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Zeiss Otus APO Distagon T* 55mm f/1.4 - * Beispielbilder *


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Mit dem in diesem Jahr vorgestellten "Otus 1.4/55" demonstriert Zeiss das derzeit machbare im Bereich der Kleinbild-Objektive um 50mm. Es ist apochromatisch korrigiert, enthält mehrere asphärische Elemente, wiegt rund 1kg und sieht dementsprechend mächtig aus. Wenn man es in die Hand nimmt, hat man sofort ein Gefühl von Ehrfurcht...

 

Es ist nur mit Canon EF Mount (ZE-Version) oder Nikon F-Mount (ZF.2-Version) erhältlich, benötigt also an der Sony A7/A7R einen Adapter. Die ZF.2 Version enthält auch einen manuellen Blendenring.

 

So sieht es an der A7R aus:

 

 

Hier ein erster Vergleich mit dem Leica Summilux 50mm f/1.4 ASPH (ohne Vignettierungs-Korrektur):

 

Zeiss Otus 1.4/55 @ F1.4:

 

11478411733_76e0156092_b.jpg

 

 

Leica Summilux 50mm f/1.4 ASPH @ F1.4:

 

11478330114_8594b0e5f8_b.jpg

 

Zunächst fällt der leicht unterschiedliche Blickwinkel durch die etwas längere Brennweite des Otus auf. Bei beiden löst sich das Motiv im Vordergrund sehr schön vom Hintergrund. Beide produzieren ein ausgesprochen ruhiges und schönes Hintergrund-Bokeh. Das Summilux vignettiert jedoch bei Offenblende deutlich stärker und hat auch eine sichtbare Bildfeldwölbung (der Hintergrund wird zu den Rändern schärfer). Das Otus ist hingegen bis in die Ecken einfach perfekt.

 

Schaut man sich 100% Crops an, sieht man die noch etwas feinere Schärfe und den noch etwas höheren Micro-Kontrast des Otus:

 

100% Crop (1:1 Pixel) vom Otus:

 

11479020353_ffe5bc2e36_o.jpg

 

 

100% Crop (1:1 Pixel) vom Summilux:

 

11479022593_b3528c17f1_o.jpg

 

Demnächst mehr...

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...

Schaut man sich 100% Crops an, sieht man die noch etwas feinere Schärfe und den noch etwas höheren Micro-Kontrast des Otus:...

 

Ja, sichtbar - Danke für den Vergleich!

 

Unter dem Aspekt der Größe und der doch geringen Unterschiede sogar bei 100% Ansicht, nähme ich dann doch lieber das Summilux... ;)

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Schaut man sich 100% Crops an, sieht man die noch etwas feinere Schärfe und den noch etwas höheren Micro-Kontrast des Otus:

 

Demnächst mehr...

 

Hoffentlich in besserer Bildqualität.

 

Ich sehe hier nur Schärfe Artefakte im Hintergrund. Das kenne ich an der Sony A99 so nicht. Dort ist der Hintergrund frei von diesen Störungen.

 

Bei der A77 konnte ich dies bei Freihand Aufnahmen auch beobachten.

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Das summilux gefällt mir in diesem Bildvergleich besser, da es schöner und leicatypisch wunderbar 3-dimensional freistellt.

Im Otus Bild wirkt der Typ so, als stünde er vor einer 2-dimensionalen Fototapete.

 

Echter Angler vs. Truman Burbank, der aus Seahaven ausbricht. ;)

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Das summilux gefällt mir in diesem Bildvergleich besser, da es schöner und leicatypisch wunderbar 3-dimensional freistellt.

Im Otus Bild wirkt der Typ so, als stünde er vor einer 2-dimensionalen Fototapete.

 

Echter Angler vs. Truman Burbank, der aus Seahaven ausbricht. ;)

 

... ich meine, das täuscht. Die Angel vor unscharfem Hintergrund (Leicabild) sowie die Vignette täuschen hier.

Die Schärfe des Otus ist beim gezeigten Ausschnitt klar besser. Ob der Schärfevergleich nach einem Bild eindeutig ist, weiss ich nicht. Würde mich auf mehr Bilder freuen, auch wenn ich eher zum LUX tendiere, wg der Baugröße.

 

BESSER wird's immer geben, da ist auch ein teurer Leica nicht sicher. :)

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Danke für den Vergleich, bin schon auf mehr vom Otus gespannt.

 

Mal abgesehen von der generell zu erwartenden optischen Unterlegenheit des Summilux (Bokehvergleiche mit "schwierigen" Hingründen wären noch interessant), wirkt dessen deutlich sichtbare Bildfeldwölbung bei solch großen Abständen zwischen Motiv und Hintergrund geradezu irritierend auf mich. Weiter entfernte Objekte werden an den Rändern plötzlich wieder schärfer - unschön und ablenkend, wirkt wie ein im Nachhinein ins Zentrum geklatschter radialer Weichzeichner.

Aber dafür schleppt man eben keinen vergleichsweise massiven Glasklotz herum. Alles hat wie üblich seine zwei Seiten... ;)

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Hoffentlich in besserer Bildqualität.

 

Ich sehe hier nur Schärfe Artefakte im Hintergrund.

 

Könntest Du bitte genauer sagen, wo Du da Artefakte siehst? Die Crops zeigen, dass da keine Schärfe-Artefakte sind. Die verkleinerten Darstellungen sind nachgeschärft durch bikubische Interpolation beim Verkleinern, aber die dienen primär zum Vergleich des Bokehs.

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Den grieseligen Hintergrund meine ich. Dies hatte ich auch bei der Sony A77 und war sehr schwer zu entfernen. in einem der Updates wurde dieses Problem bei der A77 gemildert.

 

Meine A99 hat dieses Problem nicht. Hier erhalte ich klare Hintergründe ohne dieses Grieseln oder wie man es sonst benennen kann.

 

P.S.: Nicht falsch verstehen, die A7 steht auch auf meiner Liste im nächsten Jahr, wenn Zeiss einige Objektive aus der ZM Serie mit E-Mount versieht. Ich warte nur noch ab, welches Weitwinkel Objektiv die Grenze nach unten ist.

 

Bildschirmfoto (Eizo ColorEdge)

 

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Wenn es nur wegen dem Schärfen und Entrauschen rauscht/grieselt muss man ja auch dort ansetzen, kann die Kamera doch nichts für ;)

 

Ganz wichtig, vorallem bei starken schärfen, ist der Maskieren- und der Detailregler. Während man diesen verstellt am besten die ALT Taste gedrückt halten. So sieht man eine passende Maske in der man genau erkennen kann was man tut anstatt dabei mit Adleraugen auf den Bildeindruck achten zu müssen :) Der Detailregler beim Entrauschen kann auch noch Artefakte erzeugen/Unterdrücken.

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Den grieseligen Hintergrund meine ich.

 

Die Bilder wurden aus den RAWs ohne Entrauschung entwickelt. Dann ist selbst bei Basis-Iso ein leichtes Rauschen wahrnehmbar. Ist eben kein Phase One Mittelformat Sensor mit ISO 35...

Hätte ich vielleicht wegfiltern sollen, hier ging es aber um die Beurteilung der Schärfe und nicht des Rauschens.

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...

Hätte ich vielleicht wegfiltern sollen, hier ging es aber um die Beurteilung der Schärfe und nicht des Rauschens.

 

Geht's tatsächlich nur um die Schärfe oder auch um den "Gesamteindruck" den das Objektiv hinterlässt?

Inkl. dem ersten Fotos auf dem gezeigt wird wie es der A7R ausschaut.

"Das" hat ja noch weniger mit der Schärfebeurteilung zu tun als die Anmerkung von wpau.

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Aus dem ersten Beispiel lassen sich bereits sowohl Schärfe & Kontrast als auch Bokeh erkennen und für Pixel-Peeper sind die Vollauflösungen hinterlegt.

 

Ihr könnt aber gerne (konstruktive) Vorschläge machen, was ihr sonst noch so sehen möchtet. Ich habe nach Weihnachten noch einiges auf dem Zettel mit den diversen Glasbrocken.

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Nein. Sicherlich sind viele Normalbrennweiten bei f5 sehr scharf. Aber an das Auflösungsvermögen des Otus kommen sie nicht heran. Das zahlt sich auf Pixelebene bei den feinsten Details aus.

Interessant wird aber noch Vergleich zum Sony FE 55 1.8.

Also die meisten meiner Objektive zeigen bereits bei Offenblende ein Auflösungvermögen welches das der Nex-6 oder A7 klar übersteigt. Auch die klassischen 1.4/50er.

 

Was du meinst ist Schärfe, also mit welchem Kontrast selbst feine Strukturen wiedegegeben werden. Da ist das Otus ganz klar besser, genauso bei Farbfehlerkorrektur und gleichmäßig hohe Schärfeleistung über das gesamte Bild schon bei Offenblende.

 

Grüße,

Phillip

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Was du meinst ist Schärfe, also mit welchem Kontrast selbst feine Strukturen wiedegegeben werden. Da ist das Otus ganz klar besser, genauso bei Farbfehlerkorrektur und gleichmäßig hohe Schärfeleistung über das gesamte Bild schon bei Offenblende.

 

So ist es. Erste Vergleiche siehe ab hier:

https://www.systemkamera-forum.de/sony-alpha-vollformat-beispielbilder-objektive/50507-adorable-50s-teil-ii.html#post499782

 

Welches davon das Otus ist, wird nicht allzu schwer zu erraten sein.;)

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Wasserschlösschen in der Hamburger Speicherstadt, Zeiss Otus 1.4/55 @ F8.0:

 

 

(Bild anklicken für andere Größen)

 

Crop:

11670496696_a91297b6fc_o.jpg

 

Ich glaube, das zweite Glas von links ist noch nicht ganz sauber ;)

 

Zum Vergleich, das gleich Bild mit dem Zeiss FE Sonnar 1.8/55: https://www.systemkamera-forum.de/sony-alpha-vollformat-beispielbilder-objektive/50171-sony-zeiss-fe-55-1-8-a-12.html#post499900

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