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Autofokus bald überflüssig?!


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Moin zusammen!

 

Lytro hat ja vor kurzem seine zweite Lichtfeldkamera vorgestellt. Die "Illum" ist in meinen Augen ein Schritt in Richtung ambitionierte Amateure. Eine Demonstration dessen, was zur Zeit an der Lichtfeldfront möglich ist. 

Die Illum hat nun eine theoretische Auflösung von ca. 4 Megapixeln (vorher 0,3), und die nächsten großen Auflösungssprünge stehen schon bevor. Die theoretische Auflösung ist in erster Linie für den Druck interessant. Ein Lichtfeldfoto ist jedoch prädestiniert für die digitale Betrachtung, die in Zukunft sicher nicht unwichtiger wird.

Lytro macht also ernst und könnte den Kameramarkt evolutionieren. Denn Autofokus ist quasi überflüssig. Fokussiert wird hinterher. Ebenso die Blendeneinstellung für die Tiefenschärfe. 

Ziemlich faszinierend, jeder Zeit einfach drauf halten zu können. Gerade auch beim Videodreh würde sich viel ändern. Der herkömmliche Kompetenzbereich von Kameramännern/frauen würde sich auf jedenfall verschieben. Viele Einstellungen würde hinterher mit Software gesteuert. Ein Fehlfokus ist unmöglich und erspart eine Menge Zeit und Kosten.

Aber auch in der Fotografie wird sich Lichtfeld meiner Meinung nach schon bald von einer lustigen Spielerei hin zu einer nützlichen Technologie mausern, die die höheren Investitionskosten (Bereichsabhängig) auf jedenfall wieder einfahren wird. Ich vermute in 5 Jahren wird Lichtfeld langsam Einzug in den Profibereich halten.

 

Seit ihr bereit fürs Lichtfeld??

bearbeitet von c_serenar
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Mist,

 

das schreibst du jetzt, wo ich mir ne neue Kamera mit AF gekauft habe.

 

:D

 

Ich find die Technik ziemlich faszinierend, fand schon die ersten Bilder richtig gut. Es wird meine Meinung nach zwar das Geschick und die Erfahrung des Fotographen weniger beanspruchen, jedoch ersetzt es nicht die Blick fürs Motiv.

 

G

simmu

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Moin,

 

ich finde die Lichtfeld-Technologie auch ganz interessant.

 

Aber die klassische Fotografie wird es wohl kaum verdrängen. Ich denke die Illum ist ein guter Schritt zur Verbreitung

dieser Technologie, aber 1600€ für ca. 1kg "Spielzeug" ist auch eine Ansage.

Schaun'mer mal, wie sich das in der Praxis schlägt.

 

Ich fokussiere sowieso lieber manuell, von daher kann mir AF gerne gestohlen bleiben...

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Es ist nicht so, dass ich unbedingt den Ablauf des Fokussierens vor einem Schuss brauche um mich wie ein Fotograf zu fühlen.

Ich glaube aber schon, dass es herkömmliche Sensoren schwer haben werden, wenn die Technologie in fahrt kommt. Zumal mit LF-Sensoren ja auch herkömmliche Fotos möglich sind, und in Zukunft auch herkömmliche Objektive montiert werden können. MicroFourThirds-Basis wäre denkbar...

 

Der derzeitige Auflösungsvorteil hält vielleicht auch nicht mehr lange. Schenkt man den Prophezeiungen des Lytro-Marketings glauben (vorsicht!), wären in vier Jahren Sensoren mit über 1 Mrd Megarays möglich, was einer Auflösung von 500 MP entspräche. Ob bis dahin die Rechenleistung und die Speicherkapazität bereit steht, ist ne andere Frage...

 

Besonders interessant ist die Kamera jetzt schon für Makros, da die Linse praktisch keine Naheinstellungsgrenze hat. Bei 250mm müssten fast schon mikroskopische Aufnahmen möglich sein.

 

Ich Lichtfeld wird massiv unterschätzt.

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ich finde das ein sehr spannendes Thema. Die Darstellungsmöglichkeiten werden massiv erhöht. z.B wäre animierte (GIF) Dateien möglich mit sich ändernder Tiefenschärfe, Stacking per Softeware im Nachinein, aber auch wie mit einem Tiltobjektiv könnte eine beliebige Schärfeebene nachträglich generiert werden.

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Ist das Snobismus  ;)  oder sinnvoll? :mellow:

 

Ich habe 50Jahre Scharfeinstellen geübt. Mit Schnittbildentfernungsmesser und digital jetzt mit Fokus Peaking gelingt es mir gut. Der Autofokus aber ist sehr gut, warum also nicht?

 

Ich tendiere, mit Verlaub und Vorurteil, bei Euch zum Ersteren. :)

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Für mich gehört das Fokussieren wie das Kadrieren zu den gestalterischen Hauptentscheidungen,

die ich für ein Foto treffe.

Diese Arbeit lasse ich mir i.d. Regel ungern von einer Automatik abnehmen. Gestaltung sollte eine

bewusste Entscheidung sein. Und diese läuft durch die manuelle Einflußnahme, also die Drehbewegung

mit der Hand, deutlich bewußter ab, als dies ein Knopfdruck tut.

 

Bei den meisten jobs nutze ich ebenfalls kein AF - höchstens für journalistische Aufgaben vielleicht.

Da ist AF sicher sinnvoll.

 

Die Lichtfeldtechnik ist aber m.M. nach eher eine zusätzliche fotografische Anwendungsmöglichkeit.

Verdrängen wird sie deshalb nix, ablösen auch nicht. Das war/ist mit 3D ja auch schon so.

Was haben die Leute nicht für große Zukunftsvisionen für 3D und Endszenarien für klassischen Film/Video

vorrausgesagt...

 

Im Bereich Video mag das evtl. anders aussehen, da man für den "korrekten" Fokus nicht nur viel Geld mit

eigener Ausrüstung und speziell engagierten "Focus-Pullern" ausgibt, sondern auch noch viel Zeit am Set

verlorengeht.

Könnte man das nun in die Postproduktion verlagern, wäre das den großen Studios sicher mehr als lieb...

bearbeitet von kavenzmann
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Der Vergleich mit 3D hinkt.

3D hatte nie einen produktiven Vorteil (versprochen). Ganz abgesehen davon, dass man nicht nur zur Produktion, sondern auch zum Betrachten horrende Summen aufbringen muss. 

Nebenbeibemerkt ist jedes Lichtfeldfoto auch automatisch ein vollwertiges 3D Foto... 

 

Gegen den Autofokus haben sich die Oldies auch erstmal gewehrt, dass er sich mit fortlaufender Reife durchsetzen würde war glasklar ;)

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Der Vergleich mit 3D hinkt.

3D hatte nie einen produktiven Vorteil (versprochen). Ganz abgesehen davon, dass man nicht nur zur Produktion, sondern auch zum Betrachten horrende Summen aufbringen muss. 

Nebenbeibemerkt ist jedes Lichtfeldfoto auch automatisch ein vollwertiges 3D Foto... 

 

Gegen den Autofokus haben sich die Oldies auch erstmal gewehrt, dass er sich mit fortlaufender Reife durchsetzen würde war glasklar ;)

 

Gut, dass Du mein Alter nicht kennst und die meisten meiner Kollegen auch nicht. Für die ist AF für einige Aufgaben ganz sinnvoll, für andere

eben weniger. Im Großen und Ganzen hat der AF keine wirklich neuen Bereiche für die Fotografie erschlossen. Es geht eben nur oft schneller.

Wenn ich allerdings die Leute erst das AF-Feld mit kleinsten Knöpfchen und Joysticks verschieben sehe, damit das AF-Feld auch an der richtigen

Stelle ist, nachdem die Motiverkennnung zuvor einen anderen Geschmack als der Fotograf hatte, kann ich mir ein kleines Lächeln i.d. Regel

nicht verkneifen. Wenn dann der gleiche Fotograf auch noch gleich 3 oder 4 mal auslöst (könnte ja eins unscharf sein) und dann die Schärfe nochmal

am Display kontrolliert - ja dann weiss ich natürlich dass da ein ganz Reifer Fotograf am Werk ist...  ;)

 

3D hat übrigens einen produktiven Vorteil: Du kannst quasi mit einem Dreh zwei Filme verkaufen. Deshalb wird in bestimmten Bereichen einfach

3D gleich mitgedreht.

 

Ich bin mit meinen knapp 40 Jahren vielleicht noch kein "Oldie" wie Du vermutest, aber bewege mich doch schon relativ lange beruflich im fotografischen Bereich. Da sieht man so einiges an Technik kommen und gehen. Nur die Fotos selbst ändern sich dadurch noch lange nicht...

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Für einige Aufgaben sinnvoll, für andere weniger. Und dennoch hat ihn heute (fast 40 Jahre später) jede Kamera. Dass Lichtfeld in 40 Jahren der Standard ist, würde ich jetzt nicht sagen. Dazu ist die Fülle an Entwicklungen heutzutage zu unübersichtlich. Zumal LF natürlich nur mit LF-Sensoren funktioniert. Alternative Sensoren (ich hoffe an Foveon wird festgehalten) müssen dann weiter mit dem AF auskommen, dessen ständige Entwicklung und Verbesserung ja auch nicht außer Acht gelassen werden darf.

Aber wenn erstmal die Rechenleistung und die Speicherkapazität bereit steht, die LF ja sowieso benötigt, könnte das Ziel der Nachfokussierung auch über andere Wege erreicht werden. Z.B. den, den einige Handys heute schon verfolgen. Genug Fotos mit verlagerter Schärfenebene machen, eines mit passender Ebene wird schon dabei sein. Die Methode könnte man weiterspinnen und in 10 Jahren bei 1000 Fotos pro 10 Meter pro Sekunde sein, mit denen man ein Raum quasi abscannt.

 

Die Romantik der Fotografie bleibt da leider auf der Strecke, aber so ist das mit dem Fortschritt.

 

"Oldie" war übrigens nicht unbedingt aufs physische Alter bezogen ;)

bearbeitet von c_serenar
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(...)

Gegen den Autofokus haben sich die Oldies auch erstmal gewehrt (...)

 

Gerade als Oldie weiß ich den Autofokus zu schätzen. Als Yungster war ich mit Adleraugen gesegnet und das Scharfstellen mit Messsucher oder Mikroprismenscheibe war eine Lust. Mittlerweile habe ich sogar mit Lupe oder Fokus-Peeking Probleme und der Kontrast-AF kann es wesentlich sicherer als ich :(. Ohne AF (und vielleicht demnächst mit Lichtfeld), hätte ich das Hobby aufgeben müssen oder nur noch Landschaften mit großer Schärfentiefe fotografieren können.

 

bearbeitet von Softride
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Dann mach Dich mal mit der Technik des "Zonenfokus" vertraut.

 

Das geht theoretisch sogar als Blinder. Ich habe z.B. diese Serie fast komplett

mit der Fuji X-E1 und einem klitzekleinen Voigtländer 25/4,0 geschossen.

 

https://www.dropbox.com/sh/kw2w5k03acrvhy2/AADCO69-iISjJ-zLONBFny-Ra

 

 

Nach mehreren Tests hatte ich mich entschieden manuell und mit Zonenfokus

zu arbeiten, um u.a. auch möglichst schnell auslösen zu können. Dabei hab

ich quasi nur noch auf die Kadrage geachtet und konnte mich so voll auf's Motiv

konzentrieren.

Danach habe ich dann die X-E1 gegen eine X-Pro1 getauscht, um durch den OVF

noch unmittelbarer mit dem Motiv verbunden zu sein.

 

Klar - ist nicht Jedermanns Sache. Aber es ist eine Art der Fotografie, die durch den

AF fast verloren gegangen ist. Auf der selben Reise hat ein Kollege von mir mit der

Canon 1Ds III und dem 24-70 mit AF auch fotografiert. Der AF hat ihm so manches

Motiv kaputt gemacht...

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Zitat kavenzmann:

 

Im Großen und Ganzen hat der AF keine wirklich neuen Bereiche für die Fotografie erschlossen. Es geht eben nur oft schneller.

 

Zitat Ende

 

 

Sieht man von der Digitaltechnik ab, hat seit der Leica und den SLR keine Entwicklung wirklich neue Bereiche für die Fotografie erschlossen, sie lediglich erweitert und die Bedienung erleichtert und beschleunigt. Das allerdings, vergleicht man z. B. alte und junge Sportfotos, hat die Möglichkeiten der Fotografen erheblich verbessert.

 

Sicher haben Automatiken Nachteile, das ist aber nicht neu. Karen Ostertag z. B. hat in einem Buch über Landschaftsfotografie den Schnittbildentfernungsmesser für misslungene Aufnahmen verantwortlich gemacht, weil damit die Mitte bevorzugt wird. So wie in Deinem Beispiel die heutigen Hobbyisten.

 

Provokativ: Man kann stolz darauf sein, die modernen Möglichkeiten optimal zu nutzen und man kann stolz darauf sein, sie zu ignorieren. In beiden Fällen hat man möglicherweise Recht

 

bearbeitet von Kleinkram
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Gast the-dude

Gerade als Oldie weiß ich den Autofokus zu schätzen. Als Yungster war ich mit Adleraugen gesegnet und das Scharfstellen mit Messsucher oder Mikroprismenscheibe war eine Lust. Mittlerweile habe ich sogar mit Lupe oder Fokus-Peeking Probleme und der Kontrast-AF kann es wesentlich sicherer als ich :(. Ohne AF (und vielleicht demnächst mit Lichtfeld), hätte ich das Hobby aufgeben müssen oder nur noch Landschaften mit großer Schärfentiefe fotografieren können.

 

gerade der af der mirrorless hat den vorteil dass er sehr genau ist. bei einem portrait erreicht man manuell bei lichtstarken objektiven nie die schärfe von einem AF. sieht man zb bei den Beispielen des Otus.

mit stativ und feststehenden objekten ist es was anderes.

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...Wenn ich allerdings die Leute erst das AF-Feld mit kleinsten Knöpfchen und Joysticks verschieben sehe, damit das AF-Feld auch an der richtigen

Stelle ist, nachdem die Motiverkennnung zuvor einen anderen Geschmack als der Fotograf hatte, kann ich mir ein kleines Lächeln i.d. Regel

nicht verkneifen. Wenn dann der gleiche Fotograf auch noch gleich 3 oder 4 mal auslöst (könnte ja eins unscharf sein) und dann die Schärfe nochmal

am Display kontrolliert - ja dann weiss ich natürlich dass da ein ganz Reifer Fotograf am Werk ist...

 

:D:lol::D

 

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Dann mach Dich mal mit der Technik des "Zonenfokus" vertraut.

 

Das geht theoretisch sogar als Blinder. Ich habe z.B. diese Serie fast komplett

mit der Fuji X-E1 und einem klitzekleinen Voigtländer 25/4,0 geschossen.

 

https://www.dropbox.com/sh/kw2w5k03acrvhy2/AADCO69-iISjJ-zLONBFny-Ra

 

 

Nach mehreren Tests hatte ich mich entschieden manuell und mit Zonenfokus

zu arbeiten, um u.a. auch möglichst schnell auslösen zu können. Dabei hab

ich quasi nur noch auf die Kadrage geachtet und konnte mich so voll auf's Motiv

konzentrieren.

Danach habe ich dann die X-E1 gegen eine X-Pro1 getauscht, um durch den OVF

noch unmittelbarer mit dem Motiv verbunden zu sein.

 

Klar - ist nicht Jedermanns Sache. Aber es ist eine Art der Fotografie, die durch den

AF fast verloren gegangen ist. Auf der selben Reise hat ein Kollege von mir mit der

Canon 1Ds III und dem 24-70 mit AF auch fotografiert. Der AF hat ihm so manches

Motiv kaputt gemacht...

 

tja, offensichtlich gerät so manches in Vergessenheit....

ich erinnere mich dunkel an die ersten Bücher zum Thema Photographie, die ich in den 70ern gelesen habe. Dort wurde die Zonenfokus-Technik häufig als ein probates Verfahren für die unauffällige Reportage-Photographie beschrieben.

Was mich in diesem Zusammenhang allerdings ein wenig wundert: Warum haben unsere hochgezüchteten Systemkameras eigentlich kein "Focus-bracketing" (oder habe ich vielleicht etwas übersehen?). Wenn ich mit meiner angejahrten E-P2 (die ja weder über ein stabilisiertes Sucherbild noch eine fokus-peaking-Funktion verfügt) und dem Rokkor 250mm-Spiegeltele unterwegs bin, mache ich bisweilen und mit gutem Erfolg ein "manuelles Focus-bracketing": Mit der rechten Hand löse ich eine Aufnahmeserie aus, während ich mit der linken Hand langsam die Fokuseinstellung am Objektiv verfahre. Ein brauchbares Bild ist dann normalerweise dabei.

 

 

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ich fand schon den Schnittbild Mist, weil er ungenau war (Messbasis einer Standardscheibe ~ F5,6) und ... ja, tatsächlich ... den Blick in die Mitte zwang.

 

Eine gute Vollmattscheibe war für mich die Erlösung.

 

(Leider sind die Mattscheiben der AF Aera für sowas nicht richtig brauchbar)

 

Ich verschiebe auch das AF Feld ... allerdings bevor ich die Kamera ans Auge nehme, denn die übliche Verschwenkerei produziert unscharfe Bilder, wenn sich das Objekt des Interesses bewegt, oder man selbst nach vorne oder hinten schwankt.

 

 

Zonenfokus ist lustig, habe ich auch früher getrieben (unter dem Namen "vorfokussieren" .... und manchmal muss ich es auch heute noch machen) wenn sich was bewegt hat ... aber es ist nur ein Hilfsmitten, weil die Technik es noch nicht schafft das richtige mit erforderlicher Genauigkeit scharfzustellen. (sprich: ohne Telepathieadapter wird das schwer)

 

Für die Lyro befürchte ich, dass wohl die hohen Empfindlichkeiten problematisch werden (wobei das reine Spekulation ist ... vielleicht kann einer, der die Technik besser kennt, dazu was sagen?)

 

 

Diese ganze manuelle Fokussiererei und alles sonstige lenkt vom Motiv ab, ich hätte am liebsten einen AF, der mit meinem Auge gesteuert wird (ähnlich wie Canons frühere Technik, nur weiterentwickelt) so dass ich mich aufs Motiv konzentiere und mir die lästigen Handgriffe drumherum abgenommen werden. (und ich gleichzeitig nicht Sklave einer Automatik werden muss ;) )

Die Idee der Lytro ist zwar anders, aber hätte für mich den gleichen Effekt.

 

bearbeitet von nightstalker
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  • 1 month later...

 

Moin zusammen!

 

Lytro hat ja vor kurzem seine zweite Lichtfeldkamera vorgestellt. Die "Illum" ist in meinen Augen ein Schritt in Richtung ambitionierte Amateure. Eine Demonstration dessen, was zur Zeit an der Lichtfeldfront möglich ist. 

Die Illum hat nun eine theoretische Auflösung von ca. 4 Megapixeln (vorher 0,3), und die nächsten großen Auflösungssprünge stehen schon bevor. Die theoretische Auflösung ist in erster Linie für den Druck interessant. Ein Lichtfeldfoto ist jedoch prädestiniert für die digitale Betrachtung, die in Zukunft sicher nicht unwichtiger wird.

Lytro macht also ernst und könnte den Kameramarkt evolutionieren. Denn Autofokus ist quasi überflüssig. Fokussiert wird hinterher. Ebenso die Blendeneinstellung für die Tiefenschärfe. 

Ziemlich faszinierend, jeder Zeit einfach drauf halten zu können. Gerade auch beim Videodreh würde sich viel ändern. Der herkömmliche Kompetenzbereich von Kameramännern/frauen würde sich auf jedenfall verschieben. Viele Einstellungen würde hinterher mit Software gesteuert. Ein Fehlfokus ist unmöglich und erspart eine Menge Zeit und Kosten.

Aber auch in der Fotografie wird sich Lichtfeld meiner Meinung nach schon bald von einer lustigen Spielerei hin zu einer nützlichen Technologie mausern, die die höheren Investitionskosten (Bereichsabhängig) auf jedenfall wieder einfahren wird. Ich vermute in 5 Jahren wird Lichtfeld langsam Einzug in den Profibereich halten.

 

 

In 5 Jahren wird das immer noch eine nutzlose Spielerei bleiben.

Die 4 Megapixel sind nur interpoliert und real nur ca. 1MP. (die alte hatte real nur 0.25 MP)

Das Objektiv ist fest verbaut und kann nicht gewechselt werden. Mit 9,4-78/f2 bei Cropfaktor 3,19 ist es nicht sonderlich lichtstark und entspricht KB f6.3. Freistellen ist also höchstens am langen Teleende oder bei Makro/Nahaufnahmen möglich.

Ach ja die Bilder müssen immer noch zum "Entwickeln" zum Hersteller hochgeladen werden.

Video geht sowieso nicht da die Datenmenge die verarbeitet werden muss schon bei einem Foto allein schon das eigentliche Problem darstellt.

Ne das wird nix noch nicht mal im Amateurbereich.

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