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welches Format verwendet ihr? jpg, jpg+raw oder raw


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Letzteres bedeutet, dass zur Darstellung von Farbtönen bei einem 8-Bit-JPEG pro Farbkanal (rot, grün, blau) 256 Helligkeitsstufen zur Verfügung stehen. In der RAW-Datei mit 16-Bit stehen dagegen ca. 65.000 Helligkeitsstufen pro Farbkanal zur Verfügung, und die RAW-Programme können dann damit umgehen, d.h. ein Bild in Farbe und Helligkeit ganz nuanciert so verändern, dass es dabei nicht "beschädigt" bzw. optisch verhunzt wird.

 

grundsätzlich richtig, nur dass die üblichen RAW Formate nicht 16 Bit haben, sondern 12 bzw manche 14 Bit.

 

Aber auch mit 4096 Abstufungen kann man eine Menge anfangen :)

 

 

die Konvertierung in DNG finde ich Blödsinn, da Lightroom alle nativen Formate lesen kann. (wenn ein Format noch nicht unterstützt wird ist DNG hilfreich, aber dann sollte man das Original erst recht nicht wegwerfen, da nicht sicher ist, dass das vom Adobe DNG Konverter vollinhaltlich konvertiert wurde.

 

Der wichtigste Teil ist, dass nicht alle Programme tatsächlich DNG lesen können ... die meisten lesen auch nur DNGs, die aus Formaten erstellt wurden, die sie sowieso lesen können.

 

 

Man gewinnt also nichts ... und schnell genug ist LR auf einem aktuellen Rechner eh.

 

 

DNG ist kein Standard ... DNG ist ein Format von Adobe, dessen Verwendung niemandem nützt, sogar die originalen Konverter der Hersteller verweigern den Dienst, wenn man versucht sie mit einem DNG der eigenen Kamera zu füttern.

bearbeitet von nightstalker
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Leica und Hasselblad verwenden z.B. DNG als natives Format. Es gibt nichts, was ernsthaft gegen die Konvertierung in DNG spricht:

  • rund 20% kleinere Files ohne jeglichen Qualitäts- bzw. Informationsverlust gegenüber RAW
  • DNG ist schon so eine Art Quasi-Standard, wenn man von der weltweit dominierenden Stellung von Adobe in der EBV ausgeht
  • bei Verwendung mehrerer Kameras mit unterschiedlichen RAW-Formaten vereinheitlicht man einfach auf DNG
  • DNG wird aller Voraussicht nach beständiger sein als die vielen häufig wechselnden RAW-Formate der Hersteller

Klar: Kein Mensch muss in DNG konvertieren, doch es gibt auch keinen vernünftigen Grund,es nicht zu tun

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Leica und Hasselblad verwenden z.B. DNG als natives Format. Es gibt nichts, was ernsthaft gegen die Konvertierung in DNG spricht:

  • rund 20% kleinere Files ohne jeglichen Qualitäts- bzw. Informationsverlust gegenüber RAW
  • DNG ist schon so eine Art Quasi-Standard, wenn man von der weltweit dominierenden Stellung von Adobe in der EBV ausgeht
  • bei Verwendung mehrerer Kameras mit unterschiedlichen RAW-Formaten vereinheitlicht man einfach auf DNG
  • DNG wird aller Voraussicht nach beständiger sein als die vielen häufig wechselnden RAW-Formate der Hersteller

Klar: Kein Mensch muss in DNG konvertieren, doch es gibt auch keinen vernünftigen Grund,es nicht zu tun

 

das wäre richtig, wenn DNG = DNG wäre ....

 

Leider ist das aber nicht so.

 

Mach doch mal den Versuch und öffne in einem Konverter (der nicht Lightroom heisst) ein DNG einer Kamera, die diese Software nicht unterstützt ...

 

 

Ansonsten frage ich mich, was Du mit  "beständiger" meinst, welche Formate kennst Du denn, die nicht mehr unterstützt werden? Meines Wissens wurde noch kein einziges Format wieder aus der Unterstützung entfernt, nachdem es einmal in ACR aufgenommen war ... gleiches gilt für andere Software.

 

 

 

Ich bin ein grosser Fan von Standards ... aber ein Standard, der nur von einer Firma gepuscht wird, ist kein Standard ... leider.

 

Allein die Tatsache, dass nichtmal der Originalkonverter noch das DNG lesen kann, zeigt ganz klar, dass es mit "Standard" nicht weit her ist. Mal das Szenario ein bisschen weitergesponnen: was macht der DNG Konvertierer, wenn Adobe in einem Anfall von Wahnsinn Lightroom in ein Abomodell umwandelt, wie schon Photoshop?

 

 

Mit meiner Pentax fotografiere ich übrigens ausschliesslich in DNG :) ... da ist das aber auch nativ und muss nicht extra konvertiert werden.

 

 

 

 

 

 

Es gibt nichts, was ernsthaft gegen die Konvertierung in DNG spricht:

  • rund 20% kleinere Files ohne jeglichen Qualitäts- bzw. Informationsverlust gegenüber RAW

 

Daran macht mich nur die Tatsache nervös, dass Adobe empfiehlt, für Archivierung das originale RAW ins DNG einzubetten .. wieso eigentlich, wenn alles im DNG enthalten ist und das doch ein Standard sein soll?

bearbeitet von nightstalker
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Bleibt die Frage, ob vielleicht PNG (oder TIFF) zur längerfristigen Archvierung Sinn machen. Und wann das alles in neue Generationen von Formaten zu konvertieren ist, weil auch deren Unterstützung eines Tages rar wird.

So wie heute mancher Schmalfilmer sein Super-8 Material nach HD kopiert. ;-)

 

Wie auch immer, ein RAW sagt mehr als 15 JPGs, aber ein JPG ist oft 15 mal schneller auf dem Bildschirm (o.ä.). Deshalb speichere ich grundsätzlich beides. Es ist nie falsch, auch nachher noch die Wahl zu haben ...

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Hallo,

 

Meines Wissens wurde noch kein einziges Format wieder aus der Unterstützung entfernt, nachdem es einmal in ACR aufgenommen war ... gleiches gilt für andere Software.

 

Bei neuer Software kann die Sache schon wieder anders aussehen. Da werden alte Formatte vielleicht gar nicht mehr programmiert.

 

Ernst

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Bleibt die Frage, ob vielleicht PNG (oder TIFF) zur längerfristigen Archvierung Sinn machen. Und wann das alles in neue Generationen von Formaten zu konvertieren ist, weil auch deren Unterstützung eines Tages rar wird.

So wie heute mancher Schmalfilmer sein Super-8 Material nach HD kopiert. ;-)

 

Wie auch immer, ein RAW sagt mehr als 15 JPGs, aber ein JPG ist oft 15 mal schneller auf dem Bildschirm (o.ä.). Deshalb speichere ich grundsätzlich beides. Es ist nie falsch, auch nachher noch die Wahl zu haben ...

Ich würde mich mit der Frage des Konvertierens überhaupt erst dann beschäftigen, wenn es tatsächlich soweit ist, dass ein bestimmtes RAW Format nicht mehr unterstützt wird. Dass die Hersteller in großem Stil die Unterstützung älterer Kameras einstellen, ist bisher außer für ein paar ganz alte, selten gekaufte Exoten nicht eingetreten. Seit der Einführung der Canon EOS 300D wurden mit jeder Systemkamera Unmengen von Bildern fotografiert, dass kein RAW Editor Hersteller es sich leisten kann, den Support einzustellen. Ich habe es s hon oft geschrieben: die Gefahr, dass es den favorisierten RAW Konverter irgendwann nicht mehr gibt, ist viel höher. Es ist viel wahrscheinlicher, dass meine Bildbearbeitungsinstruktionen des RAW Editors nicht mehr lesbar sein werden als irgendein Kamera RAW Format.

 

Daher würde ich mich erst um eine Umwandlung kümmern, wenn der Fall wirklich mal eintritt und dann das zu diesem Zeitpunkt für meine Zwecke am besten geeignete Format nehmen, was dann nicht zwangsläufig mehr DNG sein muss.

 

Alles andere ist mMn. voreilig und unnötig.

bearbeitet von tgutgu
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Hallo,

 

 

Bei neuer Software kann die Sache schon wieder anders aussehen. Da werden alte Formatte vielleicht gar nicht mehr programmiert.

 

Ernst

 

 

welche neue Software meinst Du konkret?

 

 

Abgesehen davon, kann die dann üblicherweise auch ein altes DNG nicht lesen .... wir haben da mal rumprobiert, Adobe kann alle DNGs lesen (die von der Version kompatibel konvertiert wurden) Bible konnte keins lesen und Silkypix nur die DNGs von Kameras, die auch nativ schon unterstützt wurden.

 

Herstellerkonverter sind noch festgelegter .. Pentax' Software kann zwar DNGs lesen (ist ja auch das Format, das die Kameras neben PEF noch schreiben können), aber nur die von der eigenen Kamera ... und nichtmal das Format einer neueren Pentax wird dals DNG gelesen.

 

 

DNG ist halt leider alles andere als universell, man archiviert nicht als besonders vielseitiges Format, sondern als Adobeformat.

 

 

 

 

Hat irgendeiner ein Beispiel aus der Praxis, wo ihm das DNG Format geholfen hat?

 

Mir fällt nur eins ein:

 

ich habe ein altes Lightroom und will damit die Files meiner neuen Kamera, die noch nicht unterstützt wird, bearbeiten ... dann hilft mir der Adobe DNG Konverter.

 

(Dass Adobe das auch gleich einfach als Importprogramm in Lightroom und PS einklinken hätte können wollen wir hier mal nicht weiter thematisieren)

bearbeitet von nightstalker
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Also ich denke mal, dass man im Endeffekt weder mit den diversen Kamera-RAW-Formaten noch mit DNG den Supergau erleben wird, der da lautet, die Unterstützung wird "über Nacht" eingestellt und ich habe keine Möglichkeit mehr die Dateien in ein neues, aktuelles Format zu konvertieren. Wichtiger erscheint mir ja die Grundsatzfrage zu sein, ob man sich mit jpeg ooc "begnügt" oder sich die "Mühe" macht, RAW oder DNG zu entwickeln/zu bearbeiten. Und das muss jeder selbst entscheiden. Was die meisten aktuellen jpeg-engines liefern ist idR recht brauchbar. Wer die Arbeit nicht scheut (oder wem es sogar Spaß macht!) dem liefern RAW-Formate/DNG mehr Potenzial zur individuellen Ausarbeitung. Das ist doch so in etwa vergleichbar mit den analogen Möglichkeiten Maschinen-/Labor-Print oder selbst in der Duka ausarbeiten

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Hallo,

 

Ich habe eine Alpha 6000. Picasa kann das Format öffnen und meckert auch nicht. Aber nach dem Öffnen fehlt Farbinformation. Das Bild ist zwar da, aber die fehlende Farbe lässt sich auch nicht mehr nachjustieren.

 

Sowas kann bei jpeg nicht passieren.

Raw ist einach roh, da gibt es bei einem Hersteller schon Unterschiede.

 

Bei Raw von der Sony nex-3n hat hingegen Picasa kein Problem.

 

 

Ernst

bearbeitet von benmao
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Ich würde mich mit der Frage des Konvertierens überhaupt erst dann beschäftigen, wenn es tatsächlich soweit ist, dass ein bestimmtes RAW Format nicht mehr unterstützt wird.... Es ist viel wahrscheinlicher, dass meine Bildbearbeitungsinstruktionen des RAW Editors nicht mehr lesbar sein werden als irgendein Kamera RAW Format.

Daher würde ich mich erst um eine Umwandlung kümmern, wenn der Fall wirklich mal eintritt und dann das zu diesem Zeitpunkt für meine Zwecke am besten geeignete Format nehmen, was dann nicht zwangsläufig mehr DNG sein muss.

 

Deshalb speichere ich heute Rohmaterial im Original (RAW) und die Ergebnisse als TIFF. Damit bin ich von der Bildbearbeitung auch unabhängig, wenn ich mal nur Kleinigkeiten am Ergebnis ändern will. Ein komplettes Archiv zu konvertieren würde ich mir auch erst dann sehr gut überlegen, wenn es notwendig wird.

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Hallo,

 

Ich habe eine Alpha 6000. Picasa kann das Format öffnen und meckert auch nicht. Aber nach dem Öffnen fehlt Farbinformation. Das Bild ist zwar da, aber die fehlende Farbe lässt sich auch nicht mehr nachjustieren.

 

Sowas kann bei jpeg nicht passieren.

Raw ist einach roh, da gibt es bei einem Hersteller schon Unterschiede.

 

Bei Raw von der Sony nex-3n hat hingegen Picasa kein Problem.

 

 

Ernst

Dann nimm' einfach kein Picasa. Hat als RAW Editor sowieso keinen Ruf. Aufgrund der höheren Wahrscheinlichkeit, dass Bildbearbeitungsinstruktionen nicht mehr interpretiert werden können, würde ich heute ohnehin nur RAW Editoren nehmen, welche - als RAW Editor - eine weite Verbreitung haben. Und da sehe ich derzeit vornehmlich Adobe Lightroom, Aperture, Capture One und DxO Optics Pro. Diese Auswahl sollte auch ausreichen.

 

RAWTherapee ist zwar kostenlos und ganz nett, aber ob dieses "Freiwilligen" Projekt langfristig Bestand haben wird, ist schwer abzusehen. Das gleiche gilt mMn. für junge Entwicklungen wie PhotoNinja.

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  • 2 weeks later...

Im Gegensatz zu den Hersteller-spezifischen RAW-Formaten ist DNG offen dokumentiert (schlag nach bei Adobe, es gibt sowohl die genaue Spezifikation als auch ein SDK zum Runterladen). Alleine dieser Umstand zeigt, dass DNG wesentlich mehr Potential hat, längerfristig zu überleben - Adobe hin oder her. Wenn Panasonic, Canon oder sonst ein Kameraproduzent den Löffel abgeben sollte, ist fraglich, ob Informationen über die proprietären RAW-Formate jemals das Licht der Öffentlichkeit sehen werden. Diese Unsicherheit besteht bei DNG schon mal grundsätzlich nicht. Daher spricht rein gar nichts gegen DNG.

 

Ob dies oder jenes Programm DNG lesen kann oder nicht, hängt ausschließlich davon ab, wie gut die Programmierer eine DNG-Schnittstelle implementiert haben. Wie gesagt, die Spezifikation liegt offen. Es gibt jede Menge Software, die die von Lightroom oder dem Adobe DNG Converter erzeugten DNGs einwandfrei lesen und bearbeiten können - auch Freeware!

 

Und: DNG ist ein RAW-Format, im Gegensatz zu TIFF oder PNG. Die beiden letzteren sind bereits "demosaiced". Deshalb eignet sich zum Archivieren der Rohdaten lediglich DNG.

 

Andreas

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Im Gegensatz zu den Hersteller-spezifischen RAW-Formaten ist DNG offen dokumentiert (schlag nach bei Adobe, es gibt sowohl die genaue Spezifikation als auch ein SDK zum Runterladen). Alleine dieser Umstand zeigt, dass DNG wesentlich mehr Potential hat, längerfristig zu überleben - Adobe hin oder her. Wenn Panasonic, Canon oder sonst ein Kameraproduzent den Löffel abgeben sollte, ist fraglich, ob Informationen über die proprietären RAW-Formate jemals das Licht der Öffentlichkeit sehen werden. Diese Unsicherheit besteht bei DNG schon mal grundsätzlich nicht. Daher spricht rein gar nichts gegen DNG.

 

Andrea

Es mag zwar sein, dass DNG offen dokumentiert ist, aber was ist mit den Änderungen, die z.B. Ricoh oder Leica für ihre Kameras dort einfließen lassen? Die sind m.W.n. nicht dokumentiert.

 

Und ich wäre mir nicht sicher, inwieweit Canikon & Co. Informationen über ihr RAW an Adobe, Apple, Capture One usw. weitergeben. Soweit ich weiß müssen die auch fleissig reverseengerneeren (was für ein Wort).

bearbeitet von Photoauge
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Endlich wieder ein RAW vs. JPG Thread  :D

 

Ich Fotografiere hauptsächlich in JPG. Wenn ich es für nötig und sinnvoll halte RAW+JPG, wobei das RAW dann meistens später in den Papierkorb wandert.. Nur wenige meiner Bilder bewahre ich als RAW auf..

 

Ich weiß auch nicht warum immer so getan wird als ob man JPG nicht mehr bearbeiten kann, für minimale Anpassungen brauchts keine Nuancen Bearbeitung mit 5 Milliarden Bit farbtiefe  :P

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Endlich wieder ein RAW vs. JPG Thread  :D

 

Ich Fotografiere hauptsächlich in JPG. Wenn ich es für nötig und sinnvoll halte RAW+JPG, wobei das RAW dann meistens später in den Papierkorb wandert.. Nur wenige meiner Bilder bewahre ich als RAW auf..

 

Ich weiß auch nicht warum immer so getan wird als ob man JPG nicht mehr bearbeiten kann, für minimale Anpassungen brauchts keine Nuancen Bearbeitung mit 5 Milliarden Bit farbtiefe  :P

Natürlich kann man jpeg's bearbeiten, und wenn man dann in möglichst hoher Qualitätsstufe erneut speichert, sind die Kompressionsverluste praktisch nicht wahrnehmbar. Erst wenn man das zigfach machen würde, gibt es erkennbare Qualitätsverluste.

Doch der Ausgangspunkt ist halt, wenn man ein RAW bearbeitet hat man natürlich eine bessere Basis mit mehr Potenzial.

 

 

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.... wenn man ein RAW bearbeitet hat man natürlich eine bessere Basis mit mehr Potenzial.

 

Und fuer was?

Ich habe doch lediglich mehr Spielraum wenn ich etwas retten muss. Das habe ich aber bei ordentlichen jpeg Aufnahmen nicht noetig, die benoetigen dann maximal etwas Feinschliff. Dafuer reicht der Bearbeitungsspielraum dort voellig aus. :cool:

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Und fuer was?

Ich habe doch lediglich mehr Spielraum wenn ich etwas retten muss. Das habe ich aber bei ordentlichen jpeg Aufnahmen nicht noetig, die benoetigen dann maximal etwas Feinschliff. Dafuer reicht der Bearbeitungsspielraum dort voellig aus. :cool:

 

Man kann beispielsweise einen größeren Dynamikumfang nutzen und ich kann Bilder mit sehr hohen Unterschieden zwischen Tiefen und Lichtern besser bearbeiten. Das hat nicht damit zu tun, falsch belichtete Bilder "zu retten", verkrachte Bilder gehören so oder so in den Papierkorb. Es geht darum, einen grossen Belichtungsspielraum zu nutzen bzw.ihn zu erweitern. Bei Lightroom gibt es mit dem Radialfilter ein erstaunliches, flexibles Tool, mit dem man z.b. partiell helle Wolkenpartien und Schatten sehr gut bearbeiten kann (natürlich sollte man es nicht übertreiben...) oder wenn man am Ende der Entwicklung mit LR Tiefen und Lichter "reguliert", dann haben RAW's einfach höhere Reserven...

 

bearbeitet von Viewfinder
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Meine Frage passt evtl. hier ganz gut. An alle Pro's. Ich muss beruflich viel Architektur und Innenaufnahmen machen. Macht es überhaupt Sinn ewig viel Zeit mit den richtigen Einstellungen zu vertrödeln? Ist es nicht besser ich mache alles schnell in RAW und setze mich Abends an LR und finde in aller Ruhe die richtige Einstellung? Bei Schnappschüsse ist JPEG i. O. Aber vor Ort brauche ich lange um die richtige Einstellung zu finden und wenn ich Pech habe, ist es trotzdem nicht perfekt.

 

 

Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

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Um möglichst die Spielräume von RAW optimal zu nutzen sollte das Ausgangsfoto auch möglichst sorgfältig belichtet sein. RAW soll ja kein Format für Schludrigkeiten sein, sondern das Format für optimale Ergebnisse

Volle Zustimmung, allerdings denke ich, dass Larsomatic mit

 

Ist es nicht besser ich mache alles schnell in RAW und setze mich Abends an LR und finde in aller Ruhe die richtige Einstellung? Bei Schnappschüsse ist JPEG i. O. Aber vor Ort brauche ich lange um die richtige Einstellung zu finden und wenn ich Pech habe, ist es trotzdem nicht perfekt.

etwas anderes gemeint hat. Es gibt grundlegende Einstellungen, die vor jedem Bild getroffen werden müssen - Blende, Belichtungszeit und ISO, wobei ein oder zwei davon heutzutage intelligent von der Kamera gesteuert werden können. Und es gibt Einstellungen wie Kontrast, Sättigung, Schärfe, Weißabgleich, Rauschminderung, Film Modus, die JPG-Engine je nach eingestelltem Wert in der Kamera bewältigt um ein Jpg ooc Bild zu produzieren, und hier liegt eigentlich Hund begraben. Werden diese Einstellungen vor jedem Bild getroffen? Wird z.B. Kontrast idealerweise je nach Histogramm Anzeige eingestellt? Wie wäre es mit Sättigung oder Schärfe? Deswegen werden diese Jpg oos produzierte Bilder hinterher weiter bearbeitet bzw. angepasst, denn diese Einstellungen werden aus verschiedenen Gründen sozusagen ungenügend vorher getroffen, von mir auch nicht ;) . Und wenn dem so ist, dann kann man diese Schritte gleich im Raw Konverter viel genauer und differenzierter erledigen, ohne Zwischenschritt in der Kamera, dazu kommt noch oben erwähntes Potenzial des Raw Formates zugute.

Um nochmal klar zu stellen, ich bin weder pro Raw noch kontra Jpg oos, versuche nur die Dinge nüchtern zu betrachten. :)

bearbeitet von an70
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Volle Zustimmung, allerdings denke ich, dass Larsomatic mit

 etwas anderes gemeint hat. Es gibt grundlegende Einstellungen, die vor jedem Bild getroffen werden müssen - Blende, Belichtungszeit und ISO, wobei ein oder zwei davon heutzutage intelligent von der Kamera gesteuert werden können. Und es gibt Einstellungen wie Kontrast, Sättigung, Schärfe, Weißabgleich, Rauschminderung, Film Modus, die JPG-Engine je nach eingestelltem Wert in der Kamera bewältigt um ein Jpg ooc Bild zu produzieren, und hier liegt eigentlich Hund begraben.

 

Moderne Kameras haben inzwischen ziemlich gute Automatik-Programme, die eben genau in den Grenzfällen super Ergebnisse liefern, indem sie z.B. mehrere Aufnahmen hintereinander machen und daraus ein optimales Bild berechnen (wie z.B. bei HDR). Meine kleine RX-100 macht das wirklich super. Da ist dann die Frage, ob ein Nicht-Experte mit Lightroom nicht eher was verdirbt als optimiert, und ob er mit der intelligenten Automatik unterm Strich nicht besser fährt (vom Aufwand mal ganz abgesehen).

bearbeitet von sub-xero
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@an70

Ich gebe Dir absolut Recht. Was die heutigen jpeg-engines leisten können, ist schon bemerkenswert gut.

Zu RAW möchte ich noch ergänzend anmerken, dass in vielen Fällen die Entwicklung ja auch Ruckzuck erledigt werden kann, wenn man sich z.B. in LR einige (wenige) Presets nach individuellem Geschmack anlegt.

RAW muss man nicht müssen, doch es ist schön, dass man es nutzen kann, wenn man will. Das ist wie früher mit einem Negativ, das man entweder als Maschinenprint oder im Labor vergrößern läßt oder selbst in der Dunkelkammer ausarbeitet. Je nach Anspruch, Lust und Laune :)

bearbeitet von Viewfinder
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Ich bin Newbie!

 

Ist ein Prof in der Lage vor Ort ein ziemlich perfektes Bild zu schießen?

 

Wie lange braucht er tatsächlich dazu um alle Einstellungen zu perfektionieren?

 

Und wenn zu Hause am PC dann doch nicht so perfekt ist?

 

 

Ich habe als Newbie das Gefühl, die Arbeit mit LR ist effektiver.

 

 

Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

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Wie oben beschrieben würde mich interessieren in welchem Modus ihr Fotografiert?

Weiss jemand ob der jpg+raw die jps im fine Format speichert?

 

Ich bin eher Gelegenheitsknipser und werde auch mal meinen Quatsch dazu geben:

Eingestellt ist bei meiner Sony NEX3 grundsätztlich das RAW-Format. Die Ursache liegt vor allem darin begründet, das man aus einem Rohdatenbild mehr herausholen kann, als aus einem JEPG. Das merkt man besonders dann, wenn man JEPG und RAW direkt vergleichen kann.

 

Sollte es sich um ein statisches Motiv handeln (Landschaft oder so) dann schalte ich auch mal auf Serien 0,7 EV um. Das mag nicht sehr viel sein, trotzdem lässt sich sehr viel anstellen. Zur Not kann man ja auch die NEX auf ein Stativstellen und die Belichtungszeiten mit der Hand einstellen.

 

Für Einzelbilder nehme ich zur Bearbeitung Zoner Photostudio Prof. und bei den Serien greife ich eher zu Corel Aftershot und entwickle sie dann mit Photomatix Pro. Die Ergebnisse sind erstaunlich.

 

Den Argumenten mit der Speicherplatzersparnis kann ich nicht so recht folgen. Es mag zwar stimmen, das RAW-Bilder mehr Platz beanspruchen, aber so ein Chip kostet nicht die Welt und ist auch schnell ausgetauscht.

 

Ich kann mich auch irren: Die Einstellung "fine" wirkt nur bei Videoclips. Sie ist abhängig von der Speichergeschwindigkeit des Chip. Ich verwende solche, die mit 45/sek oder schneller speichern. Damit habe ich keine Dreckeffekte :-) , kann mit Aquasoft DiaShow sauber die 720p-Clips mit den jetzt entwickelten Bildern in ein Video bringen und auf dem full-HD-TV zur Anzeige bringen.

bearbeitet von Hinterwäldler
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Ist ein Prof in der Lage vor Ort ein ziemlich perfektes Bild zu schießen?

Ich weiss das auch Pofis viel probieren müssen, bevor sie ihr Bild im Kasten haben. Mache dir also keine Gedanken. Was perfekt ist, wird am PC entschieden, der Rest fliegt in den binären Himmel.

 

Vielleicht sollte ich mal auf Blende 8 und Gratis-Fotokurs verweisen. Letzterer geht etwa über 8 Wochen. Am Schluss jeder Lektion werden dir Aufgaben gestellt. Wenn du diese erfüllst, kannst du der nächsten Lektion gut folgen.

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