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Sony Alpha 6000 Beispielbilder E-Objektive


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Hier ein schönes Beispiel zur Leistungsfähigkeit der a6000. Über Motiv und Bildaufbau kann man streiten. Interessant finde ich aber das Potential beim Dynamik/ Kontrastumfang der Kamera. Hier waren die Kontrastunterschiede unmittelbar nach Sonnenuntergang wirklich so extrem, dass ich den Wilhelm nur als schwarzen Schattenriss/Silhouette fotografieren wollte. Den Himmel habe ich einigermaßen korrekt belichtet. Bei dem RAW war der Wilhelm dann auch wie erwartet fast vollständig schwarz. Als ich dann bei der Entwicklung des RAW mal aus Spaß die Tiefen hochgezogen habe, wurde der Wilhelm tatsächlich vollständig sichtbar, ohne dass extrem unschönes Bildrauschen auftrat. Hätte ich damals statt Iso250+ 1/125 Sek. lieber Iso125+ 1/60 Sekunde genommen (der Stabi ist ganz gut) würde mir das Ergebnis vermutlich noch besser gefallen

 

Aber auch bei anderen Bildern habe ich mich oft gewundert, welche beindruckende Möglichkeiten die a6000 bei extremen Kontrastunterschieden bietet, solange ich mich noch im Bereich der Basis-Iso befinde. Bei höheren Iso-Werten nehmen die Möglichkeiten natürlich ab. Das ist vor allem ein großer Vorteil, wenn ich keine HDR-Aufnahmen machen kann, weil ich kein Stativ habe oder die Motive sich bewegen. 

 

15488093221_6bf524ae1a_z.jpgDSC04757L by Stefan Mieth, auf Flickr

a6000; sel1670z; 70mm; F5,6; 1/125 Sek.; Iso250; RAW/LR5; 

bearbeitet von Flaschengeist
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Aber auch bei anderen Bildern habe ich mich oft gewundert, welche beindruckende Möglichkeiten die a6000 bei extremen Kontrastunterschieden bietet, solange ich mich noch im Bereich der Basis-Iso befinde. Bei höheren Iso-Werten nehmen die Möglichkeiten natürlich ab. Das ist vor allem ein großer Vorteil, wenn ich keine HDR-Aufnahmen machen kann, weil ich kein Stativ habe oder die Motive sich bewegen. 

 

DSC04757L by Stefan Mieth, auf Flickr

a6000; sel1670z; 70mm; F5,6; 1/125 Sek.; Iso250; RAW/LR5; 

Ja - das ist ein gutes Beispiel. Gerade wegen des hohen Dynamikumfangs der Sonys kannst Du hier auch recht gut ein HDR aus einem Ausgangs-Raw machen: Das Raw einmal normal, einmal auf die Tiefen und einmal auf die Höhen hin ausentwickeln und dann zusammenführen - wirkt Wunder.

 

Einige Programme wie z.B. Photomatix können das auch automatisch. Natürlich erreicht man damit nicht ganz den Dynamikumfang von drei von Anfang an unterschiedlich belichteten Bildern. Aber das läßt sich eben oft genug nicht machen.

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Ja - das ist ein gutes Beispiel. Gerade wegen des hohen Dynamikumfangs der Sonys kannst Du hier auch recht gut ein HDR aus einem Ausgangs-Raw machen: Das Raw einmal normal, einmal auf die Tiefen und einmal auf die Höhen hin ausentwickeln und dann zusammenführen - wirkt Wunder.

 

Einige Programme wie z.B. Photomatix können das auch automatisch. Natürlich erreicht man damit nicht ganz den Dynamikumfang von drei von Anfang an unterschiedlich belichteten Bildern. Aber das läßt sich eben oft genug nicht machen.

Das habe ich tatsächlich noch nie ausprobiert. Hört sich sehr interessant an, danke für den Tipp. Auf der Festplatte schlummern noch genug RAW-Dateien, bei denen ich das mal testen kann. 

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Ja - das ist ein gutes Beispiel. Gerade wegen des hohen Dynamikumfangs der Sonys kannst Du hier auch recht gut ein HDR aus einem Ausgangs-Raw machen: Das Raw einmal normal, einmal auf die Tiefen und einmal auf die Höhen hin ausentwickeln und dann zusammenführen - wirkt Wunder.

 

Das können auch verschiedene raw-Konverter unterschiedlich gut ohne zweifache "RAW-Belichtung". Lightroom ganz gut, Capture One noch etwas besser, DXO Optics nicht gut. Müsste daran liegen, dass Lightroom und Capture One mit lokal arbeitende Korrekturen haben (lokale Kontraste gehen nicht so verloren), DXO nicht.

 

Unabhängig davon, mit dem E1670, 70mm, f11 (Nürnberger Bahnhof):

 

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Das können auch verschiedene raw-Konverter unterschiedlich gut ohne zweifache "RAW-Belichtung". Lightroom ganz gut, Capture One noch etwas besser, DXO Optics nicht gut. Müsste daran liegen, dass Lightroom und Capture One mit lokal arbeitende Korrekturen haben (lokale Kontraste gehen nicht so verloren), DXO nicht...

 

 

 

Geht das auch mit der LR Version 5xx oder erst bei Lightroom 6? Ich habe immer noch das "alte" LR5. 

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Geht das auch mit der LR Version 5xx oder erst bei Lightroom 6? Ich habe immer noch das "alte" LR5. 

 

Auch in LR 5.7 (meine neuste Version) arbeiten die Regler "Lichter" und "Tiefen" auf (zumindest teilweise) lokaler Basis. Teste mal bei einem geeigneten Foto ein starkes Aufhellen der Tiefen und gleichzeitig starkes Absenken der Lichter (zum Testen einfach mal Tiefen auf +100 und Lichter auf -100). Danach noch den Kontrast erhöhen, eventuell noch etwas Klarheit. Da kommt aus einem raw ganz schnell ein HDR-Look raus... (und wenn die +-100 nicht reichen, Korrekturpinsel über das ganze Bild und das ganze wiederholen)

 

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Auch in LR 5.7 (meine neuste Version) arbeiten die Regler "Lichter" und "Tiefen" auf (zumindest teilweise) lokaler Basis. Teste mal bei einem geeigneten Foto ein starkes Aufhellen der Tiefen und gleichzeitig starkes Absenken der Lichter (zum Testen einfach mal Tiefen auf +100 und Lichter auf -100). Danach noch den Kontrast erhöhen, eventuell noch etwas Klarheit. Da kommt aus einem raw ganz schnell ein HDR-Look raus... (und wenn die +-100 nicht reichen, Korrekturpinsel über das ganze Bild und das ganze wiederholen)

 

 

Hallo PIzzastein, 

 

ich wäre ehrlich gesagt niemals auf die Idee gekommen, auf die von Dir beschriebene Weise ein Bild zu entwickeln. Ich habe mal ein Problembild herausgesucht und es auf Deine Art probiert. Mit der herkömmlichen Methode bin ich hier nicht weiter gekommen. Das ist eines der letzten Bilder, die ich mal bei einer abendlichen Bahnhofs-Serie. Die Kontraste waren doch schon bisschen stark. Der Bahnsteig sehr dunkel und der Himmel sehr hell. Ich bin jetzt doch ganz erstaunt, dass es jetzt ganz gut funktioniert hat, zumindest deutlich besser als vorher. Habe bei dem Bild das mit Lichter -100 und Tiefen +100 mit dem Korrekturpinsel wiederholt, und Kontraste und Klarheit erhöht, die Entwicklung dauerte ca. 1 Minute:

 

24592261372_779b0a9ef4_z.jpgDSC06574L (1 von 1) by Stefan Mieth, auf Flickr

a6000, 24f18z, F2; 1/60 Sek. Iso125; RAW/LR5.7 + Spezialentwicklung  :-)

bearbeitet von Flaschengeist
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Stefan, absolutes Superbild!

Wobei unten ein grüner Halbkreis in Bildmitte zu sehen ist, ich denke da sind die Reserven am Ende, hatte ich auch schon einmal bei einem sehr dunklen Bild).

Ich vermute da ist es besser, heller zu belichten und im PP dann wieder abzudunkeln?

Mich juckt es in den Fingern zu sehen was mit Capture One damit möglich wäre (habe selber früher CS5 verwendet und bin dann wegen diesem Punkt auf C1 umgestiegen).

Aber du wirst das ARW-File wohl nicht weitergeben :-) ?

16998051168_ed239d9416_z.jpgDSC04258L; moonlight by Stefan Mieth, auf Flickr

a6000; Sel1670z; 18mm; (fast) Offenblende F4,5; 30 Sekunden; RAW/LR5; Klarheit+Tiefen+Kontrast erhöht; Lichter leicht reduziert

 

bearbeitet von crix
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Volle Zustimmung. Wenn das Rawfile gut belichtet ist braucht man eigentlich kein HDR mehr. Wobei die SW viel ausmacht, mit C1 geht deutlich mehr als mit (älteren) Adobe-Programmen bei Highlight- und Shadowrecovery.

Wobei ich denke dass der gelbe Himmel geclippt sein dürfte?

Hier ein schönes Beispiel zur Leistungsfähigkeit der a6000. Über Motiv und Bildaufbau kann man streiten. Interessant finde ich aber das Potential beim Dynamik/ Kontrastumfang der Kamera. Hier waren die Kontrastunterschiede unmittelbar nach Sonnenuntergang wirklich so extrem, dass ich den Wilhelm nur als schwarzen Schattenriss/Silhouette fotografieren wollte. Den Himmel habe ich einigermaßen korrekt belichtet. Bei dem RAW war der Wilhelm dann auch wie erwartet fast vollständig schwarz. Als ich dann bei der Entwicklung des RAW mal aus Spaß die Tiefen hochgezogen habe, wurde der Wilhelm tatsächlich vollständig sichtbar, ohne dass extrem unschönes Bildrauschen auftrat. Hätte ich damals statt Iso250+ 1/125 Sek. lieber Iso125+ 1/60 Sekunde genommen (der Stabi ist ganz gut) würde mir das Ergebnis vermutlich noch besser gefallen

 

Aber auch bei anderen Bildern habe ich mich oft gewundert, welche beindruckende Möglichkeiten die a6000 bei extremen Kontrastunterschieden bietet, solange ich mich noch im Bereich der Basis-Iso befinde. Bei höheren Iso-Werten nehmen die Möglichkeiten natürlich ab. Das ist vor allem ein großer Vorteil, wenn ich keine HDR-Aufnahmen machen kann, weil ich kein Stativ habe oder die Motive sich bewegen. 

 

15488093221_6bf524ae1a_z.jpgDSC04757L by Stefan Mieth, auf Flickr

a6000; sel1670z; 70mm; F5,6; 1/125 Sek.; Iso250; RAW/LR5; 

 

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Stefan, absolutes Superbild!

Wobei unten ein grüner Halbkreis in Bildmitte zu sehen ist, ich denke da sind die Reserven am Ende, hatte ich auch schon einmal bei einem sehr dunklen Bild).

Ich vermute da ist es besser, heller zu belichten und im PP dann wieder abzudunkeln?

Mich juckt es in den Fingern zu sehen was mit Capture One damit möglich wäre (habe selber früher CS5 verwendet und bin dann wegen diesem Punkt auf C1 umgestiegen).

Aber du wirst das ARW-File wohl nicht weitergeben :-) ?

Hallo,

 

heller belichten ging fast nicht mehr. Ich hatte schon fast Offenblende  und da ich keinen Fernauslöser dabei hatte, musste ich mich mit Selbstauslöser und 30 Sekunden Belichtungszeit zufrieden geben. Vielleicht hätte eine längere Belichtung auch zu einer zu starken Überbelichtung der Mond-Reflektion auf dem Wasser geführt? Das war das erste Bild einer ganzen Reihe, unmittelbar bevor die Morgendämmerung einsetzte. Das war eine klasse Stimmung. Der Nebel kam wie eine Sunami-Welle über das Flussbett auf mich zu. Später war alles im Nebel eingehüllt.

 

Klar würde mich interessieren, wie es aussieht, wenn das RAW mit einem anderen Programm entwickelt wird. Wie kann ich Dir denn das Original-RAW zukommen lassen?

 

lg

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Eigentlich nicht so schrecklich viel: Belichtung +1 EV hochgezogen, Schatten und Spitzlichter +100 (auf das Fenster zusätzlich lokale Korrektur mit +100), etwas mehr (65) entrauscht und geschärft (224) und mit der Trapezkorrektur gerade gerückt... Das war es auch schon :-) 

 

Bei einem Blick auf die EXIF frage ich mich allerdings, warum ich das Bild um Gottes Willen bei Offenblende aufgenommen habe...

 

VG

Philipp

bearbeitet von peiden
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