Pana 7-14, Meinung zur Abbildungsleistung in den Ecken

[sbE]

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Hallo,

 

ich habe mir das 7-14/4.0 gegönnt und bin erstmal sehr von der Optik angetan. Die Abbildungsleistung ist sogar bei 7mm und Blende 4 wirklich sehr gut. Was mich aber etwas wuschig macht...in der rechten oberen Ecke ist bei 7mm (etwas) Matsch zu erkennen. Nicht viel, aber er ist da....alle anderen Ecken sehen besser aus. Ab 10mm verschwindet der Effekt und alle 4 Ecken sind super.

 

Ich glaube das ist jetzt irgendwie jammern auf hohem Niveau, aber wenn ich sehe was in den anderen 3 Ecken geht, dann frage ich mich, ob ich das Objektiv vielleicht doch zurückschicken sollte und das nächste Exemplar versuche.

 

Letztendlich fehlt mir hier die Erfahrung bzw. Vergleichswerte mit anderen 7-14. Was meint ihr...Schwamm drüber oder neuer Versuch?? Besonders wertvoll wäre natürlich die Meinung von Fotografen, die das 7-14 bereits in der Tasche haben.

 

Hier mal zwei 100% Ausschnitte, einmal links oben und rechts oben. Das Bild wurde als RAW aufgenommen und in LR importiert. Schärfung und andere Bildmanipulationen wurden nicht gemacht bzw. gezielt deaktiviert...das Bild ist also out of the box.

 

 

 

 

Und hier im Anhang das Bild komplett, damit man einen Eindruck von dem faszinierenden Gesamtmotiv hat. Hier merkt man eigentlich, dass es sich wirklich nur um einen kleinen Teil der rechten oberen Ecke dreht.

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Edited November 3, 2013 by sbE

[tgutgu]

Hallo,

 

ich habe mir das 7-14/4.0 gegönnt und bin erstmal sehr von der Optik angetan. Die Abbildungsleistung ist sogar bei 7mm und Blende 4 wirklich sehr gut. Was mich aber etwas wuschig macht...in der rechten oberen Ecke ist bei 7mm (etwas) Matsch zu erkennen. Nicht viel, aber er ist da....alle anderen Ecken sehen besser aus. Ab 10mm verschwindet der Effekt und alle 4 Ecken sind super.

 

Ich glaube das ist jetzt irgendwie jammern auf hohem Niveau, aber wenn ich sehe was in den anderen 3 Ecken geht, dann frage ich mich, ob ich das Objektiv vielleicht doch zurückschicken sollte und das nächste Exemplar versuche.

 

Letztendlich fehlt mir hier die Erfahrung bzw. Vergleichswerte mit anderen 7-14. Was meint ihr...Schwamm drüber oder neuer Versuch?? Besonders wertvoll wäre natürlich die Meinung von Fotografen, die das 7-14 bereits in der Tasche haben.

 

Hier mal zwei 100% Ausschnitte, einmal links oben und rechts oben. Das Bild wurde als RAW aufgenommen und in LR importiert. Schärfung und andere Bildmanipulationen wurden nicht gemacht bzw. gezielt deaktiviert...das Bild ist also out of the box.

 

 

 

 

Und hier im Anhang das Bild komplett, damit man einen Eindruck von dem faszinierenden Gesamtmotiv hat. Hier merkt man eigentlich, dass es sich wirklich nur um einen kleinen Teil der rechten oberen Ecke dreht.

 

Ich denke, das ist Jammern auf hohem Niveau. Für so ein Zoom ist das noch in Ordnung.

 

 

Thomas

[WinSoft]

Ich denke, das ist Jammern auf hohem Niveau. Für so ein Zoom ist das noch in Ordnung.

So sehe ich das auf Grund langer Erfahrungen mit dem genannten Objektiv an der GH3 auch...

[teakplantage]

Neben dem Pana 100-300mm ist das Pana 7-14mm das einzige Zoom, welches seinen Platz in meiner Fototasche behauptet hat.

 

Auf den Bildern ist in den oberen Ecken meist Himmel und selbst bei Architektur nur selten etwas, das mehr Schärfe braucht. Diese leichte Dementierung würde mich nicht stören.

[wolfgang_r]

Für ein SWW-Zoom dieses Bereichs, Lichtstärke und Baugröße ist das ziemlich gut, um nicht zu sagen 'wo steht die Konkurrenz'. Die Suche nach gleichwertigem wird schwierig.

[sbE]

Vielen Dank für eure Eindrücke. Ich habe gestern noch ein wenig herumgetestet und irgendwie fällt mir der Unterschied jetzt nicht mehr so auf. Wenn man sich ganz dolle anstrengt und fleißig Ziegelsteinmauern fotografiert, kann man die rechte obere Ecke vielleicht etwas hinter den anderen Ecken sehen...aber naja, 1. wer fotografiert schon Ziegelsteinmauern und 2. die Objektivleistung ist in diesem Extrembereich schlichtweg fantastisch....ganz zu schweigen von der sehr gut korrigierten Verzeichnung bei 7mm.

 

Hier nochmal ein Bild in voller Auflösung...

 

[light]

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diese guten Weitwinkelobjektive - also auch das Oly 9-18 - warum ich mich für mFT im anderen thread "mini System" interessiere. Hier kommt zumindest bei mir die Freistellungsdiskussion aufgrund der Einsatzbereiche gar nicht auf und ansonsten gibt es nur Vorteile ggü. grösseren formaten.

[nightstalker]

selbst wenn das Objektiv perfekt zentriert wäre, wäre seine Bildfeldwölbung noch im Spiel ... so ein Objektiv ist schlicht nicht reprotauglich.

 

Eigentlich erstaunlich, dass es überhaupt so scharf am Rand ist ... vergleiche mal Bilder mit Kleinbildkameras und Festbrennweiten.

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[sardinien]

Superweitwinkelobjektive (12 mm und weniger) reagieren auf Aufnahmesituation, die keine waagrechte, ungeneigte Ausrichtung der Kamera zulassen, mit verstärkten Verzeichnungen. Ist dies der Fall, wirkt die MFT System Objektivkorrektur sehr zurückhaltend. Sollen diese Art Verzeichnungen korrigiert werden, unterstützt die LR 5* Korrektur wunderbar die MFT Systemkorrektur.

[sbE]

Superweitwinkelobjektive (12 mm und weniger) reagieren auf Aufnahmesituation, die keine waagrechte, ungeneigte Ausrichtung der Kamera zulassen, mit verstärkten Verzeichnungen. Ist dies der Fall, wirkt die MFT System Objektivkorrektur sehr zurückhaltend. Sollen diese Art Verzeichnungen korrigiert werden, unterstützt die LR 5* Korrektur wunderbar die MFT Systemkorrektur.

 

Interessant, danke. Eventuell hat dieser Effekt dafür gesorgt, dass die rechte obere Ecke in meinem ersten Beispiel minimal matschiger daherkommt. Denn gemacht habe ich die Bilder einfach "frei Schnauze"...ich habe das Motiv lediglich pi mal Daumen via Live View ausgerichtet und abgedrückt.

 

Auch wenn dies mein erstes SWW überhaupt ist, sagt mir meine innere Stimme, dass diese Extreme gar nicht ohne Nebeneffekte abgebildet werden können und man zwangsläufig mit dem ein oder anderen Kompromiss leben muss.

 

...von daher würde ich sagen, dass das 7-14 schon eine sehr beeindruckende Optik ist, die sich vor FBs nicht zu verstecken brauch.

[systemfan]

Superweitwinkelobjektive (12 mm und weniger) reagieren auf Aufnahmesituation, die keine waagrechte, ungeneigte Ausrichtung der Kamera zulassen, mit verstärkten Verzeichnungen. Ist dies der Fall, wirkt die MFT System Objektivkorrektur sehr zurückhaltend. Sollen diese Art Verzeichnungen korrigiert werden, unterstützt die LR 5* Korrektur wunderbar die MFT Systemkorrektur.

 

Man sollte aber zwischen Verzeichnungen, die aufgrund von Objektivfehlern entstehen und solchen, die perspektivisch bedingt sind, unterscheiden.

Letztere können natürlich gar nicht per SW kompensiert werden und sollen es auch nicht.

Das ist halt der rektilinearen Darstellung einer räumlichen in eine Flächen-Darstellung geschuldet.

[sbE]

So, ich habe heute nun nochmal ausführlich getestet. Dem "Phänomen" dem ich aufgesessen bin ist eigentlich logisch. Bei so einem SWW ist in der Regel die Entfernung zu den Ecken des ausgewählten Motivs wesentlich größer als zur Mitte. Fotografiert man daher mit Blende 4 bei 7mm aus kürzester Distanz eine Mauer, dann hat ein nicht ganz korrekter Betrachtungswinkel zum Teil dramatische Folgen.

 

Provozieren konnte ich das Verhalten, in dem ich gezielt auf die rechte obere Ecke des gewählten Motivs fokussiert und dann abgedrückt habe. Und schwups, die recht Ecke sah gut aus...dafür vermatschte die linke Ecke. Das unterstreicht wohl systemfan's Satz: "Das ist halt der rektilinearen Darstellung einer räumlichen in eine Flächen-Darstellung geschuldet.".

 

Hin wie her...bei 7mm fotografiert man im Extrembereich und das bekommt man unter Umständen beim kleinsten "Fehler" zu spüren. Nichtsdestotrotz fotografiert niemand Wände aus so kurzer Distanz (also außer ich )...das ist das beruhigende an der Geschichte.