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mFT ist immer noch ein Nischenmarkt. Leider haben es weder Olympus noch Panasonic geschafft, den Massenmarkt zu erobern. Was zum Hauptproblem führt: der Kram ist zu teuer. Insbesondere die Linsen. Was wiederum verhindert, dass die Verkaufszahlen steigen und damit Preissenkungen möglich wären.

 

Wenn man sieht, dass ein Panasonic 35-100 ca 1000. € kostet, wagt man sich garnicht vorzustellen, was ein Objektiv kosten würde, was von der Freistellung her einem 70-200 f 2.8 an KB entsprechen würde. Oder der beliebten Sportlinse EF 300 f 2.8. Ein Neuling, der sich mit dem System beschäftigt, glaubt einfach nicht, dass er für ein popeliges Zuiko 12 mm f 2.0 650 € hinlegen soll. Wenn man für die Hälfte schon ein sehr gutes 17-50 f 2.8 für APS-C oder für wenig mehr ein Tamron 24-70 f 2.8 für KB bekommt. Das machen nur Leute die das System lieben.

Mit Erscheinen des Zuiko 45 mm 1.8 hatte ich gedacht, aha, jetzt wird das was. Bezogen auf die ältere Prognose, dass mFT-Linsen kleiner, leichter, leichter zu konstruieren und damit billiger würden als Objektive für größere Sensoren. Leider hat sich der Trend nicht fortgesetzt.

bearbeitet von Bluescreen222
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Wenn man sieht, dass ein Panasonic 35-100 ca 1000. € kostet, wagt man sich garnicht vorzustellen, was ein Objektiv kosten würde, was von der Freistellung her einem 70-200 f 2.8 an KB entsprechen würde. 

 

 

Diese Linse wäre würde wie das Panaleica 42,5 mm in die falsche Richtung lenken. Warum sollte man sie sich kaufen? Das teil wäre nicht kleiner als die KB version mit f2,8

Schon das 42,5er ist nicht kleiner als ein 85 mm 1,8. Und das 85er ist billiger und kann besser freistellen. Wenn man dann das 42,5er mit einer gh4 verbindet, dann ist man mit einer kleinen KB DSLR mit 85 günstiger und fast gleich groß. Sollte man im Auge behalten, wenn man diese Kombi öfter benutzen will.

Vielleicht sollte man nicht mft neben kb sondern einfach als-c als mittelweg benutzen :) 

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mFT ist immer noch ein Nischenmarkt. Leider haben es weder Olympus noch Panasonic geschafft, den Massenmarkt zu erobern. Was zum Hauptproblem führt: der Kram ist zu teuer. Insbesondere die Linsen. Was wiederum verhindert, dass die Verkaufszahlen steigen und damit Preissenkungen möglich wären.

 

Wenn man sieht, dass ein Panasonic 35-100 ca 1000. € kostet, wagt man sich garnicht vorzustellen, was ein Objektiv kosten würde, was von der Freistellung her einem 70-200 f 2.8 an KB entsprechen würde. Oder der beliebten Sportlinse EF 300 f 2.8. Ein Neuling, der sich mit dem System beschäftigt, glaubt einfach nicht, dass er für ein popeliges Zuiko 12 mm f 2.0 650 € hinlegen soll. Wenn man für die Hälfte schon ein sehr gutes 17-50 f 2.8 für APS-C oder für wenig mehr ein Tamron 24-70 f 2.8 für KB bekommt. Das machen nur Leute die das System lieben.

Mit Erscheinen des Zuiko 45 mm 1.8 hatte ich gedacht, aha, jetzt wird das was. Bezogen auf die ältere Prognose, dass mFT-Linsen kleiner, leichter, leichter zu konstruieren und damit billiger würden als Objektive für größere Sensoren. Leider hat sich der Trend nicht fortgesetzt.

Ich denke, hier muss man mal mit einigen Missverständnissen aufräumen. m4/3 erhebt nicht den Anspruch genauso zu sein, wie ein KB System, das kann es gar nicht, sondern möglichst anders. Freistellen ist nicht das alles selig machende Gestaltungsmittel und schon gar nicht so extrem wie bei größeren Sensoren. m4/3 hat den Anspruch vergleichsweise kleiner und leichter zu sein, was nicht heißt, dass jedes m4/3 Produkt absolut gesehen klein sein muss.

 

Demzufolge wird es niemals ein 1.4/35-100mm Zoom für m4/3 geben. Das braucht keiner. Es wäre für m4/3 in der Tat zu groß und mit Sicherheit zu teuer. Wer mit einem Zoom so freistellen will wie mit einem 2.8/70-200mm KB Zoom, muss und soll sich ein KB System kaufen und größere Objektive und höhere Preise in Kauf nehmen. Die klassischen 2.8/70-200mm Zooms kosten bei Canon und Nikon ca. das Doppelte wie ein P 2.8/35-100mm und wiegen auch entsprechend mehr.

 

Es ist auch ein Trugschluss, dass kleinere Produkte weniger kosten. Miniaturisierung kostet i.d.R., außerdem bauen die großen Hersteller auf jahrelange Verkäufe auf, da müssen keine Entwicklungskosten mehr reingeholt werden.

 

Massenmarkt. Massenmarkt sind Smartphones. DEN Massenmarkt wird m4/3 genauso wenig erobern wie KB. Kameras mit Wechselobjektiven werden immer Nischenprodukte sein.

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Ich denke, hier muss man mal mit einigen Missverständnissen aufräumen. m4/3 erhebt nicht den Anspruch genauso zu sein, wie ein KB System, das kann es gar nicht, sondern möglichst anders. Freistellen ist nicht das alles selig machende Gestaltungsmittel und schon gar nicht so extrem wie bei größeren Sensoren.

in gewisser weise stimmt das. und man ließt es im mft bereich immer wieder. und bei jedem neuen objektiv wird anhand der katze gezeigt wie toll man doch auch mit mft freistellen kann.

war wieder bei dem 42,5 er zu lesen hier. vorher wurde mir immer wieder gesagt, man kaufe sich das objektiv wegen der kurzen zeiten und suf keinen fall um freizustellen. lustigerweise zeigten auch die nur bilder um das freistellen zu beweisen als sie die linse hatten.

der wunsch ist anscheinend unterschwellig aber riesig :-)

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@ tgutgu:

 

 

Vermutlich hast Du recht, dass es keinen Sinn machen würde, solche extremen Linsen zu entwickeln. Ich hatte sie auch eher angeführt, um das Preis-/Leistungsverhältnis der jetzigen zu illustrieren, was meiner Ansicht nach problematisch ist, wenn man weitere Kundenkreise erschliessen möchte.

 

Da ist auch der psyschlogische Aspekt. Wenn man das Pana 35-100 und ein Canon 70-200 nebeneinander legt, ist an dem einen "was dran", sie kosten aber vergleichbar viel.

 

Bei Canon z.B. sind EF-S-Linsen für APS-C in der Regel deutlich billiger als EF-Linsen. Wieso dann noch ein bisschen kleiner wieder teurer wird, könnte den ein oder anderen verstören ;)

 

Man wuss, wie gesagt, das System sehr mögen, um für den Vorteil der Kompaktheit die aufgerufenen Preise zu akzeptieren ;)

bearbeitet von Bluescreen222
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...Es ist auch ein Trugschluss, dass kleinere Produkte weniger kosten. Miniaturisierung kostet i.d.R....

 

Dazu ein praktisches Beispiel: Die Olympus OM-D E-M1(Gehäuse) kostet aktuell bei Amazon 1.299€, die Sony Alpha A7(Gehäuse) 1.190€

 

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@ tgutgu:

 

 

Vermutlich hast Du recht, dass es keinen Sinn machen würde, solche extremen Linsen zu entwickeln. Ich hatte sie auch eher angeführt, um das Preis-/Leistungsverhältnis der jetzigen zu illustrieren, was meiner Ansicht nach problematisch ist, wenn man weitere Kundenkreise erschliessen möchte.

 

Da ist auch der psyschlogische Aspekt. Wenn man das Pana 35-100 und ein Canon 70-200 nebeneinander legt, ist an dem einen "was dran", sie kosten aber vergleichbar viel.

 

Bei Canon z.B. sind EF-S-Linsen für APS-C in der Regel deutlich billiger als EF-Linsen. Wieso dann noch ein bisschen kleiner wieder teurer wird, könnte den ein oder anderen verstören ;)

 

Man wuss, wie gesagt, das System sehr mögen, um für den Vorteil der Kompaktheit die aufgerufenen Preise zu akzeptieren ;)

Nach meinem Kenntnisstand kostet ein Canon EF 2.8/70-200mm II immer noch ca. doppelt so viel wie ein P 2.8/35-100mm.

 

Und es stimmt auch nicht, dass m4/3 generell teurer ist als größere Systeme, tendenziell ungefähr gleiche Preisbereiche. Jedes System hat ohnehin seine Preisbrecher.

 

Kamerasysteme werden von den Kunden auch nicht ausschließlich über den Preis verkauft, sondern wesentlich mehr hinsichtlich Qualität und Leistung. Beim Preis / Leistungsverhältnis (Größe ist auch eine "Leistung") schneidet m4/3 generell nicht schlecht ab.

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Hoffen wir mal, dass er nicht recht hat:

 

http://www.welt.de/wirtschaft/article124272943/Drei-Hersteller-werden-den-Kamerakrieg-ueberleben.html

 

 

Digitale Spiegelreflexkameras dominieren zwar weiter den Gesamtmarkt, aber auch hier stagniert das Geschäft. Und die überall so gerühmten spiegellosen Systemkameras wie die neue Fuji X-T1 werden zwar von Enthusiasten und Testern geliebt. Nennenswerte Marktanteile erreichen sie bislang mit gut 35 Prozent aber nur in Japan. In den USA und Europa kommen sie gerade einmal auf zehn, elf Prozent.

Der Grund liegt auf der Hand. Die Apparate machen zwar hervorragende Bilder, ansonsten aber haben sie im Vergleich zu Spiegelreflexkameras nur einen Vorteil: Sie sind viel leichter. Dafür aber sind sie oft auch deutlich teurer als diese. Und sie sind weniger flexibel. Die Objektivauswahl ist geringer, der Autofokus oft deutlich langsamer, das Batterieleben kein Vergleich. Man muss den Größenvorteil schon sehr lieben, um sich für die Systemkameras zu entscheiden.

 

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Der Welt-Artikel ist keine seriöse Analyse, auch wenn er sich auf die realen Bilanzen der betroffenen Firmen stützt. Im wesentlichen Punkt, nämlich in der Frage, welche Kamerahersteller überleben werden, widerspricht er sich selber.

 

  • In der Überschrift steht: "Nun sind sich Analysten sicher: Nur drei Hersteller werden überleben."
  • Am Textende tönt es anders: "Nur drei Hersteller - Canon, Nikon und Sony - würden diesen Wettbewerb überleben. Möglich ist das. Sicher ist es allerdings nicht."

 

Tatsache ist, dass der Markt für die kompakten Digicams eingebrochen ist, weil für viele offenbar die Qualität eines Smartphones ausreicht.

 

Wer richtig fotografieren will, braucht nach wie vor eine richtige Kamera, viele eine Systemkamera.

Die Gründe, die im Artikel für den (Noch-?) Nicht-Durchbruch der spiegellosen Systemkameras angeführt werden, sind zum Teil fast lachhaft: Zu unflexibel, geringe Objektivauswahl, Autofokus zu langsam, schwache Akkus, zu teuer ...

 

Der Autor soll mal die Leistungsfähigkeit einer GH4 mit jener der DSLR-Oberklasse vergleichen und daraus das Preis-Leistungs- Verhältnis berechnen, dann sieht er selber, wie töricht seine Argumentation ist.

 

Richtig ist, dass nach wie vor mehr Spiegelreflexkameras verkauft werden als spiegellose Systemkameras, vor allem in den USA, aber auch in Europa,  ich vermute aus diesen Gründen:

 

1. Preis: Gute DSLM sind in der Tat teurer als die Einsteiger-DSLR von Canikon

2. Image: Für viele hat eine klobige DSLR immer noch ein professionelleres Image als eine schmächtige DSLM

3. Gewohnheit-Markenbindung: Wer sich an Canikon gewöhnt hat, und vielleicht aus der Analogzeit noch Objektive besitzt, neigt weniger zum Systemwechsel als vielleicht ein Neueinsteiger.

4. Beratung: Offenbar legen viele Händler dem Kunden zuerst immer noch eine DSLR auf den Ladentisch, wenn es "etwas Rechtes sein soll", statt eine DSLM.

 

Aber ich glaube wir sind uns hier einig: Technologisch haben die Spiegellosen spätestens mit den letzten Modellen die Nase in wesentlichen Funktionen vorn, sie sind das System mit Zukunft. Die DSLR hingegen dürften je länger je mehr an Boden verlieren und schneller aussterben, als einige heute noch wahrhaben wollen.

 

Aber bekanntlich sind Progosen eine schwierige Sache, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen :D

 

Viele Grüsse

Markus

bearbeitet von Markus B.
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Eine Ablösung vorhandener Technologien dauert eine Generation lang. Davon ist erst ein Drittel um. Man wirft ja nicht gleich alles weg. Die "richtigen" Fotografen, und damit meine ich diejenigen, die bewusst Fotografieren und nicht nur mit Handy oder Billigkompaktknipse Spaßbildchen und Nebenbei-Erinnerungsknipserei betreiben, sind m. M. n. eher nach heutigen Maßstäben konservativ. Manche sind erzkonservativ. Manche, die Profis, rechnen einfach nur und "verbrauchen" ihr Equipment, und das kann dauern. Solange da noch was rauskommt was die Redaktionen abnehmen wird damit gearbeitet. Der Zimmermann schmeisst auch keinen Hammer weg, weil es inzwischen welche mit Metallstiel statt aus Holz gibt. Und ein Auto kauft man auch nicht jedes Jahr neu, nur weil es ein neues Modell gibt.

Was Magazinschreiberlinge in der Sauregurkenzeit von sich geben ist meist Quark. Das stimmt ungefähr genauso gut wie die Vorhersagen von Analysten. Der eine oder andere Crash kam dann doch "überraschend". Schaum wir mal, was in 4 Jahren ist.

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Der Autor soll mal die Leistungsfähigkeit einer GH4 mit jener der DSLR-Oberklasse vergleichen und daraus das Preis-Leistungs- Verhältnis berechnen, dann sieht er selber, wie töricht seine Argumentation ist.

 

 

 

Es wäre falsch, in einen solchen Artikel eigene Erfahrung einfliessen zu lassen. Das soll ja eine Interpretation des Marktes sein, ob die jetzt gelungen ist oder nicht.

 

Aber ich glaube wir sind uns hier einig: Technologisch haben die Spiegellosen spätestens mit den letzten Modellen die Nase in wesentlichen Funktionen vorn, sie sind das System mit Zukunft. Die DSLR hingegen dürften je länger je mehr an Boden verlieren und schneller aussterben, als einige heute noch wahrhaben wollen.

 

 

 

Darüber gibt es natürlich nichts zu diskutieren. Mir ging es um die gegenwärtige Akzeptanz im Markt. Und die ist nicht so, wie die Hersteller sich das vorgestellt hatten. Meiner Ansicht nach ist die Preisgestaltung mit Schuld daran. Diesbezüglich haben die Platzhirsche sehr viel mehr Spielraum. Die können selbstbewusstere Preise nehmen ohne anzuecken.

bearbeitet von Bluescreen222
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...sind m. M. n. eher nach heutigen Maßstäben konservativ. Manche sind erzkonservativ.

 

Ganz sicher. Allerdings wundert es mich bei Städtetouren immer, dass man auch viele junge Leute mit Spiegelreflex sieht, aber eher wenige mit µFT. Würde mich mal interessieren, wie die ihre Kaufentscheidung getroffen haben.

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Die meisten Hobbyfotografen kaufen eine Kamera nach Bewerbung und Preis. Hat das angebotene Billigmodell dann auch noch einen "guten Namen", der die Kamera in die Nähe von Profis rückt, ist sie noch leichter unter die Leute zu bringen.

Noch immer greifen Megapixelaussagen werbewirksam.

Auch mir ist bei Städtetouren die Vielzahl der DSLRs in relativ jungen Händen aufgefallen. Schaut man aber genauer hin, sind dies in allererster Linie Modelle wie Canon EOS 1000,1100, 1200 oder Einsteigercams von Nikon, nahezu alle mit Kitoptik und sehr oft umgedreht aufgesetzter Sonnenblende. Also Hobbyfotografie pur, meist ohne Sach- und Fachkenntnis, nur zum Knipsen.

 

Ich hatte vor Kurzem das erheiternde Erlebnis, daß eine junge Frau mit ihrer EOS 70D samt Kitobejktiv im Brennweitenendanschlag ca. 80 Meter vor einem grossen, bei Nacht beleuchteten Springbrunnen stand und mit dem eingebauten Blitz versuchte, die Szenerie stimmungsvoll einzufangen.  Nach ca. 20 Blitzversuchen und entsetztem Betrachten der misslungenen Ergebnisse auf dem Monitor gab sie auf. Wir haben uns dann länger unterhalten und ich legte ihr den Besuch eines Fotokurses nahe, konnte dabei in Erfahrung bringen, dass sie die Kamera noch nie mit einer anderen Einstellung als Programmautomatik betrieben hatte, kein anderes Objektiv hat und auf die ach so "professionelle Kamera" ein halbes Jahr gespart hatte, um dem Rat ihres Fotofachverkäufers, sich "etwas Richtiges" zu kaufen,  folgen zu können.

 

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...

Ich hatte vor Kurzem das erheiternde Erlebnis, daß eine junge Frau mit ihrer EOS 70D samt Kitobejktiv im Brennweitenendanschlag ca. 80 Meter vor einem grossen, bei Nacht beleuchteten Springbrunnen stand und mit dem eingebauten Blitz versuchte, die Szenerie stimmungsvoll einzufangen.  Nach ca. 20 Blitzversuchen und entsetztem Betrachten der misslungenen Ergebnisse auf dem Monitor gab sie auf. Wir haben uns dann länger unterhalten und ich legte ihr den Besuch eines Fotokurses nahe, konnte dabei in Erfahrung bringen, dass sie die Kamera noch nie mit einer anderen Einstellung als Programmautomatik betrieben hatte, kein anderes Objektiv hat und auf die ach so "professionelle Kamera" ein halbes Jahr gespart hatte, um dem Rat ihres Fotofachverkäufers, sich "etwas Richtiges" zu kaufen,  folgen zu können.

 

Hätte die Szene bei dieser Frau bei Kauf einer beliebigen Systemkamera anders ausgesehen?

 

Hat der Fotoverkäufer mit der 70d "als etwas Richtiges" daneben gelegen? Was wäre für diese Frau denn die "richtige" Kamera gewesen?

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Ganz sicher. Allerdings wundert es mich bei Städtetouren immer, dass man auch viele junge Leute mit Spiegelreflex sieht, aber eher wenige mit µFT. Würde mich mal interessieren, wie die ihre Kaufentscheidung getroffen haben.

 

Etwa so wie der nachfolgende Kommentar:

 

Die meisten Hobbyfotografen kaufen eine Kamera nach Bewerbung und Preis. Hat das angebotene Billigmodell dann auch noch einen "guten Namen", der die Kamera in die Nähe von Profis rückt, ist sie noch leichter unter die Leute zu bringen.

Noch immer greifen Megapixelaussagen werbewirksam.

Auch mir ist bei Städtetouren die Vielzahl der DSLRs in relativ jungen Händen aufgefallen. Schaut man aber genauer hin, sind dies in allererster Linie Modelle wie Canon EOS 1000,1100, 1200 oder Einsteigercams von Nikon, nahezu alle mit Kitoptik und sehr oft umgedreht aufgesetzter Sonnenblende. Also Hobbyfotografie pur, meist ohne Sach- und Fachkenntnis, nur zum Knipsen.

 

Ich hatte vor Kurzem das erheiternde Erlebnis, daß eine junge Frau mit ihrer EOS 70D samt Kitobejktiv im Brennweitenendanschlag ca. 80 Meter vor einem grossen, bei Nacht beleuchteten Springbrunnen stand und mit dem eingebauten Blitz versuchte, die Szenerie stimmungsvoll einzufangen.  Nach ca. 20 Blitzversuchen und entsetztem Betrachten der misslungenen Ergebnisse auf dem Monitor gab sie auf. Wir haben uns dann länger unterhalten und ich legte ihr den Besuch eines Fotokurses nahe, konnte dabei in Erfahrung bringen, dass sie die Kamera noch nie mit einer anderen Einstellung als Programmautomatik betrieben hatte, kein anderes Objektiv hat und auf die ach so "professionelle Kamera" ein halbes Jahr gespart hatte, um dem Rat ihres Fotofachverkäufers, sich "etwas Richtiges" zu kaufen,  folgen zu können.

 

 

Hätte die Szene bei dieser Frau bei Kauf einer beliebigen Systemkamera anders ausgesehen?

 

Hat der Fotoverkäufer mit der 70d "als etwas Richtiges" daneben gelegen? Was wäre für diese Frau denn die "richtige" Kamera gewesen?

 

Der Verkäufer hat voll daneben gelegen. Er hat einer Dame etwas angedreht ohne zu hinterfragen was sie (diese Dame speziell) damit vor hat. Er hat nicht beraten, er war geschäftstüchtig.

http://www.witz-des-tages.de/berufe/der-top-verkaeufer/

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Hätte die Szene bei dieser Frau bei Kauf einer beliebigen Systemkamera anders ausgesehen?

 

Hat der Fotoverkäufer mit der 70d "als etwas Richtiges" daneben gelegen? Was wäre für diese Frau denn die "richtige" Kamera gewesen?

 

Diese Fragen verfehlen das Thema.

Vielleicht merkst Du es, wenn Du Dir die vorangegangenen Beiträge und meinen Bezug nochmals durchliest.

Ein Teil des Geldes für die 70D wäre besser in einem Fotokurs angelegt gewesen.

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