Jump to content

Akkuvergleich original Panasonic vs. Drittanbieter


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Zitat entnommen aus:

 

Lithium-Ionen-Akkumulator

 

"Durch flaches Laden und Entladen wird die Haltbarkeit stark überproportional verbessert, das heißt, dass ein

Lithium-Ionen-Akku, von dem statt 100% nur 50% der maximalen Kapazität entladen und dann wieder geladen

werden, die mehr als doppelte Zyklenzahl durchhält."

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

 

die Akkus haben ~6,8V Leerlaufspannung wenn die GX7 abgeschaltet hat.

Absolute min. Spannung liegt bei 6V.

 

Was bringt mir eine verdoppelte Zyklenzahl wenn ich nur die Hälfte der Kapazität nutzen kann?

Das Milchmädchen grüßt recht schön...

 

Die Hersteller wissen schon genau was sie den Akkus abverlangen können.

Gerade Panasonic!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Man sollte einen Li-ION Akku nie bis zum letzen Balken entladen,

ich tausche, wenn möglich wenn der erste Balken verschwindet.

(Ob Orginal oder Nachbau)

Nachladen vertragen diese Akkus besser, als tief Entladen.

 

Deshalb ist es ja so wichtig, dass Entladeverhalten, Kamera- und Akku-Elektronik aufeinander angepasst sind. Beim Originalakku bleibt selbst dann noch genügend Ladungsreserve wenn das Batteriesymbol rot wird. Auch wenn man sich bemühen sollte, das zu vermeiden. In jedem Fall kann der Kameraprozessor noch geordnet herunterfahren. Bei einem Fremdakku war unvermittelt Schluss, was bei einem Bekannten dazu geführt hat, dass - mitten im Urlaub - die Kamera einen Totalausfall hatte und zum Werks-Reset musste. Jeder muss sich überlegen, was ihm diese Sicherheit wert ist auch wenn die geschliderte Problematik sicher nicht für jede Fremdakku-Kamera-Kombination gilt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das kann mit einem Original genauso passieren. Der einzige zuverlässige Weg ist, die Akkus normgerecht (Reklamation) oder mit Nennlast der Kamera auszumessen. Dann weiss man die Kapazität, Innenwiderstand und sieht, wie schnell die zusammenbricht. Leider ist es mir tlw. auch zu mühselig, weil ich in letzter Zeit keine Fremdanbieter Akkus gefunden habe, die die Nominalwerte einhalten. Da brauch ich nicht mehr messen, wenn das Sony Ladegerät beim Original 5h Laufzeit und bei den Noname 1h Laufzeit nach der Ladung anzeigrn. {konkrete 2 Noname und 2 Patona).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

 

die Akkus haben ~6,8V Leerlaufspannung wenn die GX7 abgeschaltet hat.

Absolute min. Spannung liegt bei 6V.

 

Was bringt mir eine verdoppelte Zyklenzahl wenn ich nur die Hälfte der Kapazität nutzen kann?

Das Milchmädchen grüßt recht schön...

 

Die Hersteller wissen schon genau was sie den Akkus abverlangen können.

Gerade Panasonic!

 

Beim ersten Absatz habe ich gedacht, Du kennst Dich mit Technik aus.

 

Beim zweiten Absatz frage ich mich, wieso Du nur die Hälfte der Kapazität nutzen kannst? Themen zu Bildermenge pro Akku und Akkupflege sind zweierlei Schuh.

 

Den dritten Absatz verstehe ich nicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

...........

Die Hersteller wissen schon genau was sie den Akkus abverlangen können.

Gerade Panasonic!

 

...........

 

Den dritten Absatz verstehe ich nicht.

 

Das ist wie bei jedem anderen Akku oder auch Batterien: das teil muss auf die Anwendung abgestimmt sein. Dazu gehören Temperaturbereiche, Kapazität, Spitzenstrom, Innenwiderstand etc.

Manche Dinge widersprechen sich, ein Kompromiss ist gefragt.

 

Außerdem ist es oft so, dass die Kapazitätsangaben zwar nicht gerade falsch sind, aber nur unter bestimmten Randbedingungen erfüllt werden können. Zieht man mehr Strom als der, für den der Akku designed ist, bricht die Spannung früher zusammen und man hat weniger Kapazität.

Der ganze Schmäh hängt mit der Chemie und der physikalischen Oberflächenstruktur der Elektroden zusammen.

Entsprechendes Know-how kostet halt Geld und das muss der Kunde ausgeben. Dass ein Billig-Akku so gut ist wie der vom Geräte-Hersteller empfohlene, ist dann reiner Zufall.

Hat man in der Profi-Elektronik haarige Anforderungen (z.B. Betrieb bei -20°) und entsprechende Stückzahlen als Bedarf, kann man sich auch mal einen speziellen Akku "backen" lassen ... manche Hersteller tun so was. So was gibt es natürlich nicht anschließend in der Wühlkiste beim Blöd-Markt ;-)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Beim ersten Absatz habe ich gedacht, Du kennst Dich mit Technik aus.

 

Beim zweiten Absatz frage ich mich, wieso Du nur die Hälfte der Kapazität nutzen kannst? Themen zu Bildermenge pro Akku und Akkupflege sind zweierlei Schuh.

 

Den dritten Absatz verstehe ich nicht.

 

Nr. 2 bezieht sich auf die "Tips" von Berlin der lieber nur 50% der Kapazität nutzt und diese dann doppelt so oft lädt. (Wegen erhöhter Zyklenzahl.)

 

Zum Thema Akkupflege:

Ladet eure Akkus erst auf wenn ihr wisst das ihr sie in der nächsten Zeit benötigt und lagert sie kühl z.b. im Keller(nicht Kühlschrank).

Wenn ihr die Akkus mal über mehrere Monate nicht nutzt zur Sicherheit 30min an den Lader hängen um Tiefenentladung zu verhindern.

 

Nr. 3

Sollte nur nochmal klarmachen, dass die Hersteller wissen was sie machen müssen um dem Akku nicht unnötig zu schaden.

Da braucht man nicht auf 50% Akkulaufzeit verzichten.

Da ist schon eine Sicherheit drin.(Siehe Abschaltspannungen)

 

 

Grüße

Dirk

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nun ja, Dirk, das möchte ich -zumindest für mich- geraderücken.

 

Ich kenne mich mit Akkus aus.

 

Ich lade bei intensivem Gebrauch am Abend meine Akkus trotz unvollständiger Entladung auf (und freue mich über Artikel, die dann Akkuschonung verheißen). Macht das nicht jeder Reisende?

 

Dass die Hersteller wissen, was sie machen müssen, ist eine Annahme, der genausoviel zugestimmt wie widersprochen wird.

 

Um was es mir bei meinem Beitrag ging: Berlin hat eine Information zur Akkupflege geliefert, die ich begrüße, und keine Diplomarbeit: "Der Akku im Verhältnis zur Umwelt, seine Lebensdauer, seine Temperaturabhängigkeit und seine Kapazität, dargestellt am Beispiel der Digitalkameras, speziell bei MFT".

 

Sorry! Aber Lebensdauer und Kapazität sind unterschiedliche Themen!

bearbeitet von Kleinkram
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nun ja, Dirk, das möchte ich -zumindest für mich- geraderücken

 

Ich kenne mich mit Akkus aus.

 

Habe ich was verpasst?

 

Ich lade bei intensivem Gebrauch am Abend meine Akkus trotz unvollständiger Entladung auf (und freue mich über Artikel, die dann Akkuschonung verheißen). Macht das nicht jeder Reisende?

 

Wann lade ich den Akku am besten: siehe meinen letzten Beitrag.

 

Dass die Hersteller wissen, was sie machen müssen, ist eine Annahme, der genausoviel zugestimmt wie widersprochen wird.

 

Das nennt sich glaube ich Entwicklung/Fortschritt.

 

Um was es mir bei meinem Beitrag ging: Berlin hat eine Information zur Akkupflege geliefert, die ich begrüße, und keine Diplomarbeit: "Der Akku im Verhältnis zur Umwelt, seine Lebensdauer, seine Temperaturabhängigkeit und seine Kapazität, dargestellt am Beispiel der Digitalkameras, speziell bei MFT".

 

Was genau ist jetzt die Quintessenz dieser Information?

Die Akkus werden eh schon "flach" ge/entladen wieso noch flacher machen?

 

Sorry! Aber Lebensdauer und Kapazität sind unterschiedliche Themen!

 

Mhhh :confused:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 months later...

Kapazität und Lebensdauer stehen schon teilweise miteinander im Zusammenhang. Mehr Kapazität bedeutet, ich brauche mehr aktives Material. Wenn ich von einem bestimmten Volumen ausgehe, muß ich beim inaktiven Material Volumen einsparen. Wo läßt sich Material einsparen?

 

1) Der Separator wird dünner gemacht. Das hat den Vorteil mehr Kapazität und bessere Spannungslage, geringerer Innenwiderstand. Leider sinkt damit die Lebensdauer, weil hier 2 Effekte zusammenkommen: Die Dichte der Substrate ist im entladenen Zustand anders als im geladenen Zustand (da sie sich durch die chemische Reaktion verändert haben). Die Temperaturausdehnungskoeffizienten der Elektroden (meist Kupfer [16,5] und Alu [23,1]) sind verschieden. Das Beides führt bei Ladung/Entladung sowie Temperaturänderung der Zelle zu mechanischer Arbeit innerhalb, die Lagen verschieben sich gegeneinander. Betrachten wir jetzt die Oberfläche des Substrates durch das Elektronenmikroskop: Bei guten Zellen sehen wir eine sanft gewellte Hügellandschaft, geschaffen durch gute (teure) Rohmaterialien mit wenig Oberflächenrauhheit sowie aufwändige Nachbearbeitung der beschichteten Elektroden zur weiteren Glättung derselben, bevor die Zelle gerollt oder gestackt wird. Bei schlechten Zellen sieht die Oberfläche aus wie die Alpen, bedingt durch günstiges Rohmaterial und ungenügende oder auch gar keine Nachbehandlung nach dem Beschichten. An den Alpen wachsen (Spitzeneffekt) schneller und öfter Dendriten, diese können den Seperator durchbohren. Die Alpen werden sich auch beim Verschieben der Lagen natürlich weitaus schneller durch den Seperator "schmirgeln" als die Hügellandschaft. Erstaunlicherweise ist der mechanische Verschleiß durch Dendriten und Schmirgeln die Hauptursache für das Absterben von Zellen, die ordnungsgemäß geladen und entladen wurden (keine Tiefentladung, keine Überladung). Und ein dünnerer Seperator wird schneller durchbohrt oder durchgeschmirgelt sein als ein dickerer.

 

2) Man kann die Elektroden dünner machen, um mehr Substrat aufbringen zu können. Das erhöht die Kapazität, aber erhöht auch den Innenwiderstand, weil weniger Leiterquerschnitt zur Verfügung steht. Der höhere Innenwiderstand bedeutet wieder stärkere Erwärmung der Zelle bei Belastung und damit mehr mechanische Arbeit innerhalb, siehe oben.

 

Diese Zellen werden aufwändig in Reinräumen produziert und bedingen eine komplexe Fertigungstechnik. Einfach die Rohstoffe in Gehäuse abfüllen wie bei Dosensuppen ist nicht möglich. Aber eine Zelle mit ungenügender Oberflächengüte der Substrate wird am Anfang ihrer Lebensdauer genauso gut ( oder fast genauso gut) dastehen wie eine "Premium"-Zelle. Allerdings wird sie sehr viel schneller altern. Für viele Fotografen spielt das kaum eine Rolle, da sie sowieso nur den Originalakku verwenden und den Billigakku nur zur Sicherheit mitnehmen, der wird dann nur 2 x  im Jahr gebraucht und hält dann auch die 3 oder 4 Jahre, die man die Kamera nutzt. Wer seinen schlechten Akku aber öfter benutzt und 2 oder 3 x pro Woche lädt, merkt schnell den Kapazitätsverlust.

 

Fazit: Jede Zelle ist ein Kompromiss aus Kapazität, Lebensdauer, Spannungslage, Größe ..... und Preis!

 

 

bearbeitet von grapher
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hat jemand einen bezahlbaren Tipp zwecks anständigem Ladegerät ( sagen wir mal max. 100 Euro ), das mal alternativ nutzen könnte, oder macht das keinen Sinn, weil das Herstellereigene reichen sollte !? Macht man sich wieder zu viele Sorgen, weil hier wieder das Thema zu stark auseinandergenommen wird ?

 

PS: das hier wird von der Ladeelektronik wohl auch nicht besser sein, als das mitgelieferte vom Hersteller zum Kamera !? Alles was 2-Pin hat zum Laden, ist das der gleiche "Schrott" von der Ansteuerung her ?

 

http://www.amazon.de/Ladeger%C3%A4t-Panasonic-DMW-BLC12-Leica-BP-DC-12/dp/B007QB5SOO/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1400411178&sr=8-1&keywords=ladeger%C3%A4t+digibuddy+panasonic+blc12#productDescription

bearbeitet von der_molch
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Man sollte das nicht so absolut sehen. Gerade die Lader mit 12V-Anschluß können unterwegs durchaus nützlich sein, um netzunabhängig laden zu können. Wenn man dann den Akku nicht volllädt, sondern nach ca. 75% der Ladezeit (deswegen sollte er vorher bis zur Abschaltspannung entladen sein) vom Gerät trennt, hat man ca. 85 oder sogar 90% (wegen der am Anfang steileren Ladekurve) der Kapazität eingeladen, normalerweise sollte dann noch keine Einzelzelle in der Überladung sein. Aber der Unterschied zwischen den Zellen wird mit jeder Ladung ohne Balancing größer, deshalb möglichst selten anwenden und zwischendurch wenn immer möglich die Zellen über das originale Ladegerät ausbalancieren.

bearbeitet von grapher
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 year later...

Mein Hähnel (neu aus dem deutschen Fachhandel) für die E-M1 war im Olympus-Ladegerät nicht ladbar. Nach Umtausch das gleiche Problem, nicht ladbar und deswegen zurückgegeben. Ich habe dann 2 Wochen gewartet, bis ein originaler Olympusakku lieferbar war.

 

Die Fa. Hähnel ist eine irische Firma

http://www.hahnel.ie/

die allerlei Zubehör aus asiatischer Produktion vertreibt.

In etwa so wie Hama.

 

bearbeitet von Berlin
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Stromversorgung einer hochkomplexen Systemkamera a` la GH4 ist durchaus diffizil.

 

Es mag sein, dass es auch Fremdanbieter gibt, die eine korrekte und gleichmäßige Spannungsversorgung hinbekommen.

Ich vertraue trotzdem - nach anfänglich eher unbefriedigenden Versuchen mit Hähnel u.ä - lieber den Originalherstellen, die mir bei Pannen dann auch nicht mit Ausreden bei der Gewährleistung  kommen können.

 

Zumal: Wenn ich für 1200 Euro eine Kamera kaufe, sind mir doch € 50,- für den Akku eher egal.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 6 months later...

Grad hier drüber gestolpert

Und da will ich mal meine (subjektiven) Erfahrungen aus rund 3 3/4 Jahren GH3-Nutzung berichten.

 

Kurz: ich nutze sie von Anfang an mit 2 Originalakkus im BG.

Anfangs konnte ich rund 700 Bilder pro Akku rausholen. Jetzt nach dieser Zeit sind es immer noch rund 500 (pro Akku).

Die Kamera wird recht viel genutzt. Für die Zeitspanne ist das für mich eine ordentliche Leistung der Akkus.

 

Gegenbeispiel: Bei diversen Kameras von verschiedenen Herstellern (zuletzt eine Lumix G3) habe ich bevorzugt auf Akkus von Drittanbietern gesetzt. Unabhängig von Akkuanbieter und Kameramarke habe ich immer erlebt, dass diese Dinger nach ca. einem Jahr deutlich an Leistung verloren. Das ging von Kapazitätshalbierung bis Totalausfall. Einzig der Originalakku hielt durch.

 

Rechne ich den geringeren Preis auf die Haltbarkeit der Originale hoch, dann relativiert sich die Ausgabe komplett. Dazu kommt weniger Sondermüll und weniger Batteriechaos in der Kameratasche. Mehr Sicherheit bein Fotografieren, dass ich nicht abbrechen muss, weil die Batterie streikt.

 

Für mich gilt: auch wenns am Anfang reinhaut und viele bei nem knappen Budget aufstöhnen. Ich nehme das Original, weil sichs langfristig rechnet.

bearbeitet von esdeebee
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

für mich sind 100 Euro für zwei Akkus nicht egal, aber zwei Mal kaufen, sind dann eben noch mehr 

danke

 

 

Nun, es sind ja nicht  100.-

 

 

Fremdakkus kosten ja auch ... zuerst Geld (unter 20 Euro würde ich nicht kaufen) und später Nerven ;)

 

Damit wäre der reine Geldanteil schon auf 60.- Euro Differenz geschrumpft ... und sorry, das kostet ein Essen mit der Angetrauten auch.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...