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Mal wieder eine systemübergreifende Frage: Was ist der Zeiss, Leica, Foveon Look? Was macht eurer Meinung nach den Unterschied aus? Gern auch mit bildhaften Beispielen.  ;)

 

Für mich läuft diese Frage auch auf die Frage der Sensorgröße hinaus. Ich frage mich ob ein kleiner Sensor meinen Ansprüchen genügt (mFT). Bisher (nach über einem Jahr OMD ) bin ich aber von den Ergebnissen nicht sonderlich überzeugt. Ich habe schon oft die Kritik gelesen, kleine Sensoren produzieren "flache" Bilder. Wenn ich mir meine Aufnahmen mit 1 Zoll RX100, mFT OMD und GM1 und ASPC Fuji anschaue dann bin ich geneigt dem zuzustimmen. So richtig "poppen" die Bilder der mFT Kameras nicht. Wie sehr ihr das?

 

Interessanterweise bin ich gestern über eine Diskussion gestolpert in der ein EPL3 User sich beklagte, dass die neuen mFT Sensoren keinen 3D Pop mehr produzieren würden. Seiner Meinung nach, hatte er noch kein überzeugendes Ergebnis mit einer 16MP Oly Kamera und dem PanaLeica 25mm F1.4 gesehen, welches an die 12MP Oly Kameras mit dem 25mm heranreichen.

Ähnliches ist auch von den Foveon Fotografen zu hören. Sie beklagen, dass die Merrils (15 MP) weniger stark den Foveon Look produzieren, als die 4MP SDs. Ähnliche Beschwerden habe ich auch zur Nikon D800 gelesen. Und immer wieder stolpere ich über Aussagen, dass die neuen Objektive von Zeiss oder Leica nicht den gewünschten Look erzeugen (mit aktuellen hochauflösenden Kameras). Kann es sein, dass der gewünschte 3D Pop Effekt auch von der Auflösung des Sensors abhängig ist? In der Hinsicht müsste die Sony A7s ja einen geilen 3D Effekt produzieren.  :rolleyes:

 

PS: habe eine RX100, GM1, EM10, XA1 und SD2M. Könnte also Vergleiche machen. Vorschläge willkommen!

bearbeitet von Räuber
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Ich glaube, es liegt eher an neutraleren JPG-Aufbereitungen in neueren Kameras. Mir scheint, dass zunehmend eine neutrale Standard-Aufbereitung eingestellt wird, weil die Beeinflussungsmöglichkeit der Aufbereitung (als Beispiel Gradationskurven bei Oly) in der Kamera zunehmen. So liegt an jedem Nutzer selber, für den von ihm gewünschten Pop zu sorgen.

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Ich bin davon überzeugt, dass der "Pop" zu einem Teil mit dem Sensor zusammenhängt (Fall a) und zum anderen mit der Einbildung des Betrachters = Fall b.

 

Fall a:

 

An KB kann ich eine 35/1,4 oder eine 50/1,4 auf F2,8 abblenden und erreiche dadurch sehr crispe Details (Augen, Augenbrauen, Hautstrukturen). Das Objektiv hat bei F2,8..F4 seine höchste Leistung. Wenn ich zum Vergleich bei z.B. mft eine 25/1,4 verwende, habe ich dort in der Regel nicht bei F1,4 die beste Abbildungsleistung. In der Freistellung würden 50/2,8 an KB und 25/1,4 an MFT sehr ähnlich abbilden (evtl. Bokeh-Unterschiede).

 

Fall a ist aber mit etwas Geschick und der Wahl der richtigen Objektive, Entfernungen und Perspektiven nahezu ausgleichbar!

 

Fall b:

 

Hier geht es um Suggestion oder Autosuggestion oder den Placebo-Effekt! Ich nehme meine Umwelt über meine Sinne wahr (Hören, Sehen, Fühlen...). Meine Wahrnehmung gleicht bestimmte Dinge, die gerade von den Sinnen gemeldet werden, mit Erfahrungen ab, die in meinem Kopf gespeichert sind. Wenn ich z.B. quitschende Reifen höre, muss ich nicht erst sehen, was geschieht. Mein Kopf weiss sofort, dass hier Gefahr droht! Töne, Gerüche, optische Reize sind Signale, die in unserem Gehirn mit bekannten Informationen verknüpft werden. Wenn ich an einem Grill vorbei komme, fliesst mir automatisch der Speichel im Mund zusammen.

 

Was hat das mit dem Pop-Effekt zu tun? Wenn ich oft genug gehört oder gelesen habe, dass bestimmte Dinge bestimmte Eigenschaften "hätten", kann meine Wahrnehmung oft nicht mehr unterscheiden, ob das stimmt oder nicht. Ich glaube das irgendwann einfach (kognitive Berieselung). Wenn Audi mit "Vorsprung durch Technik" wirbt, glaubt am Ende die halbe (ganze?) Welt, dass Audi einfach technisch ausgereiftere Autos baut. Und BMWs machen einfach "Freude beim Fahren".

;-))

 

Wenn Bilder einen 3-D-Effekt hätten oder "poppen" würden ;), müsste dieser Effekt auch wirken, wenn ich Bilder ohne Exifs sehe. Diesen Test habe ich im DSLR-Forum seinerzeit gemacht. Es gab niemanden, der bei Bildern ohne Exifs irgendein Objektiv oder einen Sensor (KB, MFT) zuweisen konnte. Also: allein bei Betrachtung eines einzelnen Bildes ist es m.E. nicht möglich, eine Optik oder einen Sensor oder einen "Pop-Effekt" zu erkennen. Manche Bilder poppen bei user A, während user B schreibt, dass das Bild flach sei!

 

Im Paralleltest zwischen nahezu identischen Bildern aus einer KB-Kamera und einer APS-C oder MFT kann man Bilder anfertigen, wo eine der beteiligten Kameras im Vorteil ist. Das kann man dann auch sehen, wenn beide Bilder nebeneinander gezeigt werden (hat Kaha im DSLR-Forum mit 5dII vs. Pentax APS-C dargestellt).

 

Aaaaaaber: ich nutze Fotos in einer Dia-Show, im Fotobuch oder als Ausdruck immer "solitär". Ich hänge also nicht Bild A und Bild B vom selben Motiv nebeneinander. Und dann gilt wieder, was ich oben schrieb: ohne Exifs ist es mir nicht möglich, bei "normalen" Bildgrößen (60*40 und kleiner) einen Rückschluss auf die Kamera, den Sensor oder die Optik zu ziehen.

 

Diese Rückschlüsse gelingen mir nur bei Kompakt-Kameras in schwierigem Licht (Gegenlicht und ausgefressene Wolken) oder anhand des Bokehs.

 

Bei mft, APS und KB halte ich jede Wette, dass keiner erkennen kann, welches Bild aus welchem Sensor stammt, sofern wir unter 60*40 bleiben und sofern wir unter ISO 1600 bleiben. Auch Extremfreistellung mit KB kann man heute ohne Exifs nicht mehr erkennen, denn mit dem 42/1,2 oder dem 75/1,8 an MFT kann ich hervorragend freigestellte Bilder erstellen.

 

Fazit: Pop-Effekt ist individuelle Wahrnehmung und nicht objektiv. Ich kann den Pop-Effekt (3-D) mit jeder MFT, APS, KB, MF erreichen, wenn ich das Bild entsprechend gestalte (Entfernungen, Perspektiven, Objektive).

 

bearbeitet von noreflex
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ich glaube, dass die Qualität des Fotografen (den Look zu sehen und einzufangen) den grössten Teil ausmachen wird.

 

 

 

Deshalb kann man auch nicht einfach draufhalten und bekommt diese Bilder, die alle so gerne erzeugen wollen. (wie inzwischen schon einige Leute erkennen, die dachten, es wäre einfach kaufbar) ... egal welche Technik man verwendet.

bearbeitet von nightstalker
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ich glaube, dass die Qualität des Fotografen (den Look zu sehen und einzufangen) den grössten Teil ausmachen wird.

 

 

 

Deshalb kann man auch nicht einfach draufhalten und bekommt diese Bilder, die alle so gerne erzeugen wollen. (wie inzwischen schon einige Leute erkennen, die dachten, es wäre einfach kaufbar) ... egal welche Technik man verwendet.

 

 

leider wird es auch als Beleidigung aufgefasst, wenn man jemandem empfielt in einen Fotokurs anstelle einer neuen Kamera zu investieren :-)

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leider wird es auch als Beleidigung aufgefasst, wenn man jemandem empfielt in einen Fotokurs anstelle einer neuen Kamera zu investieren :-)

Hier kann ich nur voll zustimmen. Gott sei Dank macht eine bessere Kamera nicht automatisch bessere Bilder. Die Auseinandersetzung mit den eigenen Ergebnissen ist essentiell. Natürlich gibt es Kameras und Objektive,  die einzigartige Ergebnisse liefern, hierher gehören beispielsweise Tilt-Shift-Objektive. Auch die Benutzung von Filtern muss gelernt werden, wie ich aus leidvoller Erfahrung als Neuling bei Grauverlaufsfiltern erkennen musste.

 

Neben Fotokursen gibt es auch jede Menge guter Fachliteratur, man lernt nie aus.

 

Auch das Internet bietet umfangreiche Informationsmöglichkeiten, eine empfehlenswerte Seite ist http://digital-photography-school.com

 

 

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Ich bin definitiv Fotografieneuling. Ab und zu gelingt mir mal einer Schnappschuss mit dem ich zufrieden bin. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle. Farbe, Schärfe, Plastizität. Nachdem ich über die letzten Jahre die Möglichkeit hatte mehrere Kameras zu testen, frage ich mich doch, ob nicht doch auch die Kamera (Sensor) ein Faktor ist. Die Diskussionen sind ja hitzig. Kleine Sensoren sollen den Großen nicht nachstehen. Für mFT Kameras gibt es auch gutes und schnelles Glas (Leica F1.4, F1.2, Voigtlander). Trotzdem kann ich den Eindruck nicht loswerden, dass es mit größeren Sensoren leichter fällt den gewünschten Look zu erhalten.

 

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mFT OMD EM5 mit 45mm (90mm eq.) F1.8 @ F2.0 (F4.0 eq) ISO200 

Die schwarze Katze wird gut vom Hintergrund separiert und ist scharf. Man kann gut die Schärfeebene ausmachen. Trotzdem bin ich nicht zufrieden. Die Schärfe kommt nicht gut genug heraus. Es fehlt etwas die Plastizität.

 

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ASPC Fuji XE1 mit 35mm (53mm eq) F.14 @ F1.4 (F2.1 eq.) ISO800

Bei 1:1 ist zu sehen, dass das Gesicht der Katze unscharf ist. Trotzdem wirkt es scharf und die Farben gefallen mir sehr gut. Die Farb- und Kontrastgebung der Fuji-X Kameras sorgt für ein ansprechendes Ergebnis. Die F1.4 erzwingen eine gewisse Tiefenwahrnehmung. Extrem plastisch wirkt es eher nicht, aber doch ansprechender als das OMD Bild.

 

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ASPC Sony NEX5N mit 50mm (75mm eq.) F1.8 @ F3.5 (F5.2 eq.) ISO100

An einem bewölkten Tag mit Regen aufgenommen, hatte mich das Ergebnis extrem begeistert. Die Schärfeebene ist deutlich zu sehen und ergibt im Zusammenspiel mit dem Gras, dem Fell des Hundes und den wahrnehmbaren Texturen eine interessante Plastizität. Bei 1:1 ist auch hier zu sehen, dass der Fokus nicht ideal sitzt, aber die gesamte Wirkung macht aus diesem unspektakulären Motiv einen Keeper. Auf solche Ergebnisse warte ich bei der OMD immer noch.

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du musst schon unter den gleichen bedingungen vergleichen, in deinem fall vorallem der gleiche abstand.

du hast doch alle kameras da, such dir etwas was nicht wegrennt, und knipse mit der äuivalenten blende und brennweite mit allen kameras.farbe zählte übrigends nicht, die wird ja nur über bearbeitung gemacht

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Ich galube nicht, dass eben diese 3 Bilder mit einer kB-Kamera einen besseren Look bekommen. Vielleicht etwas mehr Unschärfe, aber das ist es oft nicht. Bei vielen KB-Fotos sieht man in 100%-Ansicht, dass der AF nicht genau auf dem Auge lag und schon hast Du eine nicht so knackscharfe Aufnahme. Trotz KB!

 

Und wenn ich mir die Aufnahmen mit dem 42/1,2 oder dem 50/1,8 (Sony) ansehe, finde ich etliche Bilder an MFT oder APS, die ich plastisch finde.

 

Apropos plastisch: Wenn ich mir quer Beet mal die Wald- und Baumbilder im Forum ansehe, dann gibt es plastische und weniger plastische (meine subjektive Meinung). Die plastischen kommen mit hoher Trefferquote von Philip Reeves! ;)  Und zwar aus der Nex (APS) oder der A7 (KB). Woran liegt das?

 

An seinem Blick für Details, für das Licht, für den Kamerastandpunkt etc. und nicht zuletzt: an seiner excellenten Herausarbeitung von Schärfe und Mikrokontrasten!

 

Viele von uns würden mit egal welcher Kamera nicht solche ansehnlichen Waldbilder hinbekommen! Schade, eigentlich! Kaufe also lieber ein Wochenende bei Philip (der ist Student und die kann man mit Bier und Bratwurst zum Fotobummel überreden! Glaub ich! :P ) und ziehe mit dem um die Ecke mit anschließender Bildbearbeitung. Dann hast Du auch mal Bilder mit 3-D Look!

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Generell gleichen sich die Bilder -

 

F 1,4/50mm auf APS-C Halbformat entsprechen ca. F 2,8/75mm auf einer Kleinbild-Vollformatfläche.

 

Man kann mit den Schärfentieferechnern probieren, aber irgendwo zwischen F2,4-F2,8 liegt die angepasste Tiefe.

 

Vorteil vom F 2,8/75er an der Kleinbildkamera-Vollformat:

Mehr Mikrokontrast, mehr Schärfe, ausser man hat ein Zeiss Otus an der kleineren Cam.

 

Dieser Vorteil beim 75er, leider sind viele 1,4/50er etwas weich bei Offenblende, ist sichtbar.

Daher kommen auch die räumliche Tiefe besser.

 

Hier ein Test an der A7 mit 1,4/85:

 

12590738813_9d061b5975_c.jpg
Walimex F1,4 Vollformat Sony A7 Schärfentiefe - räumlicher Eindruck von padiej auf Flickr

 

Oder ein Porst 1,8/135 an der EOS 5D:

 

3986386627_13bffaae2c_z.jpg
Porst 135 (1) von padiej auf Flickr

 

Letztendlich sind das optische Spielereien im Grenzbereich, welche das Vollformat Kleinbild etwas besser  dastehen lassen.

Im fotografischen Alltag ist das m.M. nicht wesentlich, da kommt es aufs Motiv an und auf den Fotografen, und besser ist eine moderatere Blendenwahl, denn

Offenblende ist nicht immer sinnvoll, bzw geht schnell etwas daneben. Ich versuche immer noch, das richtige Mittelmaß zu finden, f2,8-f4,0 bei 50mm, doch das Spiel mit der Offenblende hat

seinen eigenen Reiz.

Davon leben Noctilux, Otus und Co. Mit einem günstigen Pentax SMC 1,4/50 ist aber auch vieles Möglich, egal ob an APS-C oder MFT oder Vollformat KB.

 

Ein Beispiel an der Nex7:

 

13145163155_b50a1c51fc_z.jpg
Chello am Regal im Badezimmer (Nex7 Pentax SMC 1,4 50mm f2,8 HDR OOC) -3651 von padiej auf Flickr

 

bearbeitet von padiej
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mangels Rasen musste ich die Lilly auf der Couch ablichten .. und dann noch bei wenig Licht ... und Vollformat hab ich auch nich :(

 

 

 

ich habe dieses Bild "Mangel" genannt ....

 

 

 

 

P.S. Farbe fehlt auch ....

12121322183_478a25f83c_b.jpg
 
 
 
 
 
 
:wub:  aber süss ist sie schon .....
bearbeitet von nightstalker
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hier ein kleiner vergleich zwischen zwei Systemen 

ist eins flacher als das andere und hat mehr oder weniger pop?

alsi ich weiß nicht 

 

Flach sieht keines der beiden Bilder aus. Aber auch nicht deutlich plastisch.  ;)

 

Ich versuchs mal. 1 ist von einem kleineren Sensor als 2. Warum? Foto 1 ist etwas kontrastreicher und dadurch definierter als Foto 2. Die Farben von Foto 2 sind etwas "pasteliger". Ich denke, kleine Kameras kompensieren ihre Schwächen oft mit bunterem, kontrastreicherem Auftreten. 

 

Hier ist übrigens die Diskussion zum fehlenden Pop an 16 MP mFT Kameras: https://www.flickr.com/groups/1718910@N23/discuss/72157632131727190/

Hier mal 3 Beispiele aus dem Thread für gelungene (Leica) Aufnahmen.

 

6241280265_a48dd60ab6.jpg
 
Olympus PEN E-P3 & Leica DG Summilux 25mm/F1.4 ASPH
 
7907616532_225673c7e1.jpg
Sawgrass von \\\ CINEMAFIA /// auf Flickr
 
Olympus E-P2 Panasonic Lumix G 20mm f1.7
 
3864245376_d129bb46ce.jpg
20095513 von mfogiel auf Flickr
 
Leica M7 Summaron 35mm F2.8
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Flach sieht keines der beiden Bilder aus. Aber auch nicht deutlich plastisch. ;)

 

Ich versuchs mal. 1 ist von einem kleineren Sensor als 2. Warum? Foto 1 ist etwas kontrastreicher und dadurch definierter als Foto 2. Die Farben von Foto 2 sind etwas "pasteliger". Ich denke, kleine Kameras kompensieren ihre Schwächen oft mit bunterem, kontrastreicherem Auftreten.

 

es sind beide raw aufnahmen und ich habe nur kurz die temperatur gleichgesetzt und ein farbprofil drübergebügelt. daher würde ich auf die farben nichts geben.

aber interessanter ansatz vom dir, doch welche schwächen sollen denn mit den farben kompensiert werden?

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Hier ist übrigens die Diskussion zum fehlenden Pop an 16 MP mFT Kameras: https://www.flickr.com/groups/1718910@N23/discuss/72157632131727190/

 

 

 

 

ich denke da diskutieren sehr viele leute die sehr wenig von dem verstehen was sie da sagen.

es fängt schon mit dem begriff microcontrast an, was genau ist das. frag 10 leute und du bekommst 10 verschiedene antworten.

aber alle reden mit und halten ihre definition für die richtige.

 

ich denke ein großen problem bei neuen kameras ist es, dass der user sein hirn abschaltet.

früher als noch auf film fotografiert wurde, gab es präzise Anweisungen, Sonne im Rücken etc

Heute wird einfach drauflos fotografiert, und das hat jetzt nichts mit experimentieren zu tun, sondern mit ich knipse ohne sinn und verstand und wenn die kamera das nicht mitmacht ist sie blöd. ich weiß, etwas hart ausgedrückt.

D.h. die Leute kaufen eine neue Kamera und knipsen im Wohnzimmer bei schlechtem Licht ihre Katzen, beliebtes Ziel bei neuen Kameras. Das ganze unter schlechten Lichtbedingungen. 

Dann vergleichen sie das mit Bildern die sie im Kopf haben, bilder die sie selber mit alten Kameras gemacht haben, vergessen dabei dass es vielleicht 1 aus 1000 ist das sie jetzz im kopf haben, oder Bilder die sie irgendwo sehen, und vergessen in dem Fall, dass sehr oft eine Menge an Bildbearbeitung darin steckt.

Der nächste Schritt ist direkt ein technisches Forum aufsuchen und über technische Mängel der Kamera oder des Objektivs zu reden. Aber nicht über die Bedingungen unter denen das Foto entstanden ist.

Jeder benutzt dann die genannten Begriffe wie Microkontrast, fehlender 3D pop, usw. usw. keine weiß genau was es ist, jeder hat gewisse vorstellungen was es sein soll, und alles soll die kamera alleine umsetzen und nicht der Bediener. Und das geht dann schließlich in die Hose.

Ich habe hier https://www.systemkamera-forum.de/topic/105221-its-all-about-light/ schon mal versucht auf die wichtigste Komponente !Licht! hinzuweisen. Damit erzeugt man plastische 3D Bilder.

 

Meine Empfehlung, wenn man ein Foto sieht, das in Besitz dieser magischen Bildeffekte ist, dann nicht in die exif daten gucken, ein beliebter Weg der Kamerabediener, denn da findet man keine Hilfe. Betrachtet den Bildaufbau. Kameraposition, Bildaufbau und Licht. Dann kommt man den effekten eher auf die Spur

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Flach sieht keines der beiden Bilder aus. Aber auch nicht deutlich plastisch.  ;)

 

Ich versuchs mal. 1 ist von einem kleineren Sensor als 2. Warum? Foto 1 ist etwas kontrastreicher und dadurch definierter als Foto 2. Die Farben von Foto 2 sind etwas "pasteliger". Ich denke, kleine Kameras kompensieren ihre Schwächen oft mit bunterem, kontrastreicherem Auftreten. 

 

Hier ist übrigens die Diskussion zum fehlenden Pop an 16 MP mFT Kameras: https://www.flickr.com/groups/1718910@N23/discuss/72157632131727190/

Hier mal 3 Beispiele aus dem Thread für gelungene (Leica) Aufnahmen.

 

6241280265_a48dd60ab6.jpg
 
Olympus PEN E-P3 & Leica DG Summilux 25mm/F1.4 ASPH
 
7907616532_225673c7e1.jpg
Sawgrass von \\\ CINEMAFIA /// auf Flickr
 
Olympus E-P2 Panasonic Lumix G 20mm f1.7
 
3864245376_d129bb46ce.jpg
20095513 von mfogiel auf Flickr
 
Leica M7 Summaron 35mm F2.8

 

Bild 1 ist noch am besten, da durch die etwas schräge Farbgebung ein "Look" entsteht, die leichte Vignettierung konzentriert den Blick auf die Personen ... ausserdem sieht es sonnig aus, das kommt immer an.

Der magentafarbene Touch im Himmel könnte auch gewollt sein .. 

3D?? Nein, plakativ, ja (einen Pluspunkt gibts fürs in die Knie gehen ;) der tiefe Standpunkt macht es aus)

 

Bild 2 leidet unter "Nichtlicht" .. man sieht Schatten, aber kann sie keiner Lichtstimmung zuordnen, zudem ist das Motiv fast unsichtbar, dass da ein Fahrrad ist, habe ich erst beim dritten Mal hinsehen zur Kenntnis genommen. 3Dß Nein, flach in mehreren Kathegorien (viel zuviel, das den Blick vom Motiv ablenkt... das macht das Bild kaputt)

 

Bild 3 nutzt den Vorteil von SW:  man kann Kontrast reinhauen, in Farbe würde das wie ein 70er Jjahre Dia aussehen (mit dem gleichen Kontrast) ... es wirk bei den Beinen etwas plastischer, dafür fehlt der Raum drumrum .... und um 3D artig zu kommen, fehlt ein Bezugsobjekt. Leider wird es auch nur ein Insider interessant finden, da man von den Personen und der Umgebung nichts sieht. Räumlichkeit hätte ein tieferer Standpunkt bringen können, der das Fenster und die Weite der Landschaft ins Bild bringt. Typisches Bild einer Sucherkamera, wenn der Fotograf nicht in die Knie geht.

 

 

 

Mein Versuch der Analyse ... nicht zwangsweise richtig, aber ich glaube daran ;)

bearbeitet von nightstalker
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Gast Christalentfrei

hier ein kleiner vergleich zwischen zwei Systemen 

ist eins flacher als das andere und hat mehr oder weniger pop?

alsi ich weiß nicht 

 

bild 1 ist aps-c oder kleinbild

bild 2 mft 

 

ja ja ja?  :D

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Gast Christalentfrei

Hallo!

angesichts der vielfältigen Einstellungs- und Verstellungsmöglichkeiten einer Digitalkamera und den Bearbeitungsmöglichkeiten der Bilder halte ich eine Diskussion über einen bestimmtem Look von Leica, Zeiss pp.für wenig zielführend.

 

nee maan es geht doch um den POP der kann nur vom großen sensor erzeugt werden  :lol:  :lol:  :lol:  <_<

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Auf Dpreview gibts einen interessanten Vergleich zum Thema Äquivalenz. Gerade Seite der Vergleich unten auf der dritten Seite wäre hier relevant: http://www.dpreview.com/articles/2666934640/what-is-equivalence-and-why-should-i-care/3

 

Auf den ersten Blick sind bei gleicher Äquivalenz über die unterschiedlichen Sensorgrößen hinweg die Ergebnisse gleich.

Auf den zweiten Blick fallen die zu erwartenden leichten Unterschiede in der Farbgebung, Kontrast und Bildrauschen auf. So wirkt besonders das 1" Bild wesentlich neutraler als der Rest und auch ist ein deutliches Rauschen bei 1:1 wahrnehmbar.

Erst auf den dritten Blick fallen die Nuancen auf. So scheint die Schärfe bei geringerer Sensorgröße abzunehmen. Man muss sich nur die Zeichnung der Netzhaut bei 1:1 anschauen oder die Haare. Gerade wenn ich mir das Haar anschaue, stelle ich einen Verlust an "Tiefe" oder "Brillanz" bei geringerer Sensorgröße fest. Winzige Details sind bei FF deutlicher zu sehen und, ja, das Bild wirkt flacher je kleiner der Sensor wird. Bin ich der Einzige der diesen Eindruck hat?

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was man auf jeden Fall unbeabsichtigt aus dem Test lernen kann ist, dass man mit F1,2 sehr leicht die Schärfe "verlegt";) . hier ist das prominente Auge unscharf und das verdeckte scharf.

 

http://www.dpreview.com/files/p/E~articles/2666934640/FullFrame.acr-f1p2.jpeg

 

 

Ansonsten wirkt die Wiedergabe der unscharfen Flecken im Hintergrund erstaunlich grieslig für ISO 200 bei den kleinen Formaten ... ob sie da mal wieder ihren berühmt-berüchtigten RAW Prozess angewendet haben?

bearbeitet von nightstalker
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... ja, haben sie:_

 

"Low light images had noise reduction minimized and shadows brightened to the same degree to make noise visually apparent. They were then manually white-balanced and adjusted to match image brightness, based on a common mid-tone region. Noise reduction was minimized in each case."

 

 

 

hift sicher dabei dem Rauschen auf den Grund zu gehen, würde man so aber in der Praxis eher nicht beareiten.

 

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Ich habe ein bisschen nachgedacht.  :P  Das Ergebnis all dieser (jahrelangen) Vergleiche läuft auf eine altbekannte Weisheit hinaus.

 

Je mehr Licht eingefangen wird umso höher die Abbildungsqualität.

 

Ich rede hier nicht vom Überbelichten von Fotos! ;-) Nein, man spricht ja nicht umsonst immer von der Qualität von FF oder der Notwendigkeit von schnellem und viel Glas. Aus dem oben genannten Satz ergeben sich (bekannte) Schlussfolgerungen.

 

Höhere Abbildungsqualität benötigt

  • größere Sensoren (FF > APSC > mFT)
  • größere Farbsensoren, sprich geringere Auflösungen (8MP > 16MP > 24MP)
  • gutes Glas
  • große "Glasflächen", je mehr Licht gesammelt wird umso besser

Der zweite Punkt wird sehr deutlich von den Sigma Foveon Kameras demonstriert. 15MP die sich aber aufgrund der Größe der einzelnen Farbsensoren optisch wie 26MP oder gar 36MP auswachsen und damit eine Plastizität reproduzieren, welche als Foveon Look bekannt ist.

Die letzten beiden Punkte könnten zum "legendären" Ruf von Zeiss und Leica Objektiven geführt haben. Ich denke hier geht es um Konzepte wie Nquist Grenzen und Transluzenz von Objektiven, Ich vermute, dass man in gewissen (sehr feinem) Maße schon einen Effekt zwischen "überdesignten" und "normalen" Objektiven sieht. Je mehr Licht ein Objektiv einfängt und auf den Sensor bündelt umso "exakter" wird die Reproduktion. Ich vermute, dass ein FF Objektiv an APSC oder mFT bessere Ergebnisse liefert als ein "normales" APSC Objektiv gleicher Brennweite. Ein Indiz wäre das SEL50F18 und das FE55F18Z für Sony E-Mount an einer A6000.

 

Ob jetzt dieser (marginale) Unterschied in der Abbildungsleistung den ganzen Aufwand wert ist, muss jeder für sich beantworten. Je größer der Sensor und hochwertiger das Glas umso teurer. Und zu sehen scheint man den Unterschied von Zeiss, Leica, Fuji, Nikon oder Sigma Glas auch nicht zwangsläufig. Ich schlage mich mit der Systemfrage auch schon lange genug herum und hab sie für mich immer noch nicht abschließend beantwortet. 

Am ausgewogensten scheint für mich das mFT System. Nur fehlt mir zum Glücklichsein dieser gewisse "Popp":D

 

PS: bei APSC fehlt mir einfach ... die Bildstabilisierung! 

bearbeitet von Räuber
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der Teil ist nachgewiesenermassen Quatsch und wenn man ihn alle 3 Monate aufs Neue hochquirlt, die letzte Diskussion zum Thema ignorierend, wird es nicht besser

 

 

 

  • größere Farbsensoren, sprich geringere Auflösungen (8MP > 16MP > 24MP)

 

 

 

 

Objektive mit sehr grosser Eintrittspupille vignettieren nicht ... das heisst aber auch, dass die Unschärfekreise im Hintergrund nicht angeschnitten werden .. bzw weniger unter der scharfkantigen Beschneidung leiden, die bei randwärts gelegenen Unschärfescheibchen entsteht.

 

Das verbessert das Bokeh tatsächlich, bei Lichtern und Strukturen im unscharfen Hintergrund.

 

Selbstversuch:

 

kuck gerade durch eine Klorolle  .. nun verkante die Rolle (stell sie schief zu Diener optischen Achse)

 

das Licht am Ende des Tunnels wird flacher, je mehr Du verkantest.

 

 

Der Effekt wird stärker, je enger das Rohr ist, durch das Du kuckst.

 

 

 

 

bearbeitet von nightstalker
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