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Hallo zusammen

 

Ich war jetzt knapp drei Wochen mit dem Motorrad in Nordindien unterwegs - das heisst: Staub, Dreck, Gerüttelt & Geschüttelt. 

Gemacht habe ich ca 1000 Bilder im RAW. 

 

Die Sony A7 hatte ich in einer einfachen Bauchumhängetasche (also keine Fototasche, sondern eine wirklich simple ohne Schutz, wie man sie sonst für einen Stadtbummel umhängt) quer über die Schulter und den Körper angehängt - das ist aufgrund der Vibrationen und Stösse die beste und eigentlich einzige Art, Fotogerätschaften auf einem Motorrad zu transportieren (meine Erfahrung ...). In dem Täschchen war die Kamera Stau- und Spritzwassergeschützt. 

 

Dazu hatte ich ein Canon FD 35-105 drauf (mit einem Chinaadapter). 

 

Ich bin begeistert!

 

Nicht nur, das die Sony habtisch 1-A ist, durch das eigene Belegen der Tasten konnte ich das Gerät auch bestens auf den Gebrauch eines manuelles Objektiv programmieren und Schärfen so innert weniger Sekunden optimal legen (ich habe die Lupenfunktion auf der AEL-Taste). 

 

Um zum Thema des Threads zu kommen: Ja, absolut, ich würde diese Kamera sofort wieder kaufen und kann sie wirklich empfehlen. 

 

Gruss

Michael 

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bearbeitet von mipZH
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  • 2 weeks later...

Hallo!

Ich habe die Nex 7 und die A 7, die ich mir wegen einiger jetzt auftretenen Macken der Nex 7 gekauft hat. Vergleicht man Aufnahmen mit einem Zeiss Distagon 2,8/35 an der Nex und einem Zeiss Planar 1,4/50 bei Blende 5,6, die etwa den gleichen Bildausschnitt zeigen, ergeben sich keine  Vorteile für die A 7, bei einer Vergrößerung auf dasselbe Bildformat werden 24 MP vergrößert, so dass im Ergebnis das Bild dieselbe Auflösung hat. Benutzt man für das Bild bei beiden Kameras dasselbe ( gute ! ) Objektiv, zeigt das der Nex 7 mehr Einzelheiten, was auch einleuchtend ist, da die Pixel bei dieser Kamera kleiner sind. Vorteile sehe ich beim Rauschverhalten und der Benutzung von Weitwinkelobjektiven, da hier schon nicht ganz so kurze Brennweiten erforderlich sind, von den roten Rändern abgesehen.  Wer überwiegend Teleaufnahmen macht, ist meiner Meinung nach mit der Nex 7 besser  bedient. Man  also wissen, welche Aufnahmen man überwiegend macht, bevor man sich für die eine oder andere Kamera entscheidet, der Vollformat-Hype sollte einen nicht verführen.

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Ja, ich würde die nochmal kaufen besser gesagt ich hab's auch getan. Zu meiner A7r habe ich mir noch eine geholt somit muss ich meine FB nicht mehr wechseln. Wenn man bedenkt das zwei A7r fast genauso viel wiegen wie eine D800 ohne Objektiv. Für mich sind es die perfekten Kameras und können für die nächsten Jahre ihren Dienst tun.

 

Viele Grüße

 

Lukas

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Ja, ich würde die nochmal kaufen besser gesagt ich hab's auch getan. Zu meiner A7r habe ich mir noch eine geholt somit muss ich meine FB nicht mehr wechseln. Wenn man bedenkt das zwei A7r fast genauso viel wiegen wie eine D800 ohne Objektiv. Für mich sind es die perfekten Kameras und können für die nächsten Jahre ihren Dienst tun.

 

Viele Grüße

 

Lukas

KAPITALIST ;)
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Ja, ich würde die nochmal kaufen besser gesagt ich hab's auch getan. Zu meiner A7r habe ich mir noch eine geholt somit muss ich meine FB nicht mehr wechseln. Wenn man bedenkt das zwei A7r fast genauso viel wiegen wie eine D800 ohne Objektiv. Für mich sind es die perfekten Kameras und können für die nächsten Jahre ihren Dienst tun.

 

Viele Grüße

 

Lukas

Ich hab mir auch für meine 3 Festbrennweiten jeweils eine A7 gekauft. Spart doch jede Menge Zeit in schwierigen Situationen. Da ich öfters mal meine Kameras zu Hause vergesse, hab ich mir noch eine A7 fürs Auto gekauft und eine für die Satteltasche meines Rads. Damit bin ich für alle Fälle gewappnet.
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Ich hab mir auch für meine 3 Festbrennweiten jeweils eine A7 gekauft. Spart doch jede Menge Zeit in schwierigen Situationen. Da ich öfters mal meine Kameras zu Hause vergesse, hab ich mir noch eine A7 fürs Auto gekauft und eine für die Satteltasche meines Rads.

 

Damit deklassierst du ja so manchen selbst ernannetn Großkunden zum Kleinstabnehmer... -_-

 

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  • 2 weeks later...

Darf man hier auch als A7R-Besitzer schreiben? Dann lautet die Antwort für meinen Fall eindeutig JA.

 

Das soll allerdings keine pauschale Empfehlung sein:

 

- Die Bedienung der A7 halte ich nach wie vor an mindestens 10 Stellen für stark verbesserungswürdig. Teilweise sind es einfach dumme Details, die Sony so leicht lösen könnte. Ich lass mich jetzt nicht weiter darüber aus. Es ist einfach grauenhaft.

 

- Für alles, was sich bewegt, ist diese Kamera unbrauchbar, außer man hat die Möglichkeit zur Vorfokussierung.

 

- Für alle, die maximal etwas auf irgend einen Bildschirm zeigen (das dürften die meisten hier sein!), ist diese Kamera überdimensioniert.

 

- nach wie vor fehlt ein gutes natives Weitwinkel. Gerne als Zoom, da ich WW gerne flexibel habe.

 

- scharfe Bilder sind Glückssache. Der Stabilisator der OM-D fehlt hier einfach. Auch bei 1/125s klappts nicht immer. Aber so langsam wirds besser ;-)

 

- ziemlich kerniger Verschluss. Ein heimliches Foto in der S-Bahn war kürzlich nicht so einfach... aber die OM-D ist auch nicht lautlos!

 

 

Doch warum werde ich diese Kamera behalten?

 

 

Es ist allein die Bildqualität. Die Auflösung kommt meinem Hang zu großformatigen Ausdrucken sehr entgegen. Es kommt meinem Bestreben, Kunst zu schaffen, entgegen. Die Sony erzieht mich zu konzentrierten Fotografieren. Das auch bei 35mm gute Freistellungspotenzial eröffnet mir neue Möglichkeiten. Es gibt die 36MP nicht nur auf dem Papier, man kann sie sehen und fühlen. Demnächst kommt das 55mm dazu und ein WW-Zoom ist gebongt, wenn es denn da und von Zeiss ist.

 

Ich habe lange überlegt, ob ich sie mir schön rede. Aber aus dem Alter bin ich raus, nicht mehr an eine Marke "gebunden". Klar: Für Hochzeiten, Events usw. ist sie allein nicht zu gebrauchen. Da bleibe ich bei Olympus. Aber für Stills, Landschaften und Portraits (!) ist die A7R genial. Empfehlen würde ich immer Olympus/Panaleica. Kaufen würde ich die A7R.

 

Das 35mm-Zeiss macht seinen Namen alle Ehre. Ich hatte dieses Feeling schon auf dem Präsentations-Event der TOUITs von Zeiss in München, und nun habe ich es wieder.

 

So  muss es sein.

bearbeitet von AJF
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  • 2 months later...

Eine Empfehlung oder gar ledigliche Einschätzung ohne persönliche Erfahrung ist heutzutage wertlos. Google-Wissen wird sich der TO wohl selbst aneignen können und dies bereits getan haben bevor er sich direkt an Besitzer (=Nutzer) der Kamera gewendet hat.

Kannst du aber natürlich anders sehen. Ich will diesen Punkt hier auch nicht unnötig länger auswalzen, wage aber selbst als Nutzer einer A7R mit "Altglas" keine beratenden Rückschlüsse auf die hier gefragte A7.

Und - würdest du die Kombi A7r + Altglas weiterempfehlen, oder sind die meisten Objektive überfordert?

 

Danke und Gruss von einem, der ab und zu über den mFT-Zaun schaut...

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Darf man hier auch als A7R-Besitzer schreiben? Dann lautet die Antwort für meinen Fall eindeutig JA.

 

Das soll allerdings keine pauschale Empfehlung sein:

 

- Die Bedienung der A7 halte ich nach wie vor an mindestens 10 Stellen für stark verbesserungswürdig. Teilweise sind es einfach dumme Details, die Sony so leicht lösen könnte. Ich lass mich jetzt nicht weiter darüber aus. Es ist einfach grauenhaft.

 

- Für alles, was sich bewegt, ist diese Kamera unbrauchbar, außer man hat die Möglichkeit zur Vorfokussierung.

 

- Für alle, die maximal etwas auf irgend einen Bildschirm zeigen (das dürften die meisten hier sein!), ist diese Kamera überdimensioniert.

 

- nach wie vor fehlt ein gutes natives Weitwinkel. Gerne als Zoom, da ich WW gerne flexibel habe.

 

- scharfe Bilder sind Glückssache. Der Stabilisator der OM-D fehlt hier einfach. Auch bei 1/125s klappts nicht immer. Aber so langsam wirds besser ;-)

 

- ziemlich kerniger Verschluss. Ein heimliches Foto in der S-Bahn war kürzlich nicht so einfach... aber die OM-D ist auch nicht lautlos!

 

 

Doch warum werde ich diese Kamera behalten?

 

 

Es ist allein die Bildqualität. Die Auflösung kommt meinem Hang zu großformatigen Ausdrucken sehr entgegen. Es kommt meinem Bestreben, Kunst zu schaffen, entgegen. Die Sony erzieht mich zu konzentrierten Fotografieren. Das auch bei 35mm gute Freistellungspotenzial eröffnet mir neue Möglichkeiten. Es gibt die 36MP nicht nur auf dem Papier, man kann sie sehen und fühlen. Demnächst kommt das 55mm dazu und ein WW-Zoom ist gebongt, wenn es denn da und von Zeiss ist.

 

Ich habe lange überlegt, ob ich sie mir schön rede. Aber aus dem Alter bin ich raus, nicht mehr an eine Marke "gebunden". Klar: Für Hochzeiten, Events usw. ist sie allein nicht zu gebrauchen. Da bleibe ich bei Olympus. Aber für Stills, Landschaften und Portraits (!) ist die A7R genial. Empfehlen würde ich immer Olympus/Panaleica. Kaufen würde ich die A7R.

 

Das 35mm-Zeiss macht seinen Namen alle Ehre. Ich hatte dieses Feeling schon auf dem Präsentations-Event der TOUITs von Zeiss in München, und nun habe ich es wieder.

 

So muss es sein.

Danke für diesen ausgezeichneten weil knochenehrlichen Erfahrungsbericht!

 

Jetzt komme ich doch sehr ins Grübeln ob für meine Wald- und Landschaftsfotografie die A7r nicht doch das geeignetere Instrument wäre als meine GH4, die ich andererseits aufgrund ihrer Vielseitigkeit nicht missen möchte ...

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Ich komme von nikon d800 + 24/70 + 85 1.8 und hab mir eine A7 geholt mit dem kit objektiv und 55 1.8. Bin immernoch dabei mit der Kamera warm zu werden.

 

Übrigens ist das kit objektiv besser als sein ruf. Ok in den Ecken ist es kein Wunder aber mein 24-70 2.8 von nikon war es auch nicht aber das stört mich nicht. Wenn ich alles scharf haben will hab ich das zeiss 55

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Für meine C/Y Distagone 3,5/15mm, 4/18mm, 2/28mm musste ich den Spiegel der Canon 5DMkII rasieren lassen, weil mir diese Objektive sehr wichtig sind. Alles hat auch sehr gut geklappt, aber irgendwie wurde mir die Kamera mit dem Batteriegriff dann zu schwer und unhandlich, nachdem ich mich ausgiebig mit der SONY A7 befasst habe.

 

Heute weine ich der Canon keine Träne mehr nach und adaptiere meine zahlreichen Objektive erfolgreich und sehr zufrieden, an meine SONY A7! Ich brauche auch keinen AF, weil es schön praktisch und präzise mit dem "Peaking" funktioniert! Aber, ich werde mir doch noch den Wunsch erfüllen und mir das SONY G FE 4/70-200mm OSS zulegen, damit ich die zahlreichen Möglichkeiten, die mir die A7 anbietet, auch nutzen kann!

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Ich hab mir auch für meine 3 Festbrennweiten jeweils eine A7 gekauft. Spart doch jede Menge Zeit in schwierigen Situationen. Da ich öfters mal meine Kameras zu Hause vergesse, hab ich mir noch eine A7 fürs Auto gekauft und eine für die Satteltasche meines Rads. Damit bin ich für alle Fälle gewappnet.

 

Wenn ich richtig rechne, sind das 5 A7?

 

Kannst Du mal ein Bild von Deiner Kameraparade hier posten?

 

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Und - würdest du die Kombi A7r + Altglas weiterempfehlen, oder sind die meisten Objektive überfordert?

 

Ich würde sagen es kommt ganz drauf an welche Objektive du dran verwenden würdest und was du dir von den jeweiligen Kombinationen erwartest. ;)

 

Die meisten meiner an der A7R eingesetzten Objektive nutzen die A7R schon gut aus, sie sind aber auch speziell daraufhin ausgewählt.

Mein "Altglas" stand auch deshalb in Anführungszeichen, weil ich nicht nur ein paar typische Altgläser aus analoger Ära verwende, sondern auch DSLR Objektive, welche lediglich angesichts der ILCEs als alt beurteilt werden können. In beiden Fällen gibt's einige optische Schätzchen und einiges anderes das die 36 MP nicht, oder nur unter bestimmten Bedingungen u.a. auflösungsseitig "adäquat" bedienen kann. Ist aber auch nicht immer nötig, so manches Objektiv nutzt man vielleicht aus ganz anderen Gründen.

 

Bedenke aber bei einem potentiellen Wechsel von deiner GH4 zur A7R auch den (zumindest aktuell) damit verbundenen Wechsel von einem bedienungs- und funktionsseitigem High-End Gehäuse zu einem oftmals doch erheblich simpleren (im negativen Sinn) Gerät. Die Bedienung grundlegender Parameter klappt zwar auch bei der A7R großteils problemlos und schnell, in einer Unzahl weiterer kleinerer und größerer Punkte merkt man ihr dies jedoch deutlich an. Ich kann zwar nicht mit der GH4 vergleichen, jedoch mit der E-M1 und diese spielt in nahezu jeder Hinsicht abseits des Sensors in einer gänzlich anderen, höheren, Liga. Als Zweitkamera für bestimmte Spezialbereiche finde ich die A7R dank "EVIL & KB" (Tilt/Shift, geringe Schärfentiefe v.a. bei kürzeren Brennweiten, High ISO) für mich als tolle Ergänzung. Als einzige Kamera/System wirds jedoch eng.

Muss aber jeder anhand subjektiver Gewichtung von jeweiligen Vor- und Nachteilen für sich selbst entscheiden. Inklusive motiv-, aufnahme- und wiedergabeseitiger Abschätzung überhaupt existenten Mehrwerts eines wie auch immer gearteten anderen Systems.

 

bearbeitet von flyingrooster
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Danke - das sind z.T. auch meine Überlegungen. Mit einer GH4 oder einer E-M1 ist man eben schon sehr verwöhnt, was den Bedienungskonfort und die Funktionalität angeht.

 

Aber das kreative Spiel mit der Schärfentiefe auch bei kürzeren Brennweiten wie in meinen alten Leica(flex)- zeiten, also mehr Möglichkeiten, den Bildern Tiefe zu geben, würde mich halt schon sehr reizen.

 

Das heisst natürlich: Zusätzlich zur umfangreichen GH4-Ausrüstung eine A7 anschaffen, und dann halt u.a. auf ein Nocticron verzichten müssen.

 

Aber vielleicht kommt ja bis 2015/16 ein funktionell stark verbessertes Nachfolgemodell der A7r?

bearbeitet von Markus B.
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Aber vielleicht kommt ja bis 2015/16 ein funktionell stark verbessertes Nachfolgemodell der A7r?

 

Um ehrlich zu sein, das einzige mir bislang bekannte Sony Modell, welches ich annähernd rundum als HighEnd einstufen würde, war bislang die A99. Zwar fehlte dabei auch bereits die Möglichkeit der selbst definierten Zeitbegrenzung für Auto-ISO, aber sonst wars ein rundes Paket. Ob eine schon rein physisch kleinere aber dennoch großsensorige ILCE diesbezüglich überhaupt vollkommen aufschließen kann (zB Stabi, Sensorreinigung), sei dahingestellt. Aber so manches ließe sich definitiv problemlos verbessern.

 

Que sera, sera...

 

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Also ich sehe nicht, warum man eine Kamera mit features überladen muss, die in 99,7% der Zeit nicht benötigt werden. An der A7/A7R/A7S fehlt mit dem passenden Zubehör nicht viel… vieles lässt sich vorprogrammieren und auf Tasten oder Wählräder legen - selbst die Einstellung der Zeitbegrenzung bei Auto-ISO ist machbar, wenn man kreativ vorgeht (M oder S in Verbindung mit Auto-ISO statt A) - oder man benutzt Objektive, die zum System passen, und die Zeitgrenze stellt sich automatisch passend ein - so jedenfalls bei meiner A7 mit FE 55 oder LA-EA4 mit Alpha-Anschluss-Objektiven (funktioniert bei mir mit Sony-, Sony-Zeiss-, Minolta, Konica-Minolta- und Sigma-Glass)… aber - jedem das Seine.

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Um die Ausgangsfrage nochmal zu beantworten: Absolut JA!!!

Von meinem, natürlich begrenzten Erfahrungs-Horizont mit Digitalkameras ist das die beste, die mir je in die Finger kam. Mir macht das Fotografieren mit der A7 und Altglas riesigen Spaß.

Wem die Kamera nicht gefällt, muss sie nicht kaufen, man muss da doch wirklich nicht rumrechten. Jeder soll die Kamera kaufen, mit der er/sie glücklich ist. Man muss Andere, die sich anders entscheiden weder missionieren noch bashen. Ich verstehe die Aggressionen nicht, die im Forum mitunter aufkommen: "suum cuique pulchrum est" oder "to each his own is beautiful" :)

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Also ich sehe nicht, warum man eine Kamera mit features überladen muss, die in 99,7% der Zeit nicht benötigt werden. An der A7/A7R/A7S fehlt mit dem passenden Zubehör nicht viel… vieles lässt sich vorprogrammieren und auf Tasten oder Wählräder legen - selbst die Einstellung der Zeitbegrenzung bei Auto-ISO ist machbar, wenn man kreativ vorgeht (M oder S in Verbindung mit Auto-ISO statt A) - oder man benutzt Objektive, die zum System passen, und die Zeitgrenze stellt sich automatisch passend ein - so jedenfalls bei meiner A7 mit FE 55 oder LA-EA4 mit Alpha-Anschluss-Objektiven (funktioniert bei mir mit Sony-, Sony-Zeiss-, Minolta, Konica-Minolta- und Sigma-Glass)… aber - jedem das Seine.

Die Funktionen der High-End mFT Modelle sind keine überflüssigen Accessoires, sondern sie erweitern ganz einfach das Einsatzspektrum und verbessern die Einsatzbereitschaft.

 

Die A7® verfügt noch nicht einmal über einen Touchscreen, und der Verschluss scheint mir technisch noch nicht sehr ausgereift, um nur zwei Beispiele zu nennen von dem was mich stört.

 

Wer eine A7® kauft tut dies sicher nicht wegen der Ergonomie und Funktionalität, diesbezüglich gibt es einige viel bessere Systemkameras, sondern einzig und allein wegen des grossen und guten Sensors, der entsprechend herausragende Bilder produziert, mit den richtigen Objektiven ..

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[...] selbst die Einstellung der Zeitbegrenzung bei Auto-ISO ist machbar, wenn man kreativ vorgeht (M oder S in Verbindung mit Auto-ISO statt A) - [...]

 

Durchaus. Jedoch müssten sich die Nutzer mit weniger kreativen Krücken herumschlagen, wenn die Verantwortlichen bei Sony so kreativ gewesen wären bezüglich Auto-ISO auch nur ein einziges Kameramodell führender Konkurrenten für zwei Minuten unter die Lupe zu nehmen. Die meisten derer haben vernünftig konfigurierbare Auto-ISO Funktionen nämlich aus gutem Grund, und nicht lediglich aus Mangel an Kreativität, eingeführt. ;)

Stichwort unnötige und von einer Automatik (simple Kompensation) perfekt steuerbare Handgriffe während der Aufnahme(n), schnell wechselnde Lichtverhältnisse (zB Nachzieher aller Art), etc. Die eine vorgegebene Zeit bei nativen Objektiven passt bei weitem nicht zu jeder Situation.

 

Besonders unverständlich, da man sich bei den Sonys in Modus M nicht nur Auto-ISO, sondern löblicherweise sogar der Belichtungskorrektur (per Auto-ISO) bedienen kann. In manchen Situationen eine wunderbare Sache, welche sich wiederum andere Hersteller (zumindest jene ohne konf. Auto-ISO...) abschauen sollten.

 

Konfigurierbares Auto-ISO würde ich mir bei meinen Aufnahmen durchaus immer wieder mal wünschen. Die restliche, teils recht reduzierte Funktionalität an anderen Seiten stört mich wiederum für meine Anwendungen auch nicht sonderlich und so manche Stärke auf anderem Gebiet macht dies locker wett.

Wenn du für definierbare Belichtungszeitgrenzen bei Auto-ISO keine Verwendung hast, ist dies eine schöne Sache für dich. Aber bitte nicht Funktionen generell als unnötig abstempeln, welche für andere durchaus sinnvoll sind und derer sie sich in mehr als 0,3% der Zeit lieber bedienen würden. ;)

 

bearbeitet von flyingrooster
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(Ich spare mir das Zitieren - und hoffe, dass dieser Test direkt unter dem von flyingrooster landet - auf den er sich bezieht.)

 

Da ich noch recht oft mit Film arbeite, und damit mit Kameras, die viele Dinge deutlich weniger automatisieren, habe ich in meinem workflow gewisse Dinge verinnerlicht, die mir dann bei Digicams auch 'halbautomatisch' von Hand ausführe - und dann eben keine Überraschungen erlebe, wenn sich die Automatik anders verhält als sie soll. Also setze ich bei manuell bedienten Objektiven die Randbedingungen (Belichtungszeit, Grenzwerte für den Auto-ISO-Bereich) etc…) so, dass sie keine Probleme verursachen - und belege am Kameragehäuse Voreinstellungen entsprechend. Die automatisierten Programmeinstellungen (Zeit/Blende) für passende Automatik+Autofokus-Objektive sind für die meisten Einsatzfälle sinnvoll - ausserdem hat man die festlegbaren custom settings.

 

Aber wie schon zuvor gesagt - smaken verschillen.

 

Übrigens:

 

Die Realitaet (zu sehen an gebrauchen Kameras und deren fehlende "Individualisierung" der Einstellungen) zeigt, dass die Mehrzahl der Nutzer nur einen kleinen Teil der 'Sonderfunktionen' von Kameras benutzt. Das bringt mich dann wieder zu den 99,7%. Wenn das dann nicht passt, hat man ja immer noch die Möglichkeit, andere Kameramodelle desselben oder eines anderen Herstellers zu nutzen...

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Die Realitaet (zu sehen an gebrauchen Kameras und deren fehlende "Individualisierung" der Einstellungen) zeigt, dass die Mehrzahl der Nutzer nur einen kleinen Teil der 'Sonderfunktionen' von Kameras benutzt. Das bringt mich dann wieder zu den 99,7%. Wenn das dann nicht passt, hat man ja immer noch die Möglichkeit, andere Kameramodelle desselben oder eines anderen Herstellers zu nutzen...

 

Diese Zahl hängt wohl gehörig vom jeweiligen Kameramodell und der jeweils betrachteten "Sonderfunktion" ab. Ich bezweifle sehr, dass lediglich 0,3% der Nutzer eines doch recht ambitionierten und nicht zuletzt auch bepreisten Modells einer KB EVIL Nutzen in einer gut konfigurierbaren Auto-ISO Funktion sehen.

Auch bei den Fuji System X-en fehlte diese Möglichkeit anfangs und wurde wohl hpts. aufgrund des Wunsches seiner Nutzer nach einer solchen Funktion etwas später per Firmware nachgeliefert. Ich würde daher bei den ILCEs um nichts weniger davon ausgehen, dass ausser mir noch 1-2 weitere Besitzer eine solch simple und zugleich effektive Funktionserweiterung begrüssen würden.

 

Ich nutze die A7R vielleicht nicht ganz so "reduziert" wie du, aber doch auch recht vereinfacht. Diese eine Funktion wäre hierfür eine willkommene Ergänzung um sich noch weiter auf bildrelevante Parameter wie Blende/Zeit/Fokus/Bel.-Korr. zu beschränken (da mich maschinenhafte Einstellungen reiner Kompensationswerte wie jener des ISOs fotografisch nicht interessieren und ich für Zeitverschwendung halte).

Angesichts einer Unzahl bereits implementierter weiterer "unnötiger Sonderfunktionen" wie Gesichtserkennung, Focus Peaking, Apps, Wi-Fi, NFC, Auto-ISO in M, etc., wäre dieser eine nur noch ein winziger weiterer Schritt ohne sich einen Zacken aus der Krone zu brechen. Zudem würden wir heute noch Filme wechseln und den Belichtungsmesser auspacken, wenn ohnehin immer alles beim aktuellen Status Quo perfekt wäre. Nutzerseitige Anmerkungen/Kritik sinnvoller Ergänzungen (für manche) zu einem an sich grundsätzlich durchaus gelungenen Produkt halte ich generell für durchaus sinnvoll. Siehe Fujis Reaktionen auf derlei Rückmeldungen.

 

"smaken verschillen" hinsichtlich Vorlieben und Gewohnheiten stimme ich jedoch vollumfänglich zu. ;)

 

bearbeitet von flyingrooster
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Ich gebe zu, dass ich auf einige der implementierte 'Sonderfunktionen' hätte verzichten können (z. B. Gesichtserkennung und NFC).

 

Andererseits sind einige von denen, die Du aufgeführt hast, durchaus wichtig für mich.

 

Dazu gehört sicher das focus peaking - extrem hilfreich für manuelles Fokussieren. Ebenso Auto ISO in M. WiFi + Apps sind interessant fuer tethered operations - interessant im Studio - oder auch fuer time lapse und Aufnahmen am Teleskop. 

 

Was ich mir als einen guten Kompromiss vorstellen könnte, wäre ein Gestaltungsmodell wie bei der Minolta Dynax 9xi:

 

Sinnvolle Basisfunktionen sind fest vorhanden und im UI freigeschaltet.

 

Sonderfunktionen werden nachgeladen (bei der 9xi recht umständlich über "Programmkarten" = steckbare ROM-Module, aber das war der damalige Stand der Technik - heute wesentlich einfache möglich über ladbare Apps).

 

SDK oder zumindest API liegt dabei nach Anerkennung der Lizenzbedingungen (und  eventuell eines NDA) für jeden offen, um eigene Apps zu schreiben/schreiben zu lassen - dazu eventuell ein vom Hersteller lieferbares Basisangebot an Apps für häufig geforderte Extras.

 

OK - das ist _meine_ Idee für eine Lösung.

 

Gruesse

 

Michael

=->

PS: Ich benutze meine alte 9xi noch recht regelmäßig. Die Karten fuer die 9xi waren in den 1990igern recht teuer - ich hätte nicht den Originalpreis zahlen wollen. Andererseits, nachdem sie mir vor einiger Zeit für sehr wenig Geld 'zugelaufen' sind, finde ich einige davon doch ganz praktisch - z. B. die Karte mit dem Portraitprogramm, welches in Kombination mit der 9xi und dem Sony/Zeiss Planar 85 f/1,4 ZA (SAL85F14Z) sehr gute Resultate liefert… 

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Sinnvolle Basisfunktionen sind fest vorhanden und im UI freigeschaltet.

 

Sonderfunktionen werden nachgeladen [...]

 

Dieses Prinzip ist grundsätzlich ja auch bei den ILCEs realisiert. Wenngleich ich lieber per ROM nachladen würde als über den äusserst mühsamen App-Store...

 

Bei diesem Konzept stellt sich halt an irgendeinem Punkt die Frage danach welche Funktionen als basal und welche als zusätzlich definiert werden sollten.

Wenn man sich ansieht welch zahlreiche Funktionen manch Hersteller als Basis mitliefert und andere entweder höheren Modellen vorenthalten, sich bezahlen lassen oder gar nicht erst anbieten, gibt's diesbezüglich natürlich auch immer gewissen Diskussionsstoff.

Mir persönlich ist es ehrlich gesagt am liebsten, wenn Hersteller möglichst viele Funktionen/Optionen bereits standardmässig integriert mitliefern. Auch wenn dadurch der Preis etwas höher liegen sollte. Dann ist wenigstens gewährleistet, dass dieses gesamte Konglomerat auch reibungslos funktioniert und mir bleibt die Zeit für allerlei "Basteleien" erspart. Funktionen welche man selbst nicht nutzen möchte, lassen sich ja in 99% der Fälle ganz einfach deaktivieren bzw. einfach nicht nutzen.

Andererseits wiederum ließe nur ein solch um einzelne Komponenten aufrüstbares System von dir erwähnte nutzerseitig designte Erweiterungen zu, welches neben eventuellen Problemen sicher auch seine Reize böte.

 

Bei deiner Minolta sah ich für solche "Firmware-Upgrades" per ROM aber ehrlich gesagt noch mehr Sinn als bei heutigen Kameras, da man Erstere wahrscheinlich ungleich länger in Gebrauch hatte als dies bei aktuellen Gehäusen mit ans Gehäuse gebundenem Sensor/Film der Fall ist. Wenngleich man nun keineswegs jedem neuen Modell sofort hinterherhecheln wird, irgendwann nach Jahren der Nutzung aktualisieren glaube ich doch die meisten ihre Gehäuse um von so mancher technischen Neuerung/Verbesserung zu profitieren, auch wenn das alte Gehäuse kaum Wünsche offen ließ. Deine Minolta nutzt du heute noch. Wirst du auch deine A7 im Jahr 2035 noch regelmässig ausführen...? ;)

 

 

Dazu gehört sicher das focus peaking - extrem hilfreich für manuelles Fokussieren.

 

Nutze ich auch gerne. Sollte lediglich als Beispiel einer sehr praktischen, aber nicht unbedingt nötigen Grundfunktion dienen (wie in meinen Augen eben auch konf. Auto-ISO).

 

Probier aber alternativ mal aus die kamerainterne Schärfung aufs Maximum zu drehen und nun manuell zu fokussieren. Bei vielen Motiven erkennt man die Schärfeebene dadurch auch völlig ohne Focus Peaking anhand leichter Aliasingeffekte im Sucher ziemlich gut, ganz ohne mitunter etwas nervenden, überdeckenden Farbspielen des Peakings. Ist nicht immer geeignet, hängt vom Objektiv/Blende/Motiv ab (und falls du JPGs aufnimmst natürlich gar nicht), nutze ich jedoch mittlerweile öfter als manuelle Fokussierung per Peaking.

 

bearbeitet von flyingrooster
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