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Das stimmt leider nicht.

...

Da kann dann nicht von "Qualitätsabstand verkleinern" die Rede sein.

 

Ich denke der Grund, warum die Unterschiede gefühlt immer geringer werden ist der allgemeine Fortschritt der Technik.

 

mFT und APS-C trennt eine 2/3 Blende.

Kameras aus diesen Segmenten machen aber schon heute bis ISO1600 Bilder bei denen man kaum Kompromisse eingehen muss.

In vielen Situationen oder für bestimmte Zwecke sind auch noch ISO 3200 oder ISO 6400 brauchbar.

 

Früher hat der Unterschied prozentual mehr ausgemacht, als man ungern über ISO 400 gegangen ist.

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Das stimmt leider nicht. In einigen µFT-Kameras werkelten ja auch Sonysensoren, von daher waren die bis auf die Fläche quasi gleich in ihren Eigenschaften. Da kann dann nicht von "Qualitätsabstand verkleinern" die Rede sein.

 

Soviel ich weiss ist der neue Sensor in der Lumix GH4 eine Eigenentwicklung von Panasonic...

 

Aber im Prinzip hast du schon Recht: Natürlich profitieren vom technischen Fortschritt alle Sensorformate, so dass der technische Abstand gleich bleibt.

 

Aber bei normalen Vergrösserungsmassstäben verkleinert sich dennoch der wahrgenommene Unterschied, weil die kleineren Sensoren jetzt eine bessere Bildqualität ermöglichen, die früher den grösseren Formaten vorbehalten war.

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Aber bei normalen Vergrösserungsmassstäben verkleinert sich dennoch der wahrgenommene Unterschied, weil die kleineren Sensoren jetzt eine bessere Bildqualität ermöglichen, die früher den grösseren Formaten vorbehalten war.

 

Stimmt - ausser bei schwierigen Lichtsituationen, in denen die "großen Sensoren" den Abstand wieder etwas ausdehnen, auch bei "normalen Betrachtungsmassstäben".

 

Aber alles in allem würde ich das unterschreiben - nicht umsonst sind Kameras wie RX100, RX10 oder Stylus 1 so beliebt, auch bei Fotografen mit Anspruch an Qualität. Möglicherweise ist "diese Generation neuer Kompaktkameras" die langfristig einzig verbleibende Nische, die sich mit nennenswerten Stückzahlen gegen Smartphones behaupten wird, wogegen die Mehrzahl der hier diskutierten Kameras in Richtung "Highend-Szene" abdriftet, und vermutlich deswegen noch deutlich teurer und exklusiver werden wird als heute.

 

Aber vorher wird erstmal der DSLR Markt zusammenbrechen :D

 

Oder es kommt ganz anders: DSLR machen alles platt, optische Sucher bekommen Hochkonjunktur, Smartphones werden von 99% ihrer Nutzer "blind gemacht", um nicht unfreiwillig fotografiert zu werden, und WLan wird ein entscheidendes Merkmal für unverkäuflich da nicht abhörsicher, von GPS ganz zu schweigen ;)

 

 

Hans

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Es gibt Unterschiede (naja. wer hätte das bei der viefachen Fläche auch anders vermutet), aber die sind bei weitem nicht so groß wie in diesen Beispielen. Vielleicht sollte hier der RAW-Workflow angepasst werden. Aus der GX7 kommt besseres raus, darum könnte ich wetten. Aber nochmal sorry, ich bin ja hier der RAW-DAU.

 

Hallo Wolfgang,

 

 

dass diese üblen MFT Beiträge auch immer vom selben Mitglied kommen müssen :D Und nein, Du bist hier nicht der RAW-DAU ;)

 

Zum Workflow: Ich habe die Schärfeeinstellung gepostet. Man kann etwas weniger aggressiv schärfen, verliert dann aber an Gesamteindruck in der Vollbilddarstellung. Ich habe aber auch geschrieben, dass das GX7 Bild in Vollbilddarstellung auf mich knackig scharf und rauschfrei wirkt, und Panasonic möglicherweise einen sehr schwachen AA Filter einsetzt. Und man könnte noch etwas Entrauschen, was ich aber bei diesem Test bewusst vermieden habe - wer etwas Erfahrung mitbringt kann sich ausmalen, dass die Ergebnisse in diesem Fall nicht wirklich besser geworden wären.

 

Zur Optik:

Ich habe an der GX7 auch deswegen das nicht so dolle 14-42 PZ verwendet, da ich eigentlich auf den Vergleich zur kompakten Nikon P330 hinauswollte, und die A7 auch nur deswegen hinzugezogen, um die volle Bandbreite VF - MFT - 1/1.7 Zoll Sensor in einer Vergleichsreihe zu bekommen, daher auch an der A7 nur das Kit Objektiv benutzt. Hier könnte man, wie an der GX7 auch, durch andere Objektive die Abbildungsqualität noch steigern.

 

Bei den gegebenen Lichtverhältnissen können Fehlbelichtungen diesmal ausgeschlossen werden. Der Bildeindruck der GX7 ist zudem kein anderer, als ich ihn seit Monaten kenne, seit ich A7 und GX7 bei mir habe und beide jederzeit vergleichen kann.

 

Warum mein Beispiel schwächer erscheinen mag als erwartet wird könnte also nur durch einen Defekt meiner GX7 begründet sein. Dazu kann ich erstmal nichts sagen - die Bilder wirken normal auf mich, und von kleinen Nuancen abgesehen nicht grundsätzlich anders als von meiner OMD-M5 her gewohnt (die ich mittlerweile nicht mehr besitze, sonst wäre diese Kamera im Vergleich auch aufgetaucht), lediglich erscheint mir das Rauschen der GX7 bei ISO 200 etwas höher, die Auflösung aber auch. Ein 14-140 wird an der GX7 zu einem tollen Objektiv, an der M5 erschien es mir eher weich, aber einen direkten Vergleich habe ich nicht.

 

Ich glaube eher, dass die Aufnahmesituation (trübes Regenwetter mit diesmal sehr geringen Kontrasten) in der Entwicklung dazu geführt hat, die mittleren Töne steiler abzubilden als bei kontrastreicheren Schönwetterbildern - damit wird das Rauschen verstärkt , aber letztlich für alle 3 Kandidaten gleich. Und dies, wenn Du Dich erinnerst, ist meine Rede seit langem: Vollformat kann gerade bei schwierigen Lichtbedingungen den Abstand zu MFT vergrößern, das betrifft einmal den Fall sehr hoher Kontraste, aber auch den umgekehrten Fall sehr niedriger Kontraste, die in der Entwicklung hochgezogen werden.

 

Ich bin der Meinung, was wir an den Beispielen sehen ist nicht mehr und nicht weniger der Abstand MFT zu VF, ergänzt mit der Bemerkung, dass von Vorteilen des VF-Sensors in Vollbilddarstellung nicht mehr soviel übrig bleibt. Das wird sich ändern, wenn wir 8K-Monitore haben, aber bis dahin werden sich die Sensoren auch verbessern, und die Verhältnisse der Formate zueinander werden nicht grundsätzlich andere sein als heute.

 

Etwas Neues sagen mir die gesposteten Beispiele also nicht - ich sehe darin, was ich schon seit Monaten um nicht zu sagen: seit Jahren sehe (schließlich habe ich Sony VF in Form der A900 seit 2008). Bei den Beispielen und ISO 100 würde man sich übrigens schwer schwer tun, die A900 (von 2008!) von der A7 zu unterscheiden.

 

Das einzige, was ich selber an Fragezeichen zu den Aufnahmen noch hinzufügen möchte: Was würde die GX7 aus ISO 125 machen: Diese Einstellung hatte ich beim Test noch vermieden, da ich dachte, es handele sich um eine reinen Rechentrick, der keine Auswirkung auf die Belichtung hätte, sondern nur auf die Entwicklung. Nach einer gestrigen Recherche zu dem Thema bin ich mir nicht mehr so sicher und werde noch einen Vergleichstest anfertigen. Wieso Panasonic das als "extended ISO" behandelt ist mir dennoch ein Rätsel.

 

Hans

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Stimmt - ausser bei schwierigen Lichtsituationen' date=' in denen die "großen Sensoren" den Abstand wieder etwas ausdehnen, auch bei "normalen Betrachtungsmassstäben".

 

Aber alles in allem würde ich das unterschreiben - nicht umsonst sind Kameras wie RX100, RX10 oder Stylus 1 so beliebt, auch bei Fotografen mit Anspruch an Qualität. Möglicherweise ist "diese Generation neuer Kompaktkameras" die langfristig einzig verbleibende Nische, die sich mit nennenswerten Stückzahlen gegen Smartphones behaupten wird, wogegen die Mehrzahl der hier diskutierten Kameras in Richtung "Highend-Szene" abdriftet, und vermutlich deswegen noch deutlich teurer und exklusiver werden wird als heute.

 

Aber vorher wird erstmal der DSLR Markt zusammenbrechen :D

 

Oder es kommt ganz anders: DSLR machen alles platt, optische Sucher bekommen Hochkonjunktur, Smartphones werden von 99% ihrer Nutzer "blind gemacht", um nicht unfreiwillig fotografiert zu werden, und WLan wird ein entscheidendes Merkmal für unverkäuflich da nicht abhörsicher, von GPS ganz zu schweigen ;)

 

Hans[/quote']

 

Stimme in allem zu - bin allerdings auch kein Prophet für die Prognose, welche Systemkategorien vom Markt verschwinden werden.

 

Ich vermute, dass es zuerst die DSLR- Unter-und Mittelklasse erwischen wird, zugunsten der spiegellosen Systemkameras.

 

Allerdings sind diese kompakteren Systeme noch nicht überall auf dem Vormarsch; am wenigsten in den USA - offenbar wollen die Amis nach wie vor unbedingt etwas Voluminöses um den Hals hängen haben, das äusserlich etwas hermacht...

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Vielleicht haben die Europäer und Amerikaner auch einfach grössere Hände. Es wird hier nämlich immer Unwissen hinsichtlich der Systemkameras unterstellt. Vielleicht wissen die Leute ja auch, was sie haben wollen. Ich meine, wenn gerade mal 10% sich dafür entscheiden, müssten ja sonst 90% unterbelichtet sein ;-)

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Vielleicht haben die Europäer und Amerikaner auch einfach grössere Hände. Es wird hier nämlich immer Unwissen hinsichtlich der Systemkameras unterstellt. Vielleicht wissen die Leute ja auch, was sie haben wollen. Ich meine, wenn gerade mal 10% sich dafür entscheiden, müssten ja sonst 90% unterbelichtet sein ;-)

Systemkameras müssen nicht zwingend klein sein.

 

DSLRs sind Systemkameras, nur eben mit Schwingspiegel und optischem Sucher.

 

Würde man beides weglassen wären DSLRs schlagartig Systemkameras im Sinn von spiegellos. Schon jetzt könnte man die Dinger mit einem zweiten Sucher, einem Hybridsucher oder einem Port für einen Aufstecksucher ausstatten und damit funktionell erweitern. Warum man das nicht tut, ist ein Geheimnis der Hersteller, Live-View und Video sind ja bereits fest und irreversibel implementiert.

 

Aber offenbar hat man sich entschlossen, dass die Zukunft eher so aussieht.

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Auch bei 4k oder 8k wird sich nur für die Pixelpeeper was ändern. Alle anderen haben das Problem, dass es für ihre Augen kein Upgrade gibt und somit die Winkelauflösung fix und leider abnehmend ist ;-)

 

Nein, da bin ich anderer Meinung, bzw. habe ganz andere Erfahrungen machen dürfen. Seitdem ich die Retina Displays von Apple als iPad und MacBook in Verwendung habe, erscheint mir die Darstellungsqualität meines 27 Zöllers (iMac mit ca. 2550 x 1600 Punkten) als viel zu grob, von Full HD ganz zu schweigen.

 

Nachdem ich keine Mühe habe, die 15 Zoll Retina Auflösung (2880 mal 1800) als nahezu perfekte Auflösung wahrzunehmen, könnte ich mir dieses Display, 4-fach zusammengesetzt (also 30 Zoll in 5770 x 3600 Punkten, somit 20K) als idealen Schreibtisch Monitor vorstellen.

 

Ich bin mir absolut sicher, dass man mit normalen Sehfähigkeiten die Wirkung eines solchen Monitors sofort und wie schlagartig wahrnimmt, ganz ohne Pixelpeeping (so zumindest hat noch jedes Retina Display auf mich gewirkt).

 

 

Hans

 

P.S.: Wenn Du schon die Winkelauflösung ins Spiel bringst: Sehen ist ein dynamischer Prozess - selbst wenn wir beispielsweise auf unserer Netzhaut nur 4- 6 K wahrnehmen würden, führt die Bewegung unserer Augen zu einem "Bewegtbild", welches im Gehirn zu einem wunderbaren Panorama "gestitcht" wird, welches dann auch gerne die erwähnten 20 K haben darf ;-)

bearbeitet von specialbiker
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Aber offenbar hat man sich entschlossen, dass die Zukunft eher so aussieht.

 

Die sich so entschlossen haben wird es nicht mehr solange geben - ich rechne, in 5 Jahren ist Schluss mit Nikon.

 

Denn selbst innovative Hersteller wie Panasonic, Olympus und Sony werden nur mit Schwierigkeiten die Zukunft meistern und sich der Smartphones erwehren, und wer so wenig tut wie Nikon oder Canon hat eigentlich überhaupt keine Chancen (das Marktvolumen sollte einen nicht täuschen - es ist ein Markt mit mehrheitlich veralteten Produkten).

 

Natürlich wird es beide Firmen auch dann noch geben, aber in vielleicht 10% der heutigen Größe, und mit anderen (chinesischen?) Eigentümern, sowie einer Produktpalette, die ähnlich exklusiv sein wird wie Mittelformat heute. Sehen wir uns Leica heute an, und wir sehen die Zukunft von Canon und Nikon.

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Ich Stand letztens vor einem 4K 55 Zoll Sony TV, mit Fußball Demo Material.

Das sah so dermaßen plastisch, da bräuchte ich kein 3D Gedöns mehr.

Ich war wirklich :eek:, bisher dachte ich immer 4K braucht kein Mensch.....

 

P.S. Ich finde den Bildeindruck meiner ipads (4er und Mini Retina) auch immer wieder Hammer, auch wenn der Farbraum eingeschränkt ist.

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Hallo Wolfgang,

 

 

dass diese üblen MFT Beiträge auch immer vom selben Mitglied kommen müssen :D Und nein, Du bist hier nicht der RAW-DAU ;)

 

Zum Workflow: Ich habe die Schärfeeinstellung gepostet. Man kann etwas weniger aggressiv schärfen, verliert dann aber an Gesamteindruck in der Vollbilddarstellung. Ich habe aber auch geschrieben, dass das GX7 Bild in Vollbilddarstellung auf mich knackig scharf und rauschfrei wirkt, und Panasonic möglicherweise einen sehr schwachen AA Filter einsetzt. Und man könnte noch etwas Entrauschen, was ich aber bei diesem Test bewusst vermieden habe - wer etwas Erfahrung mitbringt kann sich ausmalen, dass die Ergebnisse in diesem Fall nicht wirklich besser geworden wären.

 

(...)

 

Hans

 

Hans, wenn ich will, bringe ich das Gegriesel mit LR sogar bei gutem Wetter zustande. Spiele einfach etwas an den Reglern.

Ist nur ein Vorschlag. Kamera und Objektiv sind nicht die gleichen wie bei Dir, deshalb nicht direkt vergleichbar.

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Hans, wenn ich will, bringe ich das Gegriesel mit LR sogar bei gutem Wetter zustande. Spiele einfach etwas an den Reglern.

Ist nur ein Vorschlag. Kamera und Objektiv sind nicht die gleichen wie bei Dir, deshalb nicht direkt vergleichbar.

 

Ich habe an den Reglern gespielt, ok, dann verschindet das Rauschen in dieser Ansicht. Aber deswegen erscheinen anstelle des Rauschens noch lange keine Informationen, statt Körnern habe ich dann eben "Blasen", die durch das Bild blubbern. Da ist nicht mehr Information, und BV kann nicht herzaubern, was nicht da ist.

 

Du hast allerdings recht: Man könnte noch etwas "beschönigen". Aber ich wollte einen Test anfertigen, der eben auch Grenzen aufzeigt.

 

Knallhart und schonungslos.

 

Das hältst Du doch aus, oder etwa nicht? ;)

 

Hans

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Hier die Schärfungsparameter:

...

 

Das, was in dem Bild der GX7 zu sehen ist, scheint mir - bitte verzeih diese kritische Anmerkung, Hans - nicht "normal" zu sein. So sehen bei mir nicht einmal die "ooc"-JPEGs aus, ;).

 

Die Schärfungsparameter passen m.E. nicht. Den Betrag von 50 finde ich sowohl bei 24MP "Vollformat" als auch bei 16MP µFT durchaus noch akzeptabel. Ich würde an Deiner Stelle aber den Radius auf 0,9 oder - besser - 1,0 erhöhen, die Details auf einen Wert um die 15 bis höchstens 20 und die Maskierung auf Lightroom "Default" zurücksetzen. Dadurch solltest Du die Tendenz zu Rauschen und Moire, die Du beschreibst, wirksam "bekämpfen" können.

 

Zum Thema sei noch folgender Link gestattet: Lightroom Details Schärfen - thomas brase photography.

 

P.S.: Sehe jetzt erst den Beitrag von Wolfgang. Hatte ich vorher - als ich zu schreiben begann - nicht gesehen.

 

P.P.S.: Die Rauschreduzierung würde ich zunächst auf "Default" lassen, meist verringere ich eher die Lightroom-Vorgaben.

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Ich habe an den Reglern gespielt, ok, dann verschindet das Rauschen in dieser Ansicht. Aber deswegen erscheinen anstelle des Rauschens noch lange keine Informationen, statt Körnern habe ich dann eben "Blasen", die durch das Bild blubbern. Da ist nicht mehr Information, und BV kann nicht herzaubern, was nicht da ist.

 

Du hast allerdings recht: Man könnte noch etwas "beschönigen". Aber ich wollte einen Test anfertigen, der eben auch Grenzen aufzeigt.

 

Knallhart und schonungslos.

 

Das hältst Du doch aus, oder etwa nicht? ;)

 

Hans

 

Ich schon, aber locker. Nur, warum soll aus den Bildern nicht das rausgeholt werden was geht? Und zwar aus allen, KB und mFT. Wenn schon RAW-Bearbeitung, dann möglichst optimal für alle. Nur dann wird das wahre Potenzial sichtbar.

Das wäre doch gerecht, oder?

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Das, was in dem Bild der GX7 zu sehen ist, scheint mir - bitte verzeih diese kritische Anmerkung, Hans - nicht "normal" zu sein. So sehen bei mir nicht einmal die "ooc"-JPEGs aus, ;).

 

Wäre fast logisch, wenn die OOC's geglättet sind, wovon ich ausgehe.

 

 

Die Schärfungsparameter passen m.E. nicht. Den Betrag von 50 finde ich sowohl bei 24MP "Vollformat" als auch bei 16MP µFT durchaus noch akzeptabel. Ich würde an Deiner Stelle aber den Radius auf 0,9 oder - besser - 1,0 erhöhen, die Details auf einen Wert um die 15 bis höchstens 20 und die Maskierung auf Lightroom "Default" zurücksetzen. Dadurch solltest Du die Tendenz zu Rauschen und Moire, die Du beschreibst, wirksam "bekämpfen" können.

 

Normalerweise hänge ich an diese Schärfungsparameter noch eine Glättung dran - wenn es mir um das Ergebnis geht.

 

Bei dem vorliegenden Test ging es mir aber um "Zwischenergebnisse", die letzte Stufe vor der Kosmetik, und jede Kamera hatte dieselben Chancen, zu zeigen, was ohne Glättung rauskommt.

 

Ich werde aber, wenn der Blick auf ein "Endresultat" gewünscht wird, anschließend dieselben Beispiele mit Glättung nochmals einstellen (mit Wolfgangs Parametern von oben), und etwas weniger Schärfung. Das Rauschen kriegt man damit weg, was an dessen Stelle treten wird - man wird sehen . . .

 

 

Hans

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Ich schon, aber locker. Nur, warum soll aus den Bildern nicht das rausgeholt werden was geht? Und zwar aus allen, KB und mFT. Wenn schon RAW-Bearbeitung, dann möglichst optimal für alle. Nur dann wird das wahre Potenzial sichtbar.

Das wäre doch gerecht, oder?

 

Ich persönlich sehe das Potenzial in der Stufe am besten, bevor ich die Glättung aktiviere. Ist aber auch Ansichtssache. Eben habe ich schon gepostet, dass ich dieselben Bilder mit reduzierter Schärfung sowie nachgeschalteter Glättung nochmals einstellen werde. Ich muss dazu lediglich an einen anderen Rechner gehen.

 

 

Hans

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(...)

 

Ich werde aber, wenn der Blick auf ein "Endresultat" gewünscht wird, anschließend dieselben Beispiele mit Glättung nochmals einstellen (mit Wolfgangs Parametern von oben), und etwas weniger Schärfung. Das Rauschen kriegt man damit weg, was an dessen Stelle treten wird - man wird sehen . . .

 

 

Hans

 

Wäre das bei einer anderen Kamera-Objektiv-Kombination gut? Ich habe das mit der E-M1 und dem 12-40/2,8 gemacht und bin nicht sicher, dass das so auch für die GX7 passt. Ich bearbeite jedes Bild individuell, wenn ich schon LR aufrufe. Wenn ich mit dabei nicht Mühe gebe ist es besser die OOC zu nehmen und evtl. nur die Kurve leicht anzupassen.

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... Aber ich wollte einen Test anfertigen, der eben auch Grenzen aufzeigt.

Knallhart und schonungslos.

...

 

Ohne jetzt Wolfgang zu sein: Ich halte das aus, auch wenn Du selbst bei "knallhart und schonungslos" durchaus "regelkonform" bleiben solltest. Bei der unfairen Grätsche von hinten gibt´s die rote Karte, :D.

 

Die Grenzen von (µ)FT-Sensoren sind - glaube ich zumindest - den meisten durchaus bewusst, wenn sie nicht völlig verblendet sind. Die Vorteile größerer Sensoren anerkennen auch die meisten, wobei man durchaus unterschiedlicher Ansicht über die Gewichtung sein darf. Bei der "RAW"-Entwicklung in Lightroom sollte man dennoch sehen, jeweils das beste Ergebnis zu bekommen, wie Gensu es getan hat. Alles andere ist nach meiner bescheidenen Meinung nicht hilfreich.

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Ohne jetzt Wolfgang zu sein: Ich halte das aus, auch wenn Du selbst bei "knallhart und schonungslos" durchaus "regelkonform" bleiben solltest. Bei der unfairen Grätsche von hinten gibt´s die rote Karte, :D.

 

Die Ironie dieser "Drohung" war Dir aber nicht entgangen, oder?

 

Die Grenzen von (µ)FT-Sensoren sind - glaube ich zumindest - den meisten durchaus bewusst, wenn sie nicht völlig verblendet sind. Die Vorteile größerer Sensoren anerkennen auch die meisten, wobei man durchaus unterschiedlicher Ansicht über die Gewichtung sein darf. Bei der "RAW"-Entwicklung in Lightroom sollte man dennoch sehen, jeweils das beste Ergebnis zu bekommen, wie Gensu es getan hat. Alles andere ist nach meiner bescheidenen Meinung nicht hilfreich.

 

Das sehe ich anders. Eine 100% Ansicht mache ich nicht, um ein optimales Ergebnis zu präsentieren - das leistet das Vollbild, und die Schärfung ist darauf abgestimmt, nicht auf den 100% Ausschnitt.

 

Stattdessen ist es aus meiner Sicht (offensichtlich nur für einzelne) hilfreich, ein (unnatürlich vergrößertes) Bild in den Zwischenstufen des Prozesses anzusehen.

 

Das gilt natürlich nicht, wenn jede Schwäche, die hier zum Vorschein kommt, gleich als Angriff auf das Format betrachtet wird.

 

Hans

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Hallo Wolfgang,

 

 

dass diese üblen MFT Beiträge auch immer vom selben Mitglied kommen müssen :D Und nein, Du bist hier nicht der RAW-DAU ;)

 

Zum Workflow: Ich habe die Schärfeeinstellung gepostet. Man kann etwas weniger aggressiv schärfen, verliert dann aber an Gesamteindruck in der Vollbilddarstellung. Ich habe aber auch geschrieben, dass das GX7 Bild in Vollbilddarstellung auf mich knackig scharf und rauschfrei wirkt, und Panasonic möglicherweise einen sehr schwachen AA Filter einsetzt. Und man könnte noch etwas Entrauschen, was ich aber bei diesem Test bewusst vermieden habe - wer etwas Erfahrung mitbringt kann sich ausmalen, dass die Ergebnisse in diesem Fall nicht wirklich besser geworden wären.

 

Zur Optik:

Ich habe an der GX7 auch deswegen das nicht so dolle 14-42 PZ verwendet, da ich eigentlich auf den Vergleich zur kompakten Nikon P330 hinauswollte, und die A7 auch nur deswegen hinzugezogen, um die volle Bandbreite VF - MFT - 1/1.7 Zoll Sensor in einer Vergleichsreihe zu bekommen, daher auch an der A7 nur das Kit Objektiv benutzt. Hier könnte man, wie an der GX7 auch, durch andere Objektive die Abbildungsqualität noch steigern.

 

Bei den gegebenen Lichtverhältnissen können Fehlbelichtungen diesmal ausgeschlossen werden. Der Bildeindruck der GX7 ist zudem kein anderer, als ich ihn seit Monaten kenne, seit ich A7 und GX7 bei mir habe und beide jederzeit vergleichen kann.

 

Warum mein Beispiel schwächer erscheinen mag als erwartet wird könnte also nur durch einen Defekt meiner GX7 begründet sein. Dazu kann ich erstmal nichts sagen - die Bilder wirken normal auf mich, und von kleinen Nuancen abgesehen nicht grundsätzlich anders als von meiner OMD-M5 her gewohnt (die ich mittlerweile nicht mehr besitze, sonst wäre diese Kamera im Vergleich auch aufgetaucht), lediglich erscheint mir das Rauschen der GX7 bei ISO 200 etwas höher, die Auflösung aber auch. Ein 14-140 wird an der GX7 zu einem tollen Objektiv, an der M5 erschien es mir eher weich, aber einen direkten Vergleich habe ich nicht.

 

Ich glaube eher, dass die Aufnahmesituation (trübes Regenwetter mit diesmal sehr geringen Kontrasten) in der Entwicklung dazu geführt hat, die mittleren Töne steiler abzubilden als bei kontrastreicheren Schönwetterbildern - damit wird das Rauschen verstärkt , aber letztlich für alle 3 Kandidaten gleich. Und dies, wenn Du Dich erinnerst, ist meine Rede seit langem: Vollformat kann gerade bei schwierigen Lichtbedingungen den Abstand zu MFT vergrößern, das betrifft einmal den Fall sehr hoher Kontraste, aber auch den umgekehrten Fall sehr niedriger Kontraste, die in der Entwicklung hochgezogen werden.

 

 

 

Hans

 

Der Vorsprung der A7 trotz des sehr preiswerten Kitobjektivs ist gewaltig.. Hier würde mich mal ein Vergleich mit einem etwas besseren Mft Objektiv interessieren. Bspw Olympus 12-40 oder Lumix 12-35. Wenn selbst da die Unterschiede ggu dem Kitobjektiv der A7 noch deutlich sind, werde ich mir einen Systemwechsel von der E-M5 überlegen.

 

Da ich hauptsächlich Landschaften mit vielen kleinen Details fotografiere, könnte mir dieser große Qualitätsunterschied entgegenkommen.

 

Grüße

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Nachdem es zu meinen Bildbeispielen Einwände bzgl. der Nachbearbeitung gab, stelle ich dieselben Bilder nochmals mit veränderten Schärfeparametern ein. Ebenfalls deaktiviert wurde die zusätzliche Export-Schärfung von Lightroom.

 

Alles Crops, je 50mm.

 

 

A7 / 28-70mm, Bl. 5,6, ISO 100:

 

 

 

GX7 / 14-42mm PZ, Bl. 5,6, ISO 200 ("Basis-Iso"):

 

 

 

Nikon P330, ISO 80:

 

 

 

Schärfung mit:

 

 

 

Mein Eindruck: Rauschen ist wie erwartet weitgehend eingedämmt, aber am Bildeindruck wird sich deswegen wenig ändern.

 

 

Hans

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