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GPS-Tagging mit iPhone App gps4cam


Gast edelweiss

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Gast edelweiss

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Hallo an die Runde,

 

ich habe eine OM-D E-M5, die (wie viele andere Kameras auch) kein GPS-Tagging anbietet. Es gibt mittlerweile aber Apps (wie z.B. gps4cam für iPhone), die die geschossenen Bilder nachträglich mit GPS-Tags versehen. Wie das genau funktionieren soll, ist mir noch nicht wirklich klar. Man startet jedenfalls die App vor Beginn der Phototour, fotografiert dann anschließend den generierten QR-Code und importiert dann Photos & QR-Code nach z.B. Lightroom. Im Normalfall sollten dann alle Photos mit den entsprechenen GPS-Daten versehen sein.

Wenn das wirklich gut funktionieren sollte, wäre das eine große Zeitersparnis - vor allem auf Urlaubsreisen. Man würde sich das nachträglich GPS-Taggen ersparen - allerdings muss die App natürlich immer mitlaufen (Akku?)

 

Was haltet ihr davon bzw. habt ihr schon Erfahrungen? In der Suchfunktion bin ich noch nicht wirklich fündig geworden!

 

Grüße

Edelweiss

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Hallo Edelweiss,

das Problem der "Taggerei" ist, dass die Kamera-Uhr selten so exakt stimmt, dass die Zeitangabe in den Bildern schlicht zu ungenau ist, um sie mit den GPS-Daten irgendeines GPS-Loggers zu verknüpfen. Die Zeitangaben des GPS-Systems sind zwar ultra-genau (die Messung baiert ja schließlich auf Zeitdifferenzen), aber leider gibt es (noch) keine Kamera-Uhr, die sich wenigstens nach den üblichen "Atom-" Uhren stellen würde.

 

Folglich muss man das Datum der Bilder irgendwie "normalisieren", d.h. auf den exakten Stand der GPS-Zeit bringen, wenn man seine Position halbwegs genau in den Bildern haben will.

 

Der Trick mit dem QR-Code ist ganz raffiniert. Dieser wird ja von dem Smartphone generiert, das als Logger diente - und da steckt einfach nur die Zeit der Generierung dieses QR-Codes drin. Wenn man nun diesen mit der Kamera fotografiert, aus der die zu "taggenden" Fotos stammen, kann man deren Zeitangaben korrigieren.

 

Ich selbst mach das anders: Ich verwende einen kleinen Geologger, einen Columbus V900. Der schreibt die Daten auf eine Micro-SD-Karte, die sich (vor allem ohne Installation einer Software) mit dem Rechner auslesen lässt. (Nebenbei: Der Akku reicht für ungefähr einen Tag, die SD-Karte würde für Monate reichen).

Nach einer Tour fotografiere ich eine Funkuhr mit meiner Kamera. Damit habe ich die Differenz des Dateidatums dieses Bildes mit der ziemlich genauen "echten" Zeit. Und mit dem phantastischen Programm Geosetter kann man die Geokoordinaten in die Bilder schreiben und dort auch die Zeitdifferenz angeben. Wobei diese Software auch noch andere Möglichkeiten des Abgleichs bietet. Wenn ich nämlich den Aufnahmeort eines Bildes auf der Karte angeben kann, reicht das als Referenz für die anderen Bilder auch.

 

Von einem Betrieb eines Smartphones als GPS-Logger rate ich eher ab. Damit saugt man sich zu schnell den Akku leer. Das kannst du ja mal vor Anschaffung einer speziellen App probieren, in dem du einfach einen Track aufzeichnen lässt.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Hallo,

 

mit einem Smartphone + entsprechender App klappt das auch, wenn man im Ausland den Funkempfang auf 2G schaltet und auch noch Daten ausschaltet, hält der Akku sehr lange :)

Wichtig ist, dass man am Ende einen GPS-Track hat, wo der herkommt ist eigentlich egal. Im Anschluss mit einem Programm die GPS-Daten in die Bildateien schreiben, kann Lightroom zum Beispiel auch.

 

Wieso gehst du bei der Synchronisierung so genau vor, Suedlicht? Ich hatte "per Hand" Kamera-Uhrzeit und Handy-Zeit am ersten Urlaubstag synchronisiert und eigentlich keine Probleme...

 

Viele Grüße

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Wieso gehst du bei der Synchronisierung so genau vor, Suedlicht? Ich hatte "per Hand" Kamera-Uhrzeit und Handy-Zeit am ersten Urlaubstag synchronisiert und eigentlich keine Probleme...

Kommt eben drauf an, wie schnell man unterwegs ist! :-)

Ich mach durchaus auch mal ein Bild aus einem Verkehrsmittel heraus, da sollte dann die Zeit schon stimmen...

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Ich mache das seit mittlerweile zwei Jahren so (allerdings mit einer anderen App). Wenn ich die Uhrzeit in der Kamera regelmäßig überprüfe, ist das überhaupt kein Problem! Aus einem fahrenden Auto heraus zu fotografieren überfordert da eher die Genauigkeit der GPS-Lokalisierung, die leider nicht auf den Meter genau ist, sondern bei freiem Himmel vielleicht 5 Meter beträgt. Aber notfalls kann ich die Daten ja auch manuell noch anpassen. Und deshalb sind selbst Zeitabweichungen nicht ganz so gravierend: Solange ich wenigstens ein Foto sicher einem Standort oder einer Uhrzeit zuordnen kann, werden die anderen Fotos relativ dazu getaggt. Aperture zeigt mir die Strecke aus der GPX-Datei an und ich ziehe dann einfach eins der Fotos an die richtige Stelle.

 

Meine GPS-Logger-App ist allerdings nicht die genaueste und beansprucht trotzdem ordentlich den Akku. Zusätzlich läuft bei mir immer auch die Fitness-App Moves mit, die wesentlich genauer trackt – und auf meinem neuen iPhone 5S auch den sparsameren Motion Processor nutzt und dadurch sehr ressourcenschonend ist. Neuerdings gibt es für die App ein API, über das andere Apps auf die Daten zugreifen können. Mit dem Webdienst Moves Export soll man wohl auch GPX-Dateien exportieren können. Das werde ich demnächst mal ausprobieren! Moves ist besser als reine GPS-Fitness-Logger wie Nike+, und ich gehe davon aus, dass es Foto-Loggern genauso überlegen ist. Wenn es darüber hinaus auch noch energiesparender loggt, komme ich im nächsten Urlaub wahrscheinlich auch ohne zusätzliches Batteriegehäuse aus! :)

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  • 3 weeks later...

Hallo an die Runde,

 

ich habe eine OM-D E-M5, die (wie viele andere Kameras auch) kein GPS-Tagging anbietet. Es gibt mittlerweile aber Apps (wie z.B. gps4cam für iPhone), die die geschossenen Bilder nachträglich mit GPS-Tags versehen. Wie das genau funktionieren soll, ist mir noch nicht wirklich klar. Man startet jedenfalls die App vor Beginn der Phototour, fotografiert dann anschließend den generierten QR-Code und importiert dann Photos & QR-Code nach z.B. Lightroom. Im Normalfall sollten dann alle Photos mit den entsprechenen GPS-Daten versehen sein.

Wenn das wirklich gut funktionieren sollte, wäre das eine große Zeitersparnis - vor allem auf Urlaubsreisen. Man würde sich das nachträglich GPS-Taggen ersparen - allerdings muss die App natürlich immer mitlaufen (Akku?)

 

Was haltet ihr davon bzw. habt ihr schon Erfahrungen? In der Suchfunktion bin ich noch nicht wirklich fündig geworden!

 

Grüße

Edelweiss

Benutzte ich tlw. genau so und funktioniert sehr gut.

Du kannst einstellen, das die App nicht permanent aufnimmt, sondern wenn du das Phone schüttelst wenn du eine Position speichern willst.. Das spart Energie.

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  • 11 months later...

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Hier mal meine Erfahrungen zu myTracks. Ich habe die App auf dem iphone und die Software auf dem Mac. Die aufgezeichnete Spur läßt sich Problemlos in Aperture laden und dann die entsprechenden Bilder reinziehen. Da Aperture in Zukunft nicht mehr unterstützt wird suche ich frühzeitig nach neuen Programmen. Hier habe ich die MAC Software von myTracks gekauft. Die Spuren werden ebenso eingelesen, die zu markierenden Bilder auf den Starpunkt gesetzt und dann alle der Route zugeordnet. Bei Aperture reicht es ja das 1. Bild zu setzen und die restlichen werden nachgezogen. Bei myTracks müssen aktuell alle Bilder die in die Spur übernommen werden sollen markiert werden. Ich werde in Zukunft zum Start der Tour mein Handy fotografieren. Somit weis ich dann immer das Star- und automatisch auch das Endbild. Man kann dann alle Bilder auch noch mit den GPS Daten versehen. Das funktioniert sehr gut und die Daten sind dann auch bei flickr zu sehen. Das iphone hat auf einem Marsch von 14km heute ca 22% seiner Energie verloren. Ich verzichte aber auf die Nutzung von mobilen Daten. Also ein Tagesmarsch sollte der "Logger" schaffen. Als Gerät nutze ich das 6+. Bin mit der Lösung zufrieden.

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Hi,

gps4cam nutze ich seit ca 2 Jahren mit meinem Android Smartphone relativ zufrieden stellend. relativ, weil die Funktion nur so genau/ zuverlässig wie der Benutzer ist. – Meiner Meinung nach ist es jedoch die günstigste Möglichkeit seine GPS Daten ins Foto zu bekommen.

 

Zusätzlich zur App installiert man ein Programm auf dem Computer, welches dann die Bilder nach den, nach der Fototour gemachten QR Code, durchsucht- daraus werden die GPS Daten gezogen und in die Bilder geschrieben- Nun Importiere ich erst die Bilder in Lightroom incl. GPS Daten.

 

Leider vergisst man schnell, die App zu aktivieren (also morgens, bei den ersten Fotos) oder Abends zu beenden- Der Strombedarf ist tatsächlich etwas höher (je nach Einstellung mehr oder weniger)- werde dafür jedoch demnächst eine „Powerbank“ für mein Smartphone anschaffen (2 Schokoriegel weniger mitnehmen) um die genaueste Messung ständig nutzen zu können.

Die manuelle Messung mittels schütteln ist leider für mich zu umständlich, als dass ich sie wirklich nutzen würde.

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Moin,

 

ich nutze gps4cam seit einigen Wochen und bin damit sehr zufrieden.

 

Vorteile sind:

 

*Automatischer Abgleich der Uhrzeit,

*Sehr geringer zusätzlicher Akkuverbrauch des Smartphones,

*Einfacher Import der Kamerabilder und gleichzeitiges Geotaggen.

 

Hab die App für 2,60 Euro für Android gekauft, gibt's auch für Appel- phones :-)

 

V.G

Walt

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Hi Walt, benutzt du die app mit einer sony? Kann sie die fotos mit wifi direkt in der kamera taggen?

Ich suche eine app die in meiner rx100 das gleiche erreicht wie die oly app in meiner m10

Danke

Hallo wasabi,

 

ja, mit derA7.

Nein, die Bilder werden nicht in der Kamera getagt, sondern beim Import auf den PC.

Das geht ganz komfortabel: man schliesst die Kamera via USB an, startet ein kleines Programm, wählt den Quellordner: z.B. e:\DCIM\123456, wählt einen beliebigen Zielordner auf dem PC fertig.

Im Zielordner werden dann 3 Unterordner angelegt.

Einer für die getagten Bilder, einer für die Ansicht der Strecke, und einer mit den QR- Codes.

Das ganze geht ziemlich flott.

Die Bilder in der Kamera bleiben erhalten.

 

L.G.

Walt

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