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Zwei unterschiedliche Kameras, zwei unterschiedliche Objektive, zwei unterschiedliche Brennweiten, zwei unterschiedliche Sensorgrößen, zwei unterschiedliche Bearbeitungen.

 

Was macht Euch so sicher, dass die Differenzen wirklich nur durch die Sensorgröße bedingt sind?

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Du fotografierst also noch analog? :)

 

Du weisst genau, was ich meine. Oder etwa nicht? OK:

 

Natürlich fotografiere ich "digital". Das meine ich nicht damit. Sondern das Nachbearbeiten der Fotos. Hat für mich nicht mehr viel gemeinsam mit dem, was ich gesehen/fotografiert habe. Ist aber nur meine Meinung/Einstellung. Punkt!

 

Ist es nun auch für Dich klar? Ja dann ist ja gut.

 

PS: Irgend einmal gibt es sowieso keine Filme im herkömmlichen Sinne mehr, um in die analogen Kameras einzulegen. Oder die sind dermassen teuer, dass es sich einfach nicht lohnt. Wird wahrscheinlich schon desswegen aussterben. Ist aber nur meine Meinung/Einstellung. Punkt!

 

Daniel

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Also ich habe mir zum VF eine RX-10 gekauft. Selbst bei dem Minisensor schaffst es locker, von 2 Personen nur eine scharf zu bekommen. Und bei halbwegs gutem Licht und nicht gerade das 1,4/85 offen auf der Augenwimper muss ich schon mal in den Exifs nach schauen, welche Kamera das war. Also für normale Ausgabegrösse oder am HD Beamer ist das völlig egal.

Heißt nicht, dass man bei grossen Ausgabegrössen oder beim Pixelpeeping keine Unterschiede sähe. Nur 24-200/2,8 ohne Wechseln hat in vielen Fällen mehr Vorteile als das letzte Quentchen Qualität oder die leicht esoterischer Dreidimensionalität oder der Wow oder der Pop Effekt.

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Ganz unabhängig davon' date=' ob hier jetzt die Schärfentiefe genau angepasst ist oder nicht, bestätigt sich für mich mal wieder, was mir immer wieder auffällt: Größeres Format macht Bilder - wie Gensu es ja auch schon im Eröffnungsbeitrag nennt - irgendwie geschmeidiger. Die Übergänge in der Schärfe wirken auf mich angenehmer. Den Unterschied sehe ich auch hier und kann auch nicht verstehen, wie man den negieren kann. Ich bemerke den Unterschied bei manchen (nicht allen!) meiner Bilder sogar schon zwischen mFT und NEX. Die mFT-Bilder wirken im direkten Vergleich in der Schärfezone harscher, die Übergänge nicht so sanft. Übrigens scheint mir das manchmal auch auf Farbübergänge zuzutreffen. Ich bin selbst der vielen "Vollformat-Diskussionen" überdrüssig, und es geht mir nicht darum, die tollen Leistungen des mFT-Systems schmälern zu wollen, aber dieser Reflex unter mFT-Fotografen, sichtbare Unterschiede immer wieder abzustreiten, bringt mich einfach zum Widerspruch.

 

Gruß

Reinhard[/quote']

 

Das stimmt, und das sieht man auch...

Die Farbverläufe und Tonwertabstufungen sind beim KB harmonischer.

 

Aber irgend einen Vorteil muss KB ja noch haben, gegenüber den vielen Vorzügen eines mFT-Systems. Weil sich die Sensortechnik aber immer weiterentwickelt, verkleinern sich die Unterschiede zwischen verschiedenen Sensorformaten bei normalen Vergrösserungsmassstäben immer mehr. Ich bin nun gespannt, was der Sensor der neuen GH4 bieten wird...

 

Dann werde ich entscheiden, ob ich parallel zu meiner GH3/GH4-Ausrüstung noch ein Sony A7®-System aufbaue oder nicht, für den Schwerpunkt Wald- und Landschaftsfotografie.

 

Markus

bearbeitet von Markus B.
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hä?

habs mir nun dreimal durchgelesen aber immer noch nicht verstanden :confused:

 

ganz einfach. wenn du bei mft blende 1.4 zeit z.b. 1/100 und ISO 100 einstellst. Dann musst du um das gleiceh Bild zu erhalten an der M9 F2.8 1/100 und ISO 400 einstellen. Und dann sind die 2 Blenden besseres S/N dahin.

Ganz einfach, oder?

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--

Ähm,… der Vergleich soll ja auch FÜR MfT sprechen. :)

 

.

und wenn du den vergleich mit einem äquvalenten Bild machst spricht ja noch viel mehr für mft!

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ganz einfach. wenn du bei mft blende 1.4 zeit z.b. 1/100 und ISO 100 einstellst. Dann musst du um das gleiceh Bild zu erhalten an der M9 F2.8 1/100 und ISO 400 einstellen. Und dann sind die 2 Blenden besseres S/N dahin.

Ganz einfach, oder?

 

Zumindest bei dem gezeigten Bild stellt sich die Frage warum man die ISO hochdrehen sollte statt eine kürzere Zeit zu wählen.

 

Das ist ja kein HighISO. :confused:

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Natürlich fotografiere ich "digital". Das meine ich nicht damit. Sondern das Nachbearbeiten der Fotos. Hat für mich nicht mehr viel gemeinsam mit dem, was ich gesehen/fotografiert habe. Ist aber nur meine Meinung/Einstellung. Punkt!...

Daniel, damit sitzt du meiner Ansicht nach aber einem Irrtum auf: JEDES Bild ist nachbearbeitet, auch das JPEG aus der Kamera - da hat es halt die Kamerasoftware bearbeitet, und je nachdem, welche Kamera und welche Einstellungen du benutzt, werden sich die Bilder schon deutlich unterscheiden. Und selbst die Analogfotografie kam nicht ohne Nachbearbeitung aus, jedenfalls beim Negativfilm. Allenfalls den Diafilm könnte man in die Kategorie "unbearbeitet" einordnen, aber nur so lange er lediglich projiziert und nicht auf Papier vergrößert wird.

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Zumindest bei dem gezeigten Bild stellt sich die Frage warum man die ISO hochdrehen sollte statt eine kürzere Zeit zu wählen.

 

Das ist ja kein HighISO. :confused:

 

weil es dann kein äquivalentes Bild ist. und du müßtest eine längere zeit wählen, aber egal. Wenn du ein Bild planst, dann planst du eine Tiefenschärfe ein und die Belichtungszeit. Umd damit ein bestimmtes Bild zu erzeugen. Wenn du die Zeit oder die Eintrittspupille änderst, änderst du das Bild.

Du kannst eine Straßenzene nicht plötzlich mit 1/30 anstelle von 1/100 fotografieren. Da kommt ein anderes Bild bei rum. Sicherlich gibt es Bereiche wo der unterschied vernachlässigbar ist.

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Daniel, damit sitzt du meiner Ansicht nach aber einem Irrtum auf: JEDES Bild ist nachbearbeitet, auch das JPEG aus der Kamera - da hat es halt die Kamerasoftware bearbeitet, und je nachdem, welche Kamera und welche Einstellungen du benutzt, werden sich die Bilder schon deutlich unterscheiden. Und selbst die Analogfotografie kam nicht ohne Nachbearbeitung aus, jedenfalls beim Negativfilm. Allenfalls den Diafilm könnte man in die Kategorie "unbearbeitet" einordnen, aber nur so lange er lediglich projiziert und nicht auf Papier vergrößert wird.

 

 

Ich meine das Bearbeiten der Bilder am Computer mit einer speziellen Software. Nicht das, was aus dem Fotoapparat rauskommt.

 

Ist meinerseits kein Irrtum, wurde vielleicht nur falsch interpretiert.

 

Daniel

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Du weisst genau, was ich meine. Oder etwa nicht? OK:

 

Natürlich fotografiere ich "digital". Das meine ich nicht damit. Sondern das Nachbearbeiten der Fotos. Hat für mich nicht mehr viel gemeinsam mit dem, was ich gesehen/fotografiert habe. Ist aber nur meine Meinung/Einstellung. Punkt!

 

Ist es nun auch für Dich klar? Ja dann ist ja gut.

 

PS: Irgend einmal gibt es sowieso keine Filme im herkömmlichen Sinne mehr, um in die analogen Kameras einzulegen. Oder die sind dermassen teuer, dass es sich einfach nicht lohnt. Wird wahrscheinlich schon desswegen aussterben. Ist aber nur meine Meinung/Einstellung. Punkt!

 

Daniel

 

Weshalb so unfreundlich? Nachbearbeitung war schon immer elementarer Bestandteil der Fotografie. Ob in der Dunkelkammer oder am Computer: die Nachbearbeitung hatte meist ähnliche Zwecke, nur dass es am Computer heute wesentlich einfacher, reproduzierbarer und korrigierbar ist.

 

 

Grüße, Thomas

 

Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD

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Weshalb so unfreundlich? Nachbearbeitung war schon immer elementarer Bestandteil der Fotografie. Ob in der Dunkelkammer oder am Computer: die Nachbearbeitung hatte meist ähnliche Zwecke, nur dass es am Computer heute wesentlich einfacher, reproduzierbarer und korrigierbar ist.

 

:confused:

 

 

Thomas, ist doch nicht unfreundlich. Bin/war mir nur nicht sicher, ob Du mich veräppeln wolltest. Nun ist doch alles paletti, OK

 

:)

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@ sugus:

 

Auch das was "aus der Kamera heraus kommt" ist korrigiert, beschnitten, bearbeitet.

 

Wenn man die Bearbeitungsparameter lieber nach dem Fotografieren festlegt anstatt davor, nimmt das der Fotografie keineswegs die Magie :)

 

Es geht mir nicht um das, was in der Kamera passiert, sondern was nachher alles mit dem Bild gemacht wird. Natürlich ist jegliche Filteranwendung (Szenen, Art, Monochrom etc you name it) die man in/mit der Kamera vornimmt, eine Bildverfälschung. Auch nor schon die Zeit, die Blende etc anders festlege, ist eine Veränderung. Doch soweit will ich, bewusst, nicht gehen. Es geht mir nur um Bild - Computer + Software!

 

Und -->> just my 2 cents!

bearbeitet von sugus
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...Doch was solls, ein Foto ist eben so, wie es ist. Entweder man schiesst ein gutes Foto und gut isses. Die Nachbearbeitung geht meiner Meinung weg vom wirklichen Fotografieren...

Es gibt ja zwei Ausgangssituationen beim Bearbeiten von Fotos:

 

  1. Man versucht ein verunglücktes Motiv zu retten. Da ist oftmals der Papierkorb die bessere Alternative
  2. Man verfolgt eine ganz bestimmte Bildwirkung und bezieht von vornherein zwei kreative Prozesse mit ein: die eigentliche Aufnahme und die spätere Bildbearbeitung. Das hat durchaus Tradition. Einige der besten Fotografen der Welt haben den zweiten kreativen Prozess in der Dunkelkammer, jetzt in noch perfekterer Form bei der EBV sehr wichtig genommen und von Anfang an als Teil ihrer Vision vom fertigen Ergebnis betrachtet.

Richtig verstanden gehört die EBV unter Umständen durchaus mit zum Fotografieren

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Daniel, damit sitzt du meiner Ansicht nach aber einem Irrtum auf: JEDES Bild ist nachbearbeitet, auch das JPEG aus der Kamera - da hat es halt die Kamerasoftware bearbeitet, und je nachdem, welche Kamera und welche Einstellungen du benutzt, werden sich die Bilder schon deutlich unterscheiden. Und selbst die Analogfotografie kam nicht ohne Nachbearbeitung aus, jedenfalls beim Negativfilm. Allenfalls den Diafilm könnte man in die Kategorie "unbearbeitet" einordnen, aber nur so lange er lediglich projiziert und nicht auf Papier vergrößert wird.

Und solange nicht das Dia als Druckvorlage diente. Denn dann wurde schon immer das gescannte Diapositiv in der Druckvorstufe/Repro/Grafik ordentlich bearbeitet;)

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Der Sinn dieses Vergleichs erschließt sich mir nicht ganz. Genauer gesagt die Wahl der jeweiligen Objektive.

Die Vergleichsbilder sollen Unterschiede hinsichtlich der Tiefenwirkung der Szene aufzeigen. Ok.

Warum wählst du dafür an der M9 gerade das Cron? Warum nicht ein Summi-oder gar Noctilux?

 

Das ist schnell beantwortet: an 50mm habe ich an der M nur das Summicron

und an MfT nur das DG Summilux.

 

Ansonsten gilt es auch immer die Aufnahmen den jeweiligen Eigenschaften des genutzten Systems anzupassen ... man aber dennoch mehr Tiefenwirkung erzielen möchte, schnappt man sich eine etwas längere Brennweite dafür, geht ein paar Schritte zurück und ändert damit die Perspektive und Tiefenwirkung dementsprechend.

 

Wollte die gleiche Brennweite auf KB haben. In dem Fall 50mm als

die "Ein-Objektiv-Lösung".

 

Falls du übrigens der mir noch wegen zahlreicher sehenswerter Fotos (Sigma DPs?) in Erinnerung gebliebene Gensu bist, würde ich mich freuen auch in diesem Forum erneut in den Genuß einiger deiner Bilder zu kommen ...

 

Das bin ich :-) Hab vielen Dank.

 

nenn den thread doch Vollformat UND MFT …

 

Die Idee kam mir danach auch. Wenn das jemand ändern kann, bitte gerne.

 

… Sondern das Nachbearbeiten der Fotos. Hat für mich nicht mehr viel gemeinsam mit dem, was ich gesehen/fotografiert habe …

 

Ich nutze ja die VSCO Presets, um genau so einen analogen Touch

wie damals die Filme hatten, hinzubekommen.

 

--

Vielen Dank an alle für die rege Beteiligung.

 

.

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Es gibt ja zwei Ausgangssituationen beim Bearbeiten von Fotos:

 

 

[*]Man versucht ein verunglücktes Motiv zu retten. Da ist oftmals der Papierkorb die bessere Alternative

[*]Man verfolgt eine ganz bestimmte Bildwirkung und bezieht von vornherein zwei kreative Prozesse mit ein: die eigentliche Aufnahme und die spätere Bildbearbeitung. Das hat durchaus Tradition. Einige der besten Fotografen der Welt haben den zweiten kreativen Prozess in der Dunkelkammer' date=' jetzt in noch perfekterer Form bei der EBV sehr wichtig genommen und von Anfang an als Teil ihrer Vision vom fertigen Ergebnis betrachtet.

 

Richtig verstanden gehört die EBV unter Umständen durchaus mit zum Fotografieren[/quote']

 

Die technischen Möglichkeiten der Digitalfotografie schreien geradezu nach einer Nachbearbeitung!

 

Bei der früheren Fotografie auf Umkehrfilm ging es darum, schon bei der Aufnahme das fixfertige Bild zu erzeugen, weil man nachher nichts mehr ändern konnte.

 

In der Digitalfotografie ist das grundsätzlich anders: man sollte bei der Aufnahme möglichst viel Information auf den Sensor bekommen, damit anschliessend in der Nachbearbeitung möglichst viel Gestaltungsfreiheiten bestehen! Das geht natürlich nur im RAW-Format.

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Das ist schnell beantwortet: an 50mm habe ich an der M nur das Summicron

und an MfT nur das DG Summilux.

[...]

Wollte die gleiche Brennweite auf KB haben. In dem Fall 50mm als

die "Ein-Objektiv-Lösung".

Ok, alles nachvollziehbar.

Deine Feststellungen kamen mir lediglich allgemeingültig vor und nicht auf deine eigene Ausrüstungs- und Wunschsituation bezogen. Darum stimmte ich grundsätzlich, aufgrund objektivseitiger alternativer Möglichkeiten, nicht unbedingt zu. Wenn du für dich selbst aber eben "nur" erwähntes Cron (M9) und Lux (GM1) einsetzen möchtest und nichts anderes in Frage kommt, ist der Vergleich für dich selbst natürlich legitim.

 

Das bin ich :-) Hab vielen Dank.

Name und Grinsegesicht kamen mir irgendwie sehr bekannt vor und so viele (Ex?) "Sigmata" mit wirklich guten Fotos gibt's dann auch wieder nicht.

Freu mich also schon auf neue von deinen beiden aktuellen "50ern". ;)

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Doch was solls, ein Foto ist eben so, wie es ist. Entweder man schiesst ein gutes Foto und gut isses. Die Nachbearbeitung geht meiner Meinung weg vom wirklichen Fotografieren.

 

But this are just my 2 Cents.....

 

Daniel

 

Oh je, und was denkst Du dann als "Original" an die Wand zu hängen? Die rohen Sensordaten?:eek:

 

Ein Foto wird durch Nachbearbeitung überhaupt erst sichtbar - das war zu Analogzeiten so und hat sich in der Digitalära nicht verändert.

 

Hans

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Oh je, und was denkst Du dann als "Original" an die Wand zu hängen? Die rohen Sensordaten?:eek:

 

Ein Foto wird durch Nachbearbeitung überhaupt erst sichtbar - das war zu Analogzeiten so und hat sich in der Digitalära nicht verändert.

 

Hans

 

Sorry Hans, sei mir nicht böse, aber wer lesen kann, ist im Vorteil. Dachte nicht, dass das hier so schwierig wird. Dachte eher, dass auch andere Meinungen akzeptiert werden. Und vor allem, Beiträge richtig gelesen werden.

 

Und ich bleibe dabei, bei mir wird nichts nachbearbeitet. Ich schiesse ein Foto und fertig ist es. Wenn es eben ein wenig Unvollkommen ist, gehört das dazu. Mir liegen die allzu perfekten Fotos gar nicht. Sind eher langweilig und öde!

 

Ist aber meine ganz persönliche Meinung, nichts anderes. Jeder nach seinem Gusto :D

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Es gibt ja zwei Ausgangssituationen beim Bearbeiten von Fotos:

 

  1. Man versucht ein verunglücktes Motiv zu retten. Da ist oftmals der Papierkorb die bessere Alternative
  2. Man verfolgt eine ganz bestimmte Bildwirkung und bezieht von vornherein zwei kreative Prozesse mit ein: die eigentliche Aufnahme und die spätere Bildbearbeitung. Das hat durchaus Tradition. Einige der besten Fotografen der Welt haben den zweiten kreativen Prozess in der Dunkelkammer, jetzt in noch perfekterer Form bei der EBV sehr wichtig genommen und von Anfang an als Teil ihrer Vision vom fertigen Ergebnis betrachtet.

Richtig verstanden gehört die EBV unter Umständen durchaus mit zum Fotografieren

 

Das erscheint mir viel zu eng gegriffen.

 

Mir fallen spontan einige weitere Fälle ein, bei denen eine Nachbearbeitung ausserhalb der Kamera erforderlich bzw. sinnvoll ist - die beiden von Dir genannten Fälle spielen eine wichtige Rolle, sind aber auch nur ein kleiner Ausschnitt.

 

Beispiel: Nachbearbeitung, um ein "neutrales" Ergebnis zu erhalten, also unabhängig vom Bildeindruck, den der Kamerahersteller seinen Produkten "aufzwingt": Etwa Aquarelleffekt beseitigen (bei 90% der OOC-JPG's über verschiedene Kamerahersteller hinweg), oder den aggressiven Umgang mit Schwarz-/Weiß-Punkten speziell in den Kameraklassen, die den "Konsumern" zugeordnet werden, korrigieren. Oder Beseitigen eines "Olympus-Rotstich-Look", einer "Fuji-X-Trans-Anmutung" oder eines Sony-Magenta-Farbstichs und und und . . . (Ihr merkt schon: Das sind sind meine bevorzugten Übungen, wenn ich an Lightroom sitze :D).

 

Und selbst das sind nur ganz wenige Beispiele, die ich hier völlig konträr zur allgemeinen Auffassung von "Nachbearbeitung" ins Spiel bringen möchte - die BV ist aus meiner Sicht allein schon deswegen notwendig, die "Ausreisser" der Hersteller wieder auf "Normalmaß" zurück zu drehen.

 

Hans

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Sorry Hans, sei mir nicht böse, aber wer lesen kann, ist im Vorteil. Dachte nicht, dass das hier so schwierig wird. Dachte eher, dass auch andere Meinungen akzeptiert werden. Und vor allem, Beiträge richtig gelesen werden.

 

Und ich bleibe dabei, bei mir wird nichts nachbearbeitet. Ich schiesse ein Foto und fertig ist es. Wenn es eben ein wenig Unvollkommen ist, gehört das dazu. Mir liegen die allzu perfekten Fotos gar nicht. Sind eher langweilig und öde!

 

Ist aber meine ganz persönliche Meinung, nichts anderes. Jeder nach seinem Gusto :D

 

Es geht ja nicht darum, Dir Deine Meinung nicht zu gönnen, aber sich jeglicher Nachbearbeitung kategorisch zu verweigern, nimmt Dir jedoch sehr viele Möglichkeiten, die sich durch die digitale Fotografie ergeben. Z.B. die Tonwerte so anzupassen, dass sie der natürlichen Wahrnehmung entsprechen (die ein Bildsensor nicht notwendigerweise hinbekommt), ist nicht selten ein einfaches Mittel, aus einem unzureichendem Foto, in welchem bspw. im Himmel die Zeichnung fehlt, ein Sehenswertes zu machen. Weshalb perfekte Fotos langweilig und öde sein sollten, verstehe ich nicht.

 

 

Grüße, Thomas

 

Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD

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Geht doch auch schon die Aufnahme so zu machen, dass die OoC gut zu verwenden ist. Ist ja kommerziell meist gar nicht anders machbar, braucht aber Übung.

Kann man natürlich auch nachher machen. Gibt aber nur wenige Gebiete, bei denen ein relevanter Unterschied rauskommt. Klar wenn darum geht, 14 Blendenstufen ohne Aufhellung und mit Bewegung im Mittagslicht aufzunehmen, wird natürlich OoC schwierig.

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