Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Nein. Eigentlich wurde eher deutlich, dass du der Ansicht bist, dass man nur die Flaggschiffe miteinander vergleichen könne, weil jeder andere Vergleich unpassend wäre.

 

Man kann alles mit allem vergleichen. Ich hatte eine E-M5 und habe mich dann zwischen E-M1 und A7 entschieden. Daher vergleiche ich generell diese 2 Kameras.

 

Das ist natürlich eine sehr persönliche Sichtweise. Aber es gibt bestimmt einige Mitleser, die sich ebenfalls zwischen E-M1 und A7 entscheiden wollen.

 

Ansonsten habe ich zu dem Thema Kompaktheit hoffentlich alles gesagt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ich finde das schon gut, wenn der kompaktheits gedanke von mFT hinterfragt wird, denn ohne pancakezooms (hier leider grausliche pz14-42 von panasonic als vorreiter) wäre der größenvorteil von mFT zur A7 verschwindend gering.

 

wenn sony es auch noch schafft der A7 den sucher abzusägen, haben wir bald eine kompakte vollformat rangefinderartige kamera, ala RX1. und da ist der größenvorteil von mFT einfach nicht mehr gegeben:

Compact Camera Meter

 

wenn schon der sensor um so viel kleiner ist, muss es auch das objektiv sein, meine meinung.

 

auch verstehe ich nicht, wie canon es schafft ein derart kompaktes, lichtstarkes zoom (~12-60/2.0-3.9) zu bauen (wenn auch fix verbaut), während das mFT pendant auf kleinbildniveau daherkommt:

Compact Camera Meter

 

mein wunsch wären demnach mehr pancakes, mehr ausfahrbare zooms etc. ansonsten wird sony früher oder später davonziehen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja, und solche Bilder sind mit einem Kleinbildsensor nicht möglich? Oder was wollte wolfgang_r damit ausdrücken?

 

Wolfgang wollte nur die Leistungsfähigkeit des FT/MFT-Systems zeigen. Und da sprechen die Bilder mehr als 1000 Worte. Mir reicht die dort abgelieferte Bildqualität jedenfalls völlig aus.

 

Gruß

Thobie

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wolfgang wollte nur die Leistungsfähigkeit des FT/MFT-Systems zeigen. Und da sprechen die Bilder mehr als 1000 Worte. Mir reicht die dort abgelieferte Bildqualität jedenfalls völlig aus.

 

Gruß

Thobie

 

Ich finde das Bild super und ja, sehr viele würden mit dieser Qualität zufrieden sein.

 

Mit nem KB-Sensor hätte das Bild etwas weniger gerauscht (bei ISO 400) und die Farübergänge wären etwas feiner und harmonischer, dafür hätte man andere Nachteile in Kauf nehmen müssen.

 

Die sind uns ja mittlerweile hinreichend bekannt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

trotzdem hat man auch eine schlechtere Tiefenschärfe (das Gegenteil von Freistellung), muss dadurch mehr abblenden, bekommt eine deutlich längere Belichtungszeit und muss dazu ein schweres Stativ zusätzlich herumtragen^^

:eek:

 

ich hatte eigentlich noch nie zu wenig tiefenschärfe... mir wäre lieber, ich kann das motiv mehr vom hintergrund isolieren. bei mFT ist man mit den lichtstärksten objektiven bereits knapp, mal die manuellen f/0.95 brummer von voigtländer abgesehen, aber da kann ich dann auch gleich eine vollformatkamera nehmen, der größen- und gewichtsvorteil ist bei den voigtländern sowieso dahin (vom AF ganz zu schweigen).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

auch verstehe ich nicht, wie canon es schafft ein derart kompaktes, lichtstarkes zoom (~12-60/2.0-3.9) zu bauen (wenn auch fix verbaut), während das mFT pendant auf kleinbildniveau daherkommt:

Compact Camera Meter

 

Ein fest verbautes Objektiv kannst Du deutlich einfacher auf kleine Maße optimieren. Du kannst das mit einem minimalen Auflagenmaß rechnen. Denn es muss nur das Objektiv in das Gehäuse passen. Im Endeffekt versteckst Du schon ein Teil des Objektiv im Gehäuse.

 

Gruß

Thobie

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ich hatte eigentlich noch nie zu wenig tiefenschärfe... mir wäre lieber, ich kann das motiv mehr vom hintergrund isolieren. bei mFT ist man mit den lichtstärksten objektiven bereits knapp, mal die manuellen f/0.95 brummer von voigtländer abgesehen, aber da kann ich dann auch gleich eine vollformatkamera nehmen, der größen- und gewichtsvorteil ist bei den voigtländern sowieso dahin (vom AF ganz zu schweigen).

 

Du könntest es beispielsweise mal mit einem 17/1,8 / 20/1,7 / 25 /1,8 45/1,8 42,5 /1,2 oder 75 /1,8 jeweils mit AF versuchen?

 

Ich glaube mich zu erinnern, dass du immer auf der Suche nach der Schärfe in den Ecken warst?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ich finde das schon gut, wenn der kompaktheits gedanke von mFT hinterfragt wird, denn ohne pancakezooms (hier leider grausliche pz14-42 von panasonic als vorreiter) wäre der größenvorteil von mFT zur A7 verschwindend gering.

 

Und das glaube ich nicht wirklich. Man muss allerdings gleichwertige Objektive miteinander vergleichen.

 

Nimm eine E-M1 mit dem 2.8/12-35 mm OIS und vergleiche dazu eine A7 mit einem 2.8/24-70 mm mit OIS. Wenn es das Objektiv nicht gibt: Für die Größenverhältnisse kannst Du Dich in Etwa ein dem Canon 2.8/24-70 mm orientieren. Ariovist hat ein 4.0/28-70mm mit dem 2.8/12-70mm verglichen und das sind die berühmten Ämpfel und Birnen.

 

Und dann vergleich eine E-M1 mit 2.8/35-100 mm OIS. Würde Olympus dieses Objektiv bauen, wäre es noch deutlich kleiner, weil die natürlich keinen OIS einbauen würden. Und an die A7 müsstest Du ein 2.8/70-200mm OIS adaptieren. Wenn es das so für die A7 nicht gibt, dann lass Dir in einem Geschäft mal ein Canon EF 2.8/70-200 mm L IS UMS II in die Hand drücken und nimm dagegen das 2.8/35-100 mm von Panasonic in die Hand. Zu KB-Zeiten waren das 24-70 und das 70-200 mm meine Standardobjektive. Daher kann ich auch so ein wenig die Größenverhältnisse beurteilen.

 

Gruß

Thobie

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Warten wir mal ab, bis Sony das erste native Telezoom für die A7 vorstellt. Das wird selbstverständlich größer sein als alle Mft Telezooms, aber doch kompakter und vor allem leichter als die Altglaser a la Fd 80-200 L oder dergleichen. Da schleppt man natürlich ganz schön. Das ist für mich ein nicht zu unterschätzender Nachteil, den ich auch mehrfach genannt habe.

 

Da ich aber kaum im Tele arbeite, ist es verschmerzbar.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde das Bild super und ja, sehr viele würden mit dieser Qualität zufrieden sein.

 

Mit nem KB-Sensor hätte das Bild etwas weniger gerauscht (bei ISO 400) und die Farübergänge wären etwas feiner und harmonischer, dafür hätte man andere Nachteile in Kauf nehmen müssen.

 

Die sind uns ja mittlerweile hinreichend bekannt.

 

Ja, dann mach doch einfach mal mit Deiner von Dir so gelobten A7 solche Aufnahmen und präsentier sie hier.

 

Gruß

Thobie

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Warum müssen in Foren eigentlich so oft Gott und die Welt ad nauseam darüber informiert werden, warum gerade die eigene Produktwahl eigentlich doch die Allerbeste ist?

 

Stellen sich manche beim Häuser-, Auto-, Fernseher-, Haushaltsgeräte-, Kleidungs-,...-kauf auch derart affig an?

"Ein Hemd ist erheblich besser als ein Pullover. Bei Bedarf kann man es aufknöpfen oder Krawatten damit tragen."

"Ja, aber ein Pullover wärmt doch deutlich effektiver."

"Das brauche ich nicht, da ich an kalten Tagen ohnehin noch eine leichte Jacke dazu trage."

"Und ich ein T-Shirt unter dem Pullover. Falls es zu warm wird, kann ich den Pullover einfach ausziehen. Die Jacke hingegen lässt sich in Innenräumen ohnehin nicht tragen ohne eigenartig auszusehen."

"Weil du keine Ahnung davon hast wie man eine Jacke richtig trägt. Kannst du nicht einfach zugeben, dass ein Hemd besser ist? Wenn man..."

 

Kinder, wen interessiert das denn eigentlich? Erfreut euch an den Fotos, macht überhaupt welche und wählt jenes System, welches subjektiv grade am besten passt oder gefällt.

 

Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sich die BRD einst der DDR angeschlossen hätte und nicht umgekehrt. Dann hätten die meisten der ewigen Diskutanten ein einziges Kameramodell und alle wären zufrieden. Vielfalt scheint ja leider ziemlich oft als unnütz oder gar Bedrohung und nicht als Bereicherung wahrgenommen zu werden.

 

 

Schluss von mir an dieser Stelle. Eigentlich schade, dass der Themenersteller Gensu infolge hier kaum mehr reingeschaut hat. Mit dem konnte man in grauer Vorzeit schon über verschiedenste verwendete Kameramodelle plaudern (zB Foveons - Oh, wie furchtbar!) ohne in jedem zweiten Satz ein: "Meine neue Kamera ist besser als XY." zu hören. Und fotografieren kann er obendrein auch noch...

 

Ich warte dann mal auf's nächste Popcorn-Thema. :rolleyes:

 

 

Und Wolfgang: Bitte keine Bilder vom 300/2.8 mehr verlinken. Willst du mich ruinieren? :o

bearbeitet von flyingrooster
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und das glaube ich nicht wirklich. Man muss allerdings gleichwertige Objektive miteinander vergleichen.

 

Nimm eine E-M1 mit dem 2.8/12-35 mm OIS und vergleiche dazu eine A7 mit einem 2.8/24-70 mm mit OIS. Wenn es das Objektiv nicht gibt: Für die Größenverhältnisse kannst Du Dich in Etwa ein dem Canon 2.8/24-70 mm orientieren. Ariovist hat ein 4.0/28-70mm mit dem 2.8/12-70mm verglichen und das sind die berühmten Ämpfel und Birnen.

 

Und dann vergleich eine E-M1 mit 2.8/35-100 mm OIS. Würde Olympus dieses Objektiv bauen, wäre es noch deutlich kleiner, weil die natürlich keinen OIS einbauen würden. Und an die A7 müsstest Du ein 2.8/70-200mm OIS adaptieren. Wenn es das so für die A7 nicht gibt, dann lass Dir in einem Geschäft mal ein Canon EF 2.8/70-200 mm L IS UMS II in die Hand drücken und nimm dagegen das 2.8/35-100 mm von Panasonic in die Hand. Zu KB-Zeiten waren das 24-70 und das 70-200 mm meine Standardobjektive. Daher kann ich auch so ein wenig die Größenverhältnisse beurteilen.

 

Gruß

Thobie

 

Werter Thobie,

 

meine Vergleiche sahen etwas anders aus ;)

 

Jetzt erkläre mir mal bitte, wo sich ein Zoomobjektiv Mft mit Offenblende 2.8 und ein Zoom KB mit Offenblende 4 in der Praxis unterscheiden.

 

Ich bekomme mit Blende 4 mehr Freistellung an KB als mit Blende 2.8 an Mft. Punkt für KB.

 

Die eine Blende mehr Lichtstarke gleiche ich an meiner A7 mit der Iso aus und habe immer noch bessere Bildqualität. Punkt für KB.

 

Wo ist da in der Praxis (!) nun der große Unterschied?

 

Es ist legitim, derartige Vergleiche an zwei unterschiedlichen Sensoren durchzuführen, da sie praxisbezogen sind.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du könntest es beispielsweise mal mit einem 17/1,8 / 20/1,7 / 25 /1,8 45/1,8 42,5 /1,2 oder 75 /1,8 jeweils mit AF versuchen?

 

Ich glaube mich zu erinnern, dass du immer auf der Suche nach der Schärfe in den Ecken warst?

 

schärfe in den ecken bei landschaft und architektur sehr wohl, aber nicht wenn ich personen fotografieren will. und keines dieser oben genannten objektive erlaubt wirklich solche ergebnisse wie eben das ganz erste von gensu verlinkte. das 42.5 kostet viel, ist schwer und gross, da nehm ich lieber gleich ein 50/1.4 für vollformat. das 25, etc stellt wirklich nur frei wenn ich kinderköpfe damit fotografieren will, eine person als ganzes, müsste ich schon auf das 75/1.8 zurückgreifen, bin da aber schon extrem im tele-bereich mit verkürzter perspektive...

 

für mich ist mFT ein kompromiss. ich bin eingestiegen, weil es für mich damals als das beste system erschien, auch wenn es anfangs nur die G1 mit 14-45 gab. mittlerweile gibts mehr, aber mittlerweile gibt es eben auch die A7, und würde ich heute mit der fotografie anfangen, würde ich vermutlich da eher einsteigen. die bisher gezeigten beispiele haben bewiesen, dass die A7 selbst mit dem kit-objektiv was detailzeichnung betrifft einfach haushoch überlegen ist, von der A7R rede ich gar nicht. die stellt aber bereits solche ansprüche an objektiv und fotograf, dass man hier wirklich nur noch mit stativ arbeiten muss, um wirklich pixelscharfe ergebnisse zu erreichen. ein guter freund von mir fotografiert mit A7R und er sagt, dass die alte faustregel 1/brennweite, um eine verwacklungsfreie belichtungszeit zu erreichen, bei der A7R nicht mehr gilt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

schärfe in den ecken bei landschaft und architektur sehr wohl

 

Man nehme..

 

A7 mit Canon Fd 35/2.8 und

E-M1 mit Oly 17/1.8

 

mache ein Landschaft- oder Architekturbild und..

 

... prüfe es auf Schärfe in den Ecken, aber auch im gesamten Bild.

 

Wollt ihr das wirklich sehen? Ich glaube eher nicht :)

 

Das FD 35 ist schärfer als das native FE 35 Zeiss. Gehen jetzt die Preise bei ebay für dieses Objektiv wieder hoch? :)

bearbeitet von Ariovist
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Leider ist diese Schlussfolgerung völlig falsch. Der Kompaktheitsvorteil von m4/3 ist bei nativen Objektiven nach wie vor eklatant, man vergleiche Telezooms, wie die einschlägigen 2.8er 70-200 Äquivalente, aber auch andere Objektive, wie das 1.8/25mm, 1.8/45mm, 2.8/60mm Makro, 1.7/20mm, 1.8/17mm, 2.0/12mm, 7-14mm sprechen für sich.

 

Die A7 ist ein auf E-M5 Maße hin zurecht konstruiertes Gehäuse, für das in Bezug auf Objektivgröße erst noch bewiesen werden muss, dass es jemals ein zur Gehäusekleinheit passendes Objektivprogramm geben wird. Selbst bei mittleren Lichtstärken wird es bei KB schon kritisch, wie man an den FE Ankündigungen ja sieht.

 

Was KB und speziell Spiegellos KB (bislang aber wohl auch künftig) völlig abgeht, ist die Konzeptvielfalt. Natürlich sind die angekündigten Olympus 2.8er Zooms 7-14mm und 40-150mm schon recht groß, bieten dafür jedoch physikalische Parameter, mit denen KB Spiegellos nicht konkurrieren kann. Wem Größe und Gewicht hier nicht so liegt, hat bei m4/3 die Möglichkeit, sich parallel oder alternativ ein kleineres und leichteres System zusammenzustellen, was bei KB Spiegellos derzeit nicht geht.

 

Für mich ist A7 derzeit wie ein Potemkinsches Dorf. Kleines Gehäuse, aber nur wenig dazu passendes natives Objektivmaterial und nicht viel in Aussicht.

 

Bei meinen fotografischen Aktivitäten stelle ich auch immer wieder fest, dass ich in der weit überwiegenden Zahl der Fälle eher zu wenig Schärfentiefe bei den erforderlichen Verschlusszeiten habe als zu viel. Die Motive, die einen butterweichen Hintergrund erfordern, sind so selten, dass ich darauf bestimmt nicht mein Kamerasystem abstimmen werde. Lichtstärke 1.8 und passend gewählter Abstand des Hintergrundes und Art des Hintergrundes reichen völlig.

 

Der Freistellungsvorteil von KB geht in der Praxis folglich gegen null.

 

Ich zweifele daher als Gegenstandpunkt eher die Daseinsberechtigung von KB Spiegellos, derzeit durch A7 repräsentiert, an, wenn Du dies schon so ansprichtst.

 

Der Größenvorteil gegen über DSLR KB ist minimal und manifestiert sich letztlich nur im Gehäuse. Die Auswahl an nativen Objektiven ist derzeit noch so minimal, dass A7 eigentlich nur für Altglas Adaptierer interessant ist, was ja letztlich auch durch die Beiträge herauskommt.

 

Wer kein Altglas hat, greift - wenn es klein und leicht sein soll - eher zu m4/3 oder allenfalls Fuji X, wenn Größe weniger wichtig ist, würde ich bei KB immer noch zu einem DSLR System greifen, auch wenn dies nicht den Vorteil des elektronischen Suchers hat (Sony A99 ausgenommen).

 

Natürlich hat KB wenn die Sensoren höhere Pixelzahlen haben und die neueste Generation sind bei guten Objektiven Vorteile in der Bildqualität, die aber viele Fotografen gar nicht brauchen bzw. nutzen können. Insofern ist m4/3 auch kein Kompromiss sondern schlicht Vernunft.

 

Ich sehe das auf Reisen immer wieder wie sich Mitreisende mit voluminösen DSLR Ausrüstungen abschleppen, große Taschen dabei haben, dann aber meist doch das Immerdrauf Telezoom nehmen. Gestaltung durch Objektivwechsel findet nicht mehr statt. Wenn es zu schwer wird, wird dann oft noch die ebenfalls mitgeführte Kompaktkamera verwendet.

 

m4/3 Ausrüstung bedeutet Freiheit, mehr native Auswahl, Leichtigkeit. Bislang sehe ich kein KB System, das dies bietet, selbst A7 mit adaptiertem Altglas nicht.

 

 

Grüße, Thomas

 

Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD

 

Ich bin weitegehend mit deiner Argumentation einverstanden. Möchte aber doch, - als überzeugter Lumix-G-Nutzer nota bene!, - nach der Durchsicht von etlichen A7- Aufnahmen darauf hinweisen, dass man z.B. mit der A7 + 55mm/1.8 Bilder hinbekommt, die sich durch zarteste Farbnuancen und fein abgestufte Tonwerte auszeichnen, mit einem weichen Schärfe-Unschärfe-Verlauf und dennoch höchster Auflösung der Details, kurz mit einem Schmelz, den ich von meiner GH3 nicht kenne.

 

Bei vielen Motiven mag das keine Rolle spielen - aber z.B. bei Stilleben, verträumten Porträts und luftig-lichten Blütenmotiven könnte das auch für mich eine Traumkombination werden...

 

Für meine geschätzte Feld-, Wald- und Wiesenfotografie, die häufig weit oben im Gebirge stattfindet, bleibe ich allerdings lieber bei der bewährten GH3 + 7-14 + 12-35 + 35-100 Ausrüstung, aus den vielen Gründen, die hier von mFT-Verfechtern bereits in aller Ausführlichkeit zitiert worden sind ;)

 

Grüsse,

Markus

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

die bisher gezeigten beispiele haben bewiesen, dass die A7 selbst mit dem kit-objektiv was detailzeichnung betrifft einfach haushoch überlegen ist, von der A7R rede ich gar nicht.

 

Das ist ein treffendes Resümee dieses Threads. Wer beide Systeme besitzt, wird dies sofort bestätigen.

 

Der Rest wird die A7 einfach noch nie in der Hand gehabt haben.

 

Aber es gibt schon Hinweise auf Umsteiger, ausgelöst durch diesen Thread.

 

Wer hin und wieder mit der Bildqualität von Mft nicht zufrieden ist, wie es bei mir der Fall war, und gleichzeitig weiß, dass es da noch was ähnlich kompaktes, zum gleichen Preis mit klar besserer Bildqualität gibt, der könnte durchaus nicht der Versuchung widerstehen, dieses neuartige System einer spiegellosen Systemkamera mit KB-Sensor einer genaueren Überprüfung zu unterziehen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

schärfe in den ecken bei landschaft und architektur sehr wohl, aber nicht wenn ich personen fotografieren will. und keines dieser oben genannten objektive erlaubt wirklich solche ergebnisse wie eben das ganz erste von gensu verlinkte. das 42.5 kostet viel, ist schwer und gross, da nehm ich lieber gleich ein 50/1.4 für vollformat. das 25, etc stellt wirklich nur frei wenn ich kinderköpfe damit fotografieren will, eine person als ganzes, müsste ich schon auf das 75/1.8 zurückgreifen, bin da aber schon extrem im tele-bereich mit verkürzter perspektive...

 

für mich ist mFT ein kompromiss. ich bin eingestiegen, weil es für mich damals als das beste system erschien, auch wenn es anfangs nur die G1 mit 14-45 gab. mittlerweile gibts mehr, aber mittlerweile gibt es eben auch die A7, und würde ich heute mit der fotografie anfangen, würde ich vermutlich da eher einsteigen. die bisher gezeigten beispiele haben bewiesen, dass die A7 selbst mit dem kit-objektiv was detailzeichnung betrifft einfach haushoch überlegen ist, von der A7R rede ich gar nicht. die stellt aber bereits solche ansprüche an objektiv und fotograf, dass man hier wirklich nur noch mit stativ arbeiten muss, um wirklich pixelscharfe ergebnisse zu erreichen. ein guter freund von mir fotografiert mit A7R und er sagt, dass die alte faustregel 1/brennweite, um eine verwacklungsfreie belichtungszeit zu erreichen, bei der A7R nicht mehr gilt.

 

Die von Ecke zu Ecke Schärfe der Landschaftsfotografie ist aber nun Mal das Gegenteil von Freistellung, entweder du optimierst in diese Richtung mit großem Sensor oder in die andere. Für mich ist mft der ideale Kompromiss, und da du deine Gerätschaften in die Hemden- bzw. Hosentaschen stecken wolltest, hast du dir auch zu Recht die GM-1 geholt. Allerdings geht dieser extreme Anspruch nach Verkleinerung nicht mit einem KB-System, wo in der Landschaftsfotografie ein Abblenden bis Blende 16 oder 22 Standard ist. Dass dann noch zusätzlich ein stabiles Stativ als eine Voraussetzung für pixelscharfe Fotos mitgenommen muss, versteht sich von selbst.

 

Das Wichtigste ist m. E. zunächst eine Analyse der eigenen Bedürfnisse und danach die Gegenüberstellung und BEWERTUNG der verschiedenen Parameter. Was für den einen richtig ist, kann für den anderen falsch sein.

 

Ob KB oder MFT, es ist immer ein Kompromiss.

bearbeitet von Aaron
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Möchte aber doch, - als überzeugter Lumix-G-Nutzer nota bene!, - nach der Durchsicht von etlichen A7- Aufnahmen darauf hinweisen, dass man z.B. mit der A7 + 55mm/1.8 Bilder hinbekommt, die sich durch zarteste Farbnuancen und fein abgestufte Tonwerte auszeichnen, mit einem weichen Schärfe-Unschärfe-Verlauf und dennoch höchster Auflösung der Details, kurz mit einem Schmelz, den ich von meiner GH3 nicht kenne.

 

Bei vielen Motiven mag das keine Rolle spielen - aber z.B. bei Stilleben, verträumten Porträts und luftig-lichten Blütenmotiven könnte das auch für mich eine Traumkombination werden...

 

Grüsse,

Markus

 

Dieser Schmelz ist bekannt, die Fachleute sagen dem den Weichzeichnersensor - Effekt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bekomme mit Blende 4 mehr Freistellung an KB als mit Blende 2.8 an Mft. Punkt für KB.

Was denn nun? Maximale Bildqualität oder nicht. Wenn Du an den ISO drehst, verlierst Du zumindest bei Dynamik und Rauschen.

 

Aber abgesehen davon: Das Panasonic 2.8/35-100 mm ist 99 mm lang und 360 g leicht. Das Canon 4.0/70-200 mm ist 172 mm lang und 760 g schwer. Und damit doppelt so schwer, wie das Panasonic. Und dazu noch lichtschwächer. Ich würde sagen: Punkt für mft.

 

Gruß

Thobie

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und das glaube ich nicht wirklich. Man muss allerdings gleichwertige Objektive miteinander vergleichen.

 

Nimm eine E-M1 mit dem 2.8/12-35 mm OIS und vergleiche dazu eine A7 mit einem 2.8/24-70 mm mit OIS. Wenn es das Objektiv nicht gibt: Für die Größenverhältnisse kannst Du Dich in Etwa ein dem Canon 2.8/24-70 mm orientieren. Ariovist hat ein 4.0/28-70mm mit dem 2.8/12-70mm verglichen und das sind die berühmten Ämpfel und Birnen.

 

 

Lieber Thobie,

 

für Dich drei meiner Beispiele noch mal bebildert (vielleicht ist das einfacher)

 

1) E-M1 mit Kit und A7 mit Kit

 

Compact Camera Meter

 

2) E-M1 mit Oly 17/1.8 und A7 mit FE 35/2.8 Zeiss

 

Compact Camera Meter

 

3) E-M1 mit Oly 12-40/2.8 und A7 mit FE 24-70/4 Zeiss

 

Compact Camera Meter

 

 

Der Bildvergleich E-M1 mit Nokton 25/0.95 und A7 mit FE 55/1.8 Zeiss ist bebildert leider nicht möglich, aber die Größen- und Gewichtsangaben hierzu habe ich ja genannt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aber es gibt schon Hinweise auf Umsteiger, ausgelöst durch diesen Thread.

 

Sollen die gerne tun. Ich jedenfalls erfreue mich an einem System, bei dem ich durchgehend von 7-300mm oder auf kb gerechnet von 14-600 mm Objektive bekomme, die AF haben, keinen Adapter benötigen und klein und kompakt bleiben.

 

Gruß

Thobie

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...