Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Eine konfigurierbare Zeitgrenze ist schön und nett, aber eigentlich sollte dann auch die Brennweite berücksichtigt werden... Bei Pentax gibt es sowas mit drei wählbaren Auto-ISO-Programmkurven, allerdings wird dort wieder kritisiert, dass eine eingeschaltete Stabilisierung nicht berücksichtigt wird (was zur Vermeidung von Verwacklungs- aber nicht von Bewegungsunschärfe wünschbar wäre). Am Ende hat jede Lösung ihre Nachteile und erhöht die Komplexität. Wer die volle Kontrolle haben will, fährt mit Auto-ISO in M am besten.

 

PS. Gesichtserkennung und Wifi nutze ich ständig :-)

bearbeitet von matthis
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eine konfigurierbare Zeitgrenze ist schön und nett, aber eigentlich sollte dann auch die Brennweite berücksichtigt werden…

 

Bei der automatischen Einstellung bei kompatiblen Objektiven geschieht das in der Tat. Selbst bei einem alten Sigma-Zoom aus den 1990igern - (70..210 AF mit Minolta/Sony Alpha-Anschluss vom Wühltisch am Flohmarkt...) - da variiert die "Zeitgrenze" zwischen 1/80 s und 1/250 s… 

 

Bei manueller Korrektur der Zeitgrenze sollte man sie für jedes Objektiv spezifisch anpassen.

 

...Wer die volle Kontrolle haben will, fährt mit Auto-ISO in M am besten.

 

+1 (= Zustimmung).

 

Allerdings haette Sony beim Auto ISO-Programm fuer 'nicht auslesbare' Objektive eher 1/125 s (bei der A7) oder 1/200 s (bei der A7R) als den heutigen Wert (1/60 s) als Standard setzen sollen...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dieses Prinzip ist grundsätzlich ja auch bei den ILCEs realisiert. Wenngleich ich lieber per ROM nachladen würde als über den äusserst mühsamen App-Store...

 

Die ROM-Karten sind deutlich bequemer und handhabbarer als die Appstores der Hersteller. Bei letzteren gibt es sicher noch Raum für Verbesserung...

 

 

Bei diesem Konzept stellt sich halt an irgendeinem Punkt die Frage danach welche Funktionen als basal und welche als zusätzlich definiert werden sollten.

Wenn man sich ansieht welch zahlreiche Funktionen manch Hersteller als Basis mitliefert und andere entweder höheren Modellen vorenthalten, sich bezahlen lassen oder gar nicht erst anbieten, gibt's diesbezüglich natürlich auch immer gewissen Diskussionsstoff.

 

Da muss man sicher trade-offs machen. Mir z. B. hätte ein Funktionsumfang wie bei der Minolta, ergänzt um die Digicam-Notwendigkeiten (Auto-ISO mit einstellbaren Ober/Untergrenzen, Weissabgleich, Gamma und Farbsättigung, Auflösung und Dateiformat, Sucher- und Einstellhilfeneinstellungen, WIFI für das tethering, drive modes, AF Modi) zugesagt - und dann eben eine einfache Möglichkeit, extra Funktionen zu programmieren und hochzuladen.

 

 

Mir persönlich ist es ehrlich gesagt am liebsten, wenn Hersteller möglichst viele Funktionen/Optionen bereits standardmässig integriert mitliefern. Auch wenn dadurch der Preis etwas höher liegen sollte. Dann ist wenigstens gewährleistet, dass dieses gesamte Konglomerat auch reibungslos funktioniert und mir bleibt die Zeit für allerlei "Basteleien" erspart. 

 

Auch das ist ein gültiger Ansatz. Mir ist es allerdings lieber, wenn weniger Funktionen als Standard dabei sind, diese aber im Gegenzug 'deeply debugged'… 

 

 

Andererseits wiederum ließe nur ein solch um einzelne Komponenten aufrüstbares System von dir erwähnte nutzerseitig designte Erweiterungen zu, welches neben eventuellen Problemen sicher auch seine Reize böte.

 

Das war mein 'need driver'...

 

 

Bei deiner Minolta sah ich für solche "Firmware-Upgrades" per ROM aber ehrlich gesagt noch mehr Sinn als bei heutigen Kameras, da man Erstere wahrscheinlich ungleich länger in Gebrauch hatte als dies bei aktuellen Gehäusen mit ans Gehäuse gebundenem Sensor/Film der Fall ist. Wenngleich man nun keineswegs jedem neuen Modell sofort hinterherhecheln wird, irgendwann nach Jahren der Nutzung aktualisieren glaube ich doch die meisten ihre Gehäuse um von so mancher technischen Neuerung/Verbesserung zu profitieren, auch wenn das alte Gehäuse kaum Wünsche offen ließ. Deine Minolta nutzt du heute noch. Wirst du auch deine A7 im Jahr 2035 noch regelmässig ausführen...? 

 

Schwer zu sagen. Meine Hassys (von 1977 und 1981) sind noch vorhanden und in Benutzung. Ebenso meine M4P von 1983 und meine M6 vom Anfang der 1990iger. Und die 1999 im Paket gekaufte Minolta 9xi (eigentlich wollte ich nur eines der im Paket enthaltenen Objektive, für die Sonnenfinsternis 1999 - die Kamera war ein nettes und überraschend gutes Extra - mit einer besseren Trefferquote als mit der EOS1n). Meine analogen (und die digitale) EOS liegen (so sie überhaupt noch funktionieren) ungenutzt unter Schutzgas im Lagerkasten… mit NEX-7, A7 und RX1 habe ich nun drei Digikams, die sich sehr gut ergänzen - passend dazu noch die 9xi - und qua Bildqualität und Handhabbarkeit noch eine Weile brauchbar sein werden - ich denke, die Kameras werden genutzt, bis sie technisch verbraucht sind - die einzige wünschenswerte Ergänzung ist ein gutes CMOS-Digiback für eine der Hassys… - wenn ich die Preise sehe, werde ich wohl noch ein paar Jahre darauf warten… Ob eine der Digikams bis 2035 überlebt  ist eine andere Frage. Technische Obsoleszenz wird sicher irgendwann auftreten - aber - die heutigen Sensoren liefern so gute Ergebnisse qua Dynamikumfang und Rauschen, dass ein schneller Tausch eher unnötig erscheint.

 

 

(Focus peaking:) Nutze ich auch gerne. Sollte lediglich als Beispiel einer sehr praktischen, aber nicht unbedingt nötigen Grundfunktion dienen (wie in meinen Augen eben auch konf. Auto-ISO).

 

Probier aber alternativ mal aus die kamerainterne Schärfung aufs Maximum zu drehen und nun manuell zu fokussieren. Bei vielen Motiven erkennt man die Schärfeebene dadurch auch völlig ohne Focus Peaking anhand leichter Aliasingeffekte im Sucher ziemlich gut, ganz ohne mitunter etwas nervenden, überdeckenden Farbspielen des Peakings. Ist nicht immer geeignet, hängt vom Objektiv/Blende/Motiv ab (und falls du JPGs aufnimmst natürlich gar nicht), nutze ich jedoch mittlerweile öfter als manuelle Fokussierung per Peaking.

 

Abhängig vom Objektiv, von der Lichtsituation und dem Motiv kann das focus peaking funktionieren, zu ungenau sein, oder sogar stören. Bei Objektiven mit geringer Schärfentiefe muss man eher mit der elektronischen Sucherlupe nachbessern, bei extremem Weitwinkel stört ab und an mal 'clutter'im Sucherbild. Focus peaking hilft mir immer dann, wen ich schnell grob die Schärfeebene festlegen will… bei der Panasonic GX1 had die Sucherlupe durchaus genügt - aber mit focus peaking geht es einfach schneller, wenn man vorfokussieren möchte. Das Hochziehen der Schaerfung und nachfolgendes manuelles Scharfstellen ist bei einem 85 f/1,4, 90 f/2, 110 f/2 oder 135 f/2 oft noch zu ungenau und zu langsam...

 

Gruesse

 

Micha

=->

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei Pentax gibt es sowas mit drei wählbaren Auto-ISO-Programmkurven, [...]

 

... welche ich als durchaus brauchbaren und praktikablen Lösungsansatz erachte.

 

Ich hatte bei meinen mir bislang bekannten Pentaxen generell den Eindruck, dass Design und Abstimmung der Kameras weniger per Copy & Paste der Marketingabteilung absolviert werden, sondern tatsächlich noch Fotografen (durchaus auch mal innovativ) auf diese entscheidenden Prozesse Einfluss nehmen. Als Beispiel für zahlreiche ähnlicher Kleinigkeiten sei der TAv Modus genannt, während beinah alle anderen nur immer und immer wieder stur PASM aufkochen. Die K01 *hust* gilt als Stiefkind... <_<

 

 

[...] - die einzige wünschenswerte Ergänzung ist ein gutes CMOS-Digiback für eine der Hassys… - wenn ich die Preise sehe, werde ich wohl noch ein paar Jahre darauf warten… [...]

 

Na dann drück ich dir schonmal die Daumen dafür. Wenn ich auch befürchte, dass du noch etwas Geduld aufbringen müssen wirst bis du die Hassy ohne größere Investition digital reaktivieren kannst. ;)

 

 

Das Hochziehen der Schaerfung und nachfolgendes manuelles Scharfstellen ist bei einem 85 f/1,4, 90 f/2, 110 f/2 oder 135 f/2 oft noch zu ungenau und zu langsam...

 

Mit meinen dabei hpts. genutzten 50/1.5 & 90/2.0 klappt es, bei unbeweglichen Motiven (sonst lieber per Peaking), großteils schnell, bequem und überraschend exakt.

Hängt aber letztlich wohl, wie vieles andere auch (zB Auto-ISO Vorlieben...), von jeweils individuell typischen Aufnahmesituationen und persönlichen Gewohnheiten & Vorlieben ab. Ein und derselbe Handschuh passt nunmal nicht jedem.

 

bearbeitet von flyingrooster
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Na dann drück ich dir schonmal die Daumen dafür. Wenn ich auch befürchte, dass du noch etwas Geduld aufbringen müssen wirst bis du die Hassy ohne größere Investition digital reaktivieren kannst. ;)

 

Bei dem typischen Preisverfall für Gebraucht-Digitalrueckwaende (±75% in drei Jahren, Exemplare mit Garantie) sollte eine CFV-50c ab ca.2017 'handhabbar' sein - mal sehen, ob das klappt  :rolleyes:...

 

 

Mit meinen dabei hpts. genutzten 50/1.5 & 90/2.0 klappt es, bei unbeweglichen Motiven (sonst lieber per Peaking), großteils schnell, bequem und überraschend exakt.

Hängt aber letztlich wohl, wie vieles andere auch (zB Auto-ISO Vorlieben...), von jeweils individuell typischen Aufnahmesituationen und persönlichen Gewohnheiten & Vorlieben ab. Ein und derselbe Handschuh passt nunmal nicht jedem.

 

Das stimme ich Dir voll und ganz zu. 

 

Gruesse

 

Michael

=->

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...