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Steadycam, Flycam bzw. Schwebestativ


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Hallo Videofreunde!

 

Ich bin auf ein Video gestoßen, welches mich überzeugt hat:

 

 

Ich habe es bestellt, noch ist es nicht, da, aber ich werde darüber berichten.

Ich hoffe, ich kann die Euphorie von Felix nachvollziehen.

 

Nun zu meinem derzeitigen Schwebestativ:

 

8559573821_88bf7758d9_m.jpg

Flek 2,4 35mm -8 von padiej auf Flickr

 

Manfrotto Modosteady Test Stativ

 

Ich persönlich komme damit nicht zurecht, es ist mir zu fummelig, eine Nex mit LAEA2 + 11-18mm Minolta ist zu schwer dafür.

Für eine Kompaktkamera ist mir das ganze System zu leicht, dreht sich permanent aus, fixiere ich es im Kugelgelenk, ist der Schwebeeffekt weg.

Anscheinend nicht mein Ding.

 

Heute habe ich eine weitere Variante entdeckt, die sich vor allem für bodennahe Aufnahmen gut eignet -

 

9501619283_f0aff4bb4e_n.jpg

Flycam mit Blitzschiene von padiej auf Flickr

 

Welche Erfahrungen habt ihr?

 

lg Peter

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habe das HAGUE Mini Motion-Cam Stabilizer für die GH2, wollte was günstiges und was kleines, es verhält sich genauso wie das oben gezeigte video. Bin sehr zufrieden.

 

Wollt auch erstmal das Manfrooto holen, habs aber sein lassen wegen den zu vielen negativen Erfahrungen dazu.

 

Da von dir gezeigte gabs noch nicht als ich suchte, super Preis!

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Das Manfrotto ist gemacht für kleine leichte Videokameras. Habe mir das für diesen Zweck vor drei Jahren auch gekauft. Ist dafür auch nicht schlecht (als Schulterstativ sogar sehr brauchbar). Für eine spiegellose Systemkamera womöglich mit dickem 18-200 (Sony...) ist es nicht brauchbar.

Muss mir wohl auch das Stativ aus dem Video kaufen. Das sieht echt nicht übel aus.

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Ich benutze seit gut 2 Jahren das Steadycam Merlin. Der große Vorteil dabei ist, dass man es sehr klein zusammenklappen kann und es beliebig oft auseinander- und zusammenklappen kann, ohne es neu justieren zu müssen. Allerdings ist es niemals ganz ruhig, ein wenig pendelt es immer. Das wiederum wird von den Panasonic-Objektiven an meiner GH2 nicht so gut ausgeglichen, wie an einer richtigen Videokamera. Daher nutze ich das Steadycam nur noch mit einer Videokamera und nicht mehr mit der GH2. Mit der Kombination kann dann auch sehr schnell laufen.

 

Gruß Ulist

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  • 1 year later...

Ich sammle gerade Erfahrungen mit dem Jaguar von Firmcam:

http://www.firmcam.de/products_jaguar.php

Das ist auch als Monopod zu verwenden, was für meine Zwecke sehr überzeugend war. Auf der photokina habe ich letztes jahr auch andere Schwebestative von denen in der Hand gehabt.

Die Qualität scheint bei allen gleich gut zu sein.

Das Jaguar ist für eine Zuladung bis 4,5kg geeignet. Da ich aber auch eine minikleine Sony Actioncam geschenkt bekommen habe, überlege ich mir das Lark der gleichen Marke zu bestellen.

a) weil es schon lächerlich aussieht, wenn das Stativ größer ist, als die Kamera

B) weil es das auch in klappbar gibt, und so beides noch in die kleinere Fototasche/ den Rucksack passt

und c), weil man noch ein wenig flexibel ist, in dem was man drauf schraubt: Wenn man ein ausklappbares Display hat, dann kann man die unteren Kontergewichte so weit seitlich ausklappen, bis alles wieder in der Waage ist.

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Hallo Thorsten!

 

Sieht sehr wertig aus, der Jaguar.

 

Ich habe erst vor ein paar Tagen versucht, mit dem Schwebestativ aus China ruhige Fahrten zu machen.

Aber es verdreht sich zu gerne über die vertikale Achse.

Das Dumme ist, das habe ich überhaupt nicht unter Kontrolle, und es geht in jede Richtung.

Ich werde einmal versuchen, mit Gummiringen ein wenig Stabilität um die Z-Achse zu bringen.

Diese Stabilisierung braucht nur minimal wirken.

 

 

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Hallo padiej,

und? Bist du schon weiter gekommen?

Ich übe ja auch noch, aber wenn ich zwischendurch immer mal leicht gegen das Mittelstück tippe, dann dreht es sich nicht so.

Wenn ich die linke Hand die ganze Zeit an der Stange habe, dann wackele ich zu sehr.

Ich glaube das muss man echt immer wieder testen und üben.

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Meine "Schwebe-Video" Ergebnisse überzeugen mich leider nicht.

Bei dem Chinaschwebestativ hat man ja einen "Hängel" in der Hand, die Last ist nicht über dem Griff, sondern davor.

Das Ganze wird nach einigen Minuten ein Training fürs Handgelenk, welches gerne nach vorne kippt.

Das erschwert mir die ruhige Führung des Ganzen.

 

Ich habe mir ein Schwebestativ bestellt, wo die Kamera genau über dem Griff schwebt und nicht davor.

Eventuell kommt es heute an.

 

Ich verstehe nun, warum die Profis Kräne und Schienen verwenden.

 

 

 

bearbeitet von padiej
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Ich hab bei einer Händler-Messe den DJI Ronin (ein 3 Achsen Handheld Gimbal mit Motoren) mit der GH3 ausprobieren können, und das ist dann wirklich "easy going".

Aber halt auch ein stattlicher Preis (das x-fache der Kamera).

Evtl. geht das auch günstiger, aber besser???

VG,

Andi

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Nach meiner Erfahrung hilft üben, üben, üben deutlich mehr als neue Ausrüstung.

 

Eine richtige Steadycam für mehrere Tausend Euro kann man auch nicht so einfach

ersetzen. Ich hab schon so einige durchprobiert. Vom Billigheimer aus Indien bis zum

Artemis von Sachtler. Zwar immer mit großen Kameras, aber ohne Weste und die

Doppelfeder ist das alles Makulatur. Ein Gimbal hilft Verdrehungen auszugleichen,

aber die Körperbewegung beim Gehgen überträgt sich ja trotzdem auf den Arm.

 

Ich erziele mit und ohne zusätzliche Stabis recht ähnliche Ergebnisse nach viel, viel

Übung (wieder mit relativ großer Kamera). Erst eine richtige Steadycam oder eben

die neuen Handheld Gimbal mit aktiver 3-Achsen-Stabilierung bringen wieder eine

neue Art der Bewegung.

 

Ein guter Haltegriff ist natürlich schon wichtig an den kleinen Kameras, damit man nicht

ermüdet oder verkrampft. Das Gehen selbst muss aber geübt werden. Wie groß soll

man die Schritte wählen, Knie gestreckt oder leicht eingeknickt usw...

 

Ich versuche mit der Kamera am Körper stabilisiert (Schulter oder Brust) und leicht 

eingeknickten Knien eher kleine Schritte zu machen. Alternativ bei leichten Kameras

kann man die Kameras auch am Arm halten und z.B. mit dem Schultergurt um den Hals

zusätzlich stabilisieren.

Das besondere Gehen muss man aber auf jeden Fall lernen...

 

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Nun ist das 3. Schwebestativ bei mir angekommen.

 

Nach ersten Versuchen musste ich ihn modifizieren.

 

1. Gummierung vom Griff entfernen - da stinkender Weichmachergummi - statt dessen wurde der nackte Alugriff mit einemTourner-Grip vom Tennisschläger aufgepimpt

2. Montage einer Manfrotte Schnellwechselplattenhalterung damit ich ein für alle mal die Justage für die Nex7 + SEL 16-50 erledigt habe.

 

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Flycam Nex7  3. Version by padiej, on Flickr

 

16332549995_4aa21100ef_c.jpg

Flycam Nex7 by padiej, on Flickr

 

Beim Justieren war noch zu viel unterer Ballast vorhanden, der dazu führt, dass die ganze Sache pendelt. Erst bei relativ gleicher Gewichtsverteilung hört das Pendeln auf.

Das ist das Geheimnis.

 

Bei diesem Stativ hat man die Kamera über der Hand und nicht davor, wie bei einem Hängel. Weiters kann man mit dem Kugelgelenk gut und fein schwenken, da ja eine gewisse Friktion vorhanden ist.

Die Friktion lässt sich mit einer Schraube verändern. Mir fehlt noch ein Tropfen WD40 fürs Gelenk, damit es noch geschmeidiger wird.

 

Gekostet hat das Set von Schnellwechselplatte und Stativ um die 65€.

 

Eine Frage:

 

Wie verträgt sich der Objektivstabi mit dem Schwebestativ?

 

 

 

bearbeitet von padiej
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Ich hab zwar mit sowas noch nicht gefilmt, aber wenn ich schneller unterwegs war (z.B. mit GH2 oder GH3), dann war es zumindest bei den Panasonic Objektiven besser, den Stabi abzuschalten.

Wenn man sich behutsam bewegt, dann könnte es vorteilhaft sein, wenn er an ist.

VG, Andi

P.S. der Vertriebsmensch des DIJ Ronin meinte auch, besser abschalten!

bearbeitet von surfag
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Danke Andi!

 

Ich weiß ja nicht, wie der Stabi programmiert ist.

Eventuell schaukelt der Stabi dem Schwebestativ nach, und macht dessen stabilisierenden Effekt teilweise zunichte.

 

Ich habe auch bemerkt, dass ich als Rechtshänder das Schwebestativ in der rechten Hand besser führen kann.

Mit der linken Hand ist alles merkbar unruhiger.

 

Ich melde mich mit Videos, wenn ich mich mehr eingeübt habe.

 

 

 

 

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Hallo padiej,

 

sehr interessant, dass du deine Kamera so montiert hast. Habe ich noch nie gesehen. Normalerweise zeigt das Objektiv ja in die Richtung in die auch der Bogen des Stativs zeigt. Aber da bekommt man Probleme mit schweren Kameras. (hatte das Firmcam Lark im Auge, das ist ja so ähnlich aufgebaut)

So montiert kannst du die Asymmetrie der Gewichtsverteilung super ausgleichen. Gute Idee!

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  • 7 months later...

Ich persönlich habe auch das Schwebestativ von Tarion, jedoch mit Aluminium, nicht Kohlefaser. Wenn es einmal richtig austariert ist funktioniert es wunderbar mit meiner Sony a6000. Das Einstellen dauert jedoch sehr lang wenn mans genau machen will. Ansonsten: Super Schwebestativ, gut verarbeitet, Preis - Leistung stimmt!

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  • 1 month later...

Also ich benutze seit einiger Zeit das 3 Achsen Gimbal Came Single von Came TV, da ich die Schwebestative auch nie richtig ruhig bekommen habe.

Und damit gelingen ruhige Kamerafahrten.

Ich habe es auch intensiv getestet mit Beispielen.

Hier ist der erste Teil (auf englisch)

https://vimeo.com/137362275

 

und es sind insgesamt 5 Teile.

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  • 7 months later...

Habe mir auch das Schwebestativ von Tarion gegönnt als ich dieses Video gesehen habe. Man muss echt sagen das es für Anfänger völlig reicht. Die besseren Schwebestative kosten da schon einiges mehr. Beim Tarion Stativ muss man nur ganz genau auf die Gewichtangaben achten. Bei vielen gab es hier Probleme wegen der Balance. Jedenfalls mit ein bisschen Übung bekommt jeder smoothe Bilder hin.

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