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Hey zusammen,

 

ganz neu bin ich nicht, bin aber mal davon ausgegangen, dass das Subforum hier das richtige für mein Anliegen ist.

 

Meinen Einstieg in die Amateur-Fotografie habe ich mit einer NEX 5N gemacht, die ich allerdings nach etwa einem halben Jahr wieder abgegeben habe. Hauptgrund war, dass ich von der Objektivauswahl (Altglas mal außen vor) und den Versprechungen insb. Sonys, hier schnell für Besserung zu sorgen, enttäuscht war. Was ich aber aus der Situation gelernt habe, ist, dass ich kein Fan von Festbrennweiten, bzw. dem ständigen Objetivwechsel, bin. Und ich habe auch, solange es sich um Aufnahmen für den Eigenbedarf handelt, keinen übertriebenen Anspruch an Schärfe und optische Qualität der Linse. Das nur in Bezug darauf, dass Zooms in der Regel in dieser Hinsicht einen Kompromiss ggü Festbrennweiten bedeuten.

 

Es folgte der Umstieg auf Nikon, genauer: D5200. Ein weiterer Punkt, den ich aus meiner EVIL-Zeit mitgenommen habe - wenn ein kleiner Formfaktor nur mit teils deutlich höheren Offenblendwerten einhergeht, kann ich gerne darauf verzichten. Und wenn ich an die NEX ein entsprechend großes Glas adaptiere, ist der Größenvorteil auch nicht mehr relevant.

 

Kurz nach dem Kauf habe ich eine Ausbildung zum Fotografen in einem größeren Betrieb angefangen, der sich hauptsächlich auf Produktfotografie in der Industrie spezialisiert hat, aber in den letzten Jahren immer mehr auch in Richtung Fashion z.B. "expandiert". Seitdem liegt die Nikon peinlicherweise nur herum, was ich sehr schade finde. Das liegt zum einen daran, dass ich die D800 und die 5D MII/III aus dem Betrieb jederzeit (wenn sie nicht anderweitig eingesetzt wird) nutzen darf, ggf. auch für private Shootings im Studio oder auch außerhalb.

 

Ein weiterer Grund ist aber auch, dass das System DSLR bei mir seit dem Besitz der NEX einen veralteten Eindruck hinterlässt. Die Nachteile des optischen Suchers überwiegen (in meinem Fall) deutlich die des elektronischen, den ich teils schmerzlich vermisse. Auch, dass ich z.B. öfter die Spiegelvorauslösung nutze als ich eigentlich gern wollte, nervt.

 

So unüberlegt der Kauf der D5200 vor dieser relativ schnellen Erkenntis auch klingen mag, so würde ich dennoch gerne einen neuen Anlauf starten, eine Kamera zu finden, die zu mir passt. Das ganze klingt leichter als es ist, da ich momentan immer mehr Interesse an Videoproduktion finde und hier einige Aspekte schwer unter einen Hut zu kriegen sein werden - u.U. auch gar nicht, das würde ich gerne mit eurer Hilfe herausfinden.

 

Deshalb hier eine Auflistung der Aspekte, die für mich relevant sind.

 

- Gute Zoom-Objektive verfügbar (z.B. 24-70,70-200)

* ich würde gerne mit 2 Zooms u. 1-2 Festbrennweiten für den BW-Bereich von 16-200 auskommen

 

- Elektronischer Sucher, also SLT oder EVIL

* min. APS-C Size Sensor

 

- 2 Einstellräder, drehbares Display

 

- Gute Videoqualität und -features

* Wenig Artefakte, Farbrauschen, viele Details (Codec-Implementierung, Sensor-Readout..)

* Blendeneinstellung während Aufnahme (optional da meist Obj. mit Blendenring)

* Ext. Anschlüsse für Mikro, HDMI-Out

* 1080p@60p und hohe Bitrate (nicht 24mbps)

* Clean & Uncompressed (optional) HDMI-Out

 

Gibt es da etwas, das in diese Richtung geht?..

 

Ich spiele auch schon mit dem Gedanken, zumindest für die Dauer meiner 3-jährigen Ausbildung, auf eine Kamera wie die RX10 umzusteigen - für private Aufnahmen sicherlich mehr als ausreichend und relativ flexibel im Einsatz.

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Interessante Geschichte!

 

Da käme doch fast nur eine A77 oder A99 in Frage - schade nur, dass diese Kameras - weil eben doch mit Spiegel - hier im Forum keinen Platz gefunden haben.

 

Oder aber die brandneue A7 oder A7r - nur hapert es da noch mit den Objektiven. Obwohl: Über den Adapter LA-EA4 kannst du jedes Sony-Objektiv und alle von Minolta mit AF auch an diesen Kameras verwenden. Ja, es gibt sogar Adapter, die es erlauben, Objektive des Canon-EOS-Systems zu verwenden (von Fremdanbietern) - nur dürfte da der AF recht gemächlich tun, weil diese Objektive nicht für Kontrast-AF gedacht sind.

 

Die Modelle A77 und A99 von Sony haben den Vorteil des in die Kamera eingebauten Bildstabilisators - das geht den neuen A7-Kameras leider ab. Da wird es dann wohl Objektive mit "Stabi" geben müssen.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

 

Nachtrag: Dies sind die wohl die einzig in Frage kommenden Kameras, die die Bedingung an Objektiven und "Live View" erfüllen dürften - von den Sonyschen Videokameras mal abgesehen. Über die Spezifikation der Kameras im Videobereich kann ich gar nichts sagen.

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Interessant, mal ein etwas anderer Schwerpunkt, liegt ja sehr auf Video. Was bist du denn bereit auszugeben? Warum schliest du alles kleiner als APSC aus? Die RX10 hat ja auch nur einen 1 Zoll Sensor...

Gerade der MFT Bereich hat mit z.B. der Panasonic GH3 oder der extra für Video entwickelten Blackmagic Poket Cinema und einer guten Objektivauswahl einiges zu bieten.

Edited by Hoppelfee
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Bis auf die Sensorgröße - Panasonic. Ansonsten sehe ich im Moment keine Lösung. Deine Anforderungen sind aber schon recht speziell.

Im Übrigen bin ich der Meinung, ein filmender Fotoaparat oder eine fotografierende Filmkamera sind zwar ganz nett, wenn man es richtig

betreiben will, sollte man sich für getrennte Systeme, wenn möglich mit untereinanderaustauschbaren Objektiven entscheiden. Das ist

dann aber m.E. nichts mehr für einen Hobbyisten, vielleicht mit Ausnahme von Thobie.

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Ich spiele auch schon mit dem Gedanken, zumindest für die Dauer meiner 3-jährigen Ausbildung, auf eine Kamera wie die RX10 umzusteigen - für private Aufnahmen sicherlich mehr als ausreichend und relativ flexibel im Einsatz.

 

wenn Du eh Zugriff auf die Boliden aus der Firma hast, wieso dann noch ein eigenes System?

 

Die Idee mit der RX10 mgefällt mir gut.

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Obwohl ich kein Freund der GH3 bin, würde ich die in diesem Fall auch empfehlen, zusammen mit den beiden Panasonic 2.8er Zooms 12-35mm und 35-100mm. Wenn Weitwinkel noch eine größere Rolle spielt, stellt das P 7-14mm eine gute Ergänzung dar.

 

Alles nicht billig, aber bzgl. Größe und Gewicht, dem DSLR Angebot haushoch überlegen. Sofern es bei DSLRs nicht mit Einsteigergehäusen und -Objektiven verglichen wird, wäre das GH3 Set auch nicht teurer.

 

 

Thomas

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Ja, es gibt sogar Adapter, die es erlauben, Objektive des Canon-EOS-Systems zu verwenden (von Fremdanbietern) - nur dürfte da der AF recht gemächlich tun, weil diese Objektive nicht für Kontrast-AF gedacht sind.

 

Davon habe ich auch schon gelesen. Das wäre für mich interessant, da ich noch etliche DSLR-Objektive mit Canon-Mount herumliegen habe. Aber gemächlicher AF gefällt mir weniger...

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Davon [Adapter, die es erlauben, Objektive des Canon-EOS-Systems zu verwenden] habe ich auch schon gelesen. Das wäre für mich interessant, da ich noch etliche DSLR-Objektive mit Canon-Mount herumliegen habe. Aber gemächlicher AF gefällt mir weniger...

Dazu braucht es halt den althergebrachten Phasen-AF, und der benötigt einen Spiegel. Leider ist das Auflagemaß der Sony-Modelle mit Spiegel (der sog. A-Mount) nur einen halben mm länger als das Auflagemaß des Canonschen EF-Bajonetts - und damit kann man keinen Adapter bauen.

Es sei denn, jemand baut mal einen LA-EA4 um für das ES-Bajonett auf der Objektivseite...

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

 

--> Übersicht gängiger Auflagemaße

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na, die A7 hätte ja sogar Phasen AF ..

Ich habe aber den starken Verdacht, dass diese ganzen spiegellosen Lösungen des Phasen-AF nicht an einen mit Spiegel herankommen.

Es wäre ja schön, wenn ich unrecht habe - dann müsste man ja auch altes Minolta-Glas mit dem LA-EA3 verwenden können. Geht das gut?

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Ich habe aber den starken Verdacht, dass diese ganzen spiegellosen Lösungen des Phasen-AF nicht an einen mit Spiegel herankommen.

Es wäre ja schön, wenn ich unrecht habe - dann müsste man ja auch altes Minolta-Glas mit dem LA-EA3 verwenden können. Geht das gut?

 

 

:) ich habe es nicht probiert ...und ich teile Dein Misstrauen.

 

allerdings richtet sich das nciht gegen den "on Sensor Phasen AF" an sich ... sondern gegen Sony ... im Moment können sie es einfach noch nicht, dass es prinzipiell geht, zeigt Olympus mit der OMD EM1, die jetzt auch alte FT DSLR Objektive in sehr respektabler Geschwindigkeit fokussieren kann.

 

 

Kann die A7r eigentlich diese lustige Funktion 3 Bilder zu schiessen und zu verrechnen? ... "Rich BW" heisst das bei der NEX 7 und die Ergebnisse sind ziemlich beeindruckend, obwohl es nur eine JPG Funktion ist.

Edited by nightstalker
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Hm, laut Onkel Google hat die A7 einen Hybrid-AF. Weiß allerdings nicht, wie das mechanisch gelöst wurde.

 

Nix Mechanik - AF-Sensoren auf dem Chip. Wie auch bei den neueren NEXen. Machen den AF schon etwas schneller, aber lange nicht so wie bei einer DSLR - oder wie bei Olympus, Panasonic und natürlich Nikon.

Das gilt aber nur für die A7 ohne "R".

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Kann die A7r eigentlich diese lustige Funktion 3 Bilder zu schiessen und zu verrechnen? ... "Rich BW" heisst das bei der NEX 7 und die Ergebnisse sind ziemlich beeindruckend, obwohl es nur eine JPG Funktion ist.

ja, Rich BW ist bei Bildeffekt zu finden, es gibt dort ausserdem einen "HC/Hochkontrast Monochrom" der bei der Nex-5N 2 Bilder verrechnete

 

edit hat nochmal nachgesehen: Rich BW gibts ausser bei meiner 7R auch bei der 5N, auch bei Bildeffekt

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Interessant, mal ein etwas anderer Schwerpunkt, liegt ja sehr auf Video. Was bist du denn bereit auszugeben? Warum schliest du alles kleiner als APSC aus? Die RX10 hat ja auch nur einen 1 Zoll Sensor...

Gerade der MFT Bereich hat mit z.B. der Panasonic GH3 oder der extra für Video entwickelten Blackmagic Poket Cinema und einer guten Objektivauswahl einiges zu bieten.

 

Budget würde, mit ersten Zoom-Objektiv(en), bei rund 1600€ liegen.

 

Die RX10 würde nur in Frage kommen, wenn ich auf ein "professionelles" System verzichten würde - damit ich für den Fall der Fälle doch mal eine halbwegs vernünftige Kamera zur Hand habe. Angesichts diesen Zwecks macht mir der hohe Preis aber schon etwas Bauchschmerzen.

 

Mit Sensoren kleiner APS-C habe ich schlichtweg keine Erfahrungen gesammelt, aber da selbst APS-C schon ein Stop weniger als KB liefert, würde mir alles darunter (berechtigt?) Sorgen bereiten. Nicht nur was die Lichtstärke angeht, sondern auch was Freistellen und Brennweite im WW-Betreich betrifft.

 

ich würde eine 60 P GH3 (50 P reicht ja nicht) testen mit f/2.8 12-35 und 35-100. Sind die Unterschiede APS-C > MFT noch relevant?

 

Eventuell warten auf GH*, die kommt als 4K Cam.

 

Obwohl ich kein Freund der GH3 bin, würde ich die in diesem Fall auch empfehlen[...]

 

Das ist einer der Knackpunkte, die ein Warten auf nach der Ausbildung ebenfalls logischer erscheinen lassen. Bis dahin sind hoffentlich Systeme erhältlich, die der Video-Funktion endlich mehr Beachtung auch im <2000€ Bereich schenken.

 

Ansonsten scheint Panasonic momentan, was Video angeht, die erste Wahl zu sein. Nur geht man dann im Bereich Stills vermutlich wieder zu viele Kompromisse über gleich teuren Alternativen ein, oder täusche ich mich?

 

 

edit hat nochmal nachgesehen: Rich BW gibts ausser bei meiner 7R auch bei der 5N, auch bei Bildeffekt

 

Auch mit 3 Bildern?

 

 

 

Danke übrigens für die zahlreichen, hilfreichen Antworten! :) Konnte leider aufgrund Zeitmangel erst jetzt Zeit finden, ins Forum zu schauen.

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Nun ja, mit der Panasonic GH-3 und den beiden Optiken 12-35(24-70) und 35-100 (70-200) hast Du Lichtstärke 2,8. Eine ganze Reihe lichtstärkerer Optiken wie 1,4/25 oder 1,8/75 gibt es zudem.

Lichtstärke ist ganz sicher bei der GH-3 kein Problem.

Weitwinkel? Panasonic 7-14 (14-28mm) ist das Beste, was ich jemals im WW-Bereich genutzt habe, durch Schärfe ab Offenblende bis in die Ecken besser als alles, was Nikon oder Canon im Markt haben.

Bleibt einzig und alleine ein eventuelles Freistellungshindernis.

Mit der Leistung praktisch aller Canon-APS-C-Kameras kann die GH-3 locker mithalten, auch bis 3200 ISO. Die 7D und die 650D (beide hier im Haushalt) übertrifft die GH-3 auf jeden Fall.

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