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Aperture Abkündigung


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Das hört sich erstmal nicht gut an. Bis Photos den Funktionsumfang von Aperture (geschweige denn Lightroom) erhalten hat, würden nach der Erstveröffentlichung wohl auch erstmal Jahre ins Land gehen. Und dass Apple von Funktionserweiterungen und Usabilityverbesserungen nicht viel hält, kann man ja schon seit Jahren an einer anderen zentralen Anwendung gut sehen: iTunes.

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Apple Apperture... zeigt deutlich, dass Apple Planungssicherheit und anderes Null interessiert. Es wird ausschließlich nach Maximierung des Gewinns gesucht und gnadenlos durchgezogen (angefangen vom Tod diverser Software bis hin zum Kaputtgrade des neuen MacPros)...

 

Ich lebe seit 2002 mit Apple - seit 2014 habe ich den Wechsel zurück vollzogen. Bin wieder unterwegs im WIN Land und siehe da - es klappt. Und das besser, als erwartet... Und wenn es eines Tages funktioniert, das ich meine Cams unter Linux mit Firmware Update voll versorgen kann und eine wirklich solide LR Alternative da kommt - dann bin ich komplett wech von den Großen...

 

Aber Apple zeigt eines - wer diesem Unternehmen die Treue belohnt, wird nach Strich und Faden *Zensur*. Nur wollen sich das viele User des Apfels (einschließlich meiner Person bis Ende 2013) nicht eingestehen... 

 

Ich bin mit LR4 wech von Aperture - und ich gestehe: ich finde Aperture an sich besser "gefühlt" gelöst als LR... und der neue MacPro hat mir als langer User (ja, ich finde PowerPC immer noch besser als Intel-Chips, auch wenn sie heute keine Rolle mehr im PC Markt spielen)...

 

Und das neue photo - ach ja, da denke ich nicht einmal mehr ansatzweise drüber nach...

 

Von daher - Augen auf und mal halbwegs neutral an die Sache herangehen, da bleibt unter dem Strich nicht wirklich viel Pro Apple...

 

Edit: Meiner Meinung nach hat Apple 2006 den Zusatz Computer nicht ohne Grund aus dem Namen gestrichen. Hoffentlich werden sie mal erleben, dass sie eine Quittung für ihr Auftreten bekommen...

bearbeitet von Vanderil
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Ich habe vor 15 Jahren den Schwenk auf Linux gemacht (Gentoo, Debian, Ubuntu) und bin dann vor 5 Jahren auf OSX gewechselt und fühle mich sehr wohl. Windows ist für mich keine Alternative. Ich möchte keine Lebenszeit mit einem Betriebssystem verschwenden, deswegen ist OSX + Apple Hardeware für mich ideal.

 

Aber darum geht es hier nicht, es soll jeder nutzen was er will. Das lautstarke Missionsieren und Generalisieren ist ähnlich anspruchsvoll wie die Leute die auf Obstkisten in Fußgängerzonen das Ende der Welt ankündigen.

 

Hier geht es um die Aperture Ankündigung. Die Spekulationen der meisten Nutzer ohne Fakten und Belege langweilen und erinnern an die unqualifizierten Aussagen zum nächsten iPhone.

 

Immerhin einige Nutzer schaffen es Links und Fakten beizutragen, danke dafür :-)

 

mfg

cane

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Also hier wird stellenweise ein Käse geschrieben, dass es einem die Schuhe auszieht!

 

Zuerst mal zu Rosetta: Apple ist 2005 von PPC auf Intel umgestiegen und hat sofort Entwickler-Tools bereit gestellt, um Anwendungen schnell und einfach portieren zu können. Für alte Anwendungen gab es den Kompatibilitätslayer Rosetta, der die Zeit überbrücken sollte, bis alle Anwendungen aktualisiert worden wären. Rosetta war 6 Jahre lang Bestandteil des Betriebssystems. Danach zu jammern, dass alte Anwendungen nicht mehr laufen – muss man nicht verstehen, oder?

 

Weiter zu Final Cut Pro: Erstmal war das Programm von Anfang an nicht auf den Profi-Markt ausgerichtet, sondern auf den Prosumer-Markt – wie alles bei Apple. Als es Ende der 90er auf den Markt kam, war es deutlich günstiger und einfach zu bedienen als alles andere und richtete sich damit in erster Linie an Indie-Filmer. Dass mit der Zeit auch Hollywood auf den Zug aufgesprungen ist: schön, aber das ist eben nicht die primäre Zielgruppe. Mit Final Cut Pro X hat Apple die Software komplett überarbeitet und dabei den Fokus auf den Prosumer-Markt beibehalten: Das Programm ist nun noch günstiger, und die anfangs fehlenden Features wird kaum einer brauchen, der nicht in einem großen Filmstudio arbeitet. Ohnehin war aber von Anfang an geplant, diese Features mit der Zeit wieder nachzurüsten, und mittlerweile ist das meines Wissens nach auch der Fall.

 

Bei iWork ist die Geschichte ähnlich: Die Suite ist rein für Consumer ausgelegt. Früher war es so, dass die iOS-Version deutlich weniger Funktionen hatte und somit beim Öffnen von Dokumenten der Desktop-Version oft Formatierungen usw. verloren gingen. Nun sind OSX- und iOS-Version auf dem gleichen Stand, da der Funktionsumgang angeglichen wurde. Die Desktop-Version hat dadurch erstmal ein paar Features verloren, aber die werden natürlich in absehbarer Zeit wieder nachgerüstet werden – in beiden Versionen. Wie gesagt: Hier geht es um Kompatibilität!

 

iDVD und iWeb sind möglicherweise weg, keine Ahnung. iDVD hat doch eh kaum noch jemand genutzt, und iWeb war technisch veraltet und stand sowieso deutlich umfangreicheren Angeboten wie RapidWeaver gegenüber.

 

Dass Apple Anwendungen löschen würde, ist haarsträubender Unsinn: Nein, tut es definitiv nicht! Vielleicht bietet es eine Anwendung nicht mehr im Store an, aber sie bleibt solange auf der Festplatte, bis man sie selbst löscht. Wenn jemand kein Backup erstellt, dann kann man ihm auch nicht helfen – einfacher kann Apple das einem nicht mehr machen als mit Time Machine. Bei iMovie '08 wurde ein Parallelbetrieb empfohlen, bei Final Cut Pro X wurde ein Parallelbetrieb empfohlen, bei iWork 5 wurde ein Parallelbetrieb empfohlen. Und auch bei Photos wird es ratsam sein, erstmal abzuwarten. Es kann sein, dass Photos die Aperture-Datenbank konvertieren will, aber da würde ich immer aufpassen! Gerade wenn die Datenbank groß und wertvoll ist, macht es mehr Sinn erstmal eine neue Datenbank für Photos zu verwenden und in Ruhe zu schauen, ob Photos die persönlichen Erwartungen deckt. Dann kann man die Aperture-Datenbank immer noch migrieren.

 

Ich werde weiterhin Aperture nutzen und mir eines Tages in Ruhe mal Photos ansehen. Oder vielleicht zu Lightroom wechseln, wer weiß? Und derweil darüber lachen, dass manch einer ernsthaft von einer Foto-Datenbank zu einer manuellen Ordnerstruktur wechselt.

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Das tue ich nicht: jeder soll doch verwenden, was er für vernünftig hält. Wenn du mit einer Ordnerstruktur zufrieden bist, schön für dich! 

 

Aber: Eine manuelle Ordnerstruktur ist technisch deutlich primitiver und bietet deshalb weit weniger Flexibilität bei mehr Handarbeit. Worüber ich mich lustig mache sind Leute, die von einer Datenbank zurück wechseln zu einer Ordnerstruktur, weil sie der Meinung sind, die Datenbank wäre plötzlich ein Datengrab.

 

Realitätscheck: 

• Oft lassen sich Datenbanken konvertieren, beispielsweise von Aperture zu Lightroom.

• kein Datenbank-Programm verschwindet von heute auf morgen und du kannst immer nach Belieben Daten exportieren. Bei Aperture kannst du sowohl die Master als auch die Arbeitskopien exportieren und dabei in Ordner und Unterordner unterteilen, beispielsweise [Jahr]/[Projektname]. Und Aperture muss dafür nicht mal laufen! Smart Alben erfordern leider etwas mehr Handarbeit, aber auch das ist an einem Wochenende problemlos erledigt.

• Selbst wenn das nicht der Fall wäre: Auch die Datenbank legt letztlich bloß Ordner an. An die Master kommst du jederzeit, bei Aperture werden sie sogar nach Jahr sortiert (erst danach wechselt Aperture zu einem wirreren Ordnerschema).

 

Wenn du also eine Foto-Datenbank verwendest, gibt es überhaupt keine Risiken. Das Worst-Case-Szenario ist, dass du auf eine Ordnerstruktur umstellen musst – alle anderen Szenarios sind besser. Die Ordnerstruktur ist der kleinste gemeinsame Nenner, nicht das ultimative Ordnungsprinzip.

 

Um das noch mal ganz deutlich zu sagen: Für mich ist es völlig in Ordnung, wenn du eine Ordnerstruktur verwendest. Du verzichtest damit auf ziemlich viel, aber hey: Mach worauf du Lust hast. Aber wenn du bereits eine Datenbank verwendest und nun zurück zu einer Ordnerstruktur wechselst, dann sollten doch zumindest die Beweggründe stimmen.

bearbeitet von Yoshi
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Die Beweggründe für eine Ordnerstruktur sind klar: Unabhängigkeit von einem Softwarehersteller.

Wobei ich mich entschieden habe zu einem anderen Hersteller zu wechseln.

Ich muss aber zugeben, dass es schon in Arbeit ausartet 200GB Bilder von der Bibliothek eines Herstellers in die Bibliothek eines anderen zu wechseln.

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Die Beweggründe für eine Ordnerstruktur sind klar: Unabhängigkeit von einem Softwarehersteller.

Wobei ich mich entschieden habe zu einem anderen Hersteller zu wechseln.

Ich muss aber zugeben, dass es schon in Arbeit ausartet 200GB Bilder von der Bibliothek eines Herstellers in die Bibliothek eines anderen zu wechseln.

Ich weiß nicht wie es Aperture macht, aber bei Lightroom greift die Datenbank auf die Ordnerstruktur zu. Die Metadaten können zusätzlich in XMP Filialdateien abgelegt werden. Man hat also beides. Ich sehe in diesem Konzept nur Vorteile. Der Zugriff auf die meist hierarchischen Ordnerstrukturen geht deutlich schneller und flexibler und man hat deutlich mehr Möglichkeiten, performant die Metadaten zu nutzen und zu analysieren (Filterung, Nutzung der Bewertung, statische und dynamische Sammlungen, Export zu Webdiensten, Kartenmodul, alles ohne Datenbank schwer zu realisieren).

 

Wenn man seine Bildsammlung effizient nutzen will, muss man sich immer ein Stück weit auf Proprietäres vom Hersteller einlassen. Deswegen ist die langfristige Produktunterstützung eines Herstellers sehr wichtig. Wie ernst es Apple mit dieser Langfristigkeit nimmt, kann man derzeit nicht sagen, da über das neue Photos noch zu wenig bekannt ist. Viel hängt davon ab, welche Informationen und Metadaten auf Aperture übernommen werden und welchen Funktionsumfang es hat. Man kann nur hoffen, dass die Mac Version mehr kann als die IOS Version (beide werden jedoch den gleichen Code haben), da es Unsinn ist, sich am Desktop auf den Funktionsumfang eines Mobilgerätes zu beschränken, nur weil dies weniger leistungsfähig ist. Im Übrigen wird man auf einem Mobilgerät ohnehin nicht alles machen wollen, was man üblicherweise am Desktop getan hat, dafür ist der Bildschirm einfach zu klein, der lokale Speicherplatz nicht ausreichend und die Fingerbedienung zu wenig feinfühlig.

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IOS und Mac Programme sind überhaupt nicht das gleiche. Es ist nicht möglich ein Programm von einer Plattform zu nehmen und es auf die schnelle auf die andere zu portieren.

IOS ist von Jahren von OS X abgespaltet worden und auf die ARM Prozessoren und niedrigere Rechenleistung optimiert worden.

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Gast Blabla12

Also hier wird stellenweise ein Käse geschrieben, dass es einem die Schuhe auszieht!

 

(...)

 

Dass Apple Anwendungen löschen würde, ist haarsträubender Unsinn: Nein, tut es definitiv nicht! Vielleicht bietet es eine Anwendung nicht mehr im Store an, aber sie bleibt solange auf der Festplatte, bis man sie selbst löscht. Wenn jemand kein Backup erstellt, dann kann man ihm auch nicht helfen – einfacher kann Apple das einem nicht mehr machen als mit Time Machine. Bei iMovie '08 wurde ein Parallelbetrieb empfohlen, bei Final Cut Pro X wurde ein Parallelbetrieb empfohlen, bei iWork 5 wurde ein Parallelbetrieb empfohlen. Und auch bei Photos wird es ratsam sein, erstmal abzuwarten. Es kann sein, dass Photos die Aperture-Datenbank konvertieren will, aber da würde ich immer aufpassen! Gerade wenn die Datenbank groß und wertvoll ist, macht es mehr Sinn erstmal eine neue Datenbank für Photos zu verwenden und in Ruhe zu schauen, ob Photos die persönlichen Erwartungen deckt. Dann kann man die Aperture-Datenbank immer noch migrieren.

 

Ich werde weiterhin Aperture nutzen und mir eines Tages in Ruhe mal Photos ansehen. Oder vielleicht zu Lightroom wechseln, wer weiß? Und derweil darüber lachen, dass manch einer ernsthaft von einer Foto-Datenbank zu einer manuellen Ordnerstruktur wechselt.

 

Im Endeffekt bestätigst du doch selbst, was ich geschrieben habe. Die Ausrichtung von Apple zielt nur noch auf Consumer. Nicht mehr auf Produktive. Leider kaufe ich mir einen fast 2000,00 Euro teuren PC nicht nur zum konsumieren. Sondern ich möchte diesen auch produktiv einsetzen.

 

Und doch Apple löscht alte Programme aus dem Appstore, so dass ich keine Möglichkeit habe, bereits gekaufte Programme erneut zu installieren. Das geht wie bereits nur geschrieben über den Umweg über ein Timemaschinebackup. Ich muss also hölisch aufpassen, dass ich von jedem Programm irgendwo ein Backup zur Verfügung habe. Das haben die anderen Softwarehändler, bei denen ich kaufe besser gelöst. Ich kann bei Amazon oder Adobe jederzeit, die von mir gekaufte Version erneut herunterladen und installieren.

 

Und doch sie haben Programme gelöscht.

Bei mir nämlich beim Wechsel von Snow Leopard auf Lion einmal Rosetta und Front Row. Das Argument, dass ja Rosetta 6 Jahre lang angeboten wurde, zählt, für mich nicht. Ich möchte meine Software nämlich länger als sechs Jahre nutzen. Man stelle sich mal den Aufschrei vor, wenn Microsoft einfach den Kompatibilitätsmodus wegpatchen würde. Und für Front Row hatte ich mir sogar extra eine Fernbedienung gekauft, die mal 30,00 Euro gekostet hatte.

 

Man stelle sich mal den Aufschrei vor, wenn Microsoft einfach den Kompatibilitätsmodus wegpatchen würde.

 

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Du hast ja recht.

Apple ist aber bekannt dafür, dass sie alte Zöpfe radikal abschneiden. Dafür gibts diverse Beispiele.

Kompatibilitätgarantie über 6 Jahre kannst Du bei Apple vergessen. Die geben 2 bis 3 Jahre. Rosetta war die Ausnahme weil es für den Wechsel der Prozessorarchitektur nötig war.

Apple wird Aperture noch mit Os 10.10 kompatibel halten und das wars.

Betriebsysteme werden offiziell nur das aktuelle und das vorherige unterstützt. Neuerdings gibts allerdings noch Sicherheitsupdates für 10.7.

Meistens gibts aktuelle Apple Software nur für das aktuelle Betriebsystem.

Bei den Backups ist es empfehlenswert ein Backup zu haben, dass älter als ein Jahr ist.

Wenn Du nicht gerne mindestens alle ein bis max. zwei Jahre ein Update des Betriebsystems machst, bist Du bei Apple definitiv am falschen Ort.

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@tgutgu: Ich gehe davon aus, dass die Gesichtserkennung nur am Mac funktionieren wird. Dass das also so wie bisher bleibt: Gesichtserkennung nur am Mac, iOS synchronisiert dann die Gesichter. Bei den Orten möglicherweise genauso. Lieber wäre mir aber schon, wenn ich auf Mac und iPad das gleiche machen könnte ...

 

@warmduscher: iOS und OSX verwenden zu großen Teilen die gleichen Bibliotheken und Schnittstellen. Dass du ein iOS-Programm sehr wohl relativ schnell auf den Mac portieren kannst, ist von Apple als Teil des Lock-in ausdrücklich so gewünscht. Angepasst werden muss vor allem die UI. Mit Yosemite und iOS8 werden die beiden Betriebssysteme sich bei den API und Frameworks sogar noch ähnlicher. iOS ist auf ARM-Prozessoren optimiert, aber das findet auf Betriebssystem- und nicht auf Programm-Ebene statt.

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Im Endeffekt bestätigst du doch selbst, was ich geschrieben habe. Die Ausrichtung von Apple zielt nur noch auf Consumer. Nicht mehr auf Produktive. Leider kaufe ich mir einen fast 2000,00 Euro teuren PC nicht nur zum konsumieren. Sondern ich möchte diesen auch produktiv einsetzen.

 

Nein, ich bestätige nicht was du geschrieben hast, sondern schreibe genau das Gegenteil. Dreh mir nicht meine Worte im Mund um, das ist unverschämt!

 

 

 

Und doch Apple löscht alte Programme aus dem Appstore, so dass ich keine Möglichkeit habe, bereits gekaufte Programme erneut zu installieren. Das geht wie bereits nur geschrieben über den Umweg über ein Timemaschinebackup. Ich muss also hölisch aufpassen, dass ich von jedem Programm irgendwo ein Backup zur Verfügung habe. Das haben die anderen Softwarehändler, bei denen ich kaufe besser gelöst. Ich kann bei Amazon oder Adobe jederzeit, die von mir gekaufte Version erneut herunterladen und installieren.

 

Wäre es nützlich, wenn Apple die alten Apps nicht ganz aus dem Store nehmen, sondern lediglich nicht mehr zum Verkauf anbieten würde? Ja, wieso nicht. (Ohne deine Behauptung überprüft zu haben, ich weiß nicht ob Apple sie komplett entfernt.)

 

Aber: Es ist deine Aufgabe, Datensicherungen anzufertigen. Anwendungen neu herunterladen zu können ist ein Service, der kein Backup ersetzt. Wenn du Datensicherung gleich setzt mit „höllisch aufpassen, dass [du] irgendwo ein Backup zur Verfügung“ hast, dann machst du etwas falsch.

 

 

 

Und doch sie haben Programme gelöscht.

Bei mir nämlich beim Wechsel von Snow Leopard auf Lion einmal Rosetta und Front Row. Das Argument, dass ja Rosetta 6 Jahre lang angeboten wurde, zählt, für mich nicht. Ich möchte meine Software nämlich länger als sechs Jahre nutzen. Man stelle sich mal den Aufschrei vor, wenn Microsoft einfach den Kompatibilitätsmodus wegpatchen würde. Und für Front Row hatte ich mir sogar extra eine Fernbedienung gekauft, die mal 30,00 Euro gekostet hatte.

 

Man stelle sich mal den Aufschrei vor, wenn Microsoft einfach den Kompatibilitätsmodus wegpatchen würde.

 

 

Nein, nein, nein! Rosetta und Front Row waren keine Programme, die du installiert hast, sondern Bestandteile des Betriebssystems. Darauf irgendeinen Anspruch zu erheben ist lächerlich. Du hast die freie Wahl, dir vor der Installation eines Betriebssystems den Funktionsumfang anzuschauen und dann zu entscheiden, ob du es installieren magst oder nicht.

 

Du kannst deine Software länger als 6 Jahre benutzen. Wenn deine Software noch mit Updates versorgt wird, läuft sie ohne Probleme auf neuen Betriebssystemen. Und wenn sie seit 6 Jahren praktisch tot ist, dann hast du die Option, einfach nicht aufs neue Betriebssystem zu aktualisieren. Nur weil dein Programm still steht, muss nicht die Welt still stehen bleiben. Rosetta war von Anfang an nur eine Übergangslösung.

 

Man stelle sich mal vor, Microsoft würde den Kompatibilitätsmodus für DOS-Programme entfernen. Upps, ist ja mit der 64bit-Version von Windows XP bereits passiert!

 

Man stelle sich mal vor, Microsoft würde sein Front-Row-Äquivalent entfernen, obwohl du dir extra eine Fernbedienung für 30€ gekauft hast. Upps, ist ja mit Windows 8 passiert: Dort ist es kein Bestandteil des Betriebssystem mehr, sondern kann nur noch optional dazu gekauft werden.

 

Wenn du jahrzehntelang veraltete Software auf veralteten Computern benutzen willst, dann geh zu Microsoft: Die stopfen Windows in der Regel so lange mit Kompatibilitätsschichten zu, bis es so aufgebläht ist wie Vista. Apple arbeitet radikaler an Weiterentwicklungen und hat keine Skrupel, dafür alle paar Jahre mal alte Zöpfe abzuschneiden. 6–7 Jahre lang kannst du trotzdem problemlos mit einem System arbeiten.

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Gast Blabla12

Nein, ich bestätige nicht was du geschrieben hast, sondern schreibe genau das Gegenteil. Dreh mir nicht meine Worte im Mund um, das ist unverschämt!

 

(...)

 

 

(...)

 

Weiter zu Final Cut Pro: Erstmal war das Programm von Anfang an nicht auf den Profi-Markt ausgerichtet, sondern auf den Prosumer-Markt – wie alles bei Apple.

 

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Bei iWork ist die Geschichte ähnlich: Die Suite ist rein für Consumer ausgelegt.

 

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(...)

 

 ja bereits schon gemacht. Anspruchsvolle User sind halt nicht mehr die Zielgruppe.

 

(...)

 

Wo drehe ich dir denn jetzt hier die Worte im Mund um?

Du behauptest, Apple stellte schon immer für den Prosumer und Consumer Markt her.

Und ich schreibe, das Anspruchsvolle User nicht mehr die Zielgruppe sind.

Also stimmt doch die Kernaussage, dass Produktive nicht (mehr) die Zielgruppe von Apple sind, sondern die Verlagerung in Richtung Konsumenten geht.

Wenn ich Dich da falsch verstanden habe, dann tut es mir leid und ich möchte meine Aussage zurücknehmen.

 

 

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Wäre es nützlich, wenn Apple die alten Apps nicht ganz aus dem Store nehmen, sondern lediglich nicht mehr zum Verkauf anbieten würde? Ja, wieso nicht. (Ohne deine Behauptung überprüft zu haben, ich weiß nicht ob Apple sie komplett entfernt.)

 

Aber: Es ist deine Aufgabe, Datensicherungen anzufertigen. Anwendungen neu herunterladen zu können ist ein Service, der kein Backup ersetzt. Wenn du Datensicherung gleich setzt mit „höllisch aufpassen, dass [du] irgendwo ein Backup zur Verfügung“ hast, dann machst du etwas falsch.

 

(...)

 

Ich gebe Dir recht, dass das anfertigen von Backups den Nutzer unterliegt und nicht die Aufgabe des Herstellers ist. Wird mitlwerweile von mir, für die bei Apple gekaufte Software, gemacht.

Es ist mein Fehler zu glauben, dass ein Service, denn ich bis dahin als normal angesehen habe, wie bei Adobe und Amazon, bei Apple auch gibt.

Falls es doch eine Möglichkeit gibt, die von mir gekaufte Software (Pages und Keynote) erneut herunterzuladen (in der alten Version), wäre ich über Informationen sehr dankbar.

 

 

(...)

 

Nein, nein, nein! Rosetta und Front Row waren keine Programme, die du installiert hast, sondern Bestandteile des Betriebssystems. Darauf irgendeinen Anspruch zu erheben ist lächerlich. Du hast die freie Wahl, dir vor der Installation eines Betriebssystems den Funktionsumfang anzuschauen und dann zu entscheiden, ob du es installieren magst oder nicht.

 

(...)

 

Mir persönlich ist es eigentlich egal, ob es sich um ein Programm handelt, welches ab Werk installiert war oder welches ich nachträglich installiert habe. Wenn ich ein Update von einem bestehenden System mache, hat man mir nichts von meiner Platte zu löschen. Wenn es ein Qleaninstall ist, verstehe ich ja, wenn mit neuen Versionen nicht alte Software mitgeliefert wird. Aber Programme, die in meinen Ordner Programme sind, hat ein Update nicht anzufassen.

 

 

(...)

 

Du kannst deine Software länger als 6 Jahre benutzen. Wenn deine Software noch mit Updates versorgt wird, läuft sie ohne Probleme auf neuen Betriebssystemen. Und wenn sie seit 6 Jahren praktisch tot ist, dann hast du die Option, einfach nicht aufs neue Betriebssystem zu aktualisieren. Nur weil dein Programm still steht, muss nicht die Welt still stehen bleiben. Rosetta war von Anfang an nur eine Übergangslösung.

 

(...)

 

Leider laufen bei Apple ja neue Programme nur mit der zum Teil aktuellsten OSX Version. So habe ich immer nur die Möglichkeit, Upadten und neue Programme nutzen und die alten nicht mehr nutzen zu können, oder nicht updaten, um meine alten Programme weiterzunutzen und dafür die neuen Programme nicht installieren zu können.

 

Dieses Problem könnte ja ganz einfach gelöst werden, wenn Apple es erlauben würde alte Betriebsystemversionen in einer Virtuellen Maschine laufen zu lassen. Tun Sie aber, meiner Meinung nach, bewusst nicht, um die Kundschaft dazu zu zwingen neue Hardware zu erwerben.

 

 

(...)

 

Man stelle sich mal vor, Microsoft würde den Kompatibilitätsmodus für DOS-Programme entfernen. Upps, ist ja mit der 64bit-Version von Windows XP bereits passiert!

 

Man stelle sich mal vor, Microsoft würde sein Front-Row-Äquivalent entfernen, obwohl du dir extra eine Fernbedienung für 30€ gekauft hast. Upps, ist ja mit Windows 8 passiert: Dort ist es kein Bestandteil des Betriebssystem mehr, sondern kann nur noch optional dazu gekauft werden.

 

(...)

 

Da ich zum Zeitpunkt des Erscheinens von Windows 8 auf Mac PC´s unterwegs war, kann ich dazu nichts sagen, ob Microsoft bei einem Update von einem bestehenden Windows 7 auf 8 auch Software entfernt hat.

 

Die mitlerweile entfernten Kompatibilitätsmoden von Windows kann man wunderbar damit ausgleichen, dass man alte Windowsversionen (und auch Dos) in einer Virtuelen Maschine laufen lassen darf.

Ist bei Apple ja leider verboten.

 

 

(...)

 

Wenn du jahrzehntelang veraltete Software auf veralteten Computern benutzen willst, dann geh zu Microsoft: Die stopfen Windows in der Regel so lange mit Kompatibilitätsschichten zu, bis es so aufgebläht ist wie Vista. Apple arbeitet radikaler an Weiterentwicklungen und hat keine Skrupel, dafür alle paar Jahre mal alte Zöpfe abzuschneiden. 6–7 Jahre lang kannst du trotzdem problemlos mit einem System arbeiten.

 

Werde ich mit meinen nächsten PC wahrscheinlich auch wieder tun.

 

Wobei 6-7 Jahre stimmt bei Apple nunmal absolut nicht. Jedenfalls nicht, wenn man im Internet mit einen gepatschten Betriebsystem unterwegs sein möchte und trotzdem auch seine älteren Programme nutzen will.

 

Und ich persönlich enpfinde zurzeit nicht, dass Apple an Weiterentwicklungen arbeitet. Mir kommt es so vor, dass Apple bei allen Programmen, die mir liebgeworden sind, ein downgrade durchführt, um sie IPhone und IPad gerecht zu machen. Und irgendwie sehe ich Bildbearbeitung oder Officeanwendungen auf dem IPad nicht als Weiterentwicklung.

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1) Apple richtet sich nicht an irgendwelche Spezialisten, die in großen Teams 100-Millionen-Dollar-Filme produzieren, sondern an Selbstständige. An Enthusiasten, an Indies. Und das ist nicht neu: Schon 1985 wurde der Mac mit dem Slogan „The computer for the rest of us“ eingeführt. Apple will nicht die 1% der Superspezialisten in irgendwelchen Unternehmen erreichen, sondern die 99% der normalen Bevölkerung, die auch kreativ sein wollen. Kreativität ist in Apples DNA, auch wenn es nicht den oberen Pro-Markt ansprechen will. Daraus zu drehen, dass Apple „anspruchsvolle User“ nicht mehr ansprechen wolle, ist haarsträubender Unsinn! Ich wette, dass du dich weder mit FCPX noch mit Logic je beschäftigt hast. Aperture wird die nächsten Jahre noch weiter funktionieren und du hast überhaupt keine Ahnung, wie „anspruchsvoll“ Photos.app überhaupt werden wird.

 

2) Wo kann man bei Amazon Software-Downloads kaufen? Mir ist nur der Appstore für Android bekannt. Inwieweit kann man da gezielt ältere Anwendungen auswählen?

 

3) Rosetta war eine Systemkomponente und nie im Programme-Ordner.

 

4) Willst du ernsthaft behauptet, Apple würde die Installation von OSX in einer VM verbieten, um neue Hardware zu verkaufen? Ganz davon abgesehen, dass es natürlich möglich ist, OSX in einer VM zu benutzen, und das ganz legal: Die Anzahl der Anwender, die eine ältere Version des gleichen Betriebssystems in einer VM ausführen wollen, dürfte man an einer Hand abzählen können. Gerade in der Mac-Welt.

 

5) Wenn du bei Apple keine Weiterentwicklungen erkennst, gerade bei Yosemite, dann ist die Diskussion sowieso fruchtlos.

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Gast Blabla12

1) Apple richtet sich nicht an irgendwelche Spezialisten, die in großen Teams 100-Millionen-Dollar-Filme produzieren, sondern an Selbstständige. An Enthusiasten, an Indies. Und das ist nicht neu: Schon 1985 wurde der Mac mit dem Slogan „The computer for the rest of us“ eingeführt. Apple will nicht die 1% der Superspezialisten in irgendwelchen Unternehmen erreichen, sondern die 99% der normalen Bevölkerung, die auch kreativ sein wollen. Kreativität ist in Apples DNA, auch wenn es nicht den oberen Pro-Markt ansprechen will. Daraus zu drehen, dass Apple „anspruchsvolle User“ nicht mehr ansprechen wolle, ist haarsträubender Unsinn! Ich wette, dass du dich weder mit FCPX noch mit Logic je beschäftigt hast. Aperture wird die nächsten Jahre noch weiter funktionieren und du hast überhaupt keine Ahnung, wie „anspruchsvoll“ Photos.app überhaupt werden wird.

(...)

 

Die Zeiten, kenne ich ja auch noch. Nur sind diese bei Apple nunmal seit dem Ipod und spätestens seit dem Iphone vorbei. Geld machen Sie jetzt nicht mehr mit den Kreativen sondern mit dem Massenmarkt. Und diese Richtung sieht man nunmal. Egal, was Apple mal. Wichtig ist, was Apple sein wird in Zukunft.

 

Da brauchst du nicht wetten. Ich habe es auch nirgendwo behauptet, dass ich FinalCut oder Logic benutzt habe.

 

Den Link, dazu wie anspruchsvoll Photos werden soll, habe ich weiter oben gepostet.

 

(...)

2) Wo kann man bei Amazon Software-Downloads kaufen? Mir ist nur der Appstore für Android bekannt. Inwieweit kann man da gezielt ältere Anwendungen auswählen?

(...)

 

http://www.amazon.de/WISO-Steuer-2014-Steuerjahr-Download/dp/B00GNFDRRO/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1404757091&sr=8-1&keywords=wieso

 

Nur mal als Beispiel. Man kann seit Ewigkeiten bei sehr viel Software zwischen Boxversion, Frustfreier Verpackung und Download wählen. Danach erscheint die Software in der Kaufhistorie und lässt sich beliebig oft erneut herunterladen. Bei Adobe ähnlich.

 

 

(...)

3) Rosetta war eine Systemkomponente und nie im Programme-Ordner.

(...)

 

Stimmt. FrontRow aber nicht.

 

 

(...)

4) Willst du ernsthaft behauptet, Apple würde die Installation von OSX in einer VM verbieten, um neue Hardware zu verkaufen? Ganz davon abgesehen, dass es natürlich möglich ist, OSX in einer VM zu benutzen, und das ganz legal: Die Anzahl der Anwender, die eine ältere Version des gleichen Betriebssystems in einer VM ausführen wollen, dürfte man an einer Hand abzählen können. Gerade in der Mac-Welt.

(...)

 

http://images.apple.com/legal/sla/docs/OSX109.pdf

 

2. B. iii. Nur gestattet zur Softwareentwicklung und zur "nichtkomerzielen" Nutzung.

 

Diesen Passus gibt es aber auch erst seit Lion.

 

 

(...)

5) Wenn du bei Apple keine Weiterentwicklungen erkennst, gerade bei Yosemite, dann ist die Diskussion sowieso fruchtlos.

(...)

 

Ich habe ja geschrieben, dass ich das Zusammenführen von Iphone und Ipad mit dem Mac nicht als Weiterentwicklung empfinde sondern als Rückschritt. Aber ja du hast recht. Es ist natürlich eine Weiterentwicklung. Eine sehr starke in Richtung Massenmarkt und Konsum. Ist aber eine Entwicklung, die mir nicht gefällt und für die ich wahrscheinlich nicht mehr bereit bin soviel Geld auzugeben.

 

Aber lassen wir es wirklich. Photos erscheint erst Frühjahr nächstes Jahr. Und von mir aus können wir dann weiterdiskutieren.

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