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Hi, ich hoffe ihr könnt mir mit einer Verständnisfrage zu Objektiven weiterhelfen, es geht um das Zusammenspiel zwischen Blende und Brennweite bzw. wie sie mechanisch in Zoomobjektiven zusammenspielen.

 

Soweit ich das verstehe, ist die Blende lediglich ein mechanisches Element, das den Lichtdurchlass reguliert. Die Blendenzahl ist das Verhältnis zwischen der Brennweite und der Öffnung der Blende. Habe ich also ein 80mm Objektiv mit Blende 2.8, dann muss die Blende dafür ~28,5mm geöffnet sein. Dieselbe Rechnung für 20mm ergibt ~7,1mm und für ein Tele mit 200mm wären es 70,1mm. So erklärt sich, warum Teleobjektive mit großer Blendenöffnung generell größere Durchmesser haben müssen als lichtschwächere Teleobjektive.

 

Ich frage mich jetzt aber, wie ein Zoomobjektiv mit konstanter Blendenzahl funktionieren kann. Warum bekomme ich dieselben Werte für maximal geöffnete Blende? Bei MFT z.B. das 12-40mm 2.8, hier wären bei 12mm lediglich eine Öffnung von 4,2mm nötig, bei 40mm aber 14,2mm. Ich weiß aber natürlich, dass die Blende sich in Zoomobjektiven je nach Brennweite unterschiedlich weit geöffnet werden kann (in effektiven mm gemeint), lässt sich einfach an jedem Zoom Objektiv beobachten wenn man bei unterschiedlichen Brenneweiten per Hand den Hebel der Blende betätigt .

 

Was ist jetzt aber der limitierende Faktor, der die Blende daran hindert, dass die maximale Blendenöffnung von 14,2mm auch bei 12mm angewandt wird und so eine Blendenzahl von f/0,84 ergibt? Was würde passieren, wenn die Blende einfach weiter geöffnet werden würde?

Edited by soulspirit
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Blendenzahl und Blendenöffnung sind unterschidliche Dinge. Die Öffnung bleibt immer gleich groß beim Zoomen. Die Blendenzahl berechnet sich aus der Brennweite dividiert durch den Durchmesser der Eintrittspupille (Linsen vor der Blende).  Und je größer die Eintrittspupille desto konstanter die Blendenzahl, wenn die groß genug ist wird die durchgehende Lichtstärke erreicht. Aber dann wirds halt groß, schwehr und teuer.

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Die Blendenzahl berechnet sich aus der Brennweite dividiert durch den Durchmesser der Eintrittspupille (Linsen vor der Blende). .

aaaah Stichwort Eintrittspupille hat mich weitergebracht. Ich dachte die Eintrittspupille IST gleichzusetzen mit der Blende. Der Artikel hier bestätigt aber das was du gerade gesagt hast:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Eintrittspupille

Wenn die Aperturblende noch abbildende Elemente vor sich hat, so ist ihr durch diese Elemente im Objektraum erzeugtes Bild als Eintrittspupille definiert und wirksam.

 

 

das war mir nicht klar :) danke!

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kurz gesagt:

 

ein Objektiv mit gleichbleibender Lichtstärke (trotz Zoom) ist einfach im WW nicht so lichtstark, wie es die Frontlinse zulassen würde. (oft künstliche Beschränkung)

 

Üblicherweise sind die Objektive aber auch nicht für Blendenwerte > der angegebenen Lichtstärke korrigiert und wären nicht besonders gut.

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das klingt interessant. Trifft das auch auf Zooms zu, die eine nicht gleichbleibende Lichtstärke haben? Die Frontlinse würde da ja auch mehr zulassen oder? Ich werde mir mal Linsenaufbauten der Zooms anschauen, das Thema ist interessanter als ich dachte.

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