Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo,

 

ich versuche mich seit neuestem an Bildern von Sternenhimmeln und stelle dabei fest, dass meine Ausruestung nicht optimal ist. Ich wuerde aber gerne doch das meiste aus dem was ich habe rausholen: Ich hab die Olympus E-PL5 und das 14-42 und das 9-18mm Objektiv von Olympus. (Maximale Apertur ist  3.5)

 

Zum einem kaempfe ich ein wenig mit dem Licht, es gibt davon einfach zu wenig. Zum andern hab ich massive Probleme mit dem fokussieren.

 

 

Das hier ist bisher mein (imho) bester Versuch:

2_zpsfe75e327.jpg

 

20 Sekunden belichtet bei ISO 12800 und maximaler Apertur. Der Tradeoff zwischen Belichtung und ISO ist das "wandern der Sterne" vs dem Rauschen im Bild.  ISO 16000 ist schon sehr verrauscht (wen wunderts ;)).

Ich wuerde aber gerne mit der Belichtungszeit noch etwas runtergehen, bzw alternativ das Bild noch etwas heller haben. Gibt es da noch irgendwelche Tricks und Settings, die ich versuchen koennte?

 

Die Schaerfe ist auch eher nicht optimal. Ich hatte die Kamera auf Manuell stehen, mit manuellem Fokus. Man sieht aber auf dem Display natuerlich absolut nichts (und nen sucher hab ich leider nicht). Die Kamera ist so eingestellt, dass beim Einschalten der Fokus auf unendlich liegen sollte. Allerdings werden die Bilder damit doch sehr unscharf. Ich hab jetzt von Hand immer wieder ein wenig nachgedreht und dann ein "Probebild" geschossen um zu sehen ob die Bilder schaerfer oder unschaerfer werden und dann die "beste" Position gewaehlt. Gibt es da noch eine bessere Option?

Macht es Sinn die Kamera bei Licht auf den Horizont scharfzustellen und dann abends wiederzukommen? Kann ich die Kamera so einstellen, dass sie sich an die Einstellungen erinnert?

 

Freu mich auf Rueckmeldung! :)

bearbeitet von unwissend
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich wuerde aber gerne mit der Belichtungszeit noch etwas runtergehen, bzw alternativ das Bild noch etwas heller haben. Gibt es da noch irgendwelche Tricks und Settings, die ich versuchen koennte?

 

Dafür gibts eigentlich nur zwei Lösungen. Entweder ein lichtstärkeres Objektiv an die E-PL5 schnallen oder eine Nachführung (Kamera folgt den Sternbewegungen) zulegen.

Mit Nachführungen habe ich keine Erfahrung, als für mFT gut geeignetes Objektiv für Sternenhimmel würde sich zB das Olympus 12/2.0 anbieten. Weitwinklig (und erlaubt damit relativ lange Belichtungszeiten ohne Verwischer) und schön lichtstark. Dessen zwei Blenden Gewinn (Objektiv ist problemlos offenblendtauglich) bringen dich schonmal von ISO 12800 auf 3200, ein erheblicher Unterschied.

Zusätzlich lässt sich damit das Fokussierproblem dank der Snapfokus Funktion ziemlich simpel lösen. Bei Tageslicht manuell auf ein Objekt am Horizont fokussieren, Position des Fokusrings anhand der Markierungen merken und im Dunkeln wieder genau dorthin drehen - perfekter Fokus ohne Rumgefummel oder Probiererei. Wobei sich jedoch je nach Sichtbarkeit der Sterne (bzw. umliegende Lichtverschmutzung) auch in dunkelster Nacht oft noch sehr helle Sterne am Display ausmachen und per Lupenfunktion anfokussieren lassen. Allerdings steigert auch hierbei ein lichtstarkes Objektiv die Sichtbarkeit heller Sterne am Display erheblich oder ermöglicht sie sogar erst.

 

Die Stellung auf unendlich klappt in den seltensten Fällen zufriedenstellend, da die meisten Skalen am Ende noch über unendlich hinaus gehen. Klingt komisch, ist aber so. ;)

Du kannst dir, deiner gefragten Methode nach, auch die eingestellte Fokusentfernung von der Kamera merken und beim nächsten Einschalten automatisch anfahren lassen. Musst dafür nur die dementsprechende Einstellung an der E-PL5 aktivieren (Reset lens).

 

Mit lichtschwächeren Objektiven und ohne Nachführung rauscht es entweder dementsprechend mehr oder man rettet sich mit längeren Belichtungen und Sternspuren über diese Hürde. Wie ich es beispielsweise hier mit dem mZuiko 9-18 gemacht habe. Dabei ist Rauschen dann überhaupt kein Thema mehr. ;)

https://www.systemkamera-forum.de/topic/78017-sternenhimmel-fotografieren/?p=973269

 

Schmöker dich mal durch das Thema "Sternenhimmel fotografieren" in obigem Link. Gibt einige sehr gute Bilder und Tipps. U.a. der Nutzer dibo ist dort auch fleissig mit mFT unterwegs.

 

bearbeitet von flyingrooster
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Unwissend,

das mit dem Licht ist ganz einfach: je größer der "Trichter", umso mehr Photonen sammelt dein Chip in der selben Zeit, d.h. je mehr Öffnung (lichtstärker) umso besser. Nach einer bekannten Faustformel sollte die Belichtung nicht länger als 10s sein, damit ovale oder längliche Sterne vermieden werden. Um Verformung der Sterne zu vermeiden, sollte nicht länger als 10s belichtet werden. Die Erddrehung ist 15 Grad/h, d.h. 0,25 arcsec/Sekunde, die Pixel des Chips haben 2,3 µm (wenn ich mich richtig entsinne) x 20s = 5 µm d.h. der Stern wird schon gedehnt. Die Brennweite des Objektives hat darauf selbstverständlich keinen Einfluss. Aber mit einem lichtstarken Weitwinkel hast du auf jeden Fall Vorteile beim Fokusieren.

Zum Nachführen: Es gibt seit relativ kurzer Zeit im Handel diverese "Montierungen" die speziell für Kameras gemacht  Je nach Fabrikat kosten die zwischen cca. 200 - cca.1000 Euronen.

http://ca.skywatcher.com/_english/02_mounts/02_detail.php?sid=67

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dafür gibts eigentlich nur zwei Lösungen.

Ich hätte noch eine anzubieten. ;-)

 

Man kann zum einen Geld investieren in

1) lichtstarke, weitwinklige Objektive

2) eines dieser abgefahrenen Mitziehgeräte

3) eine Kamera mit größerem Sensor, mit dem das Rauschen nicht so stark ist.

Wahlweise auch in eine Kombination mehrerer dieser Punkte.

 

Oder man nutzt sowas wie Fitswork, um mehrere Bilder hier zu einem zu verrechnen und damit das Rauschen zu vermindern und zusätzlich die Sterne als Punkte zu erhalten.

 

http://blog.aschnabel.bplaced.net/2010/11/sternfeldaufnahmen-mit-fitswork-bearbeiten/

 

Die Seite habe ich nur kurz überflogen, bin gerade unterwegs.

 

Eigene Erfahrungen damit werde ich wohl erst im Herbst sammeln.

 

Eine wesentlich umfangreichere Informationsquelle liefere ich noch nach.

bearbeitet von C_!
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

 

vielen Danke schonmal! :) Hab jetzt heute erstmal die Fokussierung haendisch gemacht und das "automatische Rueckstellen" deaktiviert. Die Ergebnisse gefallen mir schon besser.. Hatte heute allerdings das 14-42mm fokussiert und daher auch mit dem fotografiert.. Morgen werd ich das 9-18mm nehmen und gucken was da bei rum kommt.

Mal ne Anfaengerfrage: Angenommen ich geh abends hin und fokussiere beide Objektive nacheinander auf unendlich, kann ich dann die beiden Objektive wechseln ohne die Scharfstellung zu verlieren? Oder merkt sich die Kamera die Einstellung und beim Objektiv wechseln geht sie verloren? Die Ringe zum scharfstellen sind ja fortlaufend.

 

 

 

Wobei sich jedoch je nach Sichtbarkeit der Sterne (bzw. umliegende Lichtverschmutzung) auch in dunkelster Nacht oft noch sehr helle Sterne am Display ausmachen und per Lupenfunktion anfokussieren lassen

 

Die Bedingungen hier sind fuer Nachtaufnahmen schon ideal.. km-weit keine Lichtquelle, der Mond ist auch noch nicht aufgegangen und die luftfeuchtigkeit ist auch super niedrig. Viel besser wird es nicht.. Es hat zwar nur freundliche 2-6 grad und man friert sich alles ab, aber was tut man nicht alles fuer ein gutes photo ;)

 

 

Die E-PL5 hat, soweit ich weiss, keine timer funktion und da ich keinen externen Ausloeser besitze ist time-lapse und stacking eher schwierig. Ich hab heute nacht mal 6 Minuten beleuchtet und man bekommt schon schoene Streifen.. alllerdings wirkt das bild aufgrund der Milchstrasse schon sehr unruhig. Morgen werd ich dann mal woanders hinhalten und sehen was daraus wird. :)

langzeit_zps26c150f7.jpg

@rfa

So eine aehnliche Idee kam mir heute Nacht auch, aber anders. Ich hab mehrere einzelne bilder genommen und die dann zum Panorama zusammen gefuegt.

panorama_zpsbb2288f0.jpg

 

Das Ergebnis ist ganz nett, ich werd morgen aber auch mal deinen Vorschlag umsetzen und sehen was das ergibt, wenn das Wetter mitspielt.. Grad ist alles zugezogen und es droht Regen. :(

 

Von mir dann erstmal gute Nacht! Bis spaeter :)

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Um Verformung der Sterne zu vermeiden, sollte nicht länger als 10s belichtet werden. Die Erddrehung ist 15 Grad/h, d.h. 0,25 arcsec/Sekunde, die Pixel des Chips haben 2,3 µm (wenn ich mich richtig entsinne) x 20s = 5 µm d.h. der Stern wird schon gedehnt. Die Brennweite des Objektives hat darauf selbstverständlich keinen Einfluss.

 

Die Brennweite des Objektivs nimmt zwar keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit der Erddrehung, wohl aber aufs Ausmaß der Erzeugung sichtbarer Sternspuren am Foto. Je weitwinkliger die Optik, desto länger lässt sich die Belichtungszeit bei immer noch punktförmiger Abbildung strapazieren.

 

 

Ich hätte noch eine anzubieten. ;-)

[...]

c) eine Kamera mit größerem Sensor, mit dem das Rauschen nicht so stark ist.

 

Hab ich aus Gründen des größten Aufwands weggelassen. Stimme aber völlig zu. ;)

 

 

Die E-PL5 hat, soweit ich weiss, keine timer funktion und da ich keinen externen Ausloeser besitze ist time-lapse und stacking eher schwierig.

 

Ja. Aber schon ein simpler, günstiger Kabelauslöser für ein paar Euro reicht oft. Das von mir oben verlinkte gesatckte Bild ist auch mit lediglich einem solchen entstanden. Belichtungszeit aufs Maximum (1 min), Serienbildfunktion ein, Dunkelbildabzug aus und Kabelauslöser auf Dauerdruck sperren. Damit rattert dir automatisch die ganze Nacht über eine Aufnahme nach der anderen durch. Bzw. so lange wie der Akku mitspielt und dir Kondenswasser auf der Linse nicht unzählige Bilder vergeigt... <_<

 

 

 

bearbeitet von flyingrooster
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Eine wesentlich umfangreichere Informationsquelle liefere ich noch nach.

 

Damit wäre dieser Punkt dann auch erledigt. :-)

 

http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1283425

 

Du kannst dem Autor dieses Themas eine Nachricht im Thread hinterlassen und ihn um den aktuellen Download-Link für das von ihm verfasste E-Book bitten. Da steckt eine riesige Menge Arbeit drin, was man an der inhaltlichen Qualität auch deutlich sehen kann.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde bei deinen Bildern den gesamten Himmel schon ziemlich hell, dadurch hast du wenig Kontrast und es wirkt auf mich sehr fleckig und verwaschen. Ich denke es würde reichen mit dem ISO etwas runter zu gehen und in der Bearbeitung den mittleren Teil der Milchstraße etwas besser herauszustellen.

 

Hier mal einer meiner ersten Versuche Sterne abzulichten von der gleichen Insel vor 2 Monaten, nur etwa 2000m weiter unten mit entsprechend schlechteren Bedingungen

 

 

13975792522_4ae681d510_c.jpg

G5, 20s, 12mm, F2.0, ISO 1600

Die Sichtbarkeit der Milchstraße ist natürlich lange nicht so gegeben (ist auch die falsche Richtung), aber diese "Klarheit" fehlt mir bei dir etwas.

bearbeitet von vince0815
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi Vincent,

 

ich hab doch gar nicht gesagt, wo ich bin... ;)

 

Leider ist das Wetter mittlerweile etwas durchwachsen. Heute hat's wieder aufgeklart und ich hab mich dann fleissig wieder ans probieren gemacht. Heute mal mit weniger iso und somit insgesamt dunkleres Bild erstellt und hinterher ein wenig an der Helligkeit/Kontrast gespielt um die Milchstrasse hervorzuheben. Da wird das ganze auch gleich viel schaerfer (oh wunder ;))

 

nacht_zpsbf80466a.jpg

iso 5000, belichtung 20s, F3.7, 16mm.

 

Ich hab auch dein Weissabgleich mal festgesetzt, somit is der braunstich auch weniger.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hehe, da braucht man doch nicht zu sagen wo das ist :D (arbeitest Du am Magic?)

Ich kenn jetzt die E-PL5 nicht, aber meine G5 fokussiere ich immer mit Sucherlupe (max. Vergrösserung) an einem (helleren) Stern. Das sind Punktquellen, und damit sind sie i.a. im Fokus gut zu sehen, und werden sehr schnell unsichtbar wenn er nur leicht daneben sitzt.

Allerdings kann Unschärfe natürlich auch von einem weniger stabilen Stativ kommen - hat ja in den letzten Tagen teilweise ganz gut gewindet...

 

@rfa: 15Grad/Stunde macht 15 Bogensekunden/Sekunde, oder? Die typischen MFT-Pixel sind 3.74µ, bei (z.B.) 20mm Brennweite entspricht das 38 Bogensekunden. Man sollte aber eher sowas wie den Zertreuungskreis annehmen (bei MFT 15µ, ich nehm eher 10), dann sind's 155" (bzw. 103") und somit 10s (bzw. 7s) Belichtung. Das ist der Extremwert (am Himmelsäquator), näher zum Pol(arstern) hin ist die Drehung langamer und es bleibt mehr Zeit...

bearbeitet von Der_Pit
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 weeks later...

Zum Nachführen: Es gibt seit relativ kurzer Zeit im Handel diverese "Montierungen" die speziell für Kameras gemacht  Je nach Fabrikat kosten die zwischen cca. 200 - cca.1000 Euronen.

http://ca.skywatcher.com/_english/02_mounts/02_detail.php?sid=67

 

Vorsicht!!!

 

Da dies eine azimutale Montierung ist, hat man bei längeren Aufnahmen trotzdem Sternenbewegungen auf dem Bild wegen der Bildfeldrotation, je weitwinkliger das Objektiv, desto größer sind sogar die Bewegungen der Sterne zum Rand hin! Das ist dann so, als würde man den Polarstern ganz ohne Nachführung fotografieren. In der Mitte hat man keine Bewegung, zum Rand hin aber immer größer.

 

Einzig eine parallaktische Montierung, also wo die Stativachse parallel zur Erdachse ausgerichtet werden muss, erzeugt keinerlei Sternenbewegungen.

 

http://www.teleskop-express.de/shop/product_info.php/info/p4949_Skywatcher-EQ2-Astrofoto-Reisemontierung-mit-mot--Nachfuehrung.html

 

Abgesehen davon, mehr als 1min. sollte man sowieso nicht belichten, da das Grundrauschen des Sensors - so meine Erfahrung - die Aufnahme wieder schlechter macht. Wenn man länger belichten will sollte man mehrere Aufnahmen machen 10*30sec. z.B. und dann mit Fitswork aufarbeiten.

 

Die braune Suppe im Himmel kommt durch Lichtverschmutzung, hauptsächlich durch die gelben Natriumdampflampen und Neonlampen. Es gibt Spezial-Interferrenzfilter, die die spezifischen Wellenlängen in denen die Lampen emittieren schlucken können, machen allerdings das Bild noch dunkler.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 month later...

Ich hätte noch eine anzubieten. ;-)

 

Man kann zum einen Geld investieren in

1) lichtstarke, weitwinklige Objektive

2) eines dieser abgefahrenen Mitziehgeräte

3) eine Kamera mit größerem Sensor, mit dem das Rauschen nicht so stark ist.

Wahlweise auch in eine Kombination mehrerer dieser Punkte.

 

Oder man nutzt sowas wie Fitswork, um mehrere Bilder hier zu einem zu verrechnen und damit das Rauschen zu vermindern und zusätzlich die Sterne als Punkte zu erhalten.

 

http://blog.aschnabel.bplaced.net/2010/11/sternfeldaufnahmen-mit-fitswork-bearbeiten/

 

Die Seite habe ich nur kurz überflogen, bin gerade unterwegs.

 

Eigene Erfahrungen damit werde ich wohl erst im Herbst sammeln.

 

Eine wesentlich umfangreichere Informationsquelle liefere ich noch nach.

 

Fitswork war ein guter Tipp !!! (y) Danke :-)

Mit dem Fitswork kann man das Bild anschließend noch sehr gut bearbeiten.

Richtig toll war der Rauschfilter,unteranderem ...

 

Gruß Micha

 

bearbeitet von annunaki
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin noch am eperimentieren, aber es geht vorran !
Als nähstes muss ein besseres Objektiv her.
Ich dachte an das SLR Magic 12mm T1.6 Cine MFT.

Olympus PEN E-PL5 / 14mm Zuiko (14-42)/ f3,5 / 2.500 ISO / 26 sec
Belichtung war etwas zulang. Nächstesmal nehme ich mal 22 sec und ein paar Bilder mehr stattdessen.
50 Sternenbilder, 50 Vordergrundbilder vom Südhimmel und 50 Dunkelbilder mit Fitswork4 gestackt.
Rauschfilter und Gammakorektur, etwas Kontrast.  Vordergrund mit dem Sternbild über GIMP2 zusammengefügt.
Lichtverschmutzung war sehr stark und wurde durch die Reflektion der Schleierwolken am Horizonzt noch verstärkt.
Insgesamt bin ich für meinen 2. Versuch ganz zufrieden. Nächstes mal ist der Nordhimmel dran, da ist weniger Lichtverschmutzung !

14606941729_52f517cfd9_b.jpgSüdhimmel by MiGrü, on Flickr

bearbeitet von annunaki
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast Christalentfrei

ich kenn zwar das slr magic nicht aber wenn es bei offenblende weichzeichnet wie andere weit geöffnete optiken bringt dir auch t1.6 nichts.

dann lieber das f2.0 12 olympus

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich tippe mal, dass du mit deinem Equipment jetzt schon an die Grenzen gelangt bist. Du kannst zwar immer noch nach lichtstärkeren WW-Objektiven für mFT suchen, irgendwann sind dem aber auch einfach Grenzen gesetzt. Lichtstarke Objektive sind ja häufig auch offen an den Rändern eher mau.

 

Am Ende bleibt dir wohl nur noch die ISO und damit eigentlich ein größerer Sensor als weitere qualitätssteigernde Maßnahme. Der größere Sensor kann dann natürlich auch mit einer erhöhten Auflösung einher gehen, wovon meiner Meinung nach (U)WW-Bilder eh enorm profitieren. Selbst ein 24f2.8, was es für Kleinbild bei jedem Hersteller gibt, wirst du für mFT (wäre ein 12f1.4) nicht finden. Wenn du viel Geld hast, kannst du sogar bis 14-16f2.8 runter gehen. Je weitwinkliger dein Objektiv ist, desto länger kannst du auch belichten, ohne die Sternenspuren zu bekommen.

 

Der Link zum "blauen Forum" hätte ich dir jetzt auch genannt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ich kenn zwar das slr magic nicht aber wenn es bei offenblende weichzeichnet wie andere weit geöffnete optiken bringt dir auch t1.6 nichts.

dann lieber das f2.0 12 olympus

Tja ... das ist die Frage.  Ich möchte  das "SLR Magic 12mm" gebraucht kaufen. Sollte es nichts bringen, dann wieder schnell weg damit.

Aber ein Versuch ist es wert. :-)

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich tippe mal, dass du mit deinem Equipment jetzt schon an die Grenzen gelangt bist. Du kannst zwar immer noch nach lichtstärkeren WW-Objektiven für mFT suchen, irgendwann sind dem aber auch einfach Grenzen gesetzt. Lichtstarke Objektive sind ja häufig auch offen an den Rändern eher mau.

 

Am Ende bleibt dir wohl nur noch die ISO und damit eigentlich ein größerer Sensor als weitere qualitätssteigernde Maßnahme. Der größere Sensor kann dann natürlich auch mit einer erhöhten Auflösung einher gehen, wovon meiner Meinung nach (U)WW-Bilder eh enorm profitieren. Selbst ein 24f2.8, was es für Kleinbild bei jedem Hersteller gibt, wirst du für mFT (wäre ein 12f1.4) nicht finden. Wenn du viel Geld hast, kannst du sogar bis 14-16f2.8 runter gehen. Je weitwinkliger dein Objektiv ist, desto länger kannst du auch belichten, ohne die Sternenspuren zu bekommen.

 

Der Link zum "blauen Forum" hätte ich dir jetzt auch genannt.

 

Na klar ... ist irgendwan die Grenze erreicht. Ist doch immer so.

Aber ich glaube nicht, dass ich jetzt schon mit der E-PL5 die Grenze erreicht habe. Da geht noch was.

Man wird sehen ;-)

 

bearbeitet von annunaki
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast Christalentfrei

wieder mal falsch.

ein 24 f2.8 wäre ein 12 f2.8, das öffnungsverhältnis bleibt gleich. hier geht es nur ums licht nicht um die schärfentiefe.  :rolleyes:

 

olympus optiken sind meistens sehr gut offenblendentauglich, vorallem die aus der premium reihe. 2.8 12-40 pro, 1,8 17 und 12 2.0 wären für solche aufnahmen ideal.

 

und von f3.5 zu f2.8 ist die menge licht welche mehr auf den sensor trifft nicht zu unterschätzen. ich überlege sogar für mein teneriffa urlaub nur desshalb das 12 f2 zu kaufen obwohl ich das 2.8 12-40 besitzte.

 

9:3,5=2,57 öffnung

12:2,8=4,28 öffnung

 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

wieder mal falsch.

ein 24 f2.8 wäre ein 12 f2.8, das öffnungsverhältnis bleibt gleich. hier geht es nur ums licht nicht um die schärfentiefe.  :rolleyes:

Es wird immer wieder vergessen, dass die ISO ebenso mit dem Cropfaktor multipliziert werden muss. Wenn du mit einem 12mm und Blende 2.8 bei mFT ein Bild mit ISO100 machst, musst du das äquivalente Bild dazu mit einer KB-Kamera bei 24mm mit Blende 5.6 und ISO400 machen. Oder aber du nimmst ein 24mm bei 2.8 und bei ISO100, gewinnst dabei aber 2 Blenden über die ISO. Rauschen wird zu allererst über die Menge an Licht definiert. Du kannst dir ja einfach mal überlegen, wieviel Wasser du mit einem Eimer im Regen aufsammelst, der eine viermal so große Grundfläche hat.

 

olympus optiken sind meistens sehr gut offenblendentauglich, vorallem die aus der premium reihe. 2.8 12-40 pro, 1,8 17 und 12 2.0 wären für solche aufnahmen ideal.

Es geht ja nicht nur um die Schärfe, Coma, usw. sind ja auch noch wichtig. Wie schaut es da aus?
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast Christalentfrei

offenblendentauglich ist offenblendentauglich. von schärfe hab ich nicht gesprochen wobei coma als schärfe bezeichnet werden kann. alle fehler tragen dazu bei das ein bild als "unscharf" bezeichnet wird.

 

ca und coma ist zumindest beim 12-40 @ f2.8 nicht zu sehen. weder bei 12 noch bei 40mm.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Christalentfrei.

 

und von f3.5 zu f2.8 ist die menge licht welche mehr auf den sensor trifft nicht zu unterschätzen

Ja ...

Und von f3,5 zu f2,0 um so mehr. Darum dachte ich, dass es von F3,5 zu f1,6 ja noch viel viel mehr ist :-D.
Man müsste die Möglichkeit haben, dass "SLR Magic 12mm" und das "Zuiko 12 f2" direkt zu vergleichen :-)
Man sagt ja, je lichstärker um besser. Darum der gedanke für das "SLR Magic 12mm".
Mit dem ISO-Wert kann ich bestimmt auch noch etwas höher. Schätze ISO 3.200 müsste noch gehen.
Das Wetter war nun wirklich nicht der Hit. Es war auch in der Nacht noch etwas diesig plus Lichtverschmutzung.
Mal schauen wo wirklich die Grenzen sind, wenn alle Vorraussetzungen stimmen.
Teneriffa wäre schon mal nicht die schlechteste Vorraussetzung :-))

bearbeitet von annunaki
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast Christalentfrei

klar bringt dir f1.6 nochmal mehr, vorallem iso weniger, aber wie gesagt weiss man dann nicht ob das bild trotz besserer iso wegen der abbildungsleistung schlechter wirkt. 

habe auch wenig erfahrung, und vorallem hier in der gegend wo ich wohne schlechte möglichkeiten die "milchstraße" zu fotografieren.

 

auf teneriffa ist das natürlich anders genau  ;)

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt genau wegen solcher Bilder "mal eine große auszuprobieren". Nach einiger Recherche was Kameras und Objektive angeht bin ich aber wieder davon abgekommen. Die grob 2 Blenden besseres Rauschverhalten der großen Nikons verlierst du durch die Objektive zum Großteil wieder. Entweder gibt es sauteure f/2.8er Objektive, die bei Offenblende auch nicht besser sind als das Oly 12/2.0 oder z.B. ein Sigma 24/2.0, das man aber gerade für Nachtaufnahmen deutlich abblenden sollte.

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich für grob eine Blende mehr Licht nicht ~3000€ ausgeben möchte.

 

Ich habe mich bei der Wahl zwischen 12/2.0 und 12/1.6 für das Oly entschieden. Aber einfach nur deswegen, weil ich es gerade gut gebraucht bekommen habe. Das SLR hätte ich genau so genommen, denn laut einigen Tests nehmen sie sich qualitativ bei gleicher Blende nicht so viel. Das SLR sollte man zudem auch leicht abblenden, weil es bei F/1.6 recht weich wird.

 

Man sollte allerdings auch nicht vergessen, dass auch die PL5 bei diesen ISO Werten und langen Belichtungszeiten schon ordentlich rauscht. Am besten zeigt man die Bilder also etwas verkleinert, und dann zählt die Pixelschärfe bei 100% eh nicht  mehr.

 

 

PS: Auf deinem letzten Bild hätte ich bei den Einstellungen mehr Sterne erwartet. Hast du da vielleicht etwas viel Rauschen geglättet? Wenn du magst suche ich nochmal meine Lightroom Einstellungen von dem geposteten Bild raus sobald ich wieder zuhause bin.

bearbeitet von vince0815
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...