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Hallo zusammen,

 

Einleitung:

Nachdem wir letzes Jahr im Urlaub waren und mit Bekannten die gleichen Bilder mit unterschiedlichen Kameras geschossen haben (Kompakt vs DSLR), war mit klar, es wird Zeit für eine Neue. Alleine die Details und Bildqualität bei schlechteren Lichtverhältnissen waren so offensichtlich, dass man da erst bemerkt hat, wie schlecht die eigenen Bilder eigentlich waren. Gerade bei einmaligen Ereignissen möchte man doch schöne Bilder festhalten.

 

Anwendung:

1. sehr viele Urlaubsfotos (hauptsächlich Landschaft, Gebäude innen und außen)

2. viele Produktfotos (evtl zum späteren Freistellen) und Dokumentation

3. wenig Sportfotos

4. wenig Portraits

 

Anforderungen / Wünsche:

1. sehr gute Bildqualität (schärfe und Rauschen)

2. eher kompakt, dass sie auch im Urlaub gut zum Mitnehmen ist (Rucksack)

3. flexibel mit den Objektiven (siehe Punkt 2)

4. Intergrierter Blitz bei guter Kamera/Objektiv noch notwendig?

5. Wenn Videos damit gemacht werden können umso besser

 

 

Budget:

500-2000  EUR  ;-) Bis allerspätestens Ende September

 

 

Über die restlichen Sachen habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, oder ist mir noch nicht wichtig genug. Evtl könnt ihr mich da noch auf gewisse Sachen hinweisen, an die ich als Einsteiger noch nicht gedacht habe. Mein Plan ist mich dann mehr mit der Fotografie zu beschäftigen und vielleicht kommen da noch mehr Wünsche später hinzu.

 

 

Über jegliche Rückmeldung und Anregung bin ich dankbar. Ich hoffe ihr könnt mir in der Hinsicht weiter helfen.

 

 

Viele Grüße

 

Holger

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Nach aktueller Marktsituation würde ich Dir zu einer Olympus E-M10 oder Panasonic GX7 raten. Beide Kameras sind noch relativ kompakt, haben einen eingebauten Sucher, liefern eine ausgezeichnete Bildqualität und haben den von Dir gewünschten Blitz. Beide Kameras haben einen stabilisierten Sensor, so dass alle Objektive von Bildstabilisierung profitieren können.

 

Als Standard Objektiv kann ich Dir das Olympus 2.8/12-40mm empfehlen. Es ist zwar recht teuer und nicht ganz so kompakt, bietet dafür aber eine Bildqualität, welche auf dem Niveau von Festbrennweiten liegt. Mit 12mm am kurzen Ende bietet es auch schon viel Weitwinkel. Als Objektiv für das lange Ende habe ich mit dem Panasonic 45-175mm gute Erfahrung gemacht. Von den mittleren Telezooms hat es nach meinen Vergleichen beim Kauf die beste Bildqualität und ist ziemlich klein und leicht. Zusätzlich käme noch eine lichtstarke Festbrennweite in Betracht, da Du weniger Portraits fotografierst, wären das Olympus 1.8/17mm oder das Olympus 1.8/25mm von Interesse. Kaufe außerdem mindestens einen Zusatzakku.

 

Falls Dir das 12-40mm zu groß und zu teuer ist, nimm' das jeweilige Kitzoom, dann hast Du aber am kurzen Ende weniger. Vom Olympus 12-50mm würde ich eher abraten, da seine optische Leistung meiner Erfahrung nach von allen Kitzooms eher am unteren Ende liegt.

 

Zur Systemwahl generell lässt sich sagen, dass derzeit m4/3 die meiste native Objektivauswahl bietet und bei äquivalenter Brennweite und Lichtstärke (nicht Schärfentiefe) aufgrund des kleineren Sensors die kompaktesten Objektive. Sony und Fuji bieten zwar größere Sensoren, dafür aber auch deutlich größere Objektive und die Auswahl ist ebenfalls deutlich kleiner.

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Anforderungen / Wünsche:

1. sehr gute Bildqualität (schärfe und Rauschen)

2. eher kompakt, dass sie auch im Urlaub gut zum Mitnehmen ist (Rucksack)

3. flexibel mit den Objektiven (siehe Punkt 2)

4. Intergrierter Blitz bei guter Kamera/Objektiv noch notwendig?

5. Wenn Videos damit gemacht werden können umso besser

 

 

Budget:

500-2000  EUR  ;-) ...

 

Hallo Holger,

 

willkommen unter den Systemkamera-Freaks! ;-))

 

Punkt 1: Bildqualität

 

Wie kann man diesen Punkt vergleichen? Wir haben ja keine Messgeräte im Wohnzimmer, um die minimalen Unterschiede herauszukristallisieren. Es gibt aber im Netz Seiten, die das für uns machen. Eine der bekanntesten ist DxO. Wenn die geliebte Kamera dort vorn liegt, darf man das Ergebnis gern verlinken. ;-)) Liegt die selbst favorisierte Kamera allerdings hinten, ist DxO halt doof und eine Firma, die die Messgeräte nicht bedienen kann und überhaupt: wer misst, misst Mist! ;-)

 

Hier also der Link auf aktuelle Modelle von Oly, Pana und Sony, die alle Top-Geräte herstellen, welche Dich als Einsteiger zunächst eher überfordern, Dich in Deiner Kreativität mit Sicherheit aber nicht begrenzen!

http://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-A6000-versus-Olympus-OM-D-E-M10-versus-Panasonic-Lumix-DMC-GX7___942_937_901

 

Hier ist die Sony a6000 zur Zeit in Rauschen (Lowlight Sports: 1.347) ganz gut aufgestellt. Die hier angezeigten Werte für Pana GX7 (718) und E-M10 (884) lassen vermuten, dass der Abstand große Unterschiede für die reale Nutzung anzeigt. In der Realität ist allerdings das Rauschen bei Oly und Pana ganz nah am Sony-Wert. Nach meiner bescheidenen Meinung: nicht das Entscheidungskriterium, wenngleich die Sony hier eine Haarspitze in Front liegt!

 

Vielleicht ist aber die Auflösung hier nicht unwichtig: Sony bietet mit der NEX7 und der a6000 jeweils 24 Megapixel Auflösung, was hin und wieder (Landschaft und Details, Porträt und anschließender Bildzuschnitt auf eine andere Bildaufteilung (sogenannter Crop)) eine Rolle spielen kann. Ich selbst habe mich zunächst für die 16MP Nex6 entschieden, werde aber sicherlich auf 24 MP wechseln, weil ich die Reserven mittlerweile doch sexy finde...

 

Bei Oly und Pana sind im Moment 16 MP die höchste Auflösung...

 

Punkt 2: Kompaktheit

 

Hier ist die Auswahl auf solche Modelle wie die hier erwähnten Sony a6000, Pana GX7 und Oly E-M10 sowie die Fuji E-X2 zu begrenzen: alle Bodies kommen recht schlank daher und sind mit ein, zwei oder auch drei Optiken in einem kleinen Rucksack/Tasche verstaubar.

 

Die Fuji hat ein sehr klassisches und aufgeräumtes Bedienkonzept (mehrere Drehräder für Zeit, Blende etc.) und tolle, aber auch teure Festbrennweiten. Wenn Du also recht ambitioniert (begabt?) beim Bildgestalten bist, dann bietet Fuji eine Menge an Potential! Das Filmen (ruckeliger AF, Full HD mit 50B/s nicht machbar) sowie das fehlende Klappdisplay und die etwas höheren Preise wären meine "angelesenen" Argumente gegen die Fuji. 

 

Die GX7, die E-M10 sowie die A6000 mit je zwei, drei Optiken sind hier etwa gleich groß und gleich schwer.

 

Punkt 3: Flexibel?

 

Hier sehe ich keine diskutierenswerten Unterschiede zwischen den Anbietern. Diese würden sich allerdings einstellen, wenn Du neben den 3-5 gängigen Optiken noch weitere 3-5 Optiken kaufen würdest. Bei Sony hast Du hier die kleinste Auswahl an AF-Optiken, dafür eine sehr große Auswahl an adaptierbaren manuellen Optiken. Bei Pana und Oly gibt es gefühlt doppelt so viele Optiken, die allerdings zum einen nicht kostenlos sind (! ;-)) und zum anderen die Leichtigkeit und Flexibilität des "kleinen Rucksacks" für das "unbeschwerte" Reisen nach unten ziehen würden. Unter dem Strich würde ich die größere optionale Vielfalt bei Pana und Oly als Vorteil verbuchen. ;-)

 

Punkt 4: Blitz?

 

Ist auch heute noch oft nötig: Beim Aufhellen von Personen, wenn man gegen die Sonne fotografiert oder in der dunklen Disko/Bar. Allerdings zerstört der Blitz manchmal die Atmosphäre, weshalb viele user lieber die ISO auf 3200 ziehen und eine lichtstarke Festbrennweite (35/1,8 oder 50/1,8 KB) nutzen. Ich nutze den Blitz vielleicht in 20-30% der Fälle, wo das Licht nicht reicht und freue mich über die Option.

 

Alle obigen Modelle haben solche Einbaublitze!

 

Punkt 5: Video?

 

Hier sehe ich GX7 und a6000 vorn, weil sie 50 Bilder / Sekunde als Vollbild aufzeichnen können. Das sorgt für flüssige bewegungsabläufe und bietet die option, später den Film zu strecken (Zeitlupe), ohne dass der Film an Qualität merklich einbüsst. Die GX7 hat beim Filmen m.W. nach keinen Stabi, so dann man Optiken mit OIS benötigt, wenn man die Stabilisierung haben will. Bei Sony ist das auch so: hier heißen die Optiken mit Stabi z.b. 35/1,8 OSS oder 50/1,8 OSS.

 

Beim Filmen kann ich nur für Sony sprechen, da ich die anderen nicht ausprobiert habe: mit allen Optiken aus meiner Signatur kann ich den AF langsam und "geschmeidig" dem Objekt folgen lassen (kontinuierliche Schärfenachführung). Bei schnellen Bewegungen und v.a. in der Nähe verliert auch der Sony-Fokus hin und wieder sein Ziel. Er ist also nicht perfekt. Aber ich filme mit dem 50/1,8 oder dem 35/1,8 meine Mitreisenden und hier greift der Fokus so sanft nach, dass ich selten AF-Sprünge im Video habe. Nach einem Jahr Video-Erfahrung mit der Nex6 (Vorgänger der A6000) werde ich auf der nächsten Reise mit manuellem Fokus (mittels Fokuspeaking) vom Stativ beginnen! Hier ist die Schärfe dann vor dem Dreh per Hand einzustellen (Bei Landschaft, Architektur etc.) und dann bleibt der Fokus völlig starr auf das zuvor gemessene Objekt fixiert und wird nicht durch vorbeilaufende Menschen aus der Ruhe gebracht. Diese Szenen (manueller AF) kann man dann mit den Szenen, die bewegte Objekte zum Inhalt haben, mischen und erhält dann einen abwechslungsreichen und möglichst unverwackelten Film.

 

Meine Favoriten wären also a6000, Oly E-M10 und GX7, wobei ich persönlich die a6000 wegen 24 MP, Video und Preis vorziehen würde.

 

Mein Set wäre dann: a6000 + 16-50 + 55-210 für ca. 1.000 EUR (amazon). Wenn Du ein Weitwinkel benötigst (Gebäude innen?), dann würde ich das 10-18 für ca. 730 EUR dazu nehmen. Und als Optik für dunkle Kirchen, Bars etc: 50/1,8 für ca. 300 EUR.

 

Damit bist Du am Anschlag Deines Budgets. Daher würde ich mal nur mit dem 1.000er Set starten und das Weitwinkel sowie das leichte Tele (50/1,8) später kaufen.

 

An der GX7 wäre mein Set: 12-32, 45-175 und 20/1,7 bzw. 45/1,8

 

An der Oly wäre mein Set: 12-50 (finde ich so leider nicht, bei Amanzon nur mit 14-42), 45-175 und 20/1,7 oder 45/1,8

 

Wenn Du mal die entsprechenden Bilder-Threads durchforstest, findest Du viele tolle Fotos aus allen oben genannten Kameras! Du wirst feststellen, dass Du mit allen Kameras sehr schöne Fotos zaubern kannst, wenn Du es "kannst"! ;-)

 

Fasse die genannten Kandidaten auch mal an: häufig sind der Sucher (Electronic Viewfinder) und auch der Griff an der jeweiligen Kamera der WICHTIGSTE Punkt, das Model nicht zu nehmen, was nach den Datenblättern ebend noch als Favorit vorn lag!

 

Viel Spass beim weiterstöbern!

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Zum Einstieg würde ich Dir eine Panasonic G6 im Kit mit dem 14-140mm Objektiv empfehlen, damit kannst Du im Grunde nichts falsch machen, jedenfalls falls Dich das ergonomische Gehäuse aus Plastik nicht stört. Das Teil bietet imo momentan das beste Preis-Leistungsverhältnis (~800€) und wenn Dir die Bildqualität nicht langt, kannst Du immer noch später bessere Objektive dazu kaufen.

 

Für Deinen Haupteinsatzzweck ist diese Kombination ideal, denn Du ersparst Dir den nervigen Objektivwechsel, man will ja Urlaub machen und nicht viel Kram mit sich herum schleppen und ständig Objektive wechseln. Im Prinzip kann die G6 alles was die GX7 kann, nur eben in einem nicht so edlen und kleinen Gehäuse, wobei die G6 eindeutig besser in der Hand liegt.

 

P.S. Die G6 ist relativ kompakt, deutlich kleiner als eine Spiegelreflex

bearbeitet von Chrys
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Hier ist die Sony a6000 zur Zeit in Rauschen (Lowlight Sports: 1.347) ganz gut aufgestellt. Die hier angezeigten Werte für Pana GX7 (718) und E-M10 (884) lassen vermuten, dass der Abstand große Unterschiede für die reale Nutzung anzeigt. In der Realität ist allerdings das Rauschen bei Oly und Pana ganz nah am Sony-Wert. Nach meiner bescheidenen Meinung: nicht das Entscheidungskriterium, wenngleich die Sony hier eine Haarspitze in Front liegt!

Viel Spass beim weiterstöbern!

 

Da es sich um ISO Werte handelt, ist eine Blende Unterschied mit einer Verdopplung der Zahl erreicht .... der Unterschied von 884 zu 1347 ist also in etwa das, was man durch den Grössenunterschied erwarten kann beim Vergleich der beiden Sensoren ... rund 0,6 Blendenstufen sollten es der Theorie nach sein.

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