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Es geht mir um die Anschaffung eines kleinen unterstützenden Blitzes z.B. für Fotos im Wohnzimmer oder zum Aufhellen einer kleinen Bühne mittels RC-Mode. Ich dachte da an einen Olympus FL300er als "immer dabei Lösung".

 

Nun habe ich gelesen, dass beim Remote Blitzen der IR Empfänger am Blitzgerät von der Kamera aus sichtbar sein sollte.

Auf der Olympus Asia-Seite gibt es zum FL300 eine Abbildung, wo eine Person in weiterer Entfernung geblitzt wird. Hierzu wurden vor der Kamera zwei FL300er positioniert, die per RC angesteuert werden und die entfernte Person anblitzen.

Meine Frage hierzu. Die Signal abgebende Kamera blickt dabei auf die Rückseite der beiden FL300er. Der RC Empfänger befindet sich jedoch auf der Frontseite des FL300.

 

Frage 1: Habe ich da einen Denkfehler oder kann das RC Signal um die Ecke gesendet werden?

 

Frage 2: Welche Reichweite hat das RC Signal von OM-D Master zu FL300 als Slave?

 

Frage 3: Kann der Master-Blitz auf der OM-D abgeschaltet werden, so das nur der Slave Blitz alleine auslöst?

 

Frage 4: In der Bedienungsanleitung steht, dass der FL300 Blitz (bei Verwendung auf Blitzschuh) 30 Grad nach vorn zu kippen ist und damit auch als Makro-Blitz eingesetzt werden kann. Ist das in der Praxis sinnvoll aufgrund der harten Schatten, die normalerweise durch einen Reflektorblitz entstehen? Hier wären Erfahrungen von FL300 Besitzern sicherlich hilfreich.

 

Über Antworten/Aufklärung würde ich mich sehr freuen!

 

Ergänzung Website Olympus Asia: http://asia.olympus-imaging.com/products/dslr/accessories/flashes/fl300r/

bearbeitet von Mick
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Den FL-300r hatte ich auch eine Weile.

1. und 2.: Genaue Angaben zu RC-Reichweite lassen sich schwer machen, weil es bei nicht direktem Sichtkontakt auf Reflektionen vom Master ankommt, die den Remote-Blitz erreichen können/müssen. Das bedeutet, im Freien geht es ohne direkten Sichtkontakt auf den Sensor des FL-300 gar nicht, in normalen Wohnräumen mit hellen Wänden und Decken sind 3m oder 4m eigentlich kein Problem.

3.: Der Master kann im Blitzmenü komplett abgeschaltet werden, aber kann im Nahbereich trotzdem sichtbar zum Bildergebnis beitragen und verfälscht gerne die Messung beim Remoteblitzen (auch bei größeren Entfernungen, d. h. solche Bilder sind bei Olympus oft unterbelichtet). Abhilfe schafft ein Infrarotfilter vor dem Master.

4.: Bei Makro kann man den Blitz prima mit Kabel (ein billiger China-Klon eines Canon-Kabels tut das wunderbar) sehr viel flexibler einsetzen als mit der Neigemöglichkeit, die doch sehr begrenzt ist.

Mein Fazit zu diesem Blitz: Ich habe ihn wieder abgegeben, weil er mir zu stark limitierend war. Als kleiner Blitz reicht mir der FL-LM1, für größere Aufgaben nehme ich den FL-600r. Auch von Metz oder Nissin und Anderen gibt es Blitze, die erheblich mehr Möglichkeiten mitbringen.

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Zu Deiner Antwort 3 eine Frage. Wie kommt es zu diesen Störungen und wie oft führt dies zu den beschriebenen Unterbelichtungen?

 

Das Olympus-Blitz-System ist etwas "undurchsichtig", hier mal eine Kurzfassung: Der Meßblitz trägt zur Belichtung bei, fehlt aber bei der "echten" Belichtung. Das Problem tritt bei Remotebetrieb ohne Kabel praktisch immer auf, mit Kabel nie. Viele haben durchschnittlich brauchbare Ergebnisse mit Blitz-EV-Korrektur von +2 erreicht, aber das hängt auch stark von der Entfernung und den Reflektionseigenschaften des Motivs ab. Mit einem IR-Filter vor dem Master trägt dieser nicht mehr zur Belichtung bei, steuert aber immer noch den Slave. Damit erreicht man korrekte TTL-Blitzbelichtung. Es gab hier vor nicht allzu langer Zeit einen Thread, wo das ausführlich dikutiert wurde. Ich werde diesen mal raussuchen.

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Wenn du die Blitze nicht bewegst und sich die Objekte relativ zum Blitz (abhängig von der Entfernung zum Blitz: Je weiter die Objekte vom Blitz entfernt sind, umso mehr dürfen sie sich bewegen) nur wenig bewegen, bist du eigentlich mit manuellen Blitzen besser bedient. Insbesondere hast du dann keinen Vorblitz und die Auslöseverzögerung für den Vorblitz entfällt.

 

Manuelle Yongnuo-Blitze (um 50 EUR), dazu ein Funkblitzauslöser (um 30 EUR für zwei Blitze), und fertig.

 

Für eine Bühne halte ich den FL300 auch für etwas schwach.

 

Roger

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Und damit kommt man bei ein wenig Übung sehr schnell zu guten Ergebnissen, das ist auch die von mir bevorzugte Methode.

 

Durch Änderung der Blende hat man ja trotzdem die Belichtung noch im Griff, auch wenn sich die Situation etwas ändert.

 

Die Auslöseverzögerung ist das, was mich bei den neuen TTL-Blitzen am meisten stört. Es gibt auch Personen, die so schnell sind, dass sie beim zweiten Blitz die Augen zu haben!

 

Roger

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Ich mag den kleinen fl300 als kleinen immer dabei Blitz.

 

Ich benutze ihn auch gerne als remote Blitz, in Räumen löst er eigentlich immer brav mit aus& ein leichteres Setup als einfach den Blitz aus der Tasche ziehen kann ich mir nicht vorstellen. Der Sensor ist nach vorne ausgerichtet, um den Blitz auf dem angeblitzten Objekt wahr zu nehmen-sozusagen über Bande. Bei der Anwendung auf einer Bühne könnte das schon kritisch sein, weil ja viel reflektierendes licht von Bühnen molton geschluckt wird. Außerdem bleibt die frage ob der Blitz überhaupt stark genug ist um eine Bühne auf zuhellen.

 

für diese Anwendung ist vermutlich ein größerer Blitz mit Funk Übertragung bessere geeignet. Wenn es um einen kleinen Blitz geht der auch immer mit dabei ist, und dabei sehr flexibel ist, finde ich den fl 300 super. wenn ich plane den Blitz zu benutzen, nehme ich doch immer den fl 36r mit.

 

Als Makro habe ich mit dem fl300 keine Erfahrung. Was den Master Blitz ausschalten angeht, , gibt es die Funktion seit der e-p3-nur falls andere Nutzer vor ähnlichen fragen stehen. Ob der Master Blitz die Belichtung beeinflusst, liegt meiner Erfahrung nach auch an der eingestellten master Leistung. In räumen reicht meistens low vollkommen aus um den Blitz zu Steuern, und damit ist die Auswirkung auf die Belichtung vernachlässigbar...

 

Wenn ich nur einen Blitz für das System haben wollte, wäre das ein fl 36r oder der neue fl600, weil damit viel mehr möglich ist. Aber in der Praxis benutze ich den kleinen fl300 deutlich häufiger als den “großen“. ;-)

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Ganz herzlichen Dank an Euch!!!

:)

Mit dem Hintergrundwissen lässt sich jetzt auch vernünftig Planen.

-FL300 als erstes für immer dabei

-IR Klammer (ist aktuell bei DF verfügbar)

-Für Makro ein Canon Blitzkabel

-Nach meinen ersten Erfahrungen dann evtl. eine Erweiterung durch einen manuellen leistungsstarken Blitz mit Funk.

 

Auf die Gründe für die Unterbelichtungen und die Idee mit der IR Klammer wäre ich nie gekommen. So wird der Start direkt noch besser gelingen.

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