiv direkt in die Sonne gehalten habe. Eine nette Eigenschaft für ein UWW.

 

Wie würdet Ihr die optische Performance beurteilen? Dass ich für den schmalen Taler keine Top-Performance bekomme ist mir klar, aber wie verhält es sich zu ähnlich gepreisten Objektiven?

 

 

Zusammengefasst:

 

+ Schärfe im Zentrum und bis fast in die Ecken

+ Gewicht

+ Größe

+ moderate Verzeichnung

+ unempfindlich gegen Flares

+ 52mm Filterdurchmesser

 

- CA's am Rand

- Schärfe in den äußersten Ecken, selbst bei f/8

 

Gruß,

Yonnix

 

bearbeitet von Yonnix
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Bei einem 20er kann man die letzte Eckenschärfe sicher verschmerzen ;)

Das Nikkor will aber schon gerne abgeblendet sein, was bei UWW ja kein Problem ist.

Ich würde aber die "abstehenden Hasenohren" abschrauben - Du bleibst mit der A7 wegen des Adapters damit überall hängen ...

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Hier noch ein paar Beispielbilder von gestern Abend:

 

ISO100, 8s, f/11:

 

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ISO 200, 0,6s, f/3.5:

 

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bearbeitet von Yonnix
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Und zwei weitere:

 

ISO100, 1/30s, f/8

 

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ISO100, 6s, f/8

 

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Bei einem 20er kann man die letzte Eckenschärfe sicher verschmerzen ;)

Das Nikkor will aber schon gerne abgeblendet sein, was bei UWW ja kein Problem ist.

Ich würde aber die "abstehenden Hasenohren" abschrauben - Du bleibst mit der A7 wegen des Adapters damit überall hängen ...

 

Ja, das mit der Eckenschärfe ist halt auffällig, wenn man es weiß. Wie gesagt - mich würde mal interessieren, wie sich andere Weitwinkel unter 24mm in der Preisklasse in den Ecken schlagen.

 

Abblenden ist kein Problem, mich interessiert die Performance bei Offenblende bei einem UWW auch nicht besonders, da ich nur sehr selten den Nachthimmel fotografiere und Nahaufnahmen mit UWW bisher auch nicht so mein Metier sind.

 

Das mit den Hasenohren ist ein guter Tipp, da werde ich mich nachher mal dran versuchen. Welchen Sinn haben diese Hasenohren bei originärer Verwendung?

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