Samsung NX1 Lesertest #6 mit Automobilfotograf Ranier Peredo

Samsung NX1 Lesertest - Alle Beiträge
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» René Weber testet 4K Video und Sportfotografie
» Nadine Koch testet AF bei Konzert- und Sportfotografie
» Christopher Keßler zeigt hervorragende Makrobilder
» Landschaftsfotografie von Matt Everglade
» Automobilfotograf Ranier Peredo
» Maik Urbczat prüft Video- und Fotomodus
» Alexander Breier zeigt tolle Studioaufnahmen
» Oliver Stein testet den Autofokus
Hallo, mein Name ist Ranier Peredo, ich bin 28 Jahre alt und bin Automobilfotograf.
Meine erste DSLR erhielt ich 2011 und habe dann mit Landschafts- und Peoplefotografie angefangen.
Im August 2013 habe ich mich dann auf das Fotografieren von Autos festgelegt und fotografiere bis heute alles, was Räder hat.
Ich habe ca. zwei Jahre lang mit der Sony Alpha 77 fotografiert und kam mit dem APS-C Format bestens aus. Die guten Ergebnisse, die ich mit der Kamera erzielen konnte, waren sogar für einige Profifotografen ein Rätsel. Daher wollte ich die NX1 unbedingt testen, sie ist ebenfalls eine APS-C und laut den Daten nochmal um einiges besser. Was mich besonders an der Kamera interessiert, sind:
- der Touchmonitor
- die Bedienbarkeit und
- die „iFunction“
Seit Kurzem besitze ich mit der Sony A7R eine Vollformatkamera. Natürlich ist es etwas Sinnfrei, eine APS-C mit einer Full-Frame-Kamera zu vergleichen, aber ich wollte in meinem Test unbedingt prüfen, wie weit die Samsung NX1 an die A7R herankommt.

Beidienbarkeit der Samsung NX1
Der Inhalt des NX1 Paket ist Standard, auch hier vermisse ich das externe Ladegerät. Beim Auspacken der Kamera und Zubehör muss man Samsung ein echtes Lob aussprechen: Die Kamera sieht sehr Edel aus und, wenn man sie benutzt, merkt man schnell, dass sie auch sehr gut in den Händen liegt. Die Haptik ist ebenfalls recht hochwertig. Das Gleiche gilt für das 16-50mm F2-2.8 Objektiv, es ist ergonomisch ausgelegt und sitz satt am Bajonett. Der kleine Infobildschirm hat die perfekte Größe, auch die Knöpfe und Regler sind am richtigen Platz und lassen sich gut und schnell bedienen.
Was mich wirklich überzeugt hat, war das 16-50mm Objektiv mit der Lichtstärke von 2-2.8 und der „iFunction“. Eine tolle Idee, die Kameraeinstellungen direkt an dem Objektiv ändern zu können. Ich habe die Funktion sehr oft benutzt und vermisse sie bereits an der A7R. Das 16-50mm leistet sehr gut arbeit und bildet bereits ab Blende 2,0 sehr sauber und scharf ab.
Der Test
Mein Testobjekt war der limitierte Ford Focus RS Mk2 mit 305PS.
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Was mir sehr gut gefiel war der Touchmonitor. Er reagiert sehr präzise und erleichtert das Arbeiten ungemein, vor allem kann man direkt Einstellungen per Finger anwählen – sehr intuitiv und einfach. Die Bildwiedergabe funktioniert im Prinzip wie auf einem Smartphone – kein lästiges rumdrücken mehr. Der Assistent für die Schärfeeinstellung im manuellen Betrieb ist eine tolle Umsetzung von Samsung: Er zoomt während des Fokussierens direkt an das Objekt und lässt sich somit sehr einfach und bequem bedienen. Scharfe Stellen werden exakt angezeigt und minimieren so die Fehlerquote beim Auslösen.
Während des Shootings habe ich mit und ohne Stative gearbeitet. Der Autofokus arbeitet absolut verlässlich, schnell und treffsicher. Was mir an der Kamera sehr viel Freude bereitet hat, war das Auslösen – sehr rasant und leise. Man denkt sich wirklich: „was schon ausgelöst, wow…“ und wird regelrecht süchtig danach.

Bei der Normalansicht muss man schon genauer hinsehen, um den Unterschied zu merken, jedoch kann man bei der 100% Zoomansicht ein leichtes Rauschen an der NX1 feststellen.

Ab Zoomfaktor 150% ist dann das Rauschen an der NX1 deutlich sichtbar. Was ebenfalls auffällt, ist die chromatische Aberration, die bereits bei 1/1 Zoom an der NX1 heraussticht.
Was ist mit den Bildern einer NX1 möglich? Ich habe die Bilder der NX1 mit Photoshop überarbeitet und das war möglich:




Pro:
+ Saubere Verarbeitung & Haptik
+ Sehr schnelle Serienaufnahmen sowie Datentransfer
+ Schneller Autofokus
+ Hohe Auflösung und sehr gute Bildqualität
+ Manueller Fokus
+ Touchmonitor
+ Auslösegeschwindigkeit
+ iFunction
Contra:
– Teilweise chromatische Aberration
– Kein Windows Plug-In für Samsung NX1 RAW-Dateien erhätlich, aktuell nur per Lightroom möglich
– Externes Ladegerät sollte bei dem Preis dabei sein
– Aktuell keine richtig funktionierende App, um die NX1 zu steuern
Fazit
Natürlich ist es klar, dass man eine APS-C- nicht mit einer Vollformat-Kamera vergleichen kann, aber es ist letztendlich immer eine Frage des Budgets. Preis/Leistungstechnisch braucht sich die NX1 auf jeden Fall nicht zu verstecken. Ich selber muss sagen, dass sich die Samsung NX1 den Status, “einer der besten Kameras in dem Segment“ redlich verdient hat – jetzt sollte der südkoreanische Hersteller nur noch eine Fullframe-Kamera mit den Eigenschaften einer NX1 entwickeln. Ich wäre mit Sicherheit einer der Ersten, die sich so eine Kamera zulegen würden.
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