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Hast keinen Belichtungsmesser gehabt? ;-) Ich habe damals meist mit externem Beli und Lichtmessung gearbeitet. War zwar aufwändig, aber die Belichtung hat schon sehr genau gepasst.

Heute gehts halt bequemer.

Aber die technische Qualität ist sicher deutlich besser. Nur inhaltlich fotografieren heute durch die einfachere Technik viele Leute, die keine Ahnung haben und vielfach auch nicht haben wollen. Und damit bekommen wir viel mehr Bilder, aber nicht in gleichen Ausmaße auch mehr gute ;-) Aber das war ja in allen anderen Bereichen der Digitalisierung nicht anders.

bearbeitet von mrieglhofer
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(...)

Als Laie frage ich mich, was in der Praxis denn der Unterschied ist, wenn 20Mio Pixel auf einen eher kleinen Sensor treffen oder 20 Mio Pixel auf KB. Ich stelle mir vor, dass bei 20 Mio Pixel auf KB der einzelne Pixel mehr "Platz" hat. Doch was heisst das in der Praxis?

In der Praxis würde das heißen, dass es auf dem Sensor ein ziemliches Geprasssel gäbe.:D Eigentlich sitzen die vielen Pixel da gelangweilt herum und warten auf die erleuchtende Eingebung.

Interessant ist aber auch, dass man sich früher keine solchen hochsteheneden und doch eher akademischen Gedanken zum fotografieren gemacht hat. Man hatte eine analoge Kamera, Objektive und los gehts. Keine Menüfragen, Sensor Diskussionen, einfach fotografieren. Manchmal, so dünkt es mich, hatte man das bessere Auge für eine Bildsituation.

 

Daniel

Doch, hat man. Gradation, Belichtungsspielraum, Zonensystem, Über- und Unterbelichtung, Low- und High-Key, Dichte, Korn, Brennweiten, Bildwinkel, Blende, Beugung, Reflexe, Verwacklung, Scghwarzschildeffekt, Schärfentiefe, Farbtemperatur, Farbkorrekturfilterung, Entzerrung, Abwedeln, Nachbelichten, Negativmaske, Internegativ, .... der ganze große Bereich der Blitztechnik, ..... nur um einige der Themen zu nennen, die schon immer genügend Diskussionsspielraum gegeben haben.

Dies sind allesThemen, die überhaupt nichts ursächlich mit der Digitalfotografie zu tun haben. Viele haben das früher nur nicht mitbekommen, weil es hinter der verschlossenen Tür der Dunkelkammer stattfand. Nur die Selbstverarbeiter kannten sich damit aus und mussten dazu eine ganz Menge vorher lernen, sonst kam da nur Murks heraus. Im Unterschied dazu kann heute jeder Hansel ohne blassen Schimmer ein Programm kaufen und sich schon als Profi fühlen wenn er in der Lage ist die bei der Aufnahme trotz aller Messmethoden und sonstigen technischen Helferlein wie dem Histogramm verkorkste Belichtung selbstständig zu korrigieren. Eine Rückgängig-Funktion gabe es auch nicht, nur das one-way-ticket in den Mülleimer, Papier futsch, Chemie futsch, Geld futsch für null Ergebnis.

 

Kurz, für gute Bilder musste man sich viel mehr Gedanken machen. Heute macht man massenhaft gedankenlose Bilder.

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Ja, ja, früher...

 

Wenn ich die Bilder, die mein Vater in den 40er Jahren von meinen Geschwistern und mir beim Entchenfüttern gemacht hat mit denen heutiger Eltern vergleiche, dann sehe ich nicht den geringsten qualitativen Unterschied.

 

Seid doch nicht so Ach-die-gute-alte-bessere-Zeit-orientiert!;)

 

Sicher haben früher viel weniger Leute Kameras gehabt. Aber es gab auch viel weniger gute Fotografen. Ihr kennt heute nur Adams, Feininger, Cartier-Bresson... das sind aber nur einmal zehn hoch minus acht der damaligen Fotografen. Daraus auf allgemein bessere Bilder zu schließen ist leichtsinnig.

 

Im Gegenteil. Die einfachere Handhabung heutiger Kameras bringt Zeit für die Bildgestaltung, Internetvideos bilden und Onlinebücher erreichen auch einkommensschwache Fotografen.

 

Hier wird immer betont und das galt auch vor zig Jahren: Der Mensch hinter der Kamera macht das Bild! Der ist nicht schlechter, nur zahlreicher geworden.

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Früher hätte das wilde Drauflosknipsen eine ganze Menge Geld gekostet...und nach 36 Aufnahmen mußte man iDR den Film wechseln...

Doch eines stimmt natürlich schon auch: früher gab es genauso wie heute gute und schlechte Fotografen, kreative Talente und talentlose Knipser. Doch ich finde schon, dass die Digitalfotografie mit ihren Kontrollmöglichkeiten auch dem Kreativeren mehr Gestaltungsspielräume eröffnet und zumindest manches erleichtert. Ich wollte unter keinen Umständen zurück in die analoge Zeit:eek:

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Gast immerdabei
... früher gab es genauso wie heute gute und schlechte Fotografen, kreative Talente und talentlose Knipser. Doch ich finde schon, dass die Digitalfotografie mit ihren Kontrollmöglichkeiten auch dem Kreativeren mehr Gestaltungsspielräume eröffnet und zumindest manches erleichtert ...

 

Das glaube ich auch. Ich glaube auch, dass Dank der vielen und vielfältigen Lehrbeiträge, Präsentations-, Diskussions- und Vergleichsmöglichkeiten z.B. in Foren incl. der schnellen Verbreitungs- und Kommunikationsmöglichkeiten etc. viele Fotografen viel dazu gelernt haben. Zudem macht die tolle Technik heutzutage natürlich alles leichter und besser, wie Du schon sagtest.

 

Alles zusammen genommen und wenn ich z.B. alte Bildbände betrachte etc., halte ich das generelle heutige Niveau für höher als früher.

 

Das Internet bietet zudem dem ambitionierten Amateur eine bisher nie gekannte Gelegenheit, Anerkennung zu finden - in einem größeren Rahmen, als es bisher in lokalen und regionalen Fotovereinen möglich war.

 

Das Problem ist vielleicht die Überfütterung in der Menge und die Übersättigung in Themen, so dass es schwer wird, sich dauerhaft heraus zu heben - für Profis ggfls. ein ständiges Überlebensproblem, auch wenn der Bedarf an guten Bildern ständig zunimmt.

bearbeitet von immerdabei
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Das glaube ich auch. Ich glaube auch, dass Dank der vielen und vielfältigen Lehrbeiträge, Präsentations-, Diskussions- und Vergleichsmöglichkeiten z.B. in Foren incl. der schnellen Verbreitungs- und Kommunikationsmöglichkeiten etc. viele Fotografen viel dazu gelernt haben. Zudem macht die tolle Technik heutzutage natürlich alles leichter und besser.

 

Alles zusammen genommen und wenn ich z.B. alte Bildbände betrachte etc., halte ich das generelle heutige Niveau für höher als früher.

 

Das Internet bietet zudem dem ambitionierten Amateur eine bisher nie gekannte Gelegenheit, Anerkennung zu finden - in einem größeren Rahmen, als es bisher in lokalen und regionalen Fotovereinen möglich war.

 

Das Problem ist vielleicht die Überfütterung in der Menge und die Übersättigung in Themen, so dass es schwer wird, sich dauerhaft heraus zu heben - für Profis ggfls. ein ständiges Überlebensproblem, auch wenn der Bedarf an guten Bildern ständig zunimmt.

Gerade beim Blättern durch alte und neue Bildbände kann man doch viel lernen und vor allem auch (gerade für Anfänger) das Auge schulen.

Ob vor 50 Jahren oder heute, ob analog oder digital: ein gutes Bild ist ein gutes Bild, ist ein gutes Bild;) (siehe auch unten, mein Lieblingszitat von Ansel Adams...)

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es hat sich viel geändert seit "früher"

 

Die Leute fangen schneller an gute Bilder zu machen ....

 

wo früher Jahre ins Land gingen, sind die Leute heute oft schon nach Tagen bei den guten Bildern

 

 

 

 

[nicht ganz ernstzunehmende Schlussfolgerung, unter Zugrundelegung der alten Weisheit: "die ersten 10000 Bilder sind die schlechtesten" ]

bearbeitet von nightstalker
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Logischerweise ist es einfacher digital, als analog. Schließlich habe ich sofort Kontrolle über das Ergebnis. Früher musste man solange warten, da war es meist vergessen, welche Einstellungen man genommen hat und die Exifs ......

Was es heute aber gibt, früher eher nicht:

Internetforen. Hier tummeln sich dann u.a. Unmengen von Leuten, die genau wissen, wie man Bilder macht, welche Technik die Alleinseeligmachende ist, welches Motiv zu welcher Sensorgröße passt.

Hierzu gibt es dann Kommentare, die den Schluß ziehen: Die Beteiligung an einem Fotoforum macht die Bilder schlechter.

Wenn Bilder also schlechter werden, dann könnte es daran liegen, ......... ;)

Oder noch leichter: gute Bilder gibts nur, wenn man welche macht.

Auch diesen Fred hier finde ich nicht zielführend.

Auch hier werden wieder Unmengen an Begriffen mal richt, mal falsch zitiert, kombiniert, praxisfremd angewendet, etc.

Die Frage war ja: Was ist der Unterschied mft vs KB.

Schnell war man bei: KB is better than mft

 

Ich bin ja auch von groß nach klein gewandert.

Ich habe immer auf noch größer geschielt. Mehr Freistellung und größerer Sucher.

 

Nachdem das mit dem Sucher sich nach den jetzigen Evolutionsstufen der elektrischen Gucklöcher erledigt hat, bleibt nur noch die Freistellung.

Das ist mittlerweile auch wohl kein echtes Thema mehr.

Ich krieg für mft Gläser mit ausreichend kleinen Blenden, die ich im Gegensatz zu kb auch voll offen nutzen kann.

Natürlich kommen dann Argumente. Das vordere Auge ist scharf, die Nase schon nicht mehr, das geht mit mft nicht. Mag sein, aber ich glaub, solche Fotos will auch keiner sehen.

Dafür habe ich erhebliche Vorteile im Handling und bei Tele.

 

Sonstige Unterschiede, die gern genannt werden, sind irrelevant. Speziell die praxisferne Rausch und ISO Debatte.

Ich habe aus Zeiten der Pentax K10 einen recht guten Trick gelernt, wie man Rauschen extrem effektiv beseitigt: Ausbelichten auf gutes Fotopapier ;)

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Die Frage war ja: Was ist der Unterschied mft vs KB.

Schnell war man bei: KB is better than mft

Und worin genau besteht nun deine differenziertere Abhandlung des Themas? Die sprichst KB generell jeden potentiellen Vorteil ab und drehst die von dir selbst kritisierte Gleichung um auf: "mFT is better than KB"

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Ich bin ja auch von groß nach klein gewandert.

Ich habe immer auf noch größer geschielt. Mehr Freistellung und größerer Sucher.

 

Nachdem das mit dem Sucher sich nach den jetzigen Evolutionsstufen der elektrischen Gucklöcher erledigt hat, bleibt nur noch die Freistellung.

Das ist mittlerweile auch wohl kein echtes Thema mehr.

Ich krieg für mft Gläser mit ausreichend kleinen Blenden, die ich im Gegensatz zu kb auch voll offen nutzen kann.

Natürlich kommen dann Argumente. Das vordere Auge ist scharf, die Nase schon nicht mehr, das geht mit mft nicht. Mag sein, aber ich glaub, solche Fotos will auch keiner sehen.

Dafür habe ich erhebliche Vorteile im Handling und bei Tele.

 

Sonstige Unterschiede, die gern genannt werden, sind irrelevant. Speziell die praxisferne Rausch und ISO Debatte.

Ich habe aus Zeiten der Pentax K10 einen recht guten Trick gelernt, wie man Rauschen extrem effektiv beseitigt: Ausbelichten auf gutes Fotopapier ;)

 

Dem kann ich mich letztlich ohne Wenn und Aber anschließen. Hier im Forum hat es sich zu einer guten Tradition entwickelt, dass immer die Argumente gezogen und diskutiert werden, die das eigene System besonders vorteilhaft darstellen. Und das führt dann halt dazu, dass hier unendliche Diskussionen zu immer den gleichen Themen geführt werden. Klassiker sind da "Vollformat vs. MFT", "JPEG vs RAW" und sicher noch einige mehr.

 

Was gern übersehen wird: Jede Entscheidung für ein Format oder ein Vorgehen ist ein Kompromiss, den man eingehen muss. Es gibt leider kein Format und auch kein Vorgehen, das nur Vorteile bietet. Und jeder muss für sich definieren, bis zu welchem Grad er bereit ist, den Kompromiss mitzugehen.

 

Viele Grüße

Thobie

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Die Argumente drehen sich wieder mal endlos im Kreis...

Es gibt hier kein allgemeingültiges "besser" sondern nur ein für die individuellen Zwecke besser geeignetes Format.

Ein größerer Sensor wird bei gleicher Bauart und v.a. auch bei gleichen MP meßtechnisch sicher einem kleineren Sensor überlegen sein. Die Grundfrage ist, ob ich das für mich brauche und nutzen kann (und bezahlen will)...

Die Frage ist doch im Prinzip genau so "daneben" wie die Frage: Was ist besser, ein großer oder ein kleiner Wagen? Ein Sportwagen oder eine Limousine? Wenn man nicht dazu sagt, für welche Zwecke man das Auto braucht und wie die Rahmenbedingungen sind, kann man eine solche Frage eigentlich nicht sinnvoll beantworten:rolleyes:

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Logischerweise ist es einfacher digital, als analog. Schließlich habe ich sofort Kontrolle über das Ergebnis. Früher musste man solange warten, da war es meist vergessen, welche Einstellungen man genommen hat und die Exifs ......

 

Andererseits ist doch auch gerade dieses Warten (kein Sofortergebnis), die Beschränktheit (nur 36 Bilder pro Film, ISO mal einfach hochschrauben geht auch nicht, etc.) und auch das Unberechenbare (Entwickeln) der analogen Fotografie irgendwie "mystischer" oder "magischer", meiner Meinung nach.

 

Was es heute aber gibt, früher eher nicht: Internetforen. Hier tummeln sich dann u.a. Unmengen von Leuten, die genau wissen, wie man Bilder macht, welche Technik die Alleinseeligmachende ist, welches Motiv zu welcher Sensorgröße passt.

Besserwisser, Experten und Besitzer des alleinseeligmachenden heiligen Grals gab's früher doch auch schon ;)

 

Hierzu gibt es dann Kommentare, die den Schluß ziehen: Die Beteiligung an einem Fotoforum macht die Bilder schlechter.

 

Würde ich nicht so sehen. Nur der Vergleich bzw. die Kritik ist dank des Internets wesentlich einfacher und vorallem einem viel größerem Publikum zugänglich.

 

Die Frage war ja: Was ist der Unterschied mft vs KB.

 

Das liesse sich einfach beantworten:

Bei mft handelt es sich um ein digitales System mit fast quadratischem (4:3) Sensor einer Größe von ungefähr 17x13mm und einem Auflagenmaß von 19,62 mm.

Das Kleinbildformat bezieht sich auf analoges Filmmaterial oder digitale Sensoren mit 36x24mm Größe (3:2) mit diversen Auflagemaßen verschiedener Hersteller (üblicherweise mehr oder weniger 45mm)

 

Schnell war man bei: KB is better than mft

 

"Besser" ist immer subjektiv. Wenn's um maximales Freistellpotential, extreme Weitwinkel etc. geht, dann ist KB wahrscheinlich "besser".

Will man weniger schleppen oder benötigt man halbwegs bezahlbare Tele-Brennweiten, dann wird mft wahrscheinlich "besser" sein.

 

Allgemeingültige Lösungen für jede Lebenslage und jeden Einsatzzweck gibt es in der Photographie ebensowenig wie in anderen Gebieten.

 

Oder noch leichter: gute Bilder gibts nur, wenn man welche macht.

 

Ein schönes Wort, das ich so unterschreiben würde und dem nichts hinzuzufügen ist.

 

Gruß, Bernhard

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Nein, viel einfacher: Ich wollte nur erklären: VF bedeutet 4 fache Fläche und damit 4 mal so viele Lichtteilchen im Vergleich zu MFT. Müssten sich diese Teilchen nun auf 24 MPix verteilen (das Szenario, wenn MFT 24 MPix hätte . . . ), dann würden pro Pixel bei VF ebenfalls 4-mal so viele Photonen zur Verfügung stehen. Daher werden bei VF diese Teilchen gleichmäßiger verteilt werden können als bei MFT, wo eben nur noch sehr wenige Teilchen pro Pixel eintreffen werden, was in Folge wiederum Rauschen begünstigt. Das sollte das Würfelexperiment zeigen.

Ach so, du meinst das Photonenrauschen...

 

Rein theoretisch hast du natürlich recht. Die Frage ist, ob die höheren Reserven, die das größere Format bietet, nicht vorher anders genutzt werden, bzw, genutzt werden müssen:

https://www.systemkamera-forum.de/525381-post1850.html

 

Eine elektronische Korrektur frisst natürlich einiges von den vorhandenen oder theoretisch vorhandenen "Reserven" auf. Wir erinnern uns: Mit der Verbesserung der Filmchemie verschwand das lichtstarke Normalobjektiv aus den Kits und wurde durch lichtschwache Universalzooms ersetzt. Offenbar wiederholt sich diese Entwicklung auch digital. Der Preis der Kompaktheit, Bequemlichkeit und Bezahlbarkeit.

 

Auf der anderen Seite erreicht mFT eine Qualität, die analog mit KB nicht möglich gewesen wäre, und KB digital kann in Punkto Bildqualität über analoges Mittelformat weit hinausgehen. Dafür sind mFT Kameras mit kompromissarmen Objektiven wieder so groß wie analoge KB-SLRs, und KB-Kameras mit kompromisslosen Objektiven nehmen Mittelformat-Dimensionen an, siehe Otus.

 

Die Sensoren sind bei der ganzen Sache das kleinste Problem. Die eigentliche Schwierigkeit besteht darin, die Photonen erst mal auf den Sensor zu bekommen.

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(...)

 

Die Sensoren sind bei der ganzen Sache das kleinste Problem. Die eigentliche Schwierigkeit besteht darin, die Photonen erst mal auf den Sensor zu bekommen.

 

Drauf kommen die ja irgendwie, nur, kommen sie dahin, wo sie hin sollen? Mit lenken an die Stelle, die Bildmäßig passend wäre, scheint es immer weniger gut zu funktionieren, je größer die Fläche und die Auswahl darauf ist. Immer diese Entscheidungsprobleme... ist fast wie mit den Menschen. Je besser sich die Photonen am Ausgang des Objektivs verteilen können und je länger der Weg dann noch bis zum Zielpixel ist, um so besser scheinen sie zurecht zu kommen.

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Drauf kommen die ja irgendwie, nur, kommen sie dahin, wo sie hin sollen? Mit lenken an die Stelle, die Bildmäßig passend wäre, scheint es immer weniger gut zu funktionieren, je größer die Fläche und die Auswahl darauf ist. Immer diese Entscheidungsprobleme... ist fast wie mit den Menschen. Je besser sich die Photonen am Ausgang des Objektivs verteilen können und je länger der Weg dann noch bis zum Zielpixel ist, um so besser scheinen sie zurecht zu kommen.

 

:D

 

Im Namen aller Forumsteilnehmer möchte ich mich höflichst für diesen Beitrag entschuldigen: Wolfgang ist einfach überqualifiziert und kann seine Pferdestärken nur unter großen Mühen auf die Strasse bringen, äh, den Sensor natürlich.

 

Aber es gibt sicher wieder auch Teilnehmer in diesem Thread, die den Inhalt dieser gewagten, um nicht zusagen, superspekulativen Aussage auf ein für uns Normalsterbliche verständliches Niveau runterbrechen können.

 

Danke im voraus.

 

@wolfgang: Nix für ungut, Du weißt, ich (!) schätze Deine Beiträge.

 

Hans

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@deadpoet:

Ja, ich meinte das Photonenrauschen. Aber ohne diesen Aspekt zu sehr in die Breite treten zu wollen:

 

 

Wir erinnern uns: Mit der Verbesserung der Filmchemie verschwand das lichtstarke Normalobjektiv aus den Kits und wurde durch lichtschwache Universalzooms ersetzt. Offenbar wiederholt sich diese Entwicklung auch digital. Der Preis der Kompaktheit, Bequemlichkeit und Bezahlbarkeit.

 

Erleben wir derzeit nicht die Renaissance der lichtstarken Festbrennweiten, über alle Formate und Hersteller hinweg? Bis hin zu den "unbezahlbaren" Exemplaren bekommen wir doch derzeit eine Neuausgabe nach der anderen serviert, so dass ich an dem Teil Deiner Aussage durchaus Zweifel anmelden möchte, selbst Kits sind in entsprechender Kombination erhältlich (MFT Kits mit Pana 20/1,7 etwa).

 

Hans

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Bevor wir uns hier nur noch mit diesen winzigen Formaten abgeben hier ein Vergleich von

S2 = Übervollformat

H4D40 und H3D50 = Mittelvollformat

H2 mit HC 4/210mm auf Ektar 100 = Mittelaltervollformat

5x7inch Plaubel Profia (13x18cm Farbfilm) = Supervollformat

 

Teil 1

Teil 2

 

Lesenswert allemal wegen dem Blick über den Zaun.

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Erleben wir derzeit nicht die Renaissance der lichtstarken Festbrennweiten, über alle Formate und Hersteller hinweg? Bis hin zu den "unbezahlbaren" Exemplaren bekommen wir doch derzeit eine Neuausgabe nach der anderen serviert, so dass ich an dem Teil Deiner Aussage durchaus Zweifel anmelden möchte, selbst Kits sind in entsprechender Kombination erhältlich (MFT Kits mit Pana 20/1,7 etwa).

Das war aber nicht das, was ich geschrieben habe. Den wichtigen Satz hast du beim Zitieren weggelassen:

Eine elektronische Korrektur frisst natürlich einiges von den vorhandenen oder theoretisch vorhandenen "Reserven" auf.

Wenn Festbrennweiten wie das FE 2,8/35 ebenfalls in erheblichem Maße elektronisch korrigiert werden, dann ist die Renaissance eher eine Reformation. Was die Optik nicht liefert, biegt künftig die Software irgendwie hin, und zwar ohne Rücksicht auf die Dynamikreserven auf der Habenseite.

 

Große Sensoren erfordern eben große Objektive. Man muss die elektronische Korrektur ja nicht verteufeln, aber die Kombination von kleinen Objektiven und großen Sensoren ergibt dann fairerweise eben Abzüge beim Kameraquartett.

 

Ganz verpönt sind ja kleine Sensoren in Verbindung mit großen Objektiven, obwohl der Kompromiss durchaus seine Vorteile hat. Ist halt immer die Frage: Was will man, was hat man, was ist man bereit zu zahlen und zu tragen.

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Nein, viel einfacher: Ich wollte nur erklären: VF bedeutet 4 fache Fläche und damit 4 mal so viele Lichtteilchen im Vergleich zu MFT. Müssten sich diese Teilchen nun auf 24 MPix verteilen (das Szenario, wenn MFT 24 MPix hätte . . . ), dann würden pro Pixel bei VF ebenfalls 4-mal so viele Photonen zur Verfügung stehen. Daher werden bei VF diese Teilchen gleichmäßiger verteilt werden können als bei MFT, wo eben nur noch sehr wenige Teilchen pro Pixel eintreffen werden, was in Folge wiederum Rauschen begünstigt. Das sollte das Würfelexperiment zeigen.

 

Hans

 

falsch, auch hier gilt wieder das äquivalente Bild! du hast nur 4mal mehr licht, wenn du mit der gleichen blende arbeitest!

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