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Sony FE 4/70-200 OSS


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Na ja, ich kaufe mir garantiert keine A7s dazu, das ist für mich etwas für High-ISO-Fanatiker. Ich habe die A7R u. a. auch wegen der hohen Auflösung :-)

 

Im Prinzip bräuchte ich einen Ersatz für das (schwere) 35-100/f2 von Olympus. Da würde theoretisch das 70-200/f4 von Sony perfekt passen. Vorausgesetzt, es hat die gleiche schöne Bildwirkung wie das Olympus, was noch lange nicht selbstverständlich ist. Aber das kann man ja ausprobieren.

 

Aber dann geht es los. Ich muss das Ding freihand in der Kirche benutzen, meistens in der Telestellung. Da kann ich nicht lange ein Stativ mit Sandsack für die mimosenhafte A7R aufbauen. Das ist doch verständlich oder? Und ob der Stabilisator des 70-200 das Gleiche leistet wie das der E-5, wage ich zu bezweifeln. Mal abgesehen vom nicht funktionierenden AF der A7R in solchen Lichtsituationen.

Mir hilft keine Kombination, die unter meinen Einsatzbedingungen versagt.

 

Ich denke, dass ich grundsätzlich bei 2 Systemen bleibe. Aufgrund des Gewichts ist man im Telebereich einfach viel besser bei mFT aufgehoben. Und da habe ich ja noch das 50-200mm/2,8-3,5mm von Olympus, welches in Gewicht und Auflösung locker jedes Vollformat-Zoom 100-400mm schlägt.

Wenn man sich jetzt anschaut, wie gut das 50-150mm mFT von Olympus sein soll und das erstmal glaubt, sind für mich Vollformat-Zooms völlig inakzeptabel.

Für die anderen Brennweiten und wo es mal auf mehr Freistellung, Auflösung, usw. ankommt, da ist die Sony gut. Im Job habe ich sowieso immer 2 Kameras um den Hals hängen, so what.

 

Damit ist das Thema für mich durch und an sich ist es schade, da das 70-200 zunächst vielversprechend klang und preislich ok ist.

bearbeitet von AJF
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Aber dann geht es los. Ich muss das Ding freihand in der Kirche benutzen, meistens in der Telestellung. Da kann ich nicht lange ein Stativ mit Sandsack für die mimosenhafte A7R aufbauen. Das ist doch verständlich oder? Und ob der Stabilisator des 70-200 das Gleiche leistet wie das der E-5, wage ich zu bezweifeln. Mal abgesehen vom nicht funktionierenden AF der A7R in solchen Lichtsituationen.

Da kann der Shutter soviel schocken, wie er will, unter solchen Bedingungen holst Du ohnehin bei weitem nicht die vollen 36 MP raus (und auch nicht die 16 MP einer E-M1). Da wäre tatsächlich die A7S genau das richtige, sowohl bzgl. AF- und ISO-Leistung als auch bzgl. der Möglichkeit, lautlos zu arbeiten.

 

Im übrigen funktioniert ein auf das Objektiv optimierter OSS i.d.R. stets besser, als ein IBIS. Dass Du erst mal das Gegenteil behauptest (auch was den AF betrifft) wundert mich zwar nicht, hat aber wohl mit objektiven Fakten nicht viel zu tun. Wie wäre es, wenn Du einfach mal einen Direktvergleich machst.

bearbeitet von tpmjg
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Im übrigen funktioniert ein auf das Objektiv optimierter OSS i.d.R. stets besser, als ein IBIS. Dass Du erst mal das Gegenteil behauptest (auch was den AF betrifft) wundert mich zwar nicht, hat aber wohl mit objektiven Fakten nicht viel zu tun. Wie wäre es, wenn Du einfach mal einen Direktvergleich machst.

 

Na ja, darüber gibt es in allen Fototechnik-Foren lange Abhandlungen, das muss hier nicht sein  ;)  Den Direktvergleich hat kürzlich eine größere Fotozeitschrift gemacht, und die kam zu den Schluß, dass der Olympus-Stabilisator der beste ist. Er berücksichtig übrigens schon seit 2008 die Brennweite, und die sogar manuell einstellbar bei adaptierten Altglas. Das funktioniert in der Praxis ganz hervorragend, z. B. bei einem Wallimex 85mm (welches ansonsten eher grottig ist). Das sind zuverlässig unverwackelte 170mm KB so ab 1/40s und ISO 200. Mit sehr ruhiger Hand gehen auch mal 1/10s halbwegs scharf. Das möchte ich mal an der A7R sehen. Ach ne, geht ja nicht. Der Stabi fehlt.

 

Ok ok ok, Du weißt es wieder besser als alle anderen, obwohl Du wahrscheinlich noch nie ernsthaft mit Olympus oder mFT gearbeitet hast. Das bleibt Dir gerne belassen. Ich jedenfalls ziehe den eingebauten Stabilisator vor.

 

Denn dann muss die Technik nicht in jedem Objektiv implementiert werden, sondern nur in der Kamera. Und die wechselt man öfters als den Objektivpark. Zudem wären dann auch die beiden Festbrennweiten Zeiss 35mm und 55mm stabilisiert - eine Sache, die wirklich schmerzt. Unverständlich, da Sony doch schon den eingebauten Stabilisator von Olympus abgeschaut hat (ja genau, die hatten ihn als erste in einer DSLR).

 

Gerade auch beim Adaptieren von Altglas wäre der eingebaute Stabi in der A7R ein echter Segen. Soviel ich weiß, ist in Altglas recht selten ein Stabi drin. Oder irre ich mich da?

 

bearbeitet von AJF
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(...)

 

Im übrigen funktioniert ein auf das Objektiv optimierter OSS i.d.R. stets besser, als ein IBIS. Dass Du erst mal das Gegenteil behauptest (auch was den AF betrifft) wundert mich zwar nicht, hat aber wohl mit objektiven Fakten nicht viel zu tun. Wie wäre es, wenn Du einfach mal einen Direktvergleich machst.

Das ist eine Behauptung, die durch die Praxis widerlegt wird. IBIS hat außerdem den Vorteil, dass dessen Weiterentwicklung sich auch auf die älteren Objektive mit schlechteren OSS Generationen positiv auswirkt.

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Den Direktvergleich hat kürzlich eine größere Fotozeitschrift gemacht, und die kam zu den Schluß, dass der Olympus-Stabilisator der beste ist.

Das ist ja eine recht pauschale Feststellung - was genau ist da verglichen worden?

 

Du weißt es wieder besser als alle anderen, obwohl Du wahrscheinlich noch nie ernsthaft mit Olympus oder mFT gearbeitet hast.

Ich habe drei Jahre lang mit mFT fotografiert, drei Kameras und ein ziemlicher Objektivpark. Ich habe in der Zeit viel gelernt - auch, wo dessen Grenzen sind und ab wann es meine Entfaltungsmöglichkeiten zu sehr beschnitt. Mit Erscheinen der NEX-7 und einer seitdem wenigstens ausreichenden Anzahl an nativen Objektiven war dann klar, wohin die Reise weitergeht. MFT wäre vermutlich längst am Ende, wenn Sony nicht Olympus aus der finanziellen Misere geholfen und dem System einen ordentlichen Sensor beschert hätte.

 

Denn dann muss die Technik nicht in jedem Objektiv implementiert werden, sondern nur in der Kamera. Und die wechselt man öfters als den Objektivpark.

...was auch eher dafür sprechen würde, ihn in den Objektiven zu belassen.

 

Das funktioniert in der Praxis ganz hervorragend, z. B. bei einem Wallimex 85mm (welches ansonsten eher grottig ist). Das sind zuverlässig unverwackelte 170mm KB so ab 1/40s und ISO 200. Mit sehr ruhiger Hand gehen auch mal 1/10s halbwegs scharf. Das möchte ich mal an der A7R sehen. Ach ne, geht ja nicht. Der Stabi fehlt.

Das 85er Walimex entspricht an mFT einem 170mm KB-äquivalent. Wer das unstablisiert nutzt, ist entweder selbst schuld oder weiß recht genau, was er tut (z.B. bewegliche Objekte oder Langzeitaufnahmen vom Stativ, wo der Stabi eh nix nützt).

 

Das möchte ich mal an der A7R sehen. Ach ne, geht ja nicht. Der Stabi fehlt.

...

Unverständlich, da Sony doch schon den eingebauten Stabilisator von Olympus abgeschaut hat (ja genau, die hatten ihn als erste in einer DSLR).

 

Gerade auch beim Adaptieren von Altglas wäre der eingebaute Stabi in der A7R ein echter Segen.

Dir ist aber schon bewusst, wieviel größer und schwerer ein Gehäuse sein muss, wenn ein Vollformat-Sensor in vergleichbarer Art und Weise stabilisiert werden soll? Ganz zu schwiegen von den zusätzlichen thermischen Problemen, die sich dann auftun, wenn das ganze noch 4K mit 30 oder gar 60p liefern soll...

 

Man kann zumindest heutzutage in einem Gehäuse in der Größe einer E-M1 eben nicht Vollformat und IBIS und zeitgemäße Videoperformance vereinen. Ich mache dann lieber Abstriche beim Stabi oder kaufe ihn bei den Objektiven, wo er tatsächlich Sinn macht.

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Der Stabi würde theoretisch schon bei JEDER Brennweite Sinn machen, auch bei lichtstarken Festbrennweiten, auch im Weitwinkel-Bereich. Ich habe das ja selbst an der E-M5 erlebt. Man kann mit KB 35...40 mm und 1/8 Sekunde problemlos aus der Hand fotografieren und im Bereich niedriger ISO bleiben, wo man ohne Stabi eben schon locker 3-4 Stufen hochgehen muß. Mir persönlich wäre es sehr lieb gewesen, hätte Sony das bei der A7-Serie direkt im Body eingebaut. In den DSLR-Verschnitten mit Alpha Mount ist ja auch ein Stabi drin; die paar Millimeter mehr Gehäuse-Größe wären mir egal.

 

Aber es ist halt, wie es ist. Auch die These, daß gerade bei Tele-Brennweiten der Stabi im Objektiv Vorteile hat, ist ja nicht neu. Ich kann das nicht wirklich beurteilen, wie auch? An der E-M5 hat der Body-Stabi bei 200 mm noch gut funktioniert, aber ob das bei einem guten Objektivstabi noch besser wäre, woher soll ich das wissen? Ich bezweifele auch grundsätzlich alle Testergebnisse sogenannter Foto-Fachzeitschriften. Was in diesen verkappten Werbemagazinen gedruckt wird, ist für mich das Papier nicht wert, was dafür verbraucht wird.

 

Das Sony FE 70-200/4 hat ja einen Stabi. Insofern kann es beim Fotografieren in der Praxis mit diesem Objektiv doch eigentlich eh völlig egal sein, wo dieser Stabi steckt. Funktionieren tut beides, und der einzige echte große Nachteil des Objektiv-Stabis ist halt der, daß er in manchen Objektiven eben fehlt.

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Das ist ja eine recht pauschale Feststellung - was genau ist da verglichen worden?

 

 

Ich habe drei Jahre lang mit mFT fotografiert, drei Kameras und ein ziemlicher Objektivpark. Ich habe in der Zeit viel gelernt - auch, wo dessen Grenzen sind und ab wann es meine Entfaltungsmöglichkeiten zu sehr beschnitt. Mit Erscheinen der NEX-7 und einer seitdem wenigstens ausreichenden Anzahl an nativen Objektiven war dann klar, wohin die Reise weitergeht. MFT wäre vermutlich längst am Ende, wenn Sony nicht Olympus aus der finanziellen Misere geholfen und dem System einen ordentlichen Sensor beschert hätte.

 

 

...was auch eher dafür sprechen würde, ihn in den Objektiven zu belassen.

 

 

Das 85er Walimex entspricht an mFT einem 170mm KB-äquivalent. Wer das unstablisiert nutzt, ist entweder selbst schuld oder weiß recht genau, was er tut (z.B. bewegliche Objekte oder Langzeitaufnahmen vom Stativ, wo der Stabi eh nix nützt).

 

 

Dir ist aber schon bewusst, wieviel größer und schwerer ein Gehäuse sein muss, wenn ein Vollformat-Sensor in vergleichbarer Art und Weise stabilisiert werden soll? Ganz zu schwiegen von den zusätzlichen thermischen Problemen, die sich dann auftun, wenn das ganze noch 4K mit 30 oder gar 60p liefern soll...

 

Man kann zumindest heutzutage in einem Gehäuse in der Größe einer E-M1 eben nicht Vollformat und IBIS und zeitgemäße Videoperformance vereinen. Ich mache dann lieber Abstriche beim Stabi oder kaufe ihn bei den Objektiven, wo er tatsächlich Sinn macht.

Stabi macht immer Sinn, bei jedem Objektiv, daher ist Sensorstabilisierung ja auch die Zukunft. Ich hätte lieber ein etwas größeres spiegelloses KB Gehäuse mit Stabiliserung als einen Objektivpark, wo das eine mal stabilisiert ist und das andere nicht. Entweder alle Objektive stabilisieren oder den Sensor.

 

Ansonsten wird auch Sony von der Olympus Partnerschaft profitieren. Solche Geschäfte sind selten einseitig. Dass Sony gute Sensoren baut ist nicht nur für Olympus ein Segen, sondern auch für andere Hersteller.

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Ich hätte lieber ein etwas größeres spiegelloses KB Gehäuse mit Stabiliserung als einen Objektivpark, wo das eine mal stabilisiert ist und das andere nicht.

Es gibt ja bereits die eine oder andere Spekulation, was uns im Januar für Ankündigungen von Sony erwarten. Meine These wäre ein neues Flaggschiff ("A9") mit noch höher auflösendem Sensor, die in etwa das Format einer A99 hat, aber spiegellos und mit E-Mount arbeitet (A-Mount via Adapter), Sensor-PDAF, EFCS und allem Schnickschnack. So ein Gehäuse hätte dann auch genügend Platz, um einen Vollformat Sensor mittels IBIS zu stabilisieren und die Wärme besser abzuführen. Sicher eine auch für Profis interessante Traumkamera, wenn man jemanden hat, der sie schleppt...

bearbeitet von tpmjg
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So riesig sollte so eine Kamera doch gar nicht werden, nur weil sie einen Stabi drin hat. Wenn es um A7 Größe plus max. 100 Gramm geht, wär ich beispielsweise auch dabei. Schön fände ich aber auch, wenn diese ewige Video-Optimiererei mal wieder aufhört, ich brauch keine Wärmeabfuhr für lange Videoaufnahmen, beispielsweise. Vielleicht sollte man irgendwann doch mal die Modelle für Video und für Foto wieder etwas klarer trennen ...

Aber es gibt ja die Aussage, daß der Stabi bei KB-Format und dem E-Mount unmöglich sei, weil der verschiebbare Sensor dann an den Ecken zu stark abgeschattet würde durch das enge Bajonett. Dann könnten sie so eine Kamera ja nie herausbringen, sondern es ginge eben beim E-Mount halt grundsätzlich immer nur der Objektiv-Stabi.

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Schön fände ich aber auch, wenn diese ewige Video-Optimiererei mal wieder aufhört, ich brauch keine Wärmeabfuhr für lange Videoaufnahmen, beispielsweise. Vielleicht sollte man irgendwann doch mal die Modelle für Video und für Foto wieder etwas klarer trennen ...

 

Eine solche Aussage, welcher ich völlig zustimme, verstösst heutzutage ja beinahe schon gegen die political correctness... ;)

 

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.... Schön fände ich aber auch, wenn diese ewige Video-Optimiererei mal wieder aufhört, ich brauch keine Wärmeabfuhr für lange Videoaufnahmen, beispielsweise. Vielleicht sollte man irgendwann doch mal die Modelle für Video und für Foto wieder etwas klarer trennen ......

 

Und wer kauft dann die Kameras noch? Klar gibt es ein paar hartgesottene Fotografen (wie viele Mitglieder haben die Foren im Verhältnis zu den Verkaufszahlen), aber die Mehrheit (die die Entwicklungskosten finanziert) will wie ich universelle (Bewegt-) Bildmaschinen, die fotografieren und filmen können, das per WLAN übertragen können und die Kamera per USB laden können. Quasi ein Smartphone mit besserer Bildqualität. Das QX-Konzept geht ja in die Richtung, ich bin mal gespannt, wie der Markt in 5 Jahren aussieht.

 

Ich filme bald mehr als das ich fotografiere und mein Entschluss den Wechsel zu E-Mount zu machen, war neben der Kompaktheit auch, dass sie bei den Video-Features sehr gut dabei sind. Mein Kriterium damals für die NEX 5T war, dass sie mit 50p filmt und ich bin ein bisschen enttäuscht, dass die Alpha 6000 noch kein 4K-30p kann und bin enttäuscht, dass es Wärmeprobleme gibt, die mich auch schon getroffen haben (und man dann mit weggeklappten Deckel filmen muss). 

 

Wenn Sony (oder andere Hersteller) gut ankommenden Modelle haben will, müssen sie gute Videofunktionen haben (sieht man z.B. an der GH4). Perfekte Bilder sind dann ein Abfallprodukt - oder umgedreht. Aber es gibt keinen Grund mehr, Foto und Video zu trennen, der es rechtfertigen würde, zwei Produkte dafür auf den Markt zu bringen.

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So riesig sollte so eine Kamera doch gar nicht werden, nur weil sie einen Stabi drin hat. Wenn es um A7 Größe plus max. 100 Gramm geht, wär ich beispielsweise auch dabei.

Das halte ich für eine unrealistische Erwartung. Ich schätze das Gewicht des IBIS in der E-M1 schon auf ca. 80 Gramm. Da er für einen Vollformat-Sensor entsprechend größer und kräftiger, also auch schwerer sein müsste, dürften es wohl eher 200-300 Gramm werden.

 

Die GH4 wiegt - wohl im Wesentlichen durch ihre aufwendiges Kühlkonzept - nochmal ca. 50g mehr, als die E-M1, obwohl sie keinen IBIS hat. Auch das muss man bei Vollformat entsprechend höher ansetzen. Die A7S musste nicht ganz so stark zulegen, da ein Teil der 4K Verarbeitung ausgelagert wurde.

 

Schön fände ich aber auch, wenn diese ewige Video-Optimiererei mal wieder aufhört, ich brauch keine Wärmeabfuhr für lange Videoaufnahmen, beispielsweise. Vielleicht sollte man irgendwann doch mal die Modelle für Video und für Foto wieder etwas klarer trennen ...

Bislang war Video ein recht günstiges Abfallprodukt bei den Spiegellosen, da für den EVF ohnehin das Bild in entsprechend hoher Rate auslesbar sein musste. Hinzu kam also nur noch ein bisschen Software (im Wesentlichen die Codecs) und vielleicht noch ein weiterer Chip.

 

Richtig aufwendig bzgl. Kühlung, zusätzlicher CPU Leistung, anderer Buskonzepte etc. wird es erst bei 4K und da trennen sich ja auch gerade wieder die Wege. Die GH4 und die A7S sind ganz klar videooptimiert und werden wohl primär von Leuten gekauft, denen Video mindestens ebenso wichtig ist, wie Fotos und die sich dafür nicht so einen großen Video-Klumpen kaufen möchten.

bearbeitet von tpmjg
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Und wer kauft dann die Kameras noch? Klar gibt es ein paar hartgesottene Fotografen (wie viele Mitglieder haben die Foren im Verhältnis zu den Verkaufszahlen), aber die Mehrheit (die die Entwicklungskosten finanziert) will wie ich universelle (Bewegt-) Bildmaschinen, die fotografieren und filmen können, das per WLAN übertragen können und die Kamera per USB laden können. Quasi ein Smartphone mit besserer Bildqualität. Das QX-Konzept geht ja in die Richtung, ich bin mal gespannt, wie der Markt in 5 Jahren aussieht.

 

Ich filme bald mehr als das ich fotografiere und mein Entschluss den Wechsel zu E-Mount zu machen, war neben der Kompaktheit auch, dass sie bei den Video-Features sehr gut dabei sind. Mein Kriterium damals für die NEX 5T war, dass sie mit 50p filmt und ich bin ein bisschen enttäuscht, dass die Alpha 6000 noch kein 4K-30p kann und bin enttäuscht, dass es Wärmeprobleme gibt, die mich auch schon getroffen haben (und man dann mit weggeklappten Deckel filmen muss).

 

Wenn Sony (oder andere Hersteller) gut ankommenden Modelle haben will, müssen sie gute Videofunktionen haben (sieht man z.B. an der GH4). Perfekte Bilder sind dann ein Abfallprodukt - oder umgedreht. Aber es gibt keinen Grund mehr, Foto und Video zu trennen, der es rechtfertigen würde, zwei Produkte dafür auf den Markt zu bringen.

Und genau das alles bezweifele ich stark. Ich denke, dass die meisten Kameranutzer hauptsächlich fotografieren, weil es schlicht wesentlich aufwändiger ist gute Videos zu produzieren als gute Bilder zu fotografieren. Insofern ist die Forderung nach Kameras, die weniger auf Video optimiert werden (z.B. die Unsitte von 16:9 Sucher und Displays) berechtigt. Das erste, was ich mache bei Kameras, die Video können, ist den roten Videoknopf umzukonfigurieren. Wenn wir das weiter diskutieren wollen, sollten wir Admin bitten, diese Diskussion auszulagern.

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Das halte ich für eine unrealistische Erwartung. Ich schätze das Gewicht des IBIS in der E-M1 schon auf ca. 80 Gramm. Da er für einen Vollformat-Sensor entsprechend größer und kräftiger, also auch schwerer sein müsste, dürften es wohl eher 200-300 Gramm werden.

 

Das bezweifele ich. Dann wären die Sony A900 / A850 ja auch 200-300 Gramm schwerer gewesen als die KB-Konkurrenzprodukte der damaligen Zeit. Waren sie aber nicht. Soviel Gewicht scheint in dem IBIS wohl doch nicht drinzustecken. Selbst wenn man seine Leistungsfähigkeit noch etwas optimiert.

 

Was das Videozeug angeht: Mag sein, daß viele die Kameras nur wegen Video kaufen. Ich gehöre halt nicht dazu. Ich habe gar keine Zeit, mich um Video zu kümmern, wenn ich einigermaßen ernsthaft fotografieren will. Und je aufwendiger die Anforderungen an Hardware und Software nur wegen Video werden (4K etc.) desto eher geht es auch ins Geld (und Gewicht) und desto eher lohnt es sich, die Geräte auch wieder auseinanderzudividieren. Es kommt halt irgendwann doch der Punkt, da kostet eine wirklich gute 4K videofähige Kamera soviel mehr oder wiegt soviel mehr als eine reine Fotokamera, daß die Fotografen dann auch wieder sagen werden ... nein danke, kauf ich nicht. Bisher war das halt nicht der Fall, weil die Video-Anforderungen quasi nebenher erfüllt werden konnten, ohne bei den Foto-Anforderungen irgendwelche Abstriche machen zu müssen.

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Es kommt halt irgendwann doch der Punkt, da kostet eine wirklich gute 4K videofähige Kamera soviel mehr oder wiegt soviel mehr als eine reine Fotokamera, daß die Fotografen dann auch wieder sagen werden ... nein danke, kauf ich nicht.

Ich erwarte mittelfristig eher das Gegenteil. Die Probleme, die heute noch 4K macht, werden sie in 1-2 Kamera-Generationen so gut in den Griff bekommen habe, dass es dann wieder zum Abfallprodukt "normaler" Kameras wird.

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Das bezweifele ich. Dann wären die Sony A900 / A850 ja auch 200-300 Gramm schwerer gewesen als die KB-Konkurrenzprodukte der damaligen Zeit. Waren sie aber nicht. Soviel Gewicht scheint in dem IBIS wohl doch nicht drinzustecken. Selbst wenn man seine Leistungsfähigkeit noch etwas optimiert.

 

Was das Videozeug angeht: Mag sein, daß viele die Kameras nur wegen Video kaufen. Ich gehöre halt nicht dazu. Ich habe gar keine Zeit, mich um Video zu kümmern, wenn ich einigermaßen ernsthaft fotografieren will. Und je aufwendiger die Anforderungen an Hardware und Software nur wegen Video werden (4K etc.) desto eher geht es auch ins Geld (und Gewicht) und desto eher lohnt es sich, die Geräte auch wieder auseinanderzudividieren. Es kommt halt irgendwann doch der Punkt, da kostet eine wirklich gute 4K videofähige Kamera soviel mehr oder wiegt soviel mehr als eine reine Fotokamera, daß die Fotografen dann auch wieder sagen werden ... nein danke, kauf ich nicht. Bisher war das halt nicht der Fall, weil die Video-Anforderungen quasi nebenher erfüllt werden konnten, ohne bei den Foto-Anforderungen irgendwelche Abstriche machen zu müssen.

Ich behaupte einfach mal, dass von den meisten Leuten, die Kameras mit Video kaufen, hauptsächlich fotografiert wird, vom gelegentlichen Videospielereien mal abgesehen. Was wird dafür jedoch ein Sturm entfacht, wenn eine Kamera mal nicht die allerbeste Videoqualität und heute gar 4K liefert. Unverkäuflich! Unverständlich! Jede Kamera müsse heutzutage doch 4K haben, selbst bei einem Winzling, wie der GM5 wird das ja schon kritisiert.

 

Nebenbei bemerkt könnte man durchaus diskutieren, ob der klassische Fotoapparat Formfaktor für Filmerei ergonomisch überhaupt das Sinnvollste ist.

 

Für das gelegentliche Filmen, z.B. als Untermalung für meine Bilderschauen, die über einen nicht unbedingt hochklassigen Beamer projiziert werden, reichen letztlich sogar die Olympus Fähigkeiten schon. Wobei wir dann schon wieder beim Thema Ausgabemedium sind, und welche Ausgangsqualität man dafür benötigt. Bei den Hybridkameras gibt es schon so viele gute Alternativen, dass eigentlich nicht jede Kamera ein perfekter Hybride sein muss. Das wäre auch das letzte, was ich von den A7er Kameras erwarten würde.

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  • 2 weeks later...

Also, wenn die Stabilisierung in den Objektiven steckt und da Gläser verschoben werden müssen, macht das die Sache auch nicht leichter. Denn so richtige Leichtgewichte sind die Zeiss-Zooms jetzt auch nicht. Und Fremdobjektive sind, wie gesagt, schon ganz aussen vor.

 

Für mich ist ein eingebauter Stabi von sehr praktischen Nutzen. Denn kein Hersteller baut durchgehend alle Objektive "stabilisert". Und selbst wenn es so wäre - Objektive behält man locker 10-20 Jahre, Kameras eher deutlich kürzer. Abgesehen davon sind die Berichte über die Wirkung der Sony-Stabis in den Objektiven jetzt nicht sooo bomastisch - meistens 1-2 Blenden. Kein Traumwert... Da kann die OM-D mit IMHO sicheren 3 Blenden deutlich mehr. Wir reden hier von mindestens einer doppelten Belichtungszeit zugunsten mFT.

 

Jedenfalls werden mit dem "Auslagern" des Stabis aus der Kamera auch Kosten auf den Käufer ausgelagert. So macht es Canikon ja auch, und dann bezahlt man eben den Stabi bei jeden Objektivkauf. Oder man muss drauf verzichten, wenn keiner drin ist.

 

Sorry, aber dieses Thema hat und hatte Olympus am besten von allen Herstellern gelöst.

bearbeitet von AJF
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Das 85er Walimex entspricht an mFT einem 170mm KB-äquivalent. Wer das unstablisiert nutzt, ist entweder selbst schuld oder weiß recht genau, was er tut (z.B. bewegliche Objekte oder Langzeitaufnahmen vom Stativ, wo der Stabi eh nix nützt).

 

 

Kann schon sein. Trotzdem schaffe ich wundersamerweise pixelscharfe Freihand-Aufnahmen mit dem 50-200mm und dem 150mm/f2. Ausschussrate: Sicher unter 5%. Und sogar mit dem dicken Bomber 90-250/f2,8 gehts, aber da ist aufgrund des Gewichts der Ausschuss höher. Wir reden hier schon von 500mm KB, was ich ganz ordentlich finde und im Übrigen alles auch sehr ordentlich aussieht.

 

 

bearbeitet von AJF
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Sorry, aber dieses Thema hat und hatte Olympus am besten von allen Herstellern gelöst.

Olympus muss auch den kleinsten Sensor stabilisieren und nicht wie z.B. Fuji einen APS-C Sensor (für das neue 18-135 mm gibt Fuji z.B. einen Gewinn von "bis zu 5 Blendenstufen" an), oder Sony, die in einem Gehäuse, das nicht Größer als das mft-Olympus Gehäuse ist, einen FF-Sensor stabilisieren müssten.

 

Man kann eben nicht alles haben.

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Olympus muss auch den kleinsten Sensor stabilisieren und nicht wie z.B. Fuji einen APS-C Sensor (für das neue 18-135 mm gibt Fuji z.B. einen Gewinn von "bis zu 5 Blendenstufen" an), oder Sony, die in einem Gehäuse, das nicht Größer als das mft-Olympus Gehäuse ist, einen FF-Sensor stabilisieren müssten.

 

Man kann eben nicht alles haben.

 

Sind denn  die Sensoren in den Sony-DSLRs nicht auch stabilisert? Und bei Pentax? Ich denke schon, dass es geht...

 

Bei Olympus werden ebenfalls 5 Blendenstufen Gewinn beworben. Vielleicht Sonntags... aber die resultierenden und in der Praxis bemerkbaren 3 Blendenstufen sind auch schon eine sehr hilfreiche Sache. Wie gesagt, es ging mir ja auch um Stabi am Sensor oder Stabi im Objektiv.

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Sorry, aber dieses Thema hat und hatte Olympus am besten von allen Herstellern gelöst.

 

Strenggenommen hatte Sony (Minolta) das Thema schon lange vor Olympus hervorragend gelöst. Daß Sony das beim E-Mount nicht weitergeführt hat, ist wirklich eine seltene Blödheit.

 

Und Pentax hatte auch schon früh einen Body-Stabi. Natürlich waren die Stabis damals noch nicht so effektiv wie heute, aber das ändert ja nichts daran, daß diese beiden Firmen eigentlich die Nase vorn hatten. Was beispielsweise schon bei der ersten Pentax K10D super war und bei Olympus selbst bei der E-M5 noch nicht funktionierte, war die automatische Erkennung von Mitziehern.

 

Pentax hat auch heute noch ganz klar die Nase vorn, was innovative Anwendungen des Body-Stabis angeht, so wie z.B. Langzeitbelichtung von Sternen über das eingebaute GPS-Modul und Lagesensor der Kamera.

 

LG

Thomas

bearbeitet von memento
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Also, wenn die Stabilisierung in den Objektiven steckt und da Gläser verschoben werden müssen, macht das die Sache auch nicht leichter.

 

Optische Stabilisatoren bewegen i.d.R. genau ein Linsenelement.

 

Strenggenommen hatte Sony (Minolta) das Thema schon lange vor Olympus hervorragend gelöst. Daß Sony das beim E-Mount nicht weitergeführt hat, ist wirklich eine seltene Blödheit.

 

Haben wir hier einschließlich der Gründe hierfür doch alles schon zig-Mal durchgekaut. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es auch von Sony nicht. Wenn es mit heute verfügbarer Technologie ginge, würden sie es bauen. Wer meint, unbedingt FF + Sensorstabi zu benötigen, wird um ein Gehäuse in DSLR Größe (mal abgesehen vom Spiegelkasten) nicht herumkommen. Werden wir 2015 dann vermutlich zu sehen bekommen.

bearbeitet von tpmjg
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Optische Stabilisatoren bewegen i.d.R. genau ein Linsenelement.

 

 

Haben wir hier einschließlich der Gründe hierfür doch alles schon zig-Mal durchgekaut. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es auch von Sony nicht. Wenn es mit heute verfügbarer Technologie ginge, würden sie es bauen. Wer meint, unbedingt FF + Sensorstabi zu benötigen, wird um ein Gehäuse in DSLR Größe (mal abgesehen vom Spiegelkasten) nicht herumkommen. Werden wir 2015 dann vermutlich zu sehen bekommen.

 

Tja, und niemand hatte von vornherein gefordert, dass ein KB Spiegellos Gehäuse so klein wie eine E-M5 sein muss. Etwas größer, aber mit stabilisertem Sensor, hätten alle akzeptiert.

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