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Folgende Ausschnitte stammen beim FE 28-70 bei 28 mm und Blende 9.

 

Das rechte Bild wurde per AF mit dem kleinen mittigen Messfeld auf das Haus am äußersten rechten Rand des Bildes fokussiert. Der AF wurde gespeichert, die Kamera nach links verschwenkt und im Anschluss ausgelöst. Eine Fokussierung auf das Zentrum oder auch die Auswahl mehrerer AF-Felder in Reihe brachte das gleiche Ergebnis.

 

Das Rechte Bild wurde von Hand mit der „Kantenanhebungsstufe Hoch“ bei endgültiger Kameraposition so fokussiert, dass sich die farbige Kantenmarkierung auf dem gesamten Bild gleichmäßig verteilt angezeigt wurde. Dabei habe ich darauf geachtet, dass auch die Kannten des am rechten Bildrand befindlichen Hauses farbig (bei mir rot) markiert waren.

 

Diese Tests habe ich bereits mehrfach an unterschiedlichen Orten wiederholt und kam immer zum gleichen Ergebnis. Das FE 28-70 hat eine gekrümmte / gewölbte Bildfeldebene, weshalb der AF zentrumsnah auf unendlich fokussiert, nie zu richtig scharfen Bildrändern bei 28 mm führt. Bei steigender Brennweite wird der Fehler geringer, oder verschwindet.

 

Das FE 28-70 ist an sich ein sehr gutes Objektiv für ein Zoom mit "sehr" hoher Randschärfe…… wenn man es kennt und richtig einsetzt.

 

Bitte beachtet, die Bilder sind kaum geschärft, da ich keine künstliche Schärfe für den Versuch haben wollte und das Wetter trüb war. Somit wirkt alles kontrastlos. Bei gutem Licht und etwas mehr Schärfe sind die Bildränder richtig scharf!

 

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/dsc004209iq4rxtjzo.jpg

 

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/unbenannt23nqwbovag.jpg

 

Weitere Tests bei Offenblende folgen, insofern es das Wetter heute zulässt :rolleyes:

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Weiteres Abblenden reicht alleine bei mittiger Fokussierung auf unendlich meiner Erfahrung nach nicht aus, um diese Eigenart zu kompensieren. Man muss von Hand so scharf stellen, dass man den Mittleren Bereich der Krümmung erwischt. Dann deckt die Schärfentiefe den Krümmungsbereich recht gut ab.

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Moin.

 

Das mit größerem Sensorformat der Aufwand und Preis für ein gleichmäßig und plan scharf abbildendes Objektiv größer wird, ist ja nix Neues.

 

Das allerdings bei 28mm und Blende f9 noch durch Bildfeldwölbung Randunschärfen auftreten sollten, halte ich für so gut wie unmöglich. Bei 28mm KB und einem Z-Kreis von 0,01mm (relativ klein) hast Du bei Blende 9 schon eine Hyperfokale von ca. 10m. Also ist bei einer Einstellentfernung auf ca. 10m ab 5m bis unendlich alles scharf. Wie groß soll da die Bildfeldwölbung sein?

Außerdem liegt die Schärfe bei einer Bildfeldwölbung i.d. Regel am Rand weiter vorne, sodass nähere Objekte zumindest scharf sein müssten.

 

Stell doch bitte mal die vollaufgelösten Bilder zur Verfügung. So tappen wir alle im Dunkeln. Auch die 1/50s Belichtungszeit finde ich für Schärfevergleichsaufnahmen deutlich zu lang. Lieber mit 1/250s, dann ist man auf der sicheren Seite.

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Ich möchte mich jetzt für die verschiedenen Tests nicht rechtfertigen und stelle weiteres Material mit verschiedenen Blenden bei Gelegenheit zur Verfügung.

 

Vielmehr würden mit die Ergebnisse anderer User dieses Systems mit dem Objektiv interessieren. Automatisch fokussiert gibt es keine scharfen Bildränder bei 28 mm im Bereich „unendlich“ bei mir. Diese Beobachtung würde auch zu dem Überangebot dieser Objektive auf den verschiedenen Plattformen passen.

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It's up to you, aber von diesem Bildbeispiel kann man nicht viel Erkenntnisgewinn erwarten.

 

Falls Dich die Meinung anderer doch noch interessieren sollte:

 

https://www.systemkamera-forum.de/sony-alpha-vollformat-beispielbilder-objektive/49656-sony-fe-3-5-5-6-28-70-oss-sony-a7-beispielbilder-und-kurztest.html

 

 

oder hier mit Downloadmöglichkeit in Vollauflösung:

 

Zenfolio | JourNet.de Photo Art | Sony A7 with FE 28-70 Samples

 

Das entsprechende Bild mit f8 und 28mm sieht soweit in Ordnung aus. Da kann ich außer der recht starken Verzeichnung keine extreme Bildfeldwölbung erkennen.

 

Beim FE28-70 bekommt man eben, wofür man bezahlt: Ein recht vernünftiges Kitzoom. Nicht mehr - nicht weniger.

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Prinzipiell würde ich beim Nachweis solcher Probleme weder mit AF, noch mit Kante arbeiten. MF und Fokuslupe auf höchster Stufe ist das Mittel der Wahl. Solche Bildfeldwölbungen sind nichts Ungewöhnliches, gibt es auch bei guten FB. Aber, wie der Kollege vor mir schrieb, sollte es bei Bl. 9 eigentlich weg sein. Vielleicht ist das von dir beobachtete Phänomen die Addition verschiedener Dinge: eine Prise BFW, ein Schuss Randunschärfe (völlig normal) und eine klitzekleine AF-Ungenauigkeit beim Testen, fertig ist der matschige Rand. Wenn man das ganze noch in der 100 % Sicht betrachtet, was bei 24 MP Wahnsinn ist, ist die Katastrophe perfekt. Meine leidigen Erfahrungen als Pixelpeeper lehren mich: zunächst das Bild auf 3000 Px bis allerhöchstens 4000 Px verkleinern (entspricht also einem 6MP oder 10 MP Bild), dann auf 100% betrachten und die Schärfe beurteilen. Da siehst du immernoch Dinge, die man auf einem A2 Druck aus einem Meter Entfernung nicht sehen würde.

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Hallo,

das Kit-Objektiv zur A7 kenne ich nicht, weder von den Bildeigenschaften, Korrektionszustand und vor allen Dingen die Größe der Schnittweite bei der Stellung 28mm.

Ich gehe davon aus, dass dieses Kit-Objektiv zur A7 den Anforderungen dieser Kamera gerecht wird. Randunschärfen können viele Ursachen haben wie Dezentierung von Linsengruppen, Korrektionszustand des Objektivsystems und mechanische Güte der Zoomverstellung.

 

Ähnliche Probleme habe ich mit dem Zeiss-G Biogon 28mm f/2.8 gehabt. Trotz sorgfältiger Einstellung zeigten sich im linken und rechten Bildteil erhebliche Unschärfen. Mit dem Abblenden wurden diese Unschärfen schwächer, blieben aber dennoch sichtbar. Siehe im Anhang das Gesamtbild, aufgenommen mit der Sony A7 und dem G-Biogon 28mm bei Blende 5.6. Der 100%-Ausschnitt verdeutlicht diesen Schärfeabfall noch mehr.

 

Recherchen beim Objektivhersteller erbrachten etwas Klarheit:

Das große Problem ist die Tauglichkeit von WW-Objektiven an digitalen Kameras. Je kürzer die Schnittweite des Objektivs ist, um so schräger fallen die Bildstrahlen auf die Randbereiche des Sensors. Die Größe der Sensor-Pixel hat ebenfalls einen Einfluß auf die Schärfenwiedergabe am Bildrand: je kleiner der Pixeldurchmesser des Sensors ist, um so höher ist die Neigung von unscharfen Randzonen bei sehr schrägem Lichteinfall. Durch eine Oberflächengestaltung des Sensors ( "Linsen" ) kann eine Verbesserung stattfinden. Ich empfehle dazu Veröffentlichen von Zeiss. (Dr. Hubert Nasse)

So deute ich die Auswahl des FE - Zooms 28-70mm an der A7. (Zusammenstellung des Kamera-Kits).

Dieses o.g. Objektiv würde an der hochauflösenden A7R zu großer Unzufriedenheit führen.

 

Gespannt bin ich auf die Zeiss-Rechnung des FE Vario-Tessars 24-70mm !

 

Zusatz: statt Schnittweite (Abstand der Hinterlinse zur Bildebene) sollte mann besser den Ausdruck "Austrittspupille" verwenden.

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Edited by Friedländer
Zusatz
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  • 1 month later...

28 mm und Blende 9 führt bei mir exakt zu den gleichen Ergebnissen. Blende auf Offenblende und die Ränder sind scharf. Abblenden führt bei diesem Objektiv offensichtlich schnell zu "unschärferen" Randbereichen - zumindest bei meinem Exemplar.

 

Die besten Resultate habe ich bei 28 mm und f/3.5. Schon f/5.6 bringt schlechtere Ränder, f8 fast eine Katastrophe. Merkwürdigerweise im Nahbereich schlimmer als bei weit entfernten Objekten.

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  • 2 weeks later...
Ich möchte mich jetzt für die verschiedenen Tests nicht rechtfertigen und stelle weiteres Material mit verschiedenen Blenden bei Gelegenheit zur Verfügung.

 

Vielmehr würden mit die Ergebnisse anderer User dieses Systems mit dem Objektiv interessieren. Automatisch fokussiert gibt es keine scharfen Bildränder bei 28 mm im Bereich „unendlich“ bei mir. Diese Beobachtung würde auch zu dem Überangebot dieser Objektive auf den verschiedenen Plattformen passen.

 

Exakt die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht. Das erklärt auch, warum es bei 28 mm und einer Blendenreihe zu merkwürdigen Ergebnissen kommt. Da ist teilweise Blende 8 plötzlich in einem großen Randbereich unschärfer als Blende 3.5... Wieder anders fokussiert, verhält es sich umgekehrt...

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Gibt es hierzu von anderen Usern Erfahrungen? Ein Austausch wäre von großem Interesse.

 

Mir ist bislang nichts dergleichen aufgefallen, heisst aber nicht dass der Effekt nicht dennoch existiert.

 

Kümmert mich aber nicht, bei den typischen Distanzen und Motiven spielt das bei mir keine Rolle.

 

Wenn ich ein Thema sehe beim Kit, weswegen ich des öfters dann gerne auch Contax Festbrennweiten einsetze, ist ein eher unbefriedigendes Bokeh. Aber mit der Schärfe bin ich sehr zufrieden.

 

Hans

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