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Wer von euch nutzt neben seinem mFT-System auch noch eine Kleinbildkamera ?


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Das klappt bei mir mit FT/mFT übrigens so einwandfrei, dass man mich dafür ziemlich gut bezahlt. Und ich bislang mein Studium damit bewältige (nur hierfür möchte ich die A7R)-

 

 

Hast du wohl noch Pro- oder sogar Top-Pro-Linsen für FT, Andreas ?

 

lg Manfred

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och nö sag doch sowas nich, gerade habe ich mir das 35-100 ausgeredet und jetzt so ein Kommentar. ;)

 

zu Manifredo: ich glaube er hat mehrmals gesagt, dass Ihm 100mm nicht reichen.

Kann man ja leicht auswerten welche Brennweite man bei so einem Event am häufigsten verwendet hat.

 

leider sind diese Auswertungen vollkommen sinnlos, da sich das Fotografierverhalten mit jedem neuen Objektiv ändert ... wenn ich zB ein praktisches Zoom habe, das bis 150mm geht, werde ich weniger aufs 100-300 wechseln und viele Bilder, die ich vorher mit 180mm oder vielleicht auch 250mm gemacht habe, einfach mit 150mm schiessen (ausser es ist ein Ausschnitt vorgegeben, den ich einhalten muss .... aber ansonsten spielt es oft keine Rolle ob Kopfportrait oder noch mit Schultern ... man macht halt das, was das Objektiv möglich macht.

Noch krasser ist es, wenn mir der Look eines Objektivs gefällt, dann kann es schonmal vorkommen, dass ich das Nokton nehme, wo ich sonst auf ein Telezoom gegangen wäre ... 

 

 

zu Manifredo: ich glaube er hat mehrmals gesagt, dass Ihm 100mm nicht reichen.

... und jetzt gehen wir in uns und rechnen mal nach, was ihm 200mm an Kleinbild bringen ;) ... OK er könnte noch das schon erwähnte Billigzoom 70-300 nehmen. Aber auch das bringt ihm nur 1,4x mehr, und die lassen auch am Ende gerne etwas nach ... auch im AF. Es kommt sowieso nur ein HSM oder ähnliches Objektiv in Frage, sonst ist man mit 300mm einfach zu langsam um das draufzubekommen, was man haben will (wenn einem Gesichtsausdrücke egal sind und man nur einfach Gesichter will, dann geht das sicher)

 

Ich weiss auch nicht so genau, was er fotografieren will, gerade für Menschen in der Menge würde ich keine Kleinbildkamera nehmen, da das auffällig ohne Ende ist und die Leute vom Mittelaltermarkt meistens durchaus gerne fotografiert werden, aber es normalerweise nicht mögen, wenn man es "heimlich" macht. (bzw. sie es merken ;) )

 

Ich tendiere dazu, mal meine FZ200 dafür mitzunehmen, 600mm sind schon eine Ansage ... und bei der Brennweite (real sind es nur 108mm) ist auch Freistellen mit einer Kompaktknipse kein Problem mehr.

 

 

 

 

Die günstigste Art für Freistellung zu sorgen ist, ein Tamron 2,8/70-200 (das ältere das gerade abverkauft wird) und ds 2,8/28-75 gleicher Marke ... die sind beide richtig gut (auch wenn es Tests gibt, die es niedermachen ;) ... ) der einzige Haken ist, dass das 28-75 nicht der Renner im AF ist ... was für mich wiederum eins der Hauptkriterien ist, wenn ich Menschen fotografiere ..... ich habe keine Lust ein perfektes Bild zu verlieren, nur weil das Motiv kurz den Kopf bewegt hat und meine Ausrüstung nicht schnell genug auslösen konnte um das Bild trotzdem zu machen. Bei einem Vorlumen, wie es bei einer grösseren Veranstaltung oder einer grösseren Hochzeit üblich ist, kann einen sowas durchaus in Bedrängnis bringen. (oder man kann versuchen der Braut zu erklären, wieso man kein Bild von der Mama hat, auf dem sie nicht blöd kuckt)

 

Leider fehlt aber noch die Kamera und damit wären wir wieder im "Teuerbereich"

 

mit 2,8 kann man allerdings auch was an APS anfangen ... Damit wäre auch die Brennweite im Anforderungsbereich ... aber auch APS-Dslrs gibts nicht umsonst, wenn die was taugen sollen.

 

 

Man kann sich noch länger im Kreis drehen, um eine Investition von 1200.- bis 2500 Euro wird man nicht herumkommen ... und das war der Grund für mich, wieso ich am Anfang empfohlen habe, über alternative Freistellungsmethoden nachzudenken.

 

 

 

Baukastenartig könnte man das über eine gebrauchte NEX 7 angehen, der man einen LAEA4 spendiert und sie mit einem 

http://www.amazon.de/Tamron-70-200mm-Macro-digitales-Objektiv/dp/B0013DCWUE/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1402627778&sr=8-1&keywords=tamron+2%2C8%2F70-200

schmücken .... das sollte für rund 1000 Euro machbar sein, wenn man ein bisschen sucht.

 

Wenn wieder Geld in der Kasse ist, verkauft man die NEX und holt sich eine Alpha 7 dazu.

 

 

 

 

 

 

 

Hier sei aber sicherheitshalber nochmal der alte Spruch der Hobbyfotografen in Erinnerung gebracht:

 

"wenn Du nachdenken musst, wie Du Deine Ausrüstung finanzierst, dann ist sie zu teuer für Dich"

 

 

Gerade als Hobbyfotograf sollte man nur das kaufen, was man locker bezahlen kann, denn es kostet IMMER mehr, als man geplant hat.

bearbeitet von nightstalker
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Und was mache ich dann mit dem Bereich unter 35 mm ? Hab mir schon überlegt, das 14-54 I gegen das 14-54 II einzutauschen, dann hätte ich einen schnelleren wie auch sichereren AF.

Und den Rest muss ich dann mit Festbrennweiten erschlagen. 

 

 

unter 35mm lässt Du das mit der Hintergrundunschärfe einfach :)

 

Die 7 guten Bilder, die ich bislang in der Menschenfotografie gesehen habe, die im WW aufgenommen und freigestellt waren, kann man zur Not auch per EBV hinbiegen.

 

 

 

P.S. vielleicht ist für Dich die Lösung die neue Lytro ... da kannst Du das mit der Tiefenunschärfe nacher einstellen ... prinzipiell müsste auch eine superdünne Schärfeebene kein Problem sein damit (mal warten, was die neue Kamera tatsächlich kann..)

bearbeitet von nightstalker
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Manfred: warum machst Du es nicht so wie schon mehrfach vorgeschlagen und leihst Dir das 35-100 bei Deinem Händler Foto...x in Nürnberg? Vielleicht kannst Du Dir dort sogar noch zum Vergleich eine Canon 6D mit passender Linse leihen.

 

Das hätte halt den Vorteil, dass Du alles direkt miteinander testen und vergleichen kannst und Dir dann auch die Entscheidung leichter fällt. Und die Leihgebühr wird Dir doch auch angerechnet. :)

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Manfred: warum machst Du es nicht so wie schon mehrfach vorgeschlagen und leihst Dir das 35-100 bei Deinem Händler Foto...x in Nürnberg? Vielleicht kannst Du Dir dort sogar noch zum Vergleich eine Canon 6D mit passender Linse leihen.

 

Das hätte halt den Vorteil, dass Du alles direkt miteinander testen und vergleichen kannst und Dir dann auch die Entscheidung leichter fällt. Und die Leihgebühr wird Dir doch auch angerechnet. :)

 

Vielleicht noch ein Aspekt: an das 35-100 kann man auch im oberen Brennweitenbereich mit m.E. noch sehr brauchbarer Qualität den TCON 17x anschließen und hat dann eine praktikable Brennweitenverlängerung bei gleichbleibender Blende. Ist zwar nicht mehr ganz kompakt, könnte ich mir aber bei einem Ritterfest o.dgl. als sinnvolle Ergänzung zur Standardbrennweite vorstellen.

 

Bildbeispiel:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/95093-der-tcon17x-an-mft-objektiven/?p=1074060

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Manfred: warum machst Du es nicht so wie schon mehrfach vorgeschlagen und leihst Dir das 35-100 bei Deinem Händler Foto...x in Nürnberg? Vielleicht kannst Du Dir dort sogar noch zum Vergleich eine Canon 6D mit passender Linse leihen.

 

Da kommt er nicht drumherum.

 

Außerdem würde ich die Frage nochmal in einem Canon, Sony oder Nikonforum stellen. Natürlich muss man dann erst mal die üblichen 50% von der Bewertung abziehen, aber das muss man hier ja auch. ;)

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Da wäre dann noch ein Tamron 28-75/2,8 welches man mir im blauen Forum empfohlen hat, ist das auch so eine "Gurke" ?

 

Optisch war es schon recht gut, bezogen auf die Zeit von vor fünf Jahren. Allerdings hatte ich in manchen Situationen ein AF-Flattern. Das trat auf, wenn man durch Scheiben oder Zäune fotografiert. Das Zusammenspiel mit der 5D war irgendwie nicht perfekt. Das alte 24-135 von Tamron hatte dieses Problem nicht. Daher und wegen des für meinen Geschmack zu geringen Zoombereichs habe ich das 24-135 behalten und das 28-75 wieder verkauft. Die SP-Linsen von Tamron sind eigentlich alle ganz in Ordnung und zumindest preiswert anstatt einfach nur billig.

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Vielleicht noch ein Aspekt: an das 35-100 kann man auch im oberen Brennweitenbereich mit m.E. noch sehr brauchbarer Qualität den TCON 17x anschließen und hat dann eine praktikable Brennweitenverlängerung bei gleichbleibender Blende. Ist zwar nicht mehr ganz kompakt, könnte ich mir aber bei einem Ritterfest o.dgl. als sinnvolle Ergänzung zur Standardbrennweite vorstellen.

 

Bildbeispiel:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/95093-der-tcon17x-an-mft-objektiven/?p=1074060

 

Danke, interessanter Aspekt.

Steigt die Leistung noch mit Abblenden?

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 Wenn ihr so weitermacht, bringt ihr mich noch dazu, das 35-100 als Lösung zu sehen !  :rolleyes:

Die Freistellungsmöglichkeit gegenüber der KB-Lösung wäre dann zwar geringer, aber wohl hochwertiger und praktikabler.

Und was mache ich dann mit dem Bereich unter 35 mm ? Hab mir schon überlegt, das 14-54 I gegen das 14-54 II einzutauschen, dann hätte ich einen schnelleren wie auch sichereren AF.

Und den Rest muss ich dann mit Festbrennweiten erschlagen. 

 

Unterhalb 35mm? Dann

 

Panasonic 1,4/25mm (sagenhaft für Portraits mit etwas mehr Umgebung drauf, also nicht nur "Passfoto")

 

plus Panasonic 1,7/20mm (besser als sein Ruf) oder ein 17er oder das neue 15er.

 

Passt zusammen mit dem sagenhaften Nocticron oder dem 45mm (je nachdem, in welche Gegend ich gehe...) in eine sehr kleine Tasche.

 

Zooms brauche ich eigentlich nur im extremen Weitwinkel oder im Tele; dafür habe ich TopPro-FT-Objektive. Eigentlich reicht mir an mFT sogar das 25mm allein; bei der Hochzeit ist das Nocticron drauf.

bearbeitet von AJF
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Das 20er und das 45er hab ich ja bereits. :)

 

Na ja, dann hast Du doch noch das 14-54 und das ist ganz ordentlich. Wobei das 1,4/25mm von Panasonic schön stimmige Bilder liefert, durchaus auch mit Freistellung. Tolles Bokeh auch!

 

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Mal ein paar Gedanken von mir dazu: Ich photographiere ja nun schon seit etlichen Jahren mit den verschiedensten Systemen und Sensorgrößen, von den allgegenwärtigen Kompaktkamerasensoren über FT, APS-C und KB bis hin zu zum digitalen Mittelformat (allerdings nur Leihweise, finanziell ist es für mich unerschwinglich), darüber hinaus auch immer wieder gerne im analogen Großformat.

 

In meinen Augen ist ein Unterschied von einer Blende kein Unterschied. Wenn man nicht gerade unter den immer gleichen, streng kontrollierten Bedingungen photographiert werden sich die sich immer wieder unterschiedlichen äußeren Faktoren (Licht, Perspektive, etc.) größeren Einfluss auf das Bild nehmen, als die eine Blende mehr oder weniger. Das gilt in meinen Augen für das Rauschen, für die Freistellung, für alles. Im direkten Vergleich sehe auch ich natürlich einen Unterschied, aber das ist eher theoretischer Natur, weil man genau diesen direkten Vergleich im Feld nicht hat. Da es nie eine genaue Grenze gibt, ab wann es reicht bin ich, natürlich nur für mich zu dem Schluss gekommen, dass ich für eine Blende mehr oder weniger nichts in Kauf nehmen würde. Oder anders ausgedrückt, wenn die eine Blende Unterschied bereits reichen würde, dass ich völlig zufrieden wäre, hätte es eine Blende weniger gerade so auch getan. Und wenn die eine Blende gerade so den Unterschied macht, dann wäre ich bereits beim nächsten Bild wieder am hadern. Aus dem Grund fangen die Dinge bei mir ab anderthalb, eher ab zwei Blenden an, interessant zu werden.

Natürlich ist das nur meine Sichtweise, aber bisher konnte mich noch niemand davon überzeugen, dass er es tatsächlich anders sieht, wenn es um die Bilder und nicht die Theorie geht. Wobei ich niemanden bekehren möchte und natürlich respektiere, wenn es jemandem trotzdem um eine Blende geht. Ich plädiere nur dafür, diese Diskussionen nicht zu ernst zu nehmen - es macht dann einfach mehr Spaß.

 

Was deinen Grundgedanken angeht, so kann ich das durchaus nachvollziehen. Wenn es nur um das reine Freistellen durch geringe Schärfentiefe geht, dann kann man das mit Zoomobjektiven am Kleinbild-Vollformat einfacher, selbst mit eher mittelmäßigen Objektiven. Ich habe früher bei Lokalterminen etwa gern und bewusst die beiden Nikkore 24-85 und 70-210 genutzt, obwohl ich auch die 2,8er hätte anfordern können. Die Bildwirkung war genau das, was ich wollte, und zudem war es ein entspanntes Arbeiten, weil das Gewicht gut handhabbar war (mit einem 70-200/2,8 den ganzen Tag unterwegs zu sein ist für mich bei Veranstaltungen zuviel Stress). Aber es muss klar sein, dass die Qualität für eine größere Ausgabe schlicht nicht reichte, und schon ab A4 die Bildfehler auffällig wurden (beim Normalzoom deutlicher als beim Telezoom). Pixelpeeping mit günstigen Zoomobjektiven klappt an KB in meinen Augen nicht vernünftig, schon gar nicht wenn es um die Qualität im Weitwinkel- und Normalbereich geht.

Von daher würde ich die Entscheidung daran festmachen, was eigentlich genau gefragt ist. Nur bei Veranstaltungen mehr Freistellung durch eine geringe Schärfentiefe zu erzielen für Bilder, die man maximal in Bildschirmgröße zeigt, dass kann man mit KB gut und günstig erreichen. Dann würde es sich unter Umständen auch lohnen, nur dafür extra eine KB-Kamera zu kaufen, um dann mit günstigen Teleobjektiven (70-300/4,0-5,6) zu photographieren. Vor allem, wenn man das dann noch gezielt ergänzt (etwa durch ein günstiges 100/2,0 oder 85/1,8 für Portraits). Zudem gibt es den Spaß, ein neues System und auch die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Technik kennen zu lernen.

Wenn es hingegen vor allem um sehr gute Abbildungsleistungen geht, ist eine genauere Betrachtung in meinen Augen durchaus sinnvoll. Im Telebereich bekommt man noch relativ günstig gute Abbildungsleistungen, im Weitwinkel- und Normalbereich wird es schon sehr schwierig. Hier wird man mit den µFT-Normalzooms durchaus bei der Preis-Leistung verwöhnt, das sollte man durchaus auch erwähnen. Hinzu kommt, dass man sich mit dem Gewicht und der Größe eben anfreunden muss. Und das ganze dann, um nur die am Anfang bereits erwähnte eine Blende zu gewinnen? In meinen Augen durchaus fragwürdig.

 

Ich setze das Kleinbild-Vollformat heute vornehmlich aus zwei Gründen ein. Zum einen, um eine höhere Auflösung zu erzielen dort, wo es sinnvoll ist (auch wenn ich dafür lieber auf das digitale Mittelformat zurückgreife, so sich die Möglichkeit ergibt), zum anderen, um eine geringe Schärfentiefe zu erreichen. Das dann aber gezielt mit entsprechenden Festbrennweiten, nicht mit Zoomobjektiven. Für mich war FT bereits als Zoomsystem erste Wahl, und ich bin froh, dass sich µFT inzwischen auch wieder dahin entwickelt. Die erzielbaren Abbildungsleistungen sind in Anbetracht von Größe, Gewicht und Preis für meine Anwendungen sehr gut, ich habe keine Probleme mit der Flächenhomogenität, zudem ist die AF-Leistung gut und vorhersehbar und sie sind über den kompletten sinnvollen Blenden- und Brennweitenbereich nutzbar. Oder kurz gesagt, sie sind unkompliziert. Hinzu kommt, dass für mich abgesehen von Genußgründen (dafür habe ich aber meine alten analogen Kameras) der Wechsel von den Möglichkeiten moderner DSLM zu jenen einer DSLR ein Rückschritt darstellt. Aus dem Grund habe ich mich auch dafür entschieden, im KB-Bereich (den ich auch weiterhin nutzen werde) keine weitere DSLR mehr anzuschaffen. Das ist aber ein anderes Thema.

 

Die hier erwähnte Variante mit dem 35-100/2,8 würde ich zumindest einmal ausprobieren. Natürlich ist es nicht der Weisheit letzter Schluss, was die Schärfentiefe angeht, aber dafür eine sehr gute Lösung im Bereich der Qualität. Und eventuell reicht dir das schon.

 

Abgesehen von der Schärfentiefe-Diskussion solltest du übrigens meiner Meinung nach bedenken, dass gerade im Weitwinkelbereich die Freistellung durch Bildgestaltung deutlich wichtiger ist. Bei deinen gezeigten Oldtimern etwa wird eine weitere Reduzierung der Hintergrundunschärfe dazu führen, dass auch das Fahrzeug selbst in einem immer kleineren Bereich hinreichend scharf abgebildet wird. Wenn dies das Ziel ist, dann kann man natürlich einfach die Schärfentiefe reduzieren. Wenn es dir hingegen um eine bessere Ablösung des Motivs vom Hintergrund geht, dann sollte die Optimierung der Perspektive auf der Agenda nach oben rücken. Leider wird nämlich heute vielfach vergessen, dass eine geringere Schärfentiefe neben einer freistellenden Wirkung auf den Hintergrund auch eine verschmelzende Wirkung hat, die immer dann auf das Motiv wirkt, wenn dieses zu nahe am Hintergrund liegt.

 

Wie gesagt ist das meine persönliche Einstellung zum Thema, wer es anders sieht, darf es gern anders sehen. Richtig oder Falsch ist sowieso nichts.

 

PS: Ich habe mir das ganze Thema durchgelesen und bereue es ;)

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Hinzu kommt, dass für mich abgesehen von Genußgründen (dafür habe ich aber meine alten analogen Kameras) der Wechsel von den Möglichkeiten moderner DSLM zu jenen einer DSLR ein Rückschritt darstellt

Waoh Teil 1

 

Leider wird nämlich heute vielfach vergessen,....

Waoh Teil 2 - Im Zeitalter des Pixelpeepens wird so einiges vergessen, was mit der Gestaltung von Bildern zu tun hat.

Ja, ich brauch KB, ja ich will freistellen, nein, ich weiß nicht warum und wofür, aber es ist wichtig....

PS: Ich habe mir das ganze Thema durchgelesen und bereue es  ;) 

Deinen Beitrag zu lesen, habe ich nicht bereut.....

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Ein großes Danke für deinen ausführlichen, objektiven wie auch inhaltlich wertvollen Beitrag, Sascha !!

Du beleuchtest nicht nur den rein technischen Aspekt, sondern lenkst den Blick auch auf den "Spaßfaktor" unseres Hobbys, das Schlagwort "aus Genußgründen" trifft den Nagel wohl auf den Kopf !

 

 

LG Manfred

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Hallo Manfred,

 

auch ich nutze neben mft hin und wieder KB. Dafür leihe ich mir von einem guten Freund eine 1d. Ich habe allerdings praktisch noch alle Objektive aus meine KB-Zeit im Einsatz. Die Gründe für die Nutzung von KB sind eigentlich ganz einfach: Einerseits brauche ich KB in der Architekturphotografie. Da kommt dann mein 17mm T/S-Objektiv zum Einsatz. Mft hat leider noch kein T/S-Objektiv im Angebot. Und hin und wieder bin ich auch mal in Sachen Sport- und Tierfotografie unterwegs. Und da gibt es bei mft für das 2.8/400mm und das 2.8/600mm keine echte Alternative. Ach ja, und in der Makrofotografie mag ich das 100 mm Makro und das 180 mm Makro von Canon. Allerdings sehe ich dort immer deutlicher, welche Einschränkungen der optische Sucher mit sich bringt. Letztlich kann ich sagen, dass ich KB nur nutze, weil entsprechende Objektive vorhanden sind, die es so bei mft nicht gibt. Ein echtes Verlangen, die 1d mit dem 2.8/70-200 mitzunehmen konnte ich bislang nicht feststellen. Ich werde halt mit zunehmenden Alter bequemer.

 

Viele Grüße

Thobie

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Hallo Thobie,

 

das kann ich verstehen, wenn man so tolle Linsen wie du hat, dass man dann diese doch hin und wieder auch mal nutzen möchte.

Ich selbst hatte auch mal viele Jahre ein 5,6/400L, welches mir in der Vogelfotografie viel Freude bereitet hat. 

Als ich die GH3 kaufte und sah, dass ich mit dem 100-300 vom Stativ aus in Verbindung mit dem el. Verschluss die gleiche BQ hinbekam, hab ich es verkauft.

Ein System sollte eben reichen -  dachte ich mir damals !

Wobei es natürlich schon Sinn macht, nicht zweigeleisig zu fahren, wenn es geht

 

lg Manfred

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Manifredo, schau' Dir einfach mal den aktuellen Blogbeitrag von Robin Wong an. Der zeigt deutlich, dass und wie gut man mit m4/3 Systemen (hier E-M5 und O 1.8/45mm) freistellen kann. Ich finde weniger Schärfentiefe braucht es nicht.

 

Wichtig ist hauptsächlich, wie hier schon erwähnt, die Entfernung und Wahl des Hintergrundes. Wenn das nicht passt, hilft KB auch nicht so viel mehr, insbesondere wenn Du aus Kosten- und Gewichtsgründen ein KB Zoom von nur mittlerer Stärke nimmst.

bearbeitet von tgutgu
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Ich bezweifle auch gar nicht, dass man mit mFT freistellen kann, es ging vornehmlich um die Möglichkeit, dies mit Zooms zu tun. Und hier sind wir im mFT-Lager doch noch etwas beschränkt, vor allem bei Brennweiten über 40 mm. Gewiss kann man da von der Bildgestaltung etwas gegensteuern, wenn man das selbst in der Hand hat, in manchen Situationen muß man sich aber mit den Gegebenheiten abfinden.

 

lg Manfred

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Wenn man 2 Blendenwerte Unterschied in der Freistellung als "... hilft auch KB nicht so viel  mehr" ansieht und man weniger Schärfentiefe nicht benötigt, dann ist doch alles klar.

 

Schön ist, wenn man es nicht braucht bzw. gar nicht erst will, das macht doch alles so schön einfach  :D

 

 

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Guten Tag zusammen.

 

Ich bin erst sehr spät zu MFT gekommen. Ich komme aus der DSLR-Welt: 1000D, 550D, 5D Classic (Mark 1).

 

Ich stellte damals recht schnell fest, dass ich diesen Vollformat-Look wollte. Die 5D Classic bekam man damals recht günstig. 

 

Parallel zu der "dicken 5D" war ich immer auf der Suche nach einer handlichen Kamera für "immer dabei" - also WIRKLICH immer dabei. Folgende Kompaktkameras hatte ich: S95, S100, RX100, RX100M2. Und als dann kurz danach schon die M3 angekündigt wurde war ich es leid und stellte um auf Lumix GM1 mit 12-35 und 20 1.7.

 

Von der GM1 bin ich wirklich begeistert. Vor allem von dem ganzen "Schnickschnack" wie Touch-Display, Quickmenü, AutoISO und Co. Sowas hat man der puristischen 5D Classic ja nicht. Aber auch die Bildqualität hat mich vom Hocker gehauen. Vor allem die Farben und Kontraste. Ich merkte in Lightroom sehr schnell, dass ich bei den GM1-RAWs lange nicht so viel an den Reglern zerren muss wie bei den 5D-RAWs. 

 

Und als ich dann anfing, mit alten Rokkor-Linsen zu spielen,  war auch das Thema "Freistellung" / "Shallow Depth of Field" irgendwie kein Problem mehr. Meine 5D habe ich zu RX100-Zeiten schon nur noch sehr wenig angepackt.

 

Ich habe an der 5D folgende Linsen : 17-40 f4, 28-75 2.8, 50 1.4, 90 2.8 Makro, 70-300 4.x-5.x 

 

Irgendwie wirkt so ein Vollformat-Bild noch ne Runde schärfer, plastischer mit angenehmerem Rauschen. Und wenn Du mal ein 135 f2 dranschraubst, dann packt es Dich ganz schnell. Das ist ein sehr geiles Objektiv, an dem ich mich aber auch irgendwann sattgesehen hatte. Jetzt mache ich noch ein wenig Makro damit. Und vielleicht Portraits. Oder mal nen Zoobesuch. 

 

Ich kaufte mir den MFT-Kram, weil er so schön klein war. Kleines Gehäuse, Pancakes - wunderbar. Leicht, handlich und ordentliche Bildqualität. Aber mittlerweile bin ich so überzeugt davon, dass ich mir auch ein Leben ohne DSLR vorstellen kann. 

 

bearbeitet von gepixelt
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Aber mittlerweile bin ich so überzeugt davon, dass ich mir auch ein Leben ohne DSLR vorstellen kann. 

Auf den Trip kommen immer mehr.

Hier in meinem Wirkungskreis wird es im DSLR Lager auch immer ruhiger.

Die ersten Kommentare lauteten noch: Wieso machste denn sowas? Dann kam die Phase des interessierten Beobachtens. Und jetzt fragen sich einige der Kofferträger: Wieso mache ich es nicht genauso?....

Wie schon beschrieben halte ich meine analoge KB nur noch aus nostalgischen Gründen. Für einen Gebrauch der DSLR bin ich nicht mehr zu begeistern. Es fehlen mir einfach diverse mittlerweile liebgewonnene Features.

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