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Micro Four Thirds oder APS-C?


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Da ich die Kamera aber ansonsten kaum verwende, ist mir die Möglichkeit des Objektivwechsels gar nicht so wichtig (danke für die Tipps mit den Festbrennweiten, aber die würden bei mir wohl effektiv zuhause im Regal verstauben). Ich bräuchte also aus diesem Aspekt heraus eigentlich gar nicht wirklich unbedingt eine "Systemkamera". Meine Überlegungen waren deshalb auch schon, ob es nicht auch irgendein aktuelles Bridge-Modell (also mit festem Objektiv) gibt, das eine vergleichbare Tiefenschärfe bietet wie z.B. momentan meine Canon EOS 550 mit dem Tamron 18-270 oder eben eine Sony A6000 mit einem Reisezoom. Meine eigenen Recherchen ergaben aber, dass es wohl keine Bridgekamera mit Zoom und zugleich APS-C oder zumindest MFT-Chip gibt. Wenn aber nun die Objektivgüte (= Möglichkeit einer größeren Blende) hinsichtlich Tiefenschärfe eine geringere Chipgröße kompensieren kann, ist für mich noch die Frage, ob es vielleicht ein Bridge-Modell gibt, das trotz kleineren Sensors aufgrund eines "ausgeklügelten" Objektivs eine vergleichbare Qualität (Tiefenschärfe) abliefert. Das wäre dann nämlich ggf. noch eine Alternative für mich.

Dann vergiss die ganze Diskussion und kauf dir eine Sony RX10. Die ist kleiner als eine Systemkamera mit Reisezoom, und ihr lichtstarkes ƒ/2.8 Superzoom gleicht den kleineren Sensor (1") gut aus. Was die Schärfentiefe angeht, so liegt die Kamera am kurzen Ende hinter deiner EOS (äquivalente Blenden auf KB gerechnet: ƒ/7.56 vs ƒ/5.6), aber am weiten Ende davor (ƒ/7.56 vs. ƒ/10). Schon bei mittleren Brennweiten dürfte die Schärfentiefe mindestens genauso dünn sein.

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Freistellung hat nichts mit Bildqualität zu tun. Es ist eins von vielen Mitteln, um in bestimmten Situationen einen gewünschten Effek zu erzielen.

 

Freistellung hat nichts mit Dreidimensionalität zu tun. Es ist eine Nachbildung der Auge-Gehirn-Kommunikation, die zur Selektion des Gesehenen führt. Die Selektion durch das Gehirn ist selten so scharf, wie die Super-Freisteller fotografieren, weil der reale Mensch ja die Umwelt ja weiter beobachten muss.

 

Makro hat nichts mit freiwilliger Freistellung zu tun, im Gegenteil wird oft ganz abgeblendet oder Software eingesetzt, um die Tiefenschärfe zu erhöhen.

 

Wenn die Kamera mit dem größeren Senor automatisch besser ist, warum dann die Eingangsfrage und die Diskussion?

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Street ist eben einer der Bereiche, in dem ich einfach sofort an die Grenzen meines Equipments gelangt bin. Wenn es dann noch so richtig schönes Wetter ist, haben kleinere Sensoren sofort verloren. 1/4000s sind dann sehr schnell erreicht...

 

ja, die Belichtungszeit ist halt ein Problem ... hilft ggf. nur ein Graufilter.

 

Aber ansonsten kann man noch ein wenig zaubern, in dem man z. B. ein günstiges 85/1,4 (Samyang und Konsorten) und einen LensTurbo an den NEXEN einsetzt. Da es noch bis zu einer Blende rausholt, wird es natürlich bei gutem Wetter sehr schwierig.

 

Hier hat man dann schon fast den FF(KB)-Effekt auch am APS-C-Crop.

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Street ist eben einer der Bereiche, in dem ich einfach sofort an die Grenzen meines Equipments gelangt bin. Wenn es dann noch so richtig schönes Wetter ist, haben kleinere Sensoren sofort verloren. 1/4000s sind dann sehr schnell erreicht...

 

kann es sein, dass einige Anwender in den Systemen den Überblick verlieren?

 

 

GM1 mit Noctitron f/1.2 1/16000 Sek. ISO 125 42,5 mm

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Dieses Objektiv ist universell einzusetzen. Bei Konzerten.... lautlos in einer Qualität, die bis in die Ecken scharf ist und das bei offener Blende.

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Dieses Objektiv ist universell einzusetzen. Bei Konzerten.... lautlos in einer Qualität, die bis in die Ecken scharf ist und das bei offener Blende.

 

Ist ja auch interessant und die 1/16.000 sind auch eine Ansage.

 

Aber ich habe mehrere sehr gute 1,2er in der Altglaskiste, die ich sehr gerne einsetze - da will ich diese Anschaffung gerne unterlassen ;)

 

Und für manuelle Scharfstellung lobe ich mir das Peaking bei Sony - zumindest meine vorhandenen µFT-Modelle haben es nicht und das E-M5-Hilfsmittel ist ja wohl eher ein Witz als eine Alternative.

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Ich meine, dass der TO ein Budget vorgegeben hat, welches für den Body bei 1.000 EURONEN lag.

 

Da scheiden doch die KB-Varianten irgendwie aus, oder?;)

 

Wenn ich nur 1.000 EUR für einen Body ausgeben wollte, kommen diverse Kameras vom der Nex6 über die alpha 6000 bis zur OM-D M10 und den Panas (GX7, G5, G6..) in Frage.

 

Nach meinem Empfinden kann ich hier als Käufer wenig falsch machen: weder in der Freistellung noch beim Rauschen sind hier große Unterschiede bei normalen Ausgabegrößen (bis A3, Monitor, Fotobuch) festzustellen. Der messbare Sensor-Größenvorteil ist in meinen Augen in den Bildern nicht mehr sichtbar!

 

Daher kann man sich ein Paket aus einem Body mit/ohne Sucher und ein paar Festbrennweiten zusammenstellen, um Freistellung auch mit APS-C oder MFT zu erhalten. Nun will der TO auch noch ein Reisezoom einsetzen. Hier ist die Freistellung v.a. im Telebereich möglich. Bei WW und Porträts hat man hier aber den Nachteil, dass die Freistellung nicht mehr so gut umsetzbar ist, weil die Reisezooms (18-200 bei SOny, 14-140, 14-150 bei MFT) nicht so lichtstark sind.

 

Ich würde eine Nex6/alpha 6000 nehmen (als SOny-user kann ich hier mitreden) und das Kit 16-50 für den Urlaub und weniger Objektivwechsel. Für Freistellung sorgt dann eine 50/1,8 für ca. 300 EUR. Alles zusammen bin ich dann bei rund 1.000 EUR für alles! Sucher und Klappdisplay sowie Full-HD Video in 50p inklusive.

 

Es gibt aber auch bei Oly oder Pana (und Samsung) ähnliche Pakete, die ein paar Dinge besser und andere wieder schlechter können als die von mir empfohlene Sony. Für Urlaubsbilder sind die Nex6, die GX7 oder die OM-D M10 schon oversized, was die Qualität und die Möglichkeiten betrifft. Die Grenze ist eher in der Kreativität des Fotografen zu sehen.;)

 

Meine Sony kann übrigens auch nur 1/4000s und daher ist bei hellstem Sonnenschein leider auch mal abzublenden (aus 2,8 oder 3,2...). Das kommt vor und dann würde ich lieber 1/8000s oder 1/16.000 an der Kamera einstellen. Das kann meine Nex6 aber nicht. Wenn ich dann die GM1 (von Sardinien ins Spiel gebracht) nehme: Die hat dieses Feature, aber dafür keinen Sucher. Aber auch mit einer GM1 kann man hervorragende Urlaubsfotos schiessen!

 

Wie gesagt: m.E. sind die Grenzen eher in uns zu suchen!;)

 

(Meine Reisebilder und mein damit verbundener Bericht zur nex6 ist hier:

https://www.systemkamera-forum.de/sony-nex-kamera-technik/43381-nex6-kurzer-erfahrungsbericht-reisen.html)

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Aber ich habe mehrere sehr gute 1,2er in der Altglaskiste, die ich sehr gerne einsetze - da will ich diese Anschaffung gerne unterlassen ;)

Ist auch eins dabei, das bei Offenblende auch nur halb so scharf ist wie das PanaLeica? Ich habe zwei adaptierte Objektive (Rokkor 58mm und Voigtländer 35mm), die bei ƒ/1.2 beide ziemlich „weich” rendern. Die Schärfe des PanaLeica schon bei Offenblende finde ich extrem beeindruckend!

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Hallo Leute,

 

erneut vielen Dank für die vielen Infos und Tipps. Ich lese alles sehr aufmerksam (auch wenn einige Diskussionen etwas wegführen vom Thema oder über meine Kenntnisse hinausgehen). Ich versuche jetzt nicht, alle möglichen Ausschnitte zu zitieren, möchte aber trotzdem auf ein paar Punkte eingehen:

 

Ich weiß, dass es zahlreiche andere Qualitätsmerkmale gibt außerhalb von Schärfentiefe und deshalb hatte ich auch in Punkt 1 meiner "Wunschliste" erst einmal grundsätzlich angeführt, dass ich natürlich prinzipiell auch eine Kamera mit möglichst "guter" Bildqualität (Schärfe, Farbwiedergabe, Lichtstärke, etc.) möchte. Aber - wie ich ja auch angeführt habe - nutze ich die Fotoaufnahmen zu ca. 98% nur am PC-Bildschirm oder Fernseher, wobei sich die Bildauflösung zwangsläufig deutlich reduziert und auch die Farbwiedergabe fast mehr vom TV/Monitor verfälscht wird, als von der Kamera, die die Aufnahme getätigt hat. Abzüge mache ich wirklich nur extrem selten. Also kann ich bei den meisten der benannten Qualitätsaspekte etwas "großzügiger" sein. Tiefenschärfe ist indes etwas, das auch oder gerade für meine Anwendungen einen klaren und sofort "sichtbaren" Unterschied bildet und worin ich persönlich bei meinen Schritten von den Kompaktkameras über Bridge-Modelle bis schließlich zur DSLR wirklich den größten optischen "Gewinn" erkennen konnte. Vielleicht ist die Bezeichnung als "Qualitätsmerkmal" einer Kamera dabei nicht ganz richtig. Aber es ist schon eine Tatsache, dass die Güte und insbesondere Größe des Sensors sowie auch die Güte und insbesondere Lichtstärke des Objektivs über die Fähigkeit entscheiden, wie einfach und zugleich intensiv man mit der Tiefenschärfe arbeiten kann (natürlich nicht muss: Eine völlig einheitliche Schärfe im Bild lässt sich ja auf Wunsch immer erreichen). Ich wäre froh, wenn es nicht so wäre. Aber leider bedeutet es, dass man um deshalb um eine Gewisse Gerätegröße (Body und auch Objektiv) sowie auch natürlich Preis nicht umhinkommt. Und hier versuche ich quasi den besten Kompromiss zu finden, da ich - trotz des Wunsches nach möglichst intensiver Tiefenschärfe - noch möglichst wenig Kameragewicht im Urlaub mit mir herumschleppen will. Deshalb meine Überlegung statt einer DSLR künftig eine Systemkamera zu nehmen und deshalb auch die Diskussion, ob MFT ausreicht (noch etwas leichtere und kleinere Gehäuse und Objektive, aber eben auch kleinerer Sensor und damit wohl geringere Tiefenschärfe) oder ich bei einem System mit APS-C Chip bleibe, der mir in meiner Canon DSLR ja gut Ergebnisse geliefert hat.

 

Zum Thema Preis: Die Sony A7 (nicht die A7R) würde ich gar nicht ausschließen wollen. 1000,- Euro für den Body hatte ich nur als "Wunschgrenze" genannt. Ich kann auch deutlich mehr ausgeben und wäre auch bereit dazu, wenn ich damit meinem o.g. Ziel wirklich näher käme. Aber abgesehen davon, dass der Body nochmals ein kleines Stück größer ist und ich damit langsam größentechnisch wieder beim Status quo ante ankäme (wenn auch natürlich mit noch besserer Bildqualität und Tiefenschärfe als bei meiner jetzigen Canon DSLR), müsste ich für die Optiken wohl ebenfalls nochmals erheblich tiefer in die Tasche greifen. Das größte Problem indes ist, dass ich durch den geringeren Crop-Faktor (1,0) dann in Sachen Tele einen riesigen Aufwand treiben und viel Gewicht mit mir herumschleppen müsste. Die Idee eines Reisezooms kann ich dabei wohl gleich ganz vergessen. Der Verlust an Praktikabilität würde für mich den nochmaligen Mehrwert an Qualität bzw. auch Tiefenschärfe wohl nicht mehr rechtfertigen. Deshalb - also wegen der Objektivproblematik - tendiere ich momentan dazu, diese Variante nicht zu verfolgen.

 

Trotzdem: Eure Ausführungen zum Thema Lichtstärke lassen mich langsam daran zweifeln, ob ich die Sache mit dem Reisezoom weiter verfolgen soll. Hinzu kommt, dass alle Kameras - ob APS-C oder auch MFT - mit einem solchen Reisezoom schon fast wieder die gleiche Baugröße und Gewicht erreichen, wie meine Canon-DSLR - wobei diese mit meinem Tamron 18-270 dann wenigstens bis ca. 430mm (bezogen auf Kleinbildformat) geht, während ich bei den spiegellosen Systemkameras - ob MFT oder APS-C - mit den momentan angebotenen Reisezooms wohl auf maximal 280-300mm komme.

Also habe ich nun auch Eure Tipps für andere Objektivkombinationen mal aufgenommen. Ziel wäre es dann wohl, hier besonders lichtstarke Modelle zu wählen, die dennoch praktisch und kompakt sind (um sie eben im Urlaub noch den ganzen Tag mit sich herumschleppen zu können). Ach Mann, wie ich Objektivwechsel hasse. Jede Tour durch eine Stadt oder eine Landschaft dauert doppelt so lange, wenn man ständig die Dinger wechseln muss. Und bei manchen "spontanen" Situationen ist natürlich immer die falsche Optik drauf. Bis man sie gewechselt hat, ist alles schon wieder vorbei. Naja...

 

Vor diesem Hintergrund fand ich den Tipp mit der Sony RX10 auch sehr interessant. Allerdings: Sie ist ähnlich "klotzig" wie eine DSLR (natürlich mit kürzerem Objektiv für den benannten Brennweitenbereich), hat aber nur einen 1-Zoll-Chip. Bereits bei den Nikon Vx-Kameras wird ja gesagt, dass sie wegen ihres kleineren Sensores (ebenfalls 1 Zoll) nicht mit MFT oder APS-C-Modellen mithalten können. Gerade auf das Thema Tiefenschärfe dürfte sich das wohl auswirken. Das müsste demnach also doch bei der RX10 auch gelten. Oder ist deren Optik (hier wurde von durchgängig 2,8 geredet) tatsächlich so stark, dass sie das wieder ausgleicht? Dabei meine ich prinzipiell alle Qualitätsmerkmale, wobei mein Fokus wieder sehr stark auf der Tiefenschärfe liegt.

 

Ansonsten hat mir Helios noch einen link zu seiner Seite gesendet, der für mich die Hauptfrage dieses threads klar beantwortet: Onzesi - Micro-Four-Thirds für Canon-Nutzer

 

Danach ist MFT gegenüber APS-C zwangsläufig immer schwächer, wenn es um Tiefenschärfe geht. Ausgleich könnte nur über lichtstärkere Objektive erfolgen. Aber in den jeweiligen Brennweitenbereichen sind die tatsächlich erhältlichen MFT-Objektive bestenfalls genauso lichtstark wie ihre APS-Pendants, nicht jedoch stärker, so dass der Ausgleich also effektiv nicht herzustellen ist. Ob und wie stark dieser Unterschied in der Praxis sichtbar ist, kann ich mangels Vergleichsmöglichkeit jetzt nicht beurteilen. Aber es steht damit jedenfalls fest: Er ist vorhanden und wohl - zumindest in Zahlen - auch nicht unerheblich. Wenn es mir also auf Tiefenschärfe ankommt, sollte ich eher zu einer Systemkamera mit APS-C greifen, als zu einem Modell mit MFT, zumal der Größenunterschied in diesem Bereich ausnahmsweise nicht so fürchterlich gravierend scheint (eine MFT-Kamera mit optischem Sucher ist ungefähr genauso groß und schwer wie die Sony A6000, das Objektiv vielleicht 20-30% kleiner und leichter).

 

So sieht es also momentan weiterhin nach der Sony A6000 für mich aus und ich bin jetzt noch etwas durcheinander wegen der zu wählenden Optiken.

 

Vielen Grüße!

 

FantasticN

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mFT mit dem richtigen Objektiv reicht aus

Nikon 1 mit dem richtigen Objektiv reicht aus

APS mit dem richtigen Objektiv geht immer

 

vielleicht noch ein Anregung zum Nachdenken dazu:

 

Bis man sie gewechselt hat, ist alles schon wieder vorbei. Naja...

 

ich wechsele sehr selten unterwegs Objektive, weil ich in der Regel immer zwei Kameras mit zwei unterschiedlichen Objektiven dabei habe (eine mit Sucher, eine ohne) und ein Wechsel erfolgt schnell durch griff in eine kompakte Tasche (in der in der Regel normalerweise eine Grosse DSLR mit Kit und ein zweites Objektiv reingehen. Ich hab eine kleine Rally4 Messenger in die zur Not auch drei Bodys reinpassen)

 

Bei Sony ginge durchaus eine A6000 und eine kleine durchaus auch was "ältere" C3 dazu mit zwei unterschiedlichen Festbrennweiten, dazu zwei Sigma FBW

 

Bei mFT z.b. eine PM2 und eine Om10 (oder alternative eine PM2 und eine PL5 und dazu ein Aufstecksucher, ev Gebraucht markt... mFT ist leider nicht immer billig, ev. geinge auch eine der 16Mpix und eine der 12Mpix, die es günstiger gibt wie die PL3)

 

Bei Samsung eine NX1000 mit einem der pancakes und eine NX20 mit Zoom oder 1,8/45

 

Bei Nikon eine V1 mit Zoom und eine J2 mit dem 18,5mm

 

Cheers, Tjobbe

 

P.S. In allen obigen Szenarien kannst du durchaus unter 1000€ bleiben

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Super, du hast aus all dem Wust und dem Sandkastenkrieg im Grunde eine sehr differenzierte und nachvollziehbare Entscheidung getroffen!

Hut ab!

 

Was ich dir sonst noch mit auf den Weg geben würde: Versuche, etwas "bewusster" zu fotografieren und nimm es hin, dass du eben nicht jeden Moment perfekt einfangen kannst. So bin ich am Anfang auch rumgerannt, hab dann aber irgendwie einen Urlaub nicht wirklich genießen können. Jetzt gehe ich bewusst z. B. nur mit dem Sigma 30f2.8, welches ich spottbillig für 75€ gebraucht gekauft habe, raus und suche eher die Motive, die zu der Kamera mit Objektiv passen und nicht umgekehrt.

Es ist auch erstaunlich, was für Fotos raus kommen, wenn du nur eine "Toylinse" wie das CCTV 35f18 mit nimmst.

So macht mir das Fotografieren irgendwie auch viel mehr Spaß als immer und überall auf alles draufhalten zu wollen.

Großes/Langes Tele habe ich bis jetzt wirklich selten vermisst, 50mm/75mmKB haben mir fast immer gereicht. Nach oben werde ich wohl maximal mit einem Makro um die 90/100mm erweitern, wichtiger ist mir da aber eher der UWW-Bereich, für den es hoffentlich bald vollmanuelle Zeiss FE-Objektive geben wird.

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Was ist "das"?

:confused:

 

1/8000 Belichtungszeit, damit man bei Sonne auch mit offener Blende fotografieren kann. Wobei eine Graufilter (ND) für Wasser oft auch nicht verkehrt ist, und wenn man den hat, braucht man die kurze Zeit nicht mehr.

 

@FanasticN:

 

Mir reicht eigentlich immer Blende 2.8 an APS-C, noch weiter offen ist sehr schwierig zu fokussieren und der Schärfebereich sehr, klein, Also reicht mir 2.0 an mFT und das gibt es. Daher habe ich die gleichen Gedankengänge wie Du mit einem anderen Ergebnis.

 

Ich habe bei mFT die kompakteren Objektive und größere Auswahl.

 

Hans

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Fakt ist: gute Bildqualität, reisezoom und Kompaktheit passen einfach nicht zusammen.

 

Jetzt musst du dich entscheiden, was für dich am wichtigsten ist.

 

Eine nex mit reisezoom ist nur unwesentlich kleiner als deine aktuelle dslr.

 

Persönlich glaube ich, dass du dich viel mehr mit der Fotografie und was ein gutes Bild ausmacht beschäftigen solltest. Die Technik ist zweit oder drittrangig und geringe schärfentiefe nur eines von vielen gestaltungsmitteln.

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Aber - wie ich ja auch angeführt habe - nutze ich die Fotoaufnahmen zu ca. 98% nur am PC-Bildschirm oder Fernseher, wobei sich die Bildauflösung zwangsläufig deutlich reduziert und auch die Farbwiedergabe fast mehr vom TV/Monitor verfälscht wird, als von der Kamera, die die Aufnahme getätigt hat. Abzüge mache ich wirklich nur extrem selten. Also kann ich bei den meisten der benannten Qualitätsaspekte etwas "großzügiger" sein. Tiefenschärfe ist indes etwas, das auch oder gerade für meine Anwendungen einen klaren und sofort "sichtbaren" Unterschied bildet und worin ich persönlich bei meinen Schritten von den Kompaktkameras über Bridge-Modelle bis schließlich zur DSLR wirklich den größten optischen "Gewinn" erkennen konnte.

Das heißt, der einzige Grund, warum du eine große und teure Kamera „brauchst“ ist die Schärfentiefe. Ob es das wert ist?

 

Aber es ist schon eine Tatsache, dass die Güte und insbesondere Größe des Sensors sowie auch die Güte und insbesondere Lichtstärke des Objektivs über die Fähigkeit entscheiden, wie einfach und zugleich intensiv man mit der Tiefenschärfe arbeiten kann (natürlich nicht muss: Eine völlig einheitliche Schärfe im Bild lässt sich ja auf Wunsch immer erreichen). Ich wäre froh, wenn es nicht so wäre.

Die Güte, also die Qualität eines Objektivs, hat nichts mit der Schärfentiefe zu tun!

 

Trotzdem: Eure Ausführungen zum Thema Lichtstärke lassen mich langsam daran zweifeln, ob ich die Sache mit dem Reisezoom weiter verfolgen soll. Hinzu kommt, dass alle Kameras - ob APS-C oder auch MFT - mit einem solchen Reisezoom schon fast wieder die gleiche Baugröße und Gewicht erreichen, wie meine Canon-DSLR - wobei diese mit meinem Tamron 18-270 dann wenigstens bis ca. 430mm (bezogen auf Kleinbildformat) geht, während ich bei den spiegellosen Systemkameras - ob MFT oder APS-C - mit den momentan angebotenen Reisezooms wohl auf maximal 280-300mm komme.

Wozu brauchst du 400mm?

 

Ach Mann, wie ich Objektivwechsel hasse. Jede Tour durch eine Stadt oder eine Landschaft dauert doppelt so lange, wenn man ständig die Dinger wechseln muss. Und bei manchen "spontanen" Situationen ist natürlich immer die falsche Optik drauf. Bis man sie gewechselt hat, ist alles schon wieder vorbei. Naja...

Du könntest dir auch einfach vor einer Tour überlegen, ob du viel Brennweite oder wenig Schärfentiefe (z.B. Portraits) willst und dann das entsprechende Objektiv mitnehmen. Wenn du absolut gar keine Objektive wechseln willst, dann macht eine Systemkamera nicht viel Sinn. Systemkameras opfern immer Größe für Modularität!

 

Vor diesem Hintergrund fand ich den Tipp mit der Sony RX10 auch sehr interessant. Allerdings: Sie ist ähnlich "klotzig" wie eine DSLR (natürlich mit kürzerem Objektiv für den benannten Brennweitenbereich), hat aber nur einen 1-Zoll-Chip. Bereits bei den Nikon Vx-Kameras wird ja gesagt, dass sie wegen ihres kleineren Sensores (ebenfalls 1 Zoll) nicht mit MFT oder APS-C-Modellen mithalten können. Gerade auf das Thema Tiefenschärfe dürfte sich das wohl auswirken. Das müsste demnach also doch bei der RX10 auch gelten. Oder ist deren Optik (hier wurde von durchgängig 2,8 geredet) tatsächlich so stark, dass sie das wieder ausgleicht? Dabei meine ich prinzipiell alle Qualitätsmerkmale, wobei mein Fokus wieder sehr stark auf der Tiefenschärfe liegt.

Größenvergleich: Compact Camera Meter

 

Die RX10 ist ein gutes Stück kleiner als deine EOS mit Tamron. Die EOS wiegt insgesamt 980g, die RX10 813g. Dass sie am langen Ende eine geringere Schärfentiefe erreichen kann als deine EOS, habe ich auf der letzten Seite bereits geschrieben. Sie bietet also mehr als deine EOS, und das ist einem kleineren Paket.

 

Und zu dem Kommentar, dass 1"-Kameras „nicht mithalten können”: Du schaust dir die Fotos nur auf dem PC-Monitor an, in dem Zusammenhang können 1"-Kameras selbst bei wenig Licht qualitativ hervorragend mit MFT/APS-C mithalten. Und dass man auch mit 1" Kameras mit der Schärfentiefe spielen kann, zeigen die unzähligen Beispielfotos und Reviews dieser Kameras. Aber ich habe das Gefühl, du hast dich nicht mal 5 Minuten damit beschäftigt.

 

Danach ist MFT gegenüber APS-C zwangsläufig immer schwächer, wenn es um Tiefenschärfe geht. Ausgleich könnte nur über lichtstärkere Objektive erfolgen. Aber in den jeweiligen Brennweitenbereichen sind die tatsächlich erhältlichen MFT-Objektive bestenfalls genauso lichtstark wie ihre APS-Pendants, nicht jedoch stärker, so dass der Ausgleich also effektiv nicht herzustellen ist. Ob und wie stark dieser Unterschied in der Praxis sichtbar ist, kann ich mangels Vergleichsmöglichkeit jetzt nicht beurteilen. Aber es steht damit jedenfalls fest: Er ist vorhanden und wohl - zumindest in Zahlen - auch nicht unerheblich.

Eine 2/3 Blende ist minimal, auch in Zahlen. Da du dir eine neue Kamera kaufen möchtest und dich an solchen Kleinigkeiten aufhältst solltest du dir vielleicht die Zeit nehmen, dich selber mal nach Vergleichsmöglichkeiten umzusehen.

 

So sieht es also momentan weiterhin nach der Sony A6000 für mich aus und ich bin jetzt noch etwas durcheinander wegen der zu wählenden Optiken.

Du kannst entweder klein und lichtstark (geringe Schärfentiefe) haben, oder groß und großer Brennweitenbereich. Beides geht nicht.

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@tjobbe und haru

die Sache mit dem "richtigen Objektiv" ist aber schwierig. Eigentlich wollte ich zwar ein Reisezoom, aber ich schau nun auch nach anderen "Kombinationen", die mir sinnvoll erscheinen für eine Reise. Wenn sich tatsächlich bei MFT lichtstärkere Modelle mit (effektiv) vergleichbarer Brennweite finden ließen, wäre das natürlich wieder eine Überlegung. Aus dieser Ecke kamen wir aber schon bei meiner Frage nach dem Tiefenschärfevergleich zwischen bei MFT und APS-C. Und die Aufstellung von Helios (siehe link in meinem letzten posting) sagt nunmal, das MFT keine Objektive hat, die die geringere Sensorfläche durch Lichtstärke ausgleichen können.

 

Der Ansatz mit einer Zweitkamera (um den Objektivwechsel zu vermeiden) klingt irgendwie dekadent, aber ist vielleicht doch überlegenswert. Ich könnte z.B. zur Sony A6000 dann noch eine billige, gebrauchte NEX3 oder 5 hinzukaufen. Der zusätzliche Body dürfte schließlich auch nicht mehr so ins Gewicht fallen, wenn ich mich entschließen sollte, ohnehin immer mehrere Objektive mitschleppen zu wollen - alles zum Wohle von Bildqualität und Tiefenschärfe :-) Aber für welche Brennweite nehme ich dann die "Billigkamera"? Und wenn die dafür reicht, warum kaufe ich dann nicht überhaupt nur zwei Billigkameras (gebrauchte NEX)? Hmm...

 

@Schwarzewolke

Ein Tele hat mir auf meinen Reisen doch häufig gute Dienste geleistet. Ganz abgesehen davon, dass man gerade damit häufig nette Tiefenschärfeeffekte erzielen Kann (bei dem kleinen Sensor meiner Bridgekamera konnte ich sogar überhaupt nur mit vollem Tele einigermaßen "Tiefenschärfe" erzeugen), sind einfach manche Objekte oder auch Tiere sehr weit weg, so dass man sie mit einem starken Zoom gut heranholen kann (ich denke da nur an meine Südafrikareise und die Tage im Krüger Nationalpark). Zudem finde ich die "verkürzte Darstellung" (mir fällt jetzt kein anderer Begriff dafür ein) ein nettes Gestaltungselement, z.B. wenn man mit vollem Tele mal eine Straße entlang fotografiert. Also Tele und Weitwinkel sind für mich beides sehr nützliche Untensilien auf meinen Reisen, ganz abgesehen von "normalen" Brennweiten für Standardaufnahmen/Portraits. Deshalb war ich ja so auf ein Allround-Reise-Zoom fixiert.

 

@Satanico

Das ich nicht "alles in einem" bekommen kann, war mir irgendwie schon klar und Eure Beitrage haben es (leider) nochmals bestätigt. Ich bin auf der Suche nach dem besten Kompromiss. Kompaktkameras bieten mir definitiv zu wenig Qualität und vor allem auch kein "Spiel mit Tiefenschärfe". Vollformat hingegen ist - auch bei Sony A7 - zumindest wegen der Objektive zu groß und schwer. Dafür bin ich auch nicht "Foto ambitioniert" genug, um mir solches Equipment zuzulegen. Mangels geeigneter Bridge-Lösungen (Sony RX10?) erscheinen also spiegellose Systemkameras mit APS-C oder MFT-Sensor als die beste Wahl. Und um die Auswahl hierzwischen weiter einzugrenzen, hatte ich ja diesen Thread gestartet.

 

Im Laden erschien mir die NEX schon deutlich kleiner bzw. zumindest "handlicher" als meine Canon EOS 550. Aber ich gebe Dir recht: Mit einem großen Reisezoom kann sich das langsam egalisieren. Mein "Problem" bei der Entscheidung, was ich nun wähle, wird damit leider auch nicht kleiner. Ich werde mich jetzt nochmals mit dem Thema "geschickte Kombination von verschiedenen Objektiven für die Reise" beschäftigen und dann die gefundene "Kombination" bei MFT und APS-C (Sony) vergleichen. Ich denke aber, dass es auch dann bei der A6000 bleiben wird, vielleicht aber noch mit einer alten NEX als Zusatzgerät (um den Objektivwechsel möglichst vermeiden zu können).

 

@Yoshi

Was mich so an der Tiefenschärfe "schärft" hatte ich schon erklärt. Auch habe ich gerade nochmals ausgeführt, darum ich gerne ein Tele dabei hätte. Und den physikalischen Zusammenhang zwischen Größe und Qualität habe ich schon erfasst. das war mir eigentlich bereits vor diesem thread klar, ich suche eigentlich nur genau nach einem geeigneten Kompromiss für mich (wie erreiche ich ähnliche oder gar bessere Schärfentiefe wie bei meinen Canon EOS 550, ähnliche Qualität, ähnliche Abdeckung der Brennweite und das bei mehr Gestaltungsmöglichkeiten (Programmauswahl - die ist nämlich bei der alten Canon sehr bescheiden) und möglichst großer Platz- und Gewichtserparnis?).

Der Hinweis auf die RX10 und auch nochmals auf die Nikon-Systeme ist aber gut und ich werde mir beides ebenfalls nochmals anschauen.

 

Viele Grüße und weiterhin besten Dank für Eure Tipps!

 

FantasticN

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