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Hallo, möchte diesen Thread mal aufmachen, damit wir abschliessend mal alle Oly/Pana Settings auflisten, die Einfluss auf das RAW haben... im Umkehrschluss hätten alle anderen Settings keinen Einfluss und wären daher für die reine RAW-Fotografie irrelevant.

 

Ich behaupte mal, dass 90% aller Settings (z.B. Rauschen, Schärfe, Sättigung, etc.)  irrelevant für RAW und nur relevant für JPG OOC sind.

 

Manche Settings wie Seitenverhältnis mögen zwar eigentlich RAW-irrelevant sein, sind es aber in der Praxis nicht je nach RAW-Konverter (siehe folgend).

 

Ich fange mal mit ein paar Settings an, welche m.E. für RAW relevant sind:

 

o Belichtung in Form von Blende, Zeit, ISO

o Weissabgleich

o Seitenverhältnis (ja, leider stellen manche RAW-Konverter nur das an der Kamera eingestellte Seitenverhältnis dar, z.B. Lightroom bei manchen ORF-Varianten... und nur durch 'Nachtunen' mit z.B. Exiftool könnte man den RAW-Konverter austricksen, damit er das volle 4:3 darstellt).

 

Welche Settings sind noch für RAW relevant... ggf. in Verbindung mit welchem Konverter?

 

 

 

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o Belichtung in Form von Blende, Zeit, ISO

o Weissabgleich

o Seitenverhältnis (ja, leider stellen manche RAW-Konverter nur das an der Kamera eingestellte Seitenverhältnis dar, z.B. Lightroom bei manchen ORF-Varianten... und nur durch 'Nachtunen' mit z.B. Exiftool könnte man den RAW-Konverter austricksen, damit er das volle 4:3 darstellt).

 

Welche Settings sind noch für RAW relevant... ggf. in Verbindung mit welchem Konverter?

 

Nicht alle ISO-Werte verändern die RAW-Bilddaten (nur die vollen Stufen?)

Weisabgleich verändert nicht die RAW-Bilddaten

Das Seiteverhältnis verändert nicht die RAW-Bilddaten

 

Natürlich muss zum Visualisieren irgend ein Wert genommen werden

und der kommt dann praktischerweise aus den Metadaten.

Es gibt ein etwas älteres Programm (Rawnalyze) das kann die Matrix direkt

sichtbar machen, da sieht man es. Leider geht es nur mit DNG.

bearbeitet von Berlin
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OK, ich denke man muss bzgl. 'RAW-relevant' etwas differenzieren:

 

1) Relevant für die 'harten' Bilddaten

2) Relevant für die Metadaten... und zwar insofern, dass manche RAW-Konverter davon nicht mehr abweichen möchten

 

Aktueller Stand der Erkenntnis hier im Thread:

 

 

1) Relevant für die 'harten' Bilddaten

 

o Belichtung in Form von Blende, Zeit
o ISO (nur volle Stufen relevant?)
 
 

2) Relevant für die Metadaten... und zwar insofern, dass manche RAW-Konverter davon nicht mehr abweichen möchten

 

o Seitenverhältnis (ja, leider stellen manche RAW-Konverter nur das an der Kamera eingestellte Seitenverhältnis dar, z.B. Lightroom bei manchen ORF-Varianten... und nur durch 'Nachtunen' mit z.B. Exiftool könnte man den RAW-Konverter austricksen, damit er das volle 4:3 darstellt).

 

 

 

 

bearbeitet von kirschm
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Hallo, möchte diesen Thread mal aufmachen, damit wir abschliessend mal alle Oly/Pana Settings auflisten, die Einfluss auf das RAW haben... im Umkehrschluss hätten alle anderen Settings keinen Einfluss und wären daher für die reine RAW-Fotografie irrelevant.

 

Ich behaupte mal, dass 90% aller Settings (z.B. Rauschen, Schärfe, Sättigung, etc.)  irrelevant für RAW und nur relevant für JPG OOC sind.

 

Manche Settings wie Seitenverhältnis mögen zwar eigentlich RAW-irrelevant sein, sind es aber in der Praxis nicht je nach RAW-Konverter (siehe folgend).

 

 

Da hast Du meiner Ansicht nach recht.

 

Dass in LR das Seitenverhältnis inzwischen  fix übernoimmen wird, finde ich voll daneben ... früher konnte man doch auch (wenn man das Beschnitttool aufgerufen hat) die volle Fläche wiederherstellen.

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Da hast Du meiner Ansicht nach recht.

 

Dass in LR das Seitenverhältnis inzwischen  fix übernoimmen wird, finde ich voll daneben ... früher konnte man doch auch (wenn man das Beschnitttool aufgerufen hat) die volle Fläche wiederherstellen.

 

Tja, und das hier ist der Exiftool-Workaround (hier für PL1/Pl2... wohl auch für PL3), um das volle Seitenverhältnis in den RAW (Kopien) wieder herzustellen...

 

exiftool.exe -AspectRatio="4:3" -AspectFrame="0 0 4095 3083" -CropWidth="4096" -CropHeight="3084" -m -overwrite_original *.orf

 

Ist aber offtopic... bitte wieder zurück zum Thema... :-)

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Bei ACR und Silkypix kommen noch die Objektivkorrekturen als "harte" Metadaten dazu, wo keiner weiß,

wie man sie abstellen kann.

Da ist doch noch so eine Aufgabe für die Foto-Hacker. ;)

bearbeitet von Berlin
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Bei ACR und Silkypix kommen noch die Objektivkorrekturen als "harte" Metadaten dazu, wo keiner weiß,

wie man sie abstellen kann.

Da ist doch noch so eine Aufgabe für die Foto-Hacker. ;)

 

... hier soll es aber zunächst mal nur um die Settings gehen, die man an der Kamera direkt selbst einstellen kann...  :huh:

 

Daher nur ein OT-Vorschlag:

Mal schauen, welche Objektiv-Meta-Daten in einem RAW ohne 'Systemobjektiv' stehen... und dann die Metadaten von normalen Aufnahmen mit dieser 'Unknown'-Info überschreiben... nur so ein Gedanke von mir... dann müssten die RAWs in LR auch schön verzerrt / Original aussehen...

bearbeitet von kirschm
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Bei ACR und Silkypix kommen noch die Objektivkorrekturen als "harte" Metadaten dazu, wo keiner weiß,

wie man sie abstellen kann.

Da ist doch noch so eine Aufgabe für die Foto-Hacker. ;)

Wozu sollte man die abstellen? Die Objektivkorrekturen sind Teil der Rechnung für das Objektiv. Mir ist kein Fall bekannt, bei dem das Ergebnis bei Abschaltung der Korrekturen besser wurde.

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Wozu sollte man die abstellen? Die Objektivkorrekturen sind Teil der Rechnung für das Objektiv. Mir ist kein Fall bekannt, bei dem das Ergebnis bei Abschaltung der Korrekturen besser wurde.

 

Die Korrektur von Bildfehlern ist immer ein Kompromiss und bildet idealerweise das beste Gleichgewicht für den jeweiligen Einsatzzweck. Wenn sich der persönliche Einsatzzweck allerdings von dem der Objektivkonstrukteure unterscheidet kann es durchaus zu Verbesserungen bei denjenigen Aspekten der Bildqualität kommen, die einem persönlich wichtig sind, während dafür natürlich Verschlechterungen bei anderen Aspekten in Kauf genommen werden müssen. Bei µFT etwa werden die Objektive auf Verzeichnungswerte im Promillebereich korrigiert, es gibt aber Motive, bei denen auch eine Verzeichnung im niedrigen Einstelligen Prozenbereich nicht auffällt. Verändert man nun die errechnete Korrektur, so erhöht man auf der einen Seite die Verzeichnung wieder, erhöht auf der anderen Seite aber gleichzeitig die Auflösung in den Rändern. Absolut gesehen wird das Bild nicht besser, relativ gesehen (also bezogen auf den eigenen Anwendungszweck) kann das aber durchaus als besser gelten.

Solche Eingriffe sind dabei keineswegs nur auf die direkt in die Rechnungen einfließenden elektronischen Korrekturen beschränkt, sondern gelten auch für einige in die Rechnung einfließende optische Korrekturen. So wird der Centerfilter bis heute von einigen Herstellern als Vignettierungskorrektur in die Objektivrechnung von Ultraweitwinkelobjektiven mit einbezogen und sorgt für ein homogeneren Helligkeitsverlauf im Bild. Wenn allerdings die Vignettierung nicht stört, dafür eine höhere Transmission erwünscht ist, kann man diese "vorgesehene" Korrektur auch weglassen. 

 

Ein gutes RAW-Programm sollte in meinen Augen immer die Wahl lassen, welche Änderungen man durchführen will oder nicht. Für mich kommt daher kein Programm in Frage, dass mich in dem Punkt bevormundet (und ich bin froh, dass es das Programm mit der in meinen Augen und für meine Vorlieben besten Bildqualität auch nicht tut). ;)

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Bei ACR und Silkypix kommen noch die Objektivkorrekturen als "harte" Metadaten dazu, wo keiner weiß,

wie man sie abstellen kann.

Da ist doch noch so eine Aufgabe für die Foto-Hacker. ;)

 

Ihr habt natürlich alle recht, deshalb gefallen mir alle bisherigen Meinungen dazu.

 

bearbeitet von Berlin
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  • 2 weeks later...

Wozu sollte man die abstellen? Die Objektivkorrekturen sind Teil der Rechnung für das Objektiv. Mir ist kein Fall bekannt, bei dem das Ergebnis bei Abschaltung der Korrekturen besser wurde.

 

Kommt drauf an.  Als Linuxer muss ich zwangsläufig meine Objektive selbst kalibrieren, um Verzeichnung und CA zu beheben.  Gerade bei der Verzeichnung unterscheiden sich die Ergebnisse schon: Gerade Linien sind bei mir gerade, im Original-JPEG (das ja mit den 'Originaldaten' korrigiert ist) ist das nicht immer der Fall.

Ob das jetzt eine Desgign-Entscheidung (z.B. Bildfeld vs. Geradenkorrektur) oder eine Folge von Streuung in der Justierung der Einzelobjektive ist weiss ich natürlich nicht.... 

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