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Nun mal eine dumme Stativ-Frage ...


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Ich habe mir letzte Woche ein ganz kleines Reise- bzw. eher Tischstativ für recht kleines Geld gekauft. Dabei ist mir aufgefallen, dass es an der sog. ”Schnellwechselplatte” eine Schraube mit Knebel hat. Ich fand das sehr erfreulich, denn um das Ding sicher in die Kamera zu bringen braucht man eben keine Münze. Mein teurer Gitzo-Kugelkopf hat sowas nicht. Im Zweifelsfall ist da nichts mit ”schnell wechseln”, wenn man das Zubehör (ebene eine Münze) nicht zur Hand hat. - Ist das normal, oder gibt es auch Nachteile an diesen Knebel-Schrauben? Kann man das nachrüsten? (Muss ja eine bestimmte Länge haben, die Schraube).

bearbeitet von frau-p.
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wie bei mir, ich hab´ auch nur den Kopf geschüttelt

Eine Schnellwechselplatte heißt ja nicht deswegen so, weil man sie selber schnell wechseln kann, sondern weil man mit ihr an der Kamera das Stativ schnell entfernen kann. Eigentlich schraubt man eine Wechselplatte nur einmal an: nach dem Kauf der Kamera. Und ab schrauben muss man sie bevor man die Kamera weg schmeißt. Meine Wechselplatten erfordern einen Imbusschlüssel. Und das ist zum richtig fest ziehen nicht das schlechteste.

 

Wenn man vor jeder Verwendung des Stativs die Platte erst anschrauben muss, kann von schnell keine Rede mehr sein. Im Vergleich dazu wäre ein einfacher Drehteller schneller, weil man damit nur einmal schrauben muss.

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Ok. So hab ich das noch nicht betrachtet. Allerdings fänd' ich das nicht so toll, das Klötzchen immer da unten dran zu lassen. Ich fotografiere halt doch meistens aus der Hand. Und wenn ich dann mal denke: jetzt mit Stativ! - dann steh ich da und schraube. Im besten Fall. Im schlimmsten Fall hab ich eben keine Münze zur Hand ...  :(

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Ok. So hab ich das noch nicht betrachtet. Allerdings fänd' ich das nicht so toll, das Klötzchen immer da unten dran zu lassen. Ich fotografiere halt doch meistens aus der Hand. Und wenn ich dann mal denke: jetzt mit Stativ! - dann steh ich da und schraube. Im besten Fall. Im schlimmsten Fall hab ich eben keine Münze zur Hand ...  :(

 

Birte,

deinem Vorgehen, also die Anschlussteile für's Stativ nur bei Bedarf anzuschrauben kann ich nur zustimmen.

Ich mache das genau so und beobachte das bei vielen Fotofreunden ebenso.

 

Mag sein, dass wir uns damit eine Ebene von den Semiprofis entfernen, aber dafür sind wir Praxisnah auf unsere Art.

 

Tipp: Eine Münze mit Doppelklebeband unten auf die Kamera kleben oder an das Stativ.

Dann hast immer eine Münze dabei.

 

Dieter

bearbeitet von Agfa Click
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Allerdings fänd' ich das nicht so toll, das Klötzchen immer da unten dran zu lassen.

 

Ich habe inzwischen meinen Kameragurt an der Wechselplatte.

 

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Dadurch hängt die Kamera mit dem 100-300 etwas besser. Und beim Ausklappen des Displays ist der Gurt nicht mehr im Weg.

 

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Ok. So hab ich das noch nicht betrachtet. Allerdings fänd' ich das nicht so toll, das Klötzchen immer da unten dran zu lassen. Ich fotografiere halt doch meistens aus der Hand. Und wenn ich dann mal denke: jetzt mit Stativ! - dann steh ich da und schraube. Im besten Fall. Im schlimmsten Fall hab ich eben keine Münze zur Hand ...  :(

Dann nehme ich an du nutzt eines der Schnellwechselsysteme, die in Größe und Auslegung für Mittel- und Großformatkameras entwickelt wurden und aufgrund mangelnder Innovationsfähigkeit der Hersteller von Stativen und Köpfen bis heute mitgeschleppt werden. Schon für normale Consumer-DSLR sind die Platten und Schnellkupplungen unnötig wuchtig, für die abermals kleineren spiegellosen Systemkameras oder gar Edelkompaktkameras erscheinen sie gar absurd groß. Die Lösung könnte sein, auf ein System umzurüsten, dass den deutlich gesunkenen Lasten folgt und ebenfalls abgespeckt für kleinere Kameras optimiert wurde, ohne deswegen an Sicherheit oder Belastbarkeit Zweifel aufkommen zu lassen. Sowas wie etwa das Novoflex MiniConnect-System, das an der Kamera nahezu unbemerkt bleibt und auch nicht stört, selbst wenn man die meiste Zeit aus der Hand photographiert.

Ich selbst nutze aus Gründen der Einfachheit (und weil ich bis heute auch im Großformat photographiere) eines jener eigentlich antiquierten alten Systeme (Arca), allerdings mit optimierten, besonders kompakten Platten unter den Kameras. Das genannte Novoflexsystem konnte ich allerdings mal ausgiebig testen und fand es für den Hobbybereich extrem überzeugend. Gestört hat es an der Kamera nur, wenn die Tasche wirklich sehr eng geschnitten war. Ansonsten störte es nie, und das wäre in meinen Augen auch für dein Problem ein guter Lösungsansatz.

 

Zur ursprünglichen Frage: gerade die Billigstative nutzen häufig relativ Platten, an denen erkennbar ist, dass man nicht über den Nutzen nachgedacht hat sondern einfach kopierte was andere herstellten - in einer oft zweifelhaften Qualität. Aufgrund der üblicherweise großen Ausmaße ist natürlich auch genug Platz für Schrauben, die man problemlos mit der Hand nutzen kann. Nachrüstbar ist das sicherlich, im Baumarkt wird man allerdings die Schrauben nicht finden, eher schon bei spezialisierten Händlern oder im Internet. Einfach mal nach 1/4 Zoll UNC-Schrauben suchen :)

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Tatsächlich hab ich das Novoflex MiniConnect, hatte es auf ein kleines Reisestativ geschraubt, aber so begeistert bin ich davon nicht. (Wollte es deshalb tatsächlich bald loswerden.) Vielleicht hab ich einfach zu wenig Vertrauen in diese Knebelhalterung. Hab es aber auch an der E-M5 zuletzt ausprobiert. An der kleinen GM1 ginge es vielleicht, aber zwei verschiedene Systeme bzw. Stative für die Kameras möchte ich auch nicht befördern müssen.

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Eine Schnellwechselplatte heißt ja nicht deswegen so, weil man sie selber schnell wechseln kann, sondern weil man mit ihr an der Kamera das Stativ schnell entfernen kann. Eigentlich schraubt man eine Wechselplatte nur einmal an: nach dem Kauf der Kamera. Und ab schrauben muss man sie bevor man die Kamera weg schmeißt.

 

Ich benutze an meinen großen schweren DSLRs mit den schweren Objektiven verschiedene Stativköpfe und auch diverse Schnellwechselplatten. Aber gerade bei den Kugelköpfen und beim Fotografieren im Hochformat muss ich doch immer wieder die Schraube einmal nachziehen. D.h. ich muss immer und überall eine Münze dabei haben! Von wegen und einmal aufschrauben und gut ist es! :rolleyes: Schön wär's! Gerade bei  Belichtungsreihen für HDR-Aufnahmen ist es besser vorher noch einmal die Schraube nachzuziehen...

 

Aber der Tipp mit dem doppelseitigen Klebeband und der Münze ist super! Danke! Ich will mal schauen, ob es auch  eine dieser Einkaufswagenmünzen mit 'nem Loch tut, und die mit einem Mini-Karabinerhaken an die Kameratasche zu hängen.

 

Das mit der Münze und dem Klebeband ist überhaupt super, weil ich doch für meine Pen dieses Hardcase nutze und überhaupt für jedes Speicherkarten entfernen und Akku laden eine Münze benötige!

 

Also, stellt euch nicht so an!  Ich habe bisher überall Münzen deponiert. <_<

bearbeitet von Miss Moneypenny
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Vielleicht hab ich einfach zu wenig Vertrauen in diese Knebelhalterung. Hab es aber auch an der E-M5 zuletzt ausprobiert. An der kleinen GM1 ginge es vielleicht, aber zwei verschiedene Systeme bzw. Stative für die Kameras möchte ich auch nicht befördern müssen.

 

"Kein Vertrauen" ist ja reine Gefühlssache, das kriegt man leider nicht so leicht weg, auch wenn es eigentlich unbegründet ist (denn das System trägt weit mehr als eine E-M5 sicher). Von daher wird man da wohl wenig machen können. Du machst es dir selbst allerdings auch nicht einfach, zu den kleinen Lösungen hast du kein Vertrauen und die großen sind dir für die Dauernutzung zu klobig (hast du es denn da mal mit kleinen Platten probiert, oder nur mit den großen Standardplatten?). Deine jetzige Lösung ist in meinen Augen die Unkomfortabelste und unsinnigste, denn wie Ceving schon geschrieben hat, ist der Sinn eines Schnellwechselsystems die schnelle Montage an ein Stativ eben ohne Schrauben. Wenn du nun jedes mal die Platte an- und abschrauben willst stellt sich in meinen Augen die Frage, warum du überhaupt solch ein System nutzt. Es wäre doch stabiler und nicht weniger aufwändig, wenn du die Kamera einfach direkt auf deinen Stativkopf schraubst. Eine Münze oder besondere Schrauben brauchst du dafür auch nicht. 

 

Von wegen und einmal aufschrauben und gut ist es! :rolleyes: Schön wär's! 

Bei nicht verdrehsicheren Platten ist es mit dem einmaligen Anschrauben tatsächlich selten getan, die Lösen sich durch fast zwangsläufig auftretende Drehbewegungen früher oder später (je nach Nutzung). Bei verdrehsicheren Platten hingegen, und dafür reichen schon solche mit einer kleinen Kante, musste ich über all die Jahre und bei all den verschiedenen Kameras (von ganz groß bis ganz klein) kein einziges Mal nachschrauben. Ein Grund, warum ich heute nach Möglichkeit nur noch diese verwende und mir bei Bedarf auch extra anfertigen lasse. :)

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Als kleines, nahezu unauffälliges Schnellwechselsystem kann ich von FLM die PRB-45 empfehlen. Reicht für Systemkameras locker aus und hält bombenfest.

Leider ragt bei einigen Panakameras die Gewindebuchse etwas über das Kunststoffgehäuse hinaus, weshalb das schnuckelige Schnellwechselplättchen nicht immer flächig aufliegt  und man muss es sehr fest anziehen.

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Ich benutze an meinen großen schweren DSLRs mit den schweren Objektiven verschiedene Stativköpfe und auch diverse Schnellwechselplatten. Aber gerade bei den Kugelköpfen und beim Fotografieren im Hochformat muss ich doch immer wieder die Schraube einmal nachziehen. D.h. ich muss immer und überall eine Münze dabei haben! Von wegen und einmal aufschrauben und gut ist es! :rolleyes: Schön wär's! Gerade bei Belichtungsreihen für HDR-Aufnahmen ist es besser vorher noch einmal die Schraube nachzuziehen...

 

Das liegt an der Platte. Ich hatte zuerst die Miniplatte von Novoflex. Die hat sich auch ständig von alleine gelöst. Die Kirk-Platte, die ich jetzt habe, hält ohne dass man sie nachziehen müsste.

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Als kleines, nahezu unauffälliges Schnellwechselsystem kann ich von FLM die PRB-45 empfehlen. Reicht für Systemkameras locker aus und hält bombenfest.

Im Gegensatz zum Miniconnect ist zumindest die Kupplung verdrehsicher. Aber wie sieht es mit der Platte aus? Kleine Platten haben eine kleine Auflage und eine kleine Auflage hat wenig Reibung. Und das kann bei Kugelköpfen mit Friktion dazu führen, dass man die Platte ab dreht. Das passiert zumindest bei der kleinen Arka-Platte von Novoflex. Die wäre zwar hinreichend groß aber sie liegt nur auf zwei dünnen Kunststoffröllchen auf. Die kleine Kirk-Platte hat große Kunststoff-Pads, die gut haften. Ich frage mich wo bei dem FLM-System der Platz für eine gute Haftung ist? Eigentlich finde ich die Köpfe von FLM ziemlich gut aber ich habe sie wegen des Wechselsystems ausgeschlossen, weil ich dem nicht so richtig über den Weg traue.

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Noch ein paar Hinweise als Ergänzung.

 

Ein Kollege hier hat ja schon auf die Variante der Unterlegscheibe (sie hat ein Loch kann damit angebunden werden) hingewiesen.

 

Ich befestige diese Hilfsmittel (egal ob Münze oder Unterlegscheibe) auch nicht an der Kamera sondern am Stativ.

Denn nur wenn ich auch das Stativ dabei habe werden die Hilfsmittel ja benötigt, oder?

 

An einem meiner Stative (Vanguard Alto Pro 263 AT) hängt ein vom Hersteller mitgeliefertes Plastikkärtchen mit einem "Schlüssel" plus einem Inbusschlüssel dran.

Ich finde das Vorbildlich.

 

Ansonsten verwende ich viel Novoflexsachen und kann den hier geäußerten Meinungen, dass die kleinen Platten sich verdrehen und nicht gescheit halten zustimmen.

Obwohl ich generell eigentlich Novoflex Sachen für sehr gut halte.

 

Aber, sehr gute Erfahrungen habe ich auch mit dem QTOP-System ( http://www.q-top.de ) gemacht.

 

 

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Im Gegensatz zum Miniconnect ist zumindest die Kupplung verdrehsicher.

 

Wobei man dazu sagen muss, dass man beim Miniconnect aufgrund der großen Auflagefläche schon eine recht große Kraft ansetzen muss, um die Kamera darauf zu verdrehen. Zumindest sofern auch letztere genug Auflagefläche besitzt. Aber grundsätzlich verdrehsicher ist sie nicht, das stimmt. 

Aber wie zuvor bereits erwähnt kann man auch innerhalb des großen Arca-Systems relativ kompakt bleiben, etwa mit der Kirk PZ-130. An sich stört sie nicht, nur relativ hoch ist sie leider. 

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@ Helios: das größte Hindernis ist eigentlich, dass ich das Stativ nicht einmal immer dabei habe! So semi Semi-Profi bin ich. Ich hatte mit meinem original post aber auch nicht den Eindruck erwecken wollen, als stünde ich da jetzt händeringend vor einem Problem. Ich habe nur gedacht ”merkwürdig”, und dass das irgendwie ein Qualitäts- bzw. Komfortunterschied sei, der mit dem Kaufpreis nichts zu tun hat. Aber ihr habt mich ja jetzt aufgeklärt, dass ich das eh ganz anders betrachten muss und dass die Schnellwechselplatte fest unter die Kamera gehört. Damit bin ich quasi ”raus”. 

Und das mit dem Gefühl ist auch sowas. ich denke, vieles was ich im Zusammenhang mit meinem Hobby Fotografieren tu ist ziemlich irrational. Ich versuch mich nur immer selbst zu überzeugen, es sei rational. Gelingt mir übrigens nicht immer. Der Kauf der GM1 war mit Sicherheit nicht rational. Aber schwupps ... an der bedeutet übrigens eine fest angeschraubte Schnellwechselplatte, dass der Handgriff (der drunter geschraubt wird und selbst kein Gewinde hat) nicht mehr geht. Das sind alles so Sachen. 

 

Zu dem QTop System hab ich auch noch eine Frage: was habt ihr denn da drunter? Da müsste ich doch an meinem Kugelkopf was abschrauben können, oder nicht? Oder steh ich jetzt auf der Leitung? Unter dem Miniconnect hatte ich so einen Billig-Kugelkopf, da ließ sich das obere Ende gegen das Novoflex-Dings ersetzten. Beim Gitzo geht das aber nicht. (auf die Gefahr dass ich mich hier als Stativ-Ignorantin oute ...)

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Zu dem QTop System hab ich auch noch eine Frage: was habt ihr denn da drunter? Da müsste ich doch an meinem Kugelkopf was abschrauben können, oder nicht? Oder steh ich jetzt auf der Leitung?

 

Das siehst du richtig. Der (oder das?) Qtop sitzt auf einem Kugelkopf.

 

 

 

(auf die Gefahr dass ich mich hier als Stativ-Ignorantin oute ..

 

Ne, ne, du bist ganz normaler Durchschnitt. Es geht vielen von uns ebenso.

 

Gruss Dieter

bearbeitet von Agfa Click
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Aber wie zuvor bereits erwähnt kann man auch innerhalb des großen Arca-Systems relativ kompakt bleiben, etwa mit der Kirk PZ-130. An sich stört sie nicht, nur relativ hoch ist sie leider. 

 

Ja sie könnte etwas dünner sein.

 

Aber dafür kann man die Kamera sehr sicher nur mit links halten.

 

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Irgendeinen Tod muss man sterben. ;-)

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(...) Aber wie sieht es mit der Platte aus?(...)

FLM hat ja mehrere Schnellwechselsysteme für verschiedene "Kaliber" im Programm. Der angesprochene PRB-45 bzw. die Platte PRP-45 ist wohl hauptsächlich für leichte Systemkameras gemacht. Das Geniale an dieser Platte ist, dass die Oberseite leicht hohl gefräst ist. D.h. durch die Schraube wird die Platte unter Federspannung an die Kamera gepresst. Das ist prinzipiell verdrehsicher solange der Kameraboden plan ist wie z.B. bei der GX7 oder an der Rösch-Stativschelle für das 100-300er. Bei einigen Panasonics (z.B. GH1und G5) ist das Kunststoffgehäuse dünner als die eingesetzte Gewindehülse so dass dieser Trick nicht richtig wirken kann. Bis jetzt hält es aber trotzdem.

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(...)Kleine Platten haben eine kleine Auflage und eine kleine Auflage hat wenig Reibung. (...)

Das ist physikalisch nicht richtig. Die Reibung ergibt sich aus Normalkraft mal Reibungskoeffizient. In der Berechnung fällt die Fläche vollkommen heraus weil die Kraft pro Fächeneinheit (=Druck) entscheidend ist. Auf einer kleinen Fläche ist der Anpressdruck eben höher.

 

Das Tolle bei den FLM-Platten ist gerade die Kleinheit. Damit stört die Platte garantiert nicht auch wenn sie immer dan ist.

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Ach Birte, das einzige Hindernis sind doch letztlich die Schranken im Kopf, also ist es vollkommen richtig die Sache locker zu sehen. Du hast eine Frage gestellt, über die du dir Gedanken gemacht hast, und neben der eigentlichen Antwort gab es eben noch "Alternativlösungen" von Leuten, die sich ihrerseits Gedanken gemacht haben. Mich würde die ständige Wechselei, die du nach eigenen Angaben betreibst, schlicht so stark stören, dass ich da direkt abhilfe geschaffen hätte, eben mit einer kleinen Platte, die so gut wie ständig unter der Kamera bleiben kann. Und wenn ich den Griff häufiger nutzen würde, dann hätte ich mir da auch ein Stativgewinde reinbohren lassen, so dass ich die Kombination selbst auch auf dem Stativ nutzen könnte. Und wenn ich das partout nicht wollte, dann würde ich zumindest ganz auf ein Schnellwechselsystem verzichten. Wenn du dich hingegen mit dem Wechseln arrangieren kannst, dann ist das nicht schlechter oder besser, und nachvollziehbar muss es für Außenstehende auch nicht sein. Wichtig ist nur, dass es für dich in Ordnung ist. Ein Problem wollte ich dir gewiss nicht unterstellen ;)

 

Was das Schnellwechselsystem angeht so liegst du richtig, üblicherweise wird das alte System entfernt und durch das neue ersetzt. Das funktioniert natürlich nur, wenn man das alte überhaupt entfernen kann. Gitzo hat ja etliche verschiedene Köpfe im Sortiment, teilweise kann man da die Klemme austauschen, teilweise nicht. Wenn es bei deinem nicht geht kannst du höchstens die neue Klemme auf der Schnellwechselplatte der Alten montieren. Die Sinnhaftigkeit darf man dann allerdings bezweifeln (was nicht heißt, dass man es nicht trotzdem machen darf ;) ).

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Wenn ich in die Bodenplatte vom Griff der GM1 ein Gewinde fräsen lasse, ist der dann überhaupt noch stabil? Hätten die das bei Pana nicht gemacht wenn das überhaupt geht? Die haben bestimmt Verbalprügel bezogen für das fehlende Gewinde! Ich denke mir, dann besteht wahrscheinlich die Gefahr dass was abbricht oder so.

Ich werde vermutlich zur Tat schreiten und versuchen eine einzelne Unterlegscheibe aufzutreiben und die ans Stativ zu knoten.

Sagte hier nicht jemand: 'einen Tod muss man sterben' -? Naja, manches erscheint mir halt töter als anderes. Vielen Dank noch mal für all die Anregungen, ich hab sie alle mit Gewinn gelesen.

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Wenn die Stabilität dadurch leiden würde, dann hätte ich generell kein Vertrauen in den Griff. Vernünftig gefertigt sollte das nämlich gar kein Problem sein, und diejenigen, die es bisher bereits gemacht haben scheinen ganz zufrieden damit zu sein (auch wenn die Position des Gewindes nicht optimal ist).  Da der Griff an sich schon wenig durchdacht ist (er wurde ja mit der Kamera zusammen entwickelt, da hätte man von Anfang an auf andere Lösungen setzen können) bezweifel ich, dass aus Stabilitätsgründe auf das Gewinde verzichtet wurde. Vielmehr dürfte man es schlicht nicht für notwendig erachtet haben.

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