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Hallo zusammen!

 

Ich habe mir vor kurzem eine Lumix Gx7 gegönnt (meine erste "richtige" Kamera, bisher nur Kompakte) und habe dazu das PZ 14-45mm gekauft.

 

Mir gefällt die Kombination gut, und für meine Zwecke auch in der Regel ausreichend.

 

Ich hätte ganz gerne aber noch etwas Lichtstärkeres, einerseits für schlechtere Lichtverhälnisse (Fotografiere hauptsächlich meine Tochter, und wir verkriechen uns auch gerne mal in einer Kuschelhöle ;-) ) aber andererseits ehrlich gesagt um eine geringere Tiefenschärfe zu erlangen (wenn ich mein noch ungeborenes zweites Baby auf unserem Bett von oben fotografiere, soll das Gesicht scharf aber die Bettdecke unscharf sein)

 

Ich habe dafür zwei ins Auge gefasst (siehe Titel), kann aber nur schwer beurteilen welches nun das richtige für mich ist.

 

Ich tendiere eigentlich eher zum Olympus Objektiv, weiß aber nicht ob mich nicht nachher die 0,5m Naheinstellgrenze stören könnten (so auf beengtem Raum in der Höhle :-)), hab auch auch keine entsprechende Angabe zum Panasonic Pancake gefunden...

 

Was meint ihr erfahrenen Fotofüchse dazu? Welches wäre für meine Zwecke die bessere Wahl??

 

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

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Hallo,

 

bei mft wirst du mit jedem Objektiv Probleme haben dein angeführtes Beispiel zu verwirklichen.

Bei ledglich ca 10cm Differenz (Kindsgesicht/Kopfkissen) wirst du die Freistellung nicht im gewünschten Ausmass bekommen.

Dazu gibt es aber auch Programme, um diesen Effekt am PC zu erzielen.

 

Ansonsten solltest du daran denken, daß das 20er schon grenzwertig ist für Porträts.

 

Allgemein bezweifle ich, daß du in eurer "Kuschelhöhle" genügend Licht haben wirst, um auch bei einem Licht starken Objektiv auf einen Blitz verzichten zu können.

 

Gruß Jürgen

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Beide sind gut, es kommt auf die Aufgabe an.

 

Für die Kuschelhöhle: 1.7/20

Für das neue Baby: 1.8/45

 

Nimm doch einfach dein PZ und stelle es fest auf 20 oder 42 mm ein. Dann probiere aus, welche Brennweite dir mehr liegt.

 

Für allgemeine Fotografie, besonders in Innenräumen, ist das 20er besser geeignet. Nicht umsonst hatte frühere Kompaktkameras 35-40 mm als Brennweite (das sind die 20 mm effektiv vom Bildwinkel her) und auch die aktuellen Digitalkameras mit Festbrennweite liegen in diesem Bereich.

 

Die 45 mm sind eher für Porträts und Außenaufnahmen geeignet.

 

Roger

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Ok, danke für deine Antwort!

 

Also ist das 45er für Portaits besser geeignet?

 

Soo dunkel ist es in unserer Höhle ja auch nicht, durch den Eingang scheint Licht und die Seitenwände sind ein wenig Lichtdurchlässig, es ist halt nur nicht hell... Mit den erwähnten Objektiven wird es doch sicher noch besser sein als mit dem PZ 14-42mm oder?

 

Die Kundenbilder bei Amazon.de erweckten bei mir den Eindruck mit dem Olympus sei so eine Tiefenunschärfe durchaus machbar...

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Danke Roger für deine Antwort!

 

Das mit dem ausprobieren bei meinem Objektiv ist eine klasse Idee! Danke darauf bin ich noch gar nicht gekommen^^

 

Werd ich auf jeden Fall machen.

 

Ist der Unterschied zwischen den Objektiven eigentlich groß genug um es zu rechtfertigen beide zu kaufen??

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Ich hätte ganz gerne aber noch etwas Lichtstärkeres, einerseits für schlechtere Lichtverhälnisse (Fotografiere hauptsächlich meine Tochter, und wir verkriechen uns auch gerne mal in einer Kuschelhöle ;-) ) aber andererseits ehrlich gesagt um eine geringere Tiefenschärfe zu erlangen (wenn ich mein noch ungeborenes zweites Baby auf unserem Bett von oben fotografiere, soll das Gesicht scharf aber die Bettdecke unscharf sein)

 

Um das Gesicht des ungeborenen Babys scharf zu bekommen (und dann auch noch selber fotografierend auf dem Bett von oben), braucht man schon eher ein Ultraschallgerät oder einen Röntgenapparat. ;)

 

Aber im Ernst: Der Unterschied zwischen dem 20mm und dem 45mm in der Tiefenschärfe ist auf kurze Distanz minimal. Das Gesicht scharf und die Bettdecke unscharf sollte bei beiden bei Offenblende zu schaffen sein. Ich habe gerade bei unseren Babyfotos nachgeschaut: Bei APS-C, 43mm und f/2.8 (bei mFT wäre das etwa f/2 bei 32mm) ist schon die Nase nicht mehr ganz scharf, wenn man auf die Augen fokussiert. Für die unscharfe Bettdecke reicht es gut.

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Mal von der anderen Seite:

Ich besitze neben dem 14-42 nur noch das 45er.... jeder fängt mal klein an ....

Zur Zeit überlege ich mir aber auch das 20er Pana oder das 17mm/1.8er Oly zukaufen, da mir in der Wohnung zu oft der Platz ausgeht für das 45er.

Habe aber trotzdem meist das 45er drauf, weil mir die Bilder besser gefallen als mit der KitZoom.

 

_running_

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Beide Objektive sind m.M. nach sehr gut, für alle Arten der Personenablichtung ziehe ich das 45er aber vor, obwohl die Schärfentiefe bei Offenblende (die man halt braucht im dunklen) schon sehr gering werden kann. Das 20er nehme ich eher für wirklich weniger Licht und wenn ich etwas weitwinkligeres brauche. Leider sinds aber nur 40mm KB äquiv. und ein bisschen langsam kommts mir auch vor. Würden bei mir nicht auch Grösse und Preis eine Rolle spielen, würde ich mein 20er durch ein 17/1.8 von Olympus ersetzen.

Gruss

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Würden bei mir nicht auch Grösse und Preis eine Rolle spielen, würde ich mein 20er durch ein 17/1.8 von Olympus ersetzen.

 

Das 17mm ist ein schönes und auch kompaktes Objektiv, aber für Babyporträts sind 20mm schon eher unterste Grenze... Wenn das Budget aufgestockt (oder besser gesagt, verdoppelt) werden darf, würde ich dann eher das Panasonic 1.4/25 empfehlen, dann geht auch punkto Freistellung noch ein bisschen mehr.

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....

Ist der Unterschied zwischen den Objektiven eigentlich groß genug um es zu rechtfertigen beide zu kaufen??

Hi!

 

Ich hab mir vor kurzem eine EM-5 als Zweitkamera gekauft.

Und nach vorheriger Information nach optisch guten, lichtstarken und günstigen Festbrennweiten das Pana 20/1.7 sowie das Oly 45/1.8 dazu genommen.

 

Beide Objektive sind optisch hervorragend, auch schon bei Offenblende sehr gut. Und zum Freistellen brauchst du schon lichtstarke Objektive.

 

Die Unterschiede sind deutlich, und m. E. kann das eine das andere nicht ersetzen.

 

Das Pana ist rel. klein, unscheinbar und entspricht an KB fast einer Normalbrennweite, zum Freistellen muss man damit schon sehr nah ran gehen, da beginnen die Gesichter bereits etwas zu verzerren.

 

Das Oly eignet sich hervorragend für Portraits und damit kann man auch bereits bei Kopfportraits sehr gut freistellen.

 

Der Autofokus ist bei dem Pana langsamer als beim Oly, aber jetzt auch nicht schnarchlangsam, ich hab keine Probleme damit!

 

Das Pana ist vielleicht etwas universeller einsatzbar, ich könnte mich jetzt für keines von beiden entscheiden, würde immer wieder Beide wollen :D

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Hallo,

 

ich habe beide Objektive und würde für Portraits das 45er bevorzugen, das 20er ist eher eine Universalbrennweite, man kann zwar auch Portraits damit machen, aber es ist nicht so ideal für Portraits geeignet, es ist eher gut für z.B. Ganzkörperaufnahmen oder Personengruppen, also Aufnahmen die neben dem Gesicht auch noch etwas vom Umfeld (oder den Rest des Körpers :D) erfassen. Der AF ist beim 45er etwas flotter als beim 20er.

 

Hast du auch einen Gebrauchtkauf in Erwägung gezogen? Wenn du dir eines der Objektive auf dem Gebrauchtmarkt (z.B. hier im Forum) besorgst kannst du es bei Nichtgefallen ja auch einfach wieder verkaufen, der Verlust hält sich dann - wenn überhaupt- in engen Grenzen.

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Wenn das Budget aufgestockt (oder besser gesagt, verdoppelt) werden darf, würde ich dann eher das Panasonic 1.4/25 empfehlen, dann geht auch punkto Freistellung noch ein bisschen mehr.

 

Naja wenn ich das Budget verdopple, kann ich mir aber auch BEIDE Objektive holen, also das 20mm Pana und das 45mm Oly...

Hätte ich da nicht mehr von?

Ich steige ja gerade erst so richtig ein ins Fotografieren, ich denke noch mehr Lichstärke könnte für mich als Anfänger doch auch negativ sein oder? Gerade was die Schärfen untiefe angeht...

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Ich steige ja gerade erst so richtig ein ins Fotografieren, ich denke noch mehr Lichstärke könnte für mich als Anfänger doch auch negativ sein oder? Gerade was die Schärfen untiefe angeht...
Abblenden kann man ja immer noch. ;)

 

Für das Spiel mit der Schärfentiefe ist das 45er aufgrund der längeren Brennweite besser als das 20er, welches naturgemäß bei gleicher Blende einen größeren Bereich scharf abbildet (was natürlich je nach Situation auch ein Vorteil sein kann), geeignet.

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(...) ich denke noch mehr Lichstärke könnte für mich als Anfänger doch auch negativ sein oder? Gerade was die Schärfen untiefe angeht...

 

Keine Angst, alle Objektive kann man auch abblenden ;).

 

Im Ernst: Man muss Schärfentiefe und Freistellung unterscheiden!

Bei gleichem Abbildungsmaßstab (z.B. Babykopf formatfüllend) und gleicher Blende ist die Schärfentiefe unabhängig von der Brennweite gleich groß.

 

Da aber die Hintergrundobjekte wegen des schmaleren Bildwinkels beim 45er mehr angeschnitten und gleichzeitig stärker vergrößert sind, erscheinen sie unschärfer und das fokusierte Motiv deshalb besser freigestellt.

 

Schärfentiefe (also der scharf abgebildete Bereich) ist auschließlich von der verwendeten Blende abhängig.

 

Freistellung (also der Unterschied zwischen scharf und unscharf) steigt mit längeren Brennweiten, größerem Abstand vom Hintergrund oder natürlich mit geringer Schärfentiefe also weit geöffneter Blende.

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Im Ernst: Man muss Schärfentiefe und Freistellung unterscheiden!

 

Danke für die Erklärung, war mir so noch nicht bewusst, wie gesagt Anfänger :o Habs mal mit meinem Zoom ausprobiert, und weiß jetzt was du meinst :-D

 

Dann tendiere ich wohl doch eher zum 45er...

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Im Ernst: Man muss Schärfentiefe und Freistellung unterscheiden!

Bei gleichem Abbildungsmaßstab (z.B. Babykopf formatfüllend) und gleicher Blende ist die Schärfentiefe unabhängig von der Brennweite gleich groß.

 

Da aber die Hintergrundobjekte wegen des schmaleren Bildwinkels beim 45er mehr angeschnitten und gleichzeitig stärker vergrößert sind, erscheinen sie unschärfer und das fokusierte Motiv deshalb besser freigestellt.

 

Schärfentiefe (also der scharf abgebildete Bereich) ist auschließlich von der verwendeten Blende abhängig.

 

Freistellung (also der Unterschied zwischen scharf und unscharf) steigt mit längeren Brennweiten, größerem Abstand vom Hintergrund oder natürlich mit geringer Schärfentiefe also weit geöffneter Blende.

 

Um das noch etwas auszuführen:

 

Bei einem nahen Hintergrund ist die Schärfentiefe massgeblich, somit bestimmt - bei gleichem Abbildungsmassstab - nur die Blende die Unschärfe. Bei einem weit entfernten ("unendlich") ist es die "Eintrittspupille", d.h. Brennweite geteilt durch Blendenzahl. Dazwischen ist der Übergang fliessend.

 

Die Eintrittspupille beträgt 25mm beim 45/1.8, beim 20/1.7 sind es 11.7mm. Das 45mm erzeugt also einen rund doppelt so scharfen Hintergrund, vorausgesetzt, er ist weit entfernt. Auf kurze Distanzen (Baby im Bett, überhaupt Fotos in Innenräumen) ist der Unterschied dagegen gering bis gar nicht vorhanden.

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Das Oly 45er ist eine Optik die gut ist mit/ab Blende 4.0! Mit Blende 1.8 oder etwas höher ist man z.B mit der Schärfentiefe im Milimeterbereich unterwegs, für Portraits unbrauchbar, mit/ab Blende 4.0 ist es wunderbar.

Bei mir gibt's viele Bilder zu sehen die mit dem Pana 20er gemacht wurden, auch Portraits.

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Das Oly 45er ist eine Optik die gut ist mit/ab Blende 4.0! Mit Blende 1.8 oder etwas höher ist man z.B mit der Schärfentiefe im Milimeterbereich unterwegs, für Portraits unbrauchbar, mit/ab Blende 4.0 ist es wunderbar.

Wohl kaum! Bei f/4 bekommt man keinen unscharfen Hintergrund mehr.

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Wohl kaum! Bei f/4 bekommt man keinen unscharfen Hintergrund mehr.

 

@matthias. Mit dem Oly 45er bei Blende 4.0 kriegst du von der Nasenspitze bis an die Ohren ein Baby scharf drauf, mit Blende 1.8 nur die Nasenspitze, so ist das. Oder fotografierst du anders als all die andern?

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Kommt eben immer drauf an wie nah man dran sein will.

 

Bei Kopfportraits sollte man schon etwas abblenden.

Sobald der Oberkörper von Personen im Hochformat mit drauf ist, macht Offenblende an sich keine Probleme mehr.

 

Ausnahme: sehr stark seitlich fotografierte Personen.

 

Da ich sehr wenig richtige Kopfportraits mache, sind laut Lightroom gut die Hälfte meiner Bilder vom Oly 45er die ich aufgehoben habe (um die 1000 Bilder) mit dem Blende 2,2 oder weiter offen gemacht.

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@matthias. Mit dem Oly 45er bei Blende 4.0 kriegst du von der Nasenspitze bis an die Ohren ein Baby scharf drauf, mit Blende 1.8 nur die Nasenspitze, so ist das. Oder fotografierst du anders als all die andern?

 

Die Frage könnte ich Dir auch stellen, ich fokussiere jedenfalls nicht auf die Nasenspitze.

 

Klar blendet man bei KB und APS-C für "Kopfporträts" (was bezüglich des Abbildungsmassstabs immer noch ein weites Feld ist!) in der Regel etwas ab, aber doch nicht auf f/8 (KB).

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Als meine Kinder im Kleinkindalter waren, war mein "fast Immerdrauf" am analogen Kleinbild ein 2,8/100 mm, das in etwa dem 1,8/45 an mft entspricht.

 

Gerade beim Fotografieren von spielenden Kindern war es immer praktisch etwas Abstand zu halten, um die Natürlichkeit nicht zu stören.

 

Hängt natürlich sehr von den eigenen Fotografiergewohnheiten ab.

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Das Oly 45er ist eine Optik die gut ist mit/ab Blende 4.0! Mit Blende 1.8 oder etwas höher ist man z.B mit der Schärfentiefe im Milimeterbereich unterwegs, für Portraits unbrauchbar, mit/ab Blende 4.0 ist es wunderbar. ...

Sorry, aber diese Aussage kann man/ich hier nicht so stehen lassen, weil sie schlichtweg falsch ist.

Das Oly 45/1.8 ist sehr wohl bei Offenblende für Portraits brauchbar, warum auch nicht! Gerade seine sehr guten optischen Qualitäten bereits bei Offenblende machen es für Portraits und bezüglich Freistellen interessant.

 

Oder findest du das Portrait hier mit Offenblende unbrauchbar? :rolleyes:

 

https://www.systemkamera-forum.de/menschen/49548-ein-augen-blick.html

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Meine kleine (3Monate) Photographiere ich öfters mit dem 20/1.7 denn mit dem 45/1.7, aber nur damit ich möglichst nah dran sein kann. Denke wenn sie größer wird dann ist das 45mm besser da man etwas Distanz halten kann zum Geschehen. Eigentlich braucht man beide:)

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