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Reisebericht New York - Philly - Washington


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Hallo zusammen,

 

ich war Ende März dienstlich bei einer Konferenz in Philadelphia und hatte Gelegenheit, vorher und nachher ein bisschen Urlaub in New York und Washington zu machen. Die Reise war mein letzter größerer Ausflug mit der NEX 6, die inzwischen von der A6000 abgelöst wurde. Hier kommen ein paar Eindrücke – hauptsächlich aus New York.

 

Schon im Flugzeug gab's das erste lohnende Motiv: eine wunderschön strukturierte Wolkendecke noch über dem europäischen Festland.

 

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In New York angekommen, ging's eigentlich gleich ins Bett. Am nächsten Morgen konnte ich dank Jetlag problemlos den Sonnenaufgang über dem Hinterhof meines Hotels fotografieren. Schön und hässlich zugleich.

 

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Dann ging's los in die Stadt. Stahlblauer Himmel. Es war windig und eiskalt. Trotzdem bin ich gleich auf die Aussichtsplattform des Rockefeller Centers gefahren, um die Morgensonne auf der Nordfassade des Empire State Buildings zu erwischen. Außer mir waren erst ein paar andere Touristen unterwegs, und ich hatte die besten Plätze auf dem Dach für mich. Hier seht ihr nacheinander den Blick nach Norden (Uptown und Central Park), Osten (Midtown und Queens), und Süden (Downtown und Brooklyn).

 

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Weiter ging's ins Getümmel der Großstadt. Dort bin ich erst mal Donald Trump und seinem Produktionstrupp über den Weg gelaufen. Über das neue World Trade Center habe ich mich weiter Richtung Süden durchgeschlagen, bis ich am Hudson River den ersten Blick auf die Freiheitsstatue werfen konnte. Ich kann gar nicht genug betonen, wie zugig und kalt es dort am Wasser war.

 

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Zuletzt war ich 2005 in New York gewesen. Damals hatte ich nur die Staten Island Ferry genommen und die Freiheitsstatue aus der Ferne betrachtet. Dieses Mal habe ich für 18 Dollar die Rundfahrt nach Liberty Island und Ellis Iland gebucht. Beste Entscheidung des Urlaubs! Man muss zwar ziemlich viel Zeit einplanen, aber das Gefühl, direkt an Lady Liberty zu stehen, ist überwältigend. Gerade zum richtigen Zeitpunkt sind auch noch ein paar Wölkchen über uns hinweg gezogen und ich hatte perfektes Foto-Wetter.

 

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Von Liberty Island ging es weiter nach Ellis Island. Für mich als Nordamerika-Historiker ist das natürlich heiliger Boden, denn hier sind im 19. Jahrhundert die großen Einwandererströme angekommen. Leider war das Immigration Museum noch immer wegen Aufräumarbeiten nach Hurricane Sandy in großen Teilen geschlossen. Deshalb habe ich nur ein paar Fotos der Fassade sowie der Gepäck- und der Empfangshalle.

 

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Damit war der erste Tag für mich beendet. Ich war todmüde von der Zeitverschiebung und vom Herumlaufen. Am nächsten Tag war es mit dem blauen Himmel leider vorbei. War aber nicht schlimm, denn die großen Panoramaaufnahmen hatte ich ja schon gemacht. Also bin ich erst nach Chinatown und Little Italy gezogen, wo gegen 9 Uhr morgens erstaunlich wenig los war. Trotzdem sind mir ein paar spannende Bilder gelungen. Der Herr mit den Schweinen hat auf meine Frage, ob ich ihn fotografieren könnte, unverständlich gemurmelt, schien aber nichts dagegen zu haben.

 

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Am dritten Tag war das Wetter wieder besser (immer noch kalt und windig, aber klarer), sodass ich eine schöne Aufnahme an den Piers machen konnte. Dann gings weiter kreuz und quer durch NYC in Richtung Grand Central Station. In der Subway hatte ich noch eine interessante Begegnung.

 

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In Philly war dann Arbeit angesagt. Nach Ankunft hatte ich noch Zeit für einen kurzen Spaziergang, bevor ein Workshop und eine Konferenz anstanden. Machte aber nichts, denn es hat das gesamte Wochenende in Strömen geregnet. Ich kannte die Stadt ohnehin schon und finde sie nicht sonderlich schön. Auf den Fotos seht ihr die Independence Hall (in der Unabhängigkeitserklärung und Verfassung entstanden sind), die City Hall und eines der typischen Backsteingebäude, die noch nicht von Hochhäusern verdrängt wurden.

 

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Zuletzt stand dann Washington auf dem Programm, wo ich Freunde besucht habe. Da war Foto-technisch bei mir ziemlich die Luft raus, weil ich die Stadt einfach zu gut kenne und keine Lust mehr hatte, auf Entdeckungsreise zu gehen. Zum Abschluss also noch ein Foto vom Kongressgebäude (ja, man kommt da wirklich so nahe ran), ein kurzer Kommentar zum amerikanischen Arbeitsmarkt und, abschließend, ein Bild, das symptomatisch für den Zustand des Landes und besonders seiner Infrastruktur steht (wobei das Washington Monument natürlich nichts dafür kann, dass es unlängst von einem Erdbeben in Mitleidenschaft gezogen wurde).

 

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Von Liberty Island ging es weiter nach Ellis Island. Für mich als Nordamerika-Historiker ist das natürlich heiliger Boden, denn hier sind im 19. Jahrhundert die großen Einwandererströme angekommen. Leider war das Immigration Museum noch immer wegen Aufräumarbeiten nach Hurricane Sandy in großen Teilen geschlossen. Deshalb habe ich nur ein paar Fotos der Fassade sowie der Gepäck- und der Empfangshalle.

 

 

 

 

 

 

 

Nicht nur Einwanderung geschah ueber Ellis Island, sondern auch "Auswanderung".

1942, nach dem Angriff von Pearl Harbour reisten von dort aus alle Deutche Staatsangehoerige von Chile bis rauf nach USA, die es vorzogen zurueck nach Deutschland zu reisen, anstatt interniert zu werden. 3 Schiffe gingen ueber den Atlantic in der Hoehe des U-Boot Krieges um dann ueber Norwegen und Daenemark zurueck nach Deutschland zu reisen

 

bearbeitet von JoWul
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Moin!

 

Leider sind die Bilder nicht nummeriert. Daher ist Einzelkritik etwas aufwendig, man muss sich Motive merken anstelle der Bildnummern.

 

Deine Bilder sind ja gut aufgenommen worden. ;-))

 

Vielleicht darf man dann auch etwas kritischer Feedback geben?

 

Ich würde mich freuen, wenn DU meine Ansicht als Denkanstoß aufnimmst, nicht jedoch als Dogma, dass "man" so fotografieren müsse! ;-))

 

Mir gefallen 3 Bilder, die für mich gestaltet aussehen. Ob zufällig/intuitiv oder bewusst, ist mir egal. Das sind die beiden Großaufnahmen der Statue of Liberty und der "Schweine-Mann". Beim letzteren bist Du nah am Geschehen, was das Bild atmen lässt und es dynamisch macht! Die beiden Bilder von der Statue wirken nicht so "platt", wie das erste (die Übersichtsaufnahme vom Schiff?).

 

Alle anderen Bilder haben aus meiner Sicht keinen erkennbaren Vordergrund bzw. kein klares Motiv, an dem mein Auge verweilen könnte. Wenn das nur vereinzelt der Fall wäre, würde ich es nicht erwähnen. Aber es zieht sich durch die Bilder als Merkmal durch. Was würde die Bilder beleben?

 

Ein Motiv im Vordergrund, von dem aus das Auge zum Hintergrund wandern könnte. Oder ein gestaffeltes Motiv mit Person/Auto/Kiosk/Würstchenstand im Vordergrund, eine belebte Strasse im Mittelgrund und ein paar markanten Gebäuden/Landschaften im Hintergrund. Wie gesagt: würde jedes Bild diese Vorder- Mittel- und Hintergrund-Gestaltung haben, wäre auch das "langweilig", aber ein paar Bilder würde ich schon mit dieser Gestaltung dazwischenschieben (als Auflockerung).

 

In der Empangshalle (Ellis Island) und der Central Station fehlt mir der Vordergrund besonders. Alternativ ein durch das Bild laufender und per langer Belichtung unscharfer Passant würde dem Auge einen Startpunkt für die Erkundung des Hintergrundes geben. So irrt mein Auge umher und verweilt nirgends länger. Auch im Hintergrund finde ich keine Eye-Catcher.

 

Die abendlichen Aufnahmen könnte man ebenfalls mit einer längeren Belichtungszeit (Stativ, Auflegen auf Geländer) und einem Farbtupfer z.B. aus dem Licht eines vorbeifahrenden Autos anreichern. In Deinen Bildern bleibe ich bei der Suche nach "dem" Motiv bei den Reklamen hängen: NYPD, BBKing und RayBan. Davor und darunter finde ich wenig Interessantes...

 

Zum Ende Deiner Bilder gibst Du ein sehenswertes Beispiel für meine Gedanken: Du zeigst beim Kongress-Gebäude einen Vordergrund (Brunnen), der dem Bild Tiefe gibt. Allerdings scheint mir hier der Sockel vom Brunnen abgeschnitten.

 

Klingt jetzt in Summe vielleicht negativ, ist aber nicht so gedacht! Viele Leute bekommen gar kein Feedback und daher auch nicht zu erfahren, was die Viewer bei den Bildern gedacht haben. Ich habe mal in die Tasten gehauen, weil ich denke, dass Du Deine Bilder mit einer bewussteren Gestaltung noch gewinnen lassen kannst. Was meinst Du?

 

Lieben Gruss

bearbeitet von noreflex
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Danke für das Feedback! Ich muss zugeben, dass ich Passanten oft als störend empfinde und warte, bis niemand mehr die Symmetrie der Szene beeinträchtigt. Vielleicht wäre es lohnenswert, das einmal zu überdenken. Danke für den Denkanstoß!

 

Ich glaube, gerade in New York war ich auch viel zu sehr Tourist, der von einer Attraktion zur nächsten gehastet ist und möglichst viel in die drei Tage packen wollte. Da driftet man schnell ins Knipsen ab.

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Danke für das Feedback! Ich muss zugeben, dass ich Passanten oft als störend empfinde und warte, bis niemand mehr die Symmetrie der Szene beeinträchtigt. Vielleicht wäre es lohnenswert, das einmal zu überdenken. Danke für den Denkanstoß!

 

Ich glaube, gerade in New York war ich auch viel zu sehr Tourist, der von einer Attraktion zur nächsten gehastet ist und möglichst viel in die drei Tage packen wollte. Da driftet man schnell ins Knipsen ab.

 

Freut mich, dass Du es als Gedanken annimmst. Ja, manchmal passt es, wenn keine Menschen "stören". Aber gerade in belebten Locations (Rom, New York etc.) erwartet man ja auch, dass dort Menschen sind...

 

Ich habe mal zwei ältere Bilder von mir angesehen: eins "mit" und eins "fast ohne" Menschen von der Hagia Sofia in Istanbul. Mir gefällt das belebte besser! ;-)

 

Falls diese Illustration hier in Deinem Thread stört, sag bescheid, dann lass ich meinen Post entfernen. Ich denke, es passt zur Diskussion und wird von mir auch nicht vertieft! ;-)

 

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IMG_8547 von noreflex auf Flickr
 
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IMG_8528 von noreflex auf Flickr
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Hallo Michael,

 

auch von mir mal eine Rückmeldung zu Deinen Bildern.

Danke erst einmal, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, uns an Deiner Reise teilhaben zu lassen.

In NY und Washington bin ich leider immer zum Umsteigen gelandet und hatte bisher noch nicht die Gelegenheit, die Städte zu erkunden.

 

Putzig finde ich die Leuchtreklame der NYPD; wenn ich mir dagegen die Winzigschilder an unseren einheimischen Wachen anschaue.

Aber wahrscheinlich findet dort sonst keiner die Freunde und Helfer...

 

Bei vielen Bildern fällt die perspektivische Verzerrung (stürzende Linien) auf.

Bei den Aussichten vom Rockefeller-Center kippen die äußeren Gebäude leicht nach aussen; hier hast Du die Kamera wohl nach unten gehalten.

Das würde ich versuchen, mit einem geeigneten Programm zu korrigieren bzw. in Zukunft die Kamera wirklich horizontal auszurichten.

 

Bei den andern Bildern (von der Strasse aus fotografiert) hattest Du natürlich oft keine andere Möglichkeit.

Auch hier kann man die Linien korrigieren, aber nur in Maßen, sonst ergibt sich ein unnatürlicher Gesamteindruck.

 

Das soll jetzt nicht den Eindruck erwecken, dass mir Deine Bilder nicht gefallen; das Gegenteil ist der Fall.

Ich habe aber aus entsprechendem konstruktivem Feedback anderer User mehr gelernt als aus einem einfachen "Gefällt mir".

 

Gruß Ingo

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