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Neto-Zeme

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  1. Geht wohl in die nächste(n) Runde(n): kickstarter Jetzt mit Zoom! Und übrigens Adapterringen unter anderem für ND-Filter.... Beim Kurzfilm frag ich mich, was mir das vermitteln soll. Dass man als creepy Stalker Frauen ins Auto kriegt? (kommt weiter unten bei "see the original world").
  2. so, jetzt mach ich ne kleine Serie zu unserem Wüstenausflug in die Arava-Senke im Süden Israels: Bei Sonnenuntergang: Mitternacht mit Vollmond am Himmel von einer nahegelegenen Anhöhe (der Lichtpunkt unten ist das Lagerfeuer, im Hintergrund die Berge von Jordanien): Und Sonnenaufgang von der gleichen Anhöhe (in eine andere Richtung): und ja, leider war der Sensor nicht ganz sauber
  3. mal wieder ein paar Bildchen aggregiert aus den letzten Monaten:
  4. zum einen das, zum anderen gibt es WLAN oder Kabel. Man kann sich die NAS also eigentlich irgendwo hinstellen, wo sie eben nicht stört, wenn einem das zu laut is. Das sollte also eher n kleineres Problem sein. Außer natürlich der Platz lässt das nicht zu...
  5. es gibt auch Wechselrahmen. Dabei hast du zwar nicht dauerhaft Zugriff auf die Fotos, kannst aber die platten je nach Bedarf einschieben. Ja auch SSDs. Praktisch das umgekehrte Prinzip zu externen Platten. Wenn du übrigens einen alten PC hast, dann kannst du auch einfach den als NAS nutzen, aber der is halt nicht platzsparend sicherlich Jedoch sind die Preise für so NAS-Teile ja dermaßen überteuert, ich konnte das kaum glauben. Und die Heimnetz-Übertragung ist schnell. Inzwischen sind 1 GBit/s-Standard, wohl gemerkt über Kabel-Ethernet, WLAN is natürlich ne andere Nummer. Und große SSDs sinken gerade massiv im Preis. Bald kriegste nen TB unter 100€.
  6. ok, danke für den Hinweis, das war mir dann nicht so ganz bewusst, mit der dahinter werkelnden KI. Aber ja, stimmt. Wäre etwas, das man vom SP lernen könnte. Wobei ich hier eher generell von KI sprechen würde. Aber stimmt. gute Idee Edit (weil kB auf Doppel-Post): hier hat jmd bspweise die schon "alte" Sony-Funktion im Forum genutzt: Den Vorteil von HDR+ sehe ich dann also auf das nutzen von Burst-Fotos mit einer darauf eintrainierten KI, die hier vor allem für... naja. Beautifying zuständig ist, wenn ich das richtig sehe? Weil der Vorgang, den ich für HDR+ lese beschränkt sich dann ja doch relativ auf das simple (https://ai.googleblog.com/2018/02/introducing-hdr-burst-photography.html) : " Using bursts to improve image quality. HDR+ starts from a burst of full-resolution raw images (left). Depending on conditions, between 2 and 10 images are aligned and merged into an intermediate raw image (middle). This merged image has reduced noise and increased dynamic range, leading to a higher quality final result (right). " und die KI ist ein inzwischen nachgelagertes implementiertes Feature, wenn ich das richtig sehe? und hat eher mit dynamischen Tone-Mapping zu tun? Also im Grunde wäre es ja dann doch einfach das Sony-Feature nur eben mit ner Burst-Aufnahme und eben der erhöhten Dynamik im Nachhinein? So richtig viel infos dazu finde ich ehrlich gesagt nicht, oder ich bin einfach dumm Edit 2: Hab nen anderen beitrag zu den Sony-Sachen gefunden: https://mirrorlessmadness.wordpress.com/2012/03/08/nex-7-anti-motion-blur-or-hand-held-twilight/ Da sieht das SP ja fast schon alt aus dagegen
  7. auch interessant. Da ich nur manuelle Objektive nutze, weiß ich, wo bei jedem Objektiv unendlich liegt (sicher nicht beim unendlich-symbol :P). Das wäre also schonmal kein Punkt, den ich vom SP abkupfern würde. HDR+ von Google.. hm, da schlägt wohl einfach die Physik zu, es is halt was anderes nen paar mm großen Sensor gegen nen KB-Sensor zu vergleichen und die Auslesezeit beider miteinander zu vergleichen. Aber! da hat Sony doch schon bei der a7 damals so einen algorithmus (wie ich gerade lese schon bei den Aps-C varianten 2010) verbaut. bei einer Szene für Nachtaufnahme aus der Hand. (https://helpguide.sony.net/gbmig/44840606/v1/de/contents/TP0000243908.html) Da werden mehrere Bilder getätigt, das verwackeln rausgerechnet, Bewegungen rausgerechnet (also keine verschwommenen personen) und das Rauschen reduziert. Im Endeffekt sollte das Ergebnis das gleiche wie bei dem Google HDR+ sein. Die Szenenmodi sollten im Link "Handgeh. bei Dämm." und " Anti-Beweg.-Unsch." heißen. Unter "Hinweise" steht noch mehr dazu. Hatte dazu mal nen coolen Beitrag, der das genauer unter die Lupe nimmt mit nem Bild von personen bei einem Fast Food-Restaurant Nachts. Aber den finde ich leider nicht mehr OK - das ist jetzt kein direktes HDR, aber der zu grunde liegende Algorithmus ist faktisch das auf dem dieses HDR+ aufbaut (aufbauen muss). Die Dunkel-Anhebung und "höhere Dynamik" (generell fragwürdig bei nem JPG) sind dann wiederrum nur nachgelagerte Bearbeitungen nachdem erstere Dinge schon rausgerechnet wurden. Hierbei würde ich sogar auch viel eher sagen., da hat das SP von der Cam abgekupfert und das SP einfach den Vorteil des kleineren Sensors und schnelleren Auslesens hat (und somit des "Bursts") und sicher noch paar Sachen, wie der Bit-Tiefe der Sensor-Pixel und andere, die mir grad ned einfallen. Im Grunde ist das HDR+ also auch nix anderes, als das, was man sowieso schon machen kann, machen konnte und/oder sogar auf andere Art und Weise nachträglich am PC machen kann, da aber mit den eigenen RAW-Images. So beeindruckend finde ich das iwie gar nicht
  8. wenn die Windows-Suche, wie Linux Regular expressions unterstützen würde, ginge das ruckzuck
  9. ja, lieber finger weg von den Dell-Geräten. Gerade die Business-Produkte sind qualitativ sehr schlecht. Sehen zwar schick aus, aber das ist dann eben Schein statt Sein Die Monitore flackern über Chaining beim DisplayPort teils heftig. Dells offizielle Support-Antwort dazu ist, dass es durch ein Handy passieren kann und man soll Alufolie um's Handy wickeln, damit die Bildschirme nicht mehr flackern. So stellt man sich guten Support und Qualität vor, nicht wahr? Abgesehen davon, dass mein Arbeits Latitude auch ständig Probleme mit den USB-ports hat, gerade in der Software-Entwicklung eigentlich ein krasser Entwicklungs-Hemmer. Dann hat man mit unsinnigen BlueScreens zu kämpfen, weil iein Dell-Treiber wieder nicht richtig getan hat oder eben wegen den USB-Ports... Also in der nächsten Firma nutze ich dann HP, aber bin ja mal gespannt, wenn ich das so hier lese. Nehmen sich wohl nix die Firmen Nachdem bei nem Kumpel der Kaffee mal quer über die Lenovo Thinkpad-Tastatur drüber is, unten rauslief und das Gerät danach immer noch tadellos funktionierte, wäre auch genau ein solches meine Empfehlung
  10. Naja, war ja auch bewusst polemisch gehalten. Vor allem aufgrund der ersteren Aussagen, dass die Entwickler Schuld seien. Und "die IT" ist keine embedded Software-Entwicklung. Die "IT" macht die IT-Verwaltung im Haus. Wenn das für einen Manager die Produkt-Software-Entwicklung ist, dann weiß man ja, wie gut er darüber Bescheid weiß. Iwas mit Software halt... Und ich stimme dir zu, sinnvolle, schnelle Prozesse helfen da gewiss, vor allem, wenn man miteinander redet. Ein Entwickler, der bei einem Problem nicht nachfragt... ist entweder sehr eingebildet oder sollte generell nicht entwickeln. Genau das macht ja Entwicklung aus, dass man eben die Probleme erkennt und benennt und aufzeigt, darüber redet und löst. Oder er hat shcon einfach sehr schlechte Vorerfahrungen und schon heftige Dämpfer erhalten und resigniert einfach... Und sicherlich gibt es Manager, die sich dazu herablassen mit dem Entwickler auch zu reden und ihm wirklich zuzuhören und verstehen wollen (oder zugeben können, dass sie da keine Ahnung haben), um was es geht. Jedoch kenne ich keinen Entwickler (mich eingeschlossen) in mehreren Industrie-Bereichen, der von sowas durchweg sprechen kann und natürlich gibt es Ausnahmen Vllt. war die Schelte auch die falsche Adresse. Ich kann unter anderem auch gut verstehen, wenn ein Manager dazu genötigt wird zig Sachen auf einmal zu machen und dann gar keine zeit mehr hat, richtige Lastenhefte zu verfassen, oder Probleme zu verstehen und formulieren zu können - was definitiv ein Prozess-Problem ist. Oder ein Problem der Motivation. Oder ein "Ich reiß alles an mich, weil's dann noch mehr Kohle gibt"-Problem. Wenn die Prämie halt an den Projekterfolg und die Verkaufzahlen in kurzer Zeit gekoppelt ist... Das rechtfertigt aber keinesfalls Produktkomplikationen immer auf die abzustreifen, die es umsetzen müssen. Und das ist halt leider common sense und wird auch von einigen Foren-Teilnehmern hier so gesehen, was ja der Auslöser für meinen Post war. Das mit dem Geld verbennen im letzten Teil entsteht unter anderem (neben unnützen Projekten) dadurch, dass man eben solche Probleme anmerkt, diese aber totignoriert werden und das dann bis zur Geschäftsleitung eskalieren muss. Und darauf hat niemand Bock, weil sowas ziemlich schnell Job-Verlust heißen kann (So ein Manager verdient ja nicht nur mehr, sondern ist für die Geschäftsleitung auch wichtiger als ein Entwickler, wobei das ziemlich witzig ist, wenn man mal bedenkt, wer das Produkt eigentlich entwickelt, mit dem man nachher Geld verdient). Und dann setzt man den Kruschd der gewünscht wird eben um. Tatsächlich gab es bei uns mal einen sehr technisch versierten PM, der sich für alles auch interessiert hat und die entsprechend nötige Zeit eingeräumt. Aber der konnte halt nicht wie geünscht liefern, also flog er. Und bei so vielen Gesprächen, die ich mit den Kunden schon direkt von Entwicklung zu Entwicklung geführt habe, frage ich mich, wofür man die Manager in diesen Bereichen überhaupt braucht. Die Entwicklungs-Wunsch-Übersetzung Kunde -> Manager vom Kunde -> Manager -> Projektleiter -> Entwicklung ist weit fehleranfälliger (und maßlos kostenintensiver) als Kunde -> Entwickler (Was danach Entwickler -> Manager ja nicht ausschließt). Es ist schon immer erstaunlich, was für Dinge übertragen werden, wenn sich jemand in einem Themengebiet gar nicht auskennt, aber meint, weil er ein Manager is, muss er das können und nicht zugeben kann, dass ihm das Know-How dafür fehlt und durch sein Nicht-Verständnis alles durcheinander bringt oder gar Projekte startet, weil er denkt ein Kunde will das und der Kunde dann sagt: "Nö, warum sollte ich das brauchen?". Und, wenn es noch keine Kunden-Wünsche gibt, dann is die Frage, ob die Welt sowas überhaupt braucht. Siehe diese Zeiss-Kamera. Darauf hat glaube ich niemand gewartet. Da ist das Wunsch-Konzert "Systemkamera-Forum" z. Bsp. wohl der beste Anforderungs-Katalog mit den besten Use Cases. Das fängt schon an bei "ich hätte gern ein Display das sich nach links ausklappen lässt und dabei um 180° drehen lässt.", was dann zu einem "Es muss ein bewegliches Display sein" verkommt und dann weiß niemand mehr, was der Kunde jetzt eigentlich genau wollte. Ganz simples Beispiel aber glaub gut nachzuvollziehen. Ich schätze ich sollte meine Kritik dann eher an die generelle common-sense-Unternehmensstruktur wenden, statt den PM in persona, der womöglich für einige der Probleme auch selber in dem Sinne gar nichts kann, weil er schon gewissermaßen dazu genötigt wird. Aber dann müsste ich schon größer anfangen und überhaupt die Gewinnorientierung in Frage stellen, die in einem kapitalistischen Umfeld nunmal nötig ist um zu überleben. Das Problem ist wohl im Grunde weit mehr ein systematisches, als ein persönliches Problem. Iwo sitz mer ja doch alle im gleichen Boot. Und ich bin ja eigentlich ein umgänglicher Mensch und komm auch mit unseren PMs gut aus. Aber manchmal nerven mich dann gewisse Vorgänge einfach und ich kotz ab. Sorry für den ganzen Off-Topic. Zu der Zeiss-Kamera wieder: Wenn da wirklich ein Android drauf läuft, dann wäre das Verhalten der Kamera beim Starten sehr interessant. Es könnte ja sein, dass ein paralleles proprietäres "Foto-Betriebssystem" geladen wird, damit die Kamera auch sofort einsatzbereit ist? Oder ein Sleep-Zustand im "ausgeschalteten" Zustand, der allerdings Akku saugt... Oder das Ablegen der RAM-Daten im Festspeicher, welcher dann wieder schnell geladen wird und praktisch nur bei einem Werksreset der erste Anlauf länger dauert. Bin jedenfalls auf die Technik dahinter gespannt, weniger auf die Kamera
  11. ganz klar, wir haben Licht gegessen und sind jetzt Lichtmenschen und fliegen mit den Lichtengeln! Edit: bevor der Witz nicht fruchtet: https://www.psiram.com/de/index.php/Lichtnahrung
  12. Das würde er nicht machen. Jan Böhmermann wäre höchstens für die neue Zeiss ZX1 verantwortlich oder die netSE um halt Unsinn aufzuzeigen... oh. warte mal...
  13. mein Fehler. Wenn ich hiernach gehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_und_mittlere_Unternehmen sind die Firmen, die ich meinte schon größer, ich dachte so an 700 aufwärts. ZEISS hat aber weltweit 27000 Mitarbeiter: https://www.zeiss.de/corporate/ueber-zeiss.html also das ist gewiss keine kleine Firma.
  14. Diese Argumentation is recht abenteuerlich (ist mein neues Lieblingswort). Du stellst einfach nicht belegbare Thesen auf und pfefferst die hier in eine Gruppe von Leuten, die sich mit genau diesen Themen schon mehrmals - und das teils auch sogar recht gründlich und schon fast wissenschaftlich - auseinandergesetzt haben und erwartest was für eine Reaktion? Du spielst auf Toleranz an - warum sollte ich eine Lüge tolerieren? Kannst du mir das erklären? Und der riesige markt an Workshops kommt nicht durch Überforderung oder Unzufriedenheit. Heutzutage zu fotografieren benötigt doch weit weniger technisches Wissen als damals. Es ist einfach so, dass keiner mehr Lust hat sich auch nur annähernd mit etwas auseinanderzusetzen. Das beste Beispiel hast du selbst geliefert, als du einfach darauf verwiesen hast, dass das jemand anderes so gesagt hat. Genau das ist doch das kernproblem. Tatsächlich findet man in diesem Forum hier die wenigsten Mythen und Märchen, so gut wie jeder Thread, den ich hier kenne hat durchaus mal einen Fehler oder eine Fehlbehauptung die dann ruckzuck widerlegt wurde und der dazu gehörende Sachverhalt gut erklärt wurde - teils auch lang darüber diskutiert wurde! So etwas finde ich leider nirgendwo sonst im Netz und genau deshalb bleibe ich hier. Hast du schonmal das "Anfänger"-Unterforum angeschaut? Da werden die Leute nett und gut beraten und ihnen geholfen. Ich kenne das aus anderen Foren eher so, dass man erstmal jeden anpflaumt für seine Dummheit. Und jetzt kommst du, fabulierst einen Hokuspokus und unterstellst uns, wier würden uns nicht richtig informieren und im gleichen Atemzug sagst du, dass du das aus einer Zeitschrift so gelesen hast - und jeder weiß, dass gerade in Zeitschriften für den Fotobereich (wie beim Hifi) sehr oft sehr viel Müll drinnen steht ( nichts gegen dich Andreas, ich habe nur die Erstausgabe eurer Zeitschrift und die habe ich für gut befunden ), der mit Wissenschaft und Technik nichts gemein hat. Du findest hier viel technische Erklärung in den Foren, teils mit sehr guten Bildern zum Sachverhalt. Was du behauptest ist damit einfach nicht haltbar. Der Verweis auf eine Jahre lange Berufserfahrung ist obsolet. Was soll das beweisen? Ich kann auch Jahre lang auto fahren und von der Technik nicht das geringste verstanden haben. Dann hab ich zwar 40 Jahre Auto-Erfahrung und schaff's vllt. das Öl nachzufüllen, aber wie die Einspritzung im Motor funktioniert weiß ich leider trotzdem nicht. Das ist kein grund sich dann einfach was hinzufabulieren und dann zu behaupten das sei so, am besten, weil's iwer anderes mal so behauptet hat. Und zu guter letzt: alle angesprochenen Themen sind Grundlagen der Physik, das hat nichts mit neuer Technik zu tun, die man ablehnt. Wie kommst du bitte darauf? Ändert sich etwa die Physik mit fortschreitender technischer Entwicklung? Nein? Na dann hast du dir ja schon selbst widersprochen. Als bestes Beispiel der von mir dargelegte Sachverhalt, dass große Objektive bei Vollformat langsamer seien als kleine.... Das zeigt eher auf, dass man die grundlegendsten Regeln der Physik nicht verstanden hat, aber sonst gar nichts. Und das als Berater im Maschinenbau? Ist das praktisch eine Art Selbstausladung? Ich bin selbst Ingenieur aber so einen Schmarn hab ich selten gelesen. Das is mir selbst auf den größten Esoterik-Seiten noch nicht untergekommen. Es wird immer abenteuerlicher: Selbst den Denkfaulen spielen und anderen Denkfaulheit unterstellen. Ich frag mich wo das hinführen soll. Edit: übrigens hört sich das für mich so an, dass du gemerkt hast, dass deine Behauptungen haltlos sind und du jetzt so tun willst, als hättest du das "geplant". Kann das sein? Sowas hab ich auch mal gemacht. Da war ich glaub 14...
  15. Als ich fertig wurde, fiel mir auf, ich sollte eine Warnung einbaun: Achtung Text-Wall! Ich muss hier - als embedded Software-Entwickler (Ein Programmierer ist was anderes)- mal ne Lanze für meine Kollegen bei Zeiss oder dem entsprechenden Dienstleister brechen, der das umgesetzt hat. Der Entwickler hat nie die Idee. Ja er hat viele Ideen, Ganz sicher sogar, aber die darf er nicht umsetzen und er darf höchstens beratend dabei sitzen (und wird natürlich nur selten angehört). Aber die kruden Ideen, die haben immer irgendwelche Produkt-Manager. Wenn dann der Entwickler sagt: "Ja aber ich sehe hier und da Probleme, das ist nicht einfach und braucht Zeit und ausreichend Tests" oder gar: "Diese Idee ist nicht zuverlässig umsetzbar", dann ist das einfach egal. Denn, wenn es nachher Probleme gibt, dann ist der Entwickler Schuld und nicht etwa der Hansel, der sich das Zeugs ausgedacht hat und nicht auf den Entwickler gehört hat. Ach und schonmal was entwickelt nach einem einzeiligen Lastenheft? Kann man nur falsch machen! Und, dass es Verspätungen gibt liegt daran, dass, wenn ein Entwickler eine Zeitabschätzung abgibt, die realistisch ist, er diese nach unten korrigieren muss, was sich dann in minderwertiger Qualität und so gut wie keinen tests und damit Bananenware äußert (reift beim Kunden). Und glaubt mir, das gefällt keinem Entwickler. Niemand entwickelt sein Baby und muss es unfertig und fehleranfällig auf die Welt loslassen und fühlt sich dabei auch nur annähernd wohl. Was passiert dann? Das Marketing muss natürlich schon vorher los starten, Release-Termine müssen angekündigt werden und der PM nimmt natürlich die genannten Zeiten und macht daraus Termine. Aber dann treten nunmal die völlig erwartbaren Probleme auf, auf die die Entwickler schon von Anfang an hingewiesen haben. Und der Release-termin verschiebt sich oder die Features, die man wollte werden auf später verlagert Dann macht man noch drölftausend Besprechungen. Eine Besprechung für die Evaluierung der Ideen, eine für die Umsetzbarkeit, eine für die Grundlage der möglichen Zeiten, eine für die Zeitabschätzung, eine für die Nachbearbeitung der Zeitabschätzung, eine für die Kostenoptimierung.... usw., so, dass man mehr besprochen als gearbeitet hat. Das ist das Standard-Doing in der fast kompletten - zumindest deutschen - Mittelstands- und Konzern-Industrie. Es ist ein Wunder, dass überhaupt Produkte erscheinen und funktionieren. Das läuft in China btw. anders. Da bespricht man einmal (!) und dann wird es umgesetzt. Und ich würde heute die Qualität vieler elektronischer Geräte aus Asien (auch den Software-part) als weit besser, zuverlässiger und performanter als "Made in germany" bezeichnen. Es ist wirklich ein Armutszeugnis, was hier in der Industrie abgeht. Da werden nur Pöstchen hin und hergeschoben, Vetterleswirtschaft betrieben, Standorte in anderen Staaten aufgebaut, weil man sich bei den Kollegen vom Golf-Club profilieren will... Technik? Organisation? Effizienz? Qualität? Nicht in Deutschland, bzw. nicht mehr. Da zählt nur das Gehalt vom BWL-Manager-Posten. Und da ist es nicht anders, als in der aktuellen Politik. Wenn du's verkackst, streifst deine Schuld einfach auf jemand anderen ab und wirst befördert. Und wer jetzt sagt: ja, aber die Autos!.... Gerade in der Automobil-Industrie herrscht das pure Chaos. Und das nicht nur in der Entwicklung (und das liegt auch hier gewiss nicht an den Entwicklern, denn diese werden in D tatsächlich sehr gut ausgebildet). Also um mein langes Abkotzen wieder zurückzuführen auf das Thema: Wenn die augenscheinliche coole Idee bei der Zeiss-Kamera in die Hose geht, dann macht bitte nicht immer die Entwickler dafür verantwortlich, die können nur sehr wenig bis gar nichts dafür, das Problem liegt hier auf ganz anderen Ebenen. Abgesehen davon bin ich doch ziemlich beeindruckt von der Idee - und, wenn es denn gut klappt - der Umsetzung dieser Fähigkeiten. Ich meine Lightroom für 36 MPx-RAW-Bilder, am besten noch mit 14 Bit? Selbst mit der GPU-Unterstützung und einer leistungsstarken intel-CPU kann mein Rechner da mal schön rödeln, wenn er was als JPG exportiert (die Share-Funktion dann bei zeiss, aber hier wäre auch die Frage... ein 36 MPx Bild mal eben irgendwo veröffentlichen? wohl kaum). Abgesehen von der Dauer sollte auch die Wärmeentwicklung- und Abführung ein Problem sein und vor allem der dafür nötige Energieverbrauch. Wir haben bei uns da auch eine Industrie-kamera entwickelt, die Bilder verarbeitet und ein paar cm groß ist und das nur mit wenigen MPx, wenn überhaupt mal einer. Und das wird richtig heiß! Wobei man hier zwischen Consumer- und Industry-Markt unterscheiden muss. Es geht bei der Industrie-Kamera ja auch um Erkennungsalgorithmik und vor allem Decodierung (eines 2D-Codes bspweise) und nebenher werden die Daten auch noch ständig kommuniziert (so ein Ethernet PHY braucht nicht gerade wenig Energie). In diesem Fall kann ich mir gut vorstellen, dass zeiss da einen sehr modernen prozessor spendiert, aber Ich finde leider nichts zum verbauten Prozessor. Und ja, die Form macht einen großen unterschied. ein Smartphone ist flach, hat also viel Fläche zum Verteilen der Hitze, ein Kubus hat da ganz andere probleme! und die Zeiss-Kamera ist ja auch nicht gerade flach. Auch generell 512 GB... und der zugehörige nötige RAM.... Das alles in diesem Gehäuse ist selbst in der heutigen Zeit noch eine Meisterleistung. Gespannt bin ich allemal, wobei sich der Anwendungszweck für mich noch nicht so ganz aufzeigen will. Wenn ich was auf IG posten will reicht einfach die handy-Kamera, abgesehen davon, dass das SP da sowieso besser aufgestellt ist. Dafür brauch ich keine 36 MPx... Vllt. für die Luft-Aufklärung im Militär? ach die haben da ganz andere Prozesse... Tja, wer weiß, was da für Use-Cases anstanden bei der Idee.
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