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Welche Standardfestbrennweite - XF 23mm oder 35mm?


patclick

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Hallo Forum

 

Ich bin ganz neu hier und freue mich schon auf Fachsimpeleien unter Gleichgesinnten! :)

 

Von der DLSR herkommend (parallel immer noch Canon EOS 40D und viel Wechselglas) möchte ich wieder "kompakter/reisetauglicher" werden und habe mich in die X-E2 verguckt, die für mich so um die 90% der Kriterien abdeckt, die ich an eine anspruchsvolle Kamera habe. Die X-Pro1 wäre auch eine Alternative, aber mir eigentlich schon wieder zu gross und einen optischen Sucher brauche ich nicht zwingend.

 

Obwohl man über das 18-55mm Kit-Zoom durchaus viel Gutes hört, möchte ich darauf verzichten und mich für eine lichtstarke Festbrennweite entscheiden, die mir in den meisten Motivsituationen entgegenkommt. Einerseits ist das Strassen-/Reisefotografie, aber auch Porträts und Familienbilder von meinem kleinen Sohn.

 

Anfangs tendierte ich zu einer Weitwinkellinse, bin aber wieder davon abgekommen (Bokeh, Preis, Volumen).

 

Eigentlich halte ich KB 35mm - also das XF 23mm - für einen ziemlich idealen Kompromiss, doch auch das 35mm (KB 53mm) reizt mich aus gestalterischen Gründen. Hinzu kommt, dass das 23er ein recht stattliches Objektiv ist, wohingegen das 35er ausgesprochen kompakt und leicht ausfällt und damit dem Kameracharakter (Street/Reise) näher kommt. Ich habe praktisch alles gelesen, was derzeit über die beiden Optiken zu lesen ist und meine, dass das 23mm doch noch ein Quäntchen mehr optische Qualität bietet und auch mechanisch über alle Zweifel erhaben ist, doch es hat - nebst dem bereits erwähnten Gewicht/Volumen - natürlich auch seinen Preis. Dennoch würde ich die Kosten nicht zum Killerkriterium machen wollen, ob ich nun nochmal 200-300 mehr drauflege, spielt bei einer so oder so kräftigen Investition eine untergeordnete Rolle.

 

Wie schaut ihr das an: gibt es andere wichtige Gründe, die ich vergesse, die für oder gegen das eine oder das andere Objektiv sprechen? Im Moment sagt mir der Verstand, dass ich zum XF 35 greifen soll, das Herz/der Bauch hängt aber trotzdem noch am XF 23... Kann das jemand nachvollziehen...? :rolleyes:

 

Vielen Dank im Voraus für eure geschätzten Inputs, bin schon ganz ungeduldig und möchte die Kamera bald in Händen halten...

 

Beste Grüsse

patclick!

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Kann man nachvollziehen. ;)

 

Ich hatte das 35er und hab damit eine Menge fotografiert.

War an sich festgeschweißt an meiner X-Pro1.

Das Ding ist toll und macht eine Menge Spaß.

Die Frage ist was du damit hautpsächlich fotografieren willst.

 

Mir war das 35er oft ein wenig zu lang in Städten,

da bin ich aktuell mit "echten" 35mm (also entsprechend dem Fuji 23er) glücklicher.

Wenn man viel Menschen ablichtet ist das Fuji 35er von der Brennweite dafür etwas unproblematischer von den Verzerrungen.

 

Das 23er ist für Street/Landschaft etc. auch dank der Entfernungsskala beim MF ein tolles Objektiv.

Optisch soll es auch noch ein klein wenig drauf legen.

Dafür ist es eben größer/schwerer.

 

Auch wenn du gern eine eindeutige Antwort hättest:

Ich fürchte man kann das nur durch Abwägen der persönlichen Vorlieben beantworten.

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Hey,

schon entschieden :-) Ich hatte ähnliche Gedanken wie du. Und es hängt wirklich davon ab, was du am liebsten fotografierst. Sollte es Street/Reportagestil sein, nimm das 23er. Ich habe mich für das 35er entschieden. V.a. wenn es auch in Richtung Portrait o.ä geht. Ich finde, dass das 35 unglaublich flexibel ist. Für die "weiten" Dinge, habe ich mir das 14er gegönnt und muss sagen, dass ich mit dieser Kombi inkl. dem 60er alles habe, was ich für die nächsten Jahre brauche. Bin auch von DSLR gewechselt, alle L-Objektive verkauft und nur das genommen, was ich wirklich brauche und bei der Fuji gefunden.

Solltest du irgendwann auch mal zum 14 o.ä. tendieren, wärest du letztendlich mit dem 23er wieder sehr nahe dran. Oder anders, das 14er ist so gut, dass man es im Grunde genommen fast wie ein 23 verwenden kann. Somit war für mich das 35er die ideale Ergänzung.

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Ich bin auch immer hin und hergesrissen.

Bei m43 gibt es übrigends das selbe problem, da gibt es einerseits das 17/1.8 (KB 34 mm) anderseits das 25/1.4 (50mm KB). Das 17mm ist viel kompakter. Vom Preis sind beide gleich teuer.

Eine wichtige Rolle bei der Entscheidung ist der Blickwinkel. Es kommt auf die eigenen präferenzen an.

Bei Urlauben und Reisen sind für mich 23mm (in 35 KB) vorteilhafter. Auf einer Hochzeit finde ich das 35mm (50 KB) passender. Aber das sehr individuell. Ich habe schon oft gelesehn, dass auch Hochzeiten nur mit 23mm (35 KB) gemacht werden.

Generell finde ich 23mm (35 KB) Bilder dynamischer, mit einem mittendrin Effekt. Bilder vom 35mm (50 KB) sind ausgewogener.

 

Ich habe mich bei m43 für 35mm in KB entschieden, da die Brennweite sehr universell und ausserdem sehr kompakt ist.

 

Bei Fuji würde ich aber Aufgrund der viel geringeren grösse und des günstigeren Preises das 35mm (50 KB) nehmen.

bearbeitet von E-P1
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Anfangs tendierte ich zu einer Weitwinkellinse, bin aber wieder davon abgekommen (Bokeh, Preis, Volumen).

 

Eigentlich halte ich KB 35mm - also das XF 23mm - für einen ziemlich idealen Kompromiss, doch auch das 35mm (KB 53mm) reizt mich aus gestalterischen Gründen.

 

ein 23er (35KB) IST ein WW Objektiv ;)

 

 

ABER wenn Dein Bauch es möchte, dann kauf es ... denn Bilder macht man nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Herz.

.

 

Bei m43 gibt es übrigends das selbe problem, da gibt es einerseits das 17/1.8 (KB 34 mm) anderseits das 25/1.4 (50mm KB). Das 17mm ist viel kompakter.
:) da nimmt man einfach das 1,7/20 .. das ist billiger als beide und offen auch noch besser.

(ein "echtes" Normalobjektiv hat die Diagonale des Formats als Brennweite .. so ergibt sich für Kleinbild in etwa 43mm. mFT hat etwas über 21mm Formatdiagonale, aufgrund des anderen Formats ergibt sich beim 20er eine Abbildung, die das Objektiv sehr in der Hintergrund treten lässt und die Bilder besonders neutral aussehen lässt)

 

 

Ich habe schon oft gelesehn, dass auch Hochzeiten nur mit 23mm (35 KB) gemacht werden.

das halte ich für Forengewäsch, ich habe einmal eine Hochzeit mit dem 20er gemacht, weil ich unvorbereitet eingesprungen bin, das war alles andere als optimal.

 

Ich halte mindestens ein 35mm KB plus ein Portraittele für notwendig ... und am besten zwei Bodys (oder ein Zoom) weil man sonst zu langsam ist, wenn sich Gelegenheiten ergeben.

 

 

 

Das würde dann wieder für das 23er sprechen, weil man es mit dem 60er zu einer schönen und hochwertigen 2er Kombination ausbauen könnte.

bearbeitet von nightstalker
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  • 2 weeks later...
...Im Moment sagt mir der Verstand, dass ich zum XF 35 greifen soll, das Herz/der Bauch hängt aber trotzdem noch am XF 23... Kann das jemand nachvollziehen...? :rolleyes:

 

Ja, nachvollzierbar ;)

 

Kollege "Nightstalker" hat aber recht, daß 23mm (KB-Blickwinkel 35mm) eher ein WW sind - Klasse für Street & Co., aber mir z.B. oft zu kurz.

35mm (KB Ausschnitt = 52mm) ist mir dann aber eigentlich wieder etwas zu lang...

Meine Lieblings "Standard" Brennweite an APS-C ist daher definitiv 28mm!

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Eigentlich ist für Fuji das 27er das Universalobjektiv.

Das 23er ist oft zu weit, das 35 zu eng.

 

In der Theorie richtig. Hört sich auch plausibel an.

Nur habe ich in der Praxis viel lieber mit 35 (KB) und 50 (KB) als mit 40 (KB) fotografiert. Erklären warum das so ist kann ich leider nicht.

 

Was eigentlich gegen dias 27er spricht ist die verhältnismäßig geringe Lichtstärke von 2.8.

Da könnte man schon fast das Zoom 18-55mm 2.8-4 nehmen, das hat bei 27mm ca. f3.3.

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Mir ging´s ähnlich wie dem Thread-Autor, wusste nicht so Recht welche FB es denn werden sollte, also musste ich mich iterativ annähern. Mit dem 18-55 angefangen habe ich mir das wundervolle XF 35 gekauft um jedoch festzustellen, dass es für meine Art des Fotografierens oft zu lang ist aber doch schlußendlich zu kurz ist um als Teleersatz zu dienen. Bebaute Straßen, Städte, Landschaften, Situationen aus dem Leben, Reisen - Alles in Allem eher reportagehaftes Fotografieren fällt mir persönlich mit 35mm KB leichter als mit ~50mm KB.

 

Als ich mit dem XF 23mm geliebäugelt habe kam mir eine andere Idee, die ich dann umgesetzt habe: x100s statt 23mm Objektiv für die XE-1 - vom Preis ist man da irgendwo grob gesagt soweit beieinander, dass man es zumindest mal nicht ausschließen sollte.

 

Inzwischen finde ich die Kompaktheit, den traumhaften Hybridsucher, das flache Objektiv, den eingebauten ND Filter und im Vgl zu XE-1 mit XF35 spürbar schnelleren AF so klasse, dass ich mich nicht erinnern kann, wann ich die XE-1 das letzte mal angefasst habe.

 

Es ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Perspektiven: jedes der 3 Fuji Objektive welches ich bisher hatte ist einfach nur wunderbar, ich glaube falsch oder richtig gibt es hier nicht.

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...Was eigentlich gegen dias 27er spricht ist die verhältnismäßig geringe Lichtstärke von 2.8.

Da stellt sich die Frage, welche Motive du mit Blende 2.0 und größer aufnehmen willst. Hast du schon selbst mit APS-C und solch großen Blenden Fotos gemacht? Ich ertappe mich selbst dabei, viel häufiger Blenden zwischen 4 und 6 zu nutzen, um bei 27 - 35 mm z.B. Personen im Ganzen scharf abzubilden. Tatsächlich kommt man dank OIS so mit dem XF18-55 besser.

 

Bei schlechtem Licht pfeif ich auf das letzte Quentchen Randauflösung und nehme grundsätzlich das stabilisierte XF18-55.

 

Reizvoll wäre natürlich trotzdem gewesen, wenn das XF27 eine richtig große Offenblende wie z.B. Panasonics Lumix 20/f1,7 (bei etwa gleicher KB-Brennweite) hätte. Im Vergleich der Auflösungsmessung diverser Tests bei Blende 2,8 liegen die Objektive wohl auf sehr ähnlichem Niveau, dass man sich vorstellen könnte, dass auch das XF27 bei Blende ~1,7 noch gute Fotos zaubern könnte. Nur wäre das Pancake dann evtl. keines mehr, um das erreichen zu können, wie man an den deutlich größeren Abmessungen des XF23 (man vergleiche damit das M.Zuiko 17...) sieht.

Da könnte man schon fast das Zoom 18-55mm 2.8-4 nehmen, das hat bei 27mm ca. f3.3.
Die andere Seite ist: Durch die Gewichtsunterschiede zwischen XF27 und dem Kit sind das in der Handhabung zwei völlig verschiedene Kameras. Mit dem XF27 ist die X-E2 100g leichter als ne Canon G1X und nur 80g schwerer als ne Fuji X20.
Bei m43 gibt es übrigends das selbe problem, da gibt es einerseits das 17/1.8 (KB 34 mm) anderseits das 25/1.4 (50mm KB). Das 17mm ist viel kompakter. Vom Preis sind beide gleich teuer.
Wie genannt hätte ich dort zum Panasonic 20mm/f1,7 gegriffen. An einer Olympus wäre das eine extrem coole Lowlight-Variante, die Fuji nur mit hohen ISO-Werten kontern kann. Ja, die ~40 mm auf KB empfinde ich als angenehm universell.

 

 

Aber weil das Leben nicht in Dunkelheit stattfindet, ist meine X-E2, wenn's handlich sein soll, mit dem XF27 bestückt. Wäre Lichtstärke wichtiger, würde ich eher auf das XF23 als das XF35 wechseln, wenn es nur 1 Objektiv sein soll. Mein eigener Systemausbau geht gedanklich jedoch eher in Richtung XF12/XF27/XF35 + XF18-55 + XF55-200.

...Obwohl man über das 18-55mm Kit-Zoom durchaus viel Gutes hört, möchte ich darauf verzichten und mich für eine lichtstarke Festbrennweite entscheiden, die mir in den meisten Motivsituationen entgegenkommt. Einerseits ist das Strassen-/Reisefotografie, aber auch Porträts und Familienbilder von meinem kleinen Sohn...

Gerade beim Griff zur X-E2 würde ich auf das so günstig zu bekommende XF18-55 nicht verzichten. Gerade die Schnappschüsse der lieben Kleinen werden bei mir ab 30 mm bis hin zur Telegrenze 55 mm des Kit richtig gut. Zusammen mit einer Festbrennweite bekommt man das ganze X-E-Set z.B. in die Kata DC-431DL, sieht man da.

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  • 4 weeks later...

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