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Panasonic Lumix G6 und Olympus OM-D E-M5 - ein kleiner Vergleich


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Hallo Leute,

 

seit gestern habe ich die Panasonic Lumix G6. Vorher besaß ich die Olympus OM-D und die E-PL3. Für jene Leute, die sich für beide Hersteller interessieren oder zwischen der Entscheidung OM-D und G6 schwanken, hoffe ich hiermit ein wenig bei der Entscheidung zu helfen.

 

Der Vergleich bezieht sich aktuell auf die Haptik und Bedienung der Kamera, da ich momentan noch auf Objektive warte. Sobald diese eintreffen, werde ich den Thread aktualisieren.

 

Vergleich zwischen OM-D und G6:

 

Äußeres/Haptik:

zunächst einmal habe ich die Panasonic Lumix G6 viel wuchtiger und schwerer erwartet, als sie tatsächlich ist. Sie ist ein Fliegengewicht und liegt sehr sehr bequem in der Hand, dank des dicken gummierten Griffes. Ich empfand die OM-D deutlich schwerer, dafür aber auf Grund des Metallgehäuses auch ein wenig ansehnlicher.

Die Menütasten sind ausreichend groß und reagieren präzise, der Druckwiderstand ist genau richtig. Das Einstellrad hingegen wirkt etwas schwergängig, dürfte aber an der "Frische" der Kamera liegen und sollte sich im Laufe der Zeit und Nutzung bessern.

Was ich sehr mag: diesen kleinen Zoomhebel vor dem Auslöser, wie man ihn vom Kompakten kennt. So kann ich mit einer Hand (!) zoomen und auslösen, denn ich muss nicht mehr am Objektiv drehen. Dies funktioniert aber, so glaube ich, nur mit Panasonic-Objektiven. Es erleichtert das Fotographieren erheblich bzw. macht es bequemer - eine freie Hand schadet nie!

Der Mikrofoneingang versteckt sich an der Gehäusefront hinter einer kleinen Klappe. Diese lässt sich aber nicht komplett lösen, sondern ist sicherheitshalber mit dem Gehäuse verbunden. Ich empfinde die Verbindungsstellen dicker und stabiler, als bei Olympus.

Die Abdeckung des Akkufachs und des SD-Kartenslots wirkt sehr robust. Bei meiner E-PL3 hatte ich Angst, dass ich es irgendwann abbreche. Dies ist hier nicht der Fall. Auch erkennt man eindeutig, wie rum man den Akku einlegen muss, denn dieser ist kein langgezogener Olympus-Würfel sondern hat bestimmte äußere Merkmale. So kann es zu keinen Verwechslungen kommen.

Das kapazitive drehebare Display möchte ich loben. Es ist relativ stabil angebracht (ich befürchtete aufgrund der Drehmöglichkeit das Gegenteil) und lässt sich einfach nach Belieben verstellen. Es sitzt in jeglicher Position fest und bewegt sich nicht, wenn man die Kamera schwenkt und/oder dreht. Ebenfalls lässt es sich zu 180% drehen und wieder einklappen, so dass man eine Art E-PL3 schwenkbares Display hat. Die Darstellung dreht sich mit dem Display.

Zum Auslöser: dieser ist auf einer Höhe mit dem Gehäuse, so dass man diesen, im Vergleich zur OM-D wo der Auslöser herausragt, hineindrücken muss. Ob man dies mag ist Geschmackssache, ich finde es weder gut noch schlecht.

Der interne Blitz versteckt sich, wie bei den Vorgängermodellen, im Gehäuse und lässt sich per Knopfdruck ausfahren - klasse gelöst!

Die Anbringung des Kameragurtes gestaltet sich einfacher, als bei der OM-D oder E-PL3. Denn die Ösen, wodurch man den Gurt führen muss, sind weniger kompliziert konstruiert. Beim Olympuspendant sind mir die Ösen aus der Hand geglitten und haben sich gedreht, so dass ich den Kameragurt beinahe entnervt liegen ließ. Außerdem finden sich bei Panasonic keine Plastikabdeckungen, welche man erst entfernen muss. Mir als Grobmotoriker kommt dies sehr entgegen.

 

kurzes Fazit:

- sehr sehr gute Haptik, die Kamera lässt sich mit einer Hand halten und das meiste einhändig ver- und einstellen (Touchscreen mal ausgenommen),

- die Verarbeitung ist solide und robust,

- das Äußere wirkt billiger als bei der OM-D (klar, ist ja auch kein Metall), soll aber nicht heißen, dass es schlechter ist. Schönheit ist bekanntlich subjektiv,

- einziges Manko: die Gummi-Augenmuschel des Suchers zieht Staub und Flusen sehr stark an. Ich legte die Kamera kurz neben mich auf die Couch und schon war die Augenmuschel mit Flusen eingedeckt. Dies betrifft aber nicht die gummierte Gehäuseoberfläche.

- es wird keine Abdeckung für den Blitzschuh mitgeliefert. Ich persönlich möchte die Kontakte schonen, deswegen habe ich mir eine Plastikabdeckung bestellt (gibt es in der Küste für wenige Euro und mit Libelle).

 

 

Bedienung:

Hier sitzt der Einschaltknopf/Regler der Kamera neben dem Einstellrad, so dass man die Kamera mit einer Hand einschalten kann. Dies funktionierte bei der OM-D wesentlich erschwerlicher, denn dort benötigte ich beide Hände.

Die Kamera lädt das Menü sehr zügig und und prompt wird man gebeten, die Kamera einzurichten (Datum, Uhrzeit). Nebenbei werden kurz die wichtigsten Funktionen der Kameratasten erläutert.

Man navigiert entweder per Touchscreen oder aber über die Pfeiltasten, wie man sie auch bei Olympus kennt.

Das Menü selbst ist sehr übersichtlich. Es finden sich im Vergleich zum Olympusmenü nur sehr wenige Abkürzungen und insgesamt ist alles weit weniger verschachtelt. Ebenfalls ist die kurze Erläuterung zu jeder Einstellung, die am oberen Bildschirmrand dargestellt wird, sehr hilfreich. Was mich hier stört ist die langasme Textgeschwindigkeit, in welcher sich die Erläuterung bewegt. Kann man diese verstellen? Hier muss ich mich intensiver mit befassen.

Das Touchdisplay selbst reagiert auf leichteste Berührungen (d.h. ohne Druck ausüben zu müssen -> kapazitiv) und der Prozessor sorgt für eine sofortige Umsetzung der Eingabebefehle.

Des Weiteren lässt sich die Menühintergrundfarbe einstellen, von dunkelgrau/schwarz zu magenta/pfirsichorange. Je nach subjektivem Empfinden der Wahrnehmung empfinde ich dies als eine prima Idee.

Ebenfalls lassen sich einige Details individuell anpassen: so z.B. wo das Histogramm auf dem Display sitzen soll. Bei der OM-D und E-PL3 hat mich die fixe Position gestört.

Die Lesbarkeit des Menü selbst ist gestochen scharf und kontrastreich - die Helligkeit passt sich übrigens automatisch dem Umgebungslicht an. Diese Option lässt sich allerdings auch deaktivieren, wenn man den Akku schonen möchte und nicht auf ein helles Display angewiesen ist.

Wie bereits weiter oben erwähnt, lässt sich die Kamera sehr leicht einhändig bedienen. Mit Daumenbett, Ring- und dem kleinen Finger sorgt man für eine stabile Lage und mit Zeige- Mittelfinger und der Daumenspitze lässt sich alles sehr bequem bedienen und einstellen.

Die Möglichkeit der Datenübertragung per WLAN (und NFC; was ich aber nicht testen konnte) funktioniert flott und vor allem: einfach. Dank der Panasonic App macht dies auch noch Spaß. So Spart man sich Geld für teure WLAN-fähige Speichermedien.

 

kurzes Fazit:

- die Darstellung des Menüs weist eine hohe Schärfe auf und lässt sich den Bedürfnissen individuell anpassen,

- die Menüführung ist sehr übersichtlich und selbsterklärend,

- der Touchscreen reagiert zügig und präzise,

- das Bedienkonzept ist ausgeklügelt und ermöglicht ein leichtes und schnelles Arbeiten.

 

Mein Ersteindruck:

 

Ich empfinde die G6 als eine sehr durchdachte Kamera. Die Haptik ist für mich perfekt, die Verarbeitung stabil und robust, das Äußere schlicht und einfach aber dennoch wertig, wenn auch weniger ansehnlich.

Die Bedienung ist intuitiv und benutzerfreundlich - dies ist gerade für Anfänger wichtig. Bei Olympus habe ich mich z.B. in den Menüs verirrt oder vermutete manche Einstellung in einer anderen Kategorie. Positiv dagegen ist Olympus Supermenü - dies hätte ich gerne anstelle Panasonic Quickmenü.

Die Möglichkeit des WLAN/NFC findet sich bis dato nur in den Oberklassemodellen der Kameras - nicht so bei der G6!

Insgesamt bietet die G6 also ein sehr rundes Gesamtpaket für einen attraktiven Preis.

Die Einstellungsmöglichkeiten sind vielfältig, ohne dabei missverständlich zu sein.

 

Hier weitere grobe Unterschiede zwischen G6 und OM-D:

- die G6 besitzt keinen kamerainternen Stabilisator,

- die G6 ist nicht gegen Staub oder "senkrecht auftreffendes Spritzwasser" geschützt,

- das Gehäuse der G6 ist gummiert und nicht aus Metall gefertigt,

- die G6 besitzt allerdins einen internen Blitz und einen Mikrofonanschluss.

 

Die OM-D richtet sich m.E. an Leute, die mehr wert auf den Retrolook und eine erstklassige Verarbeitung legen, welche gleichzeitig kompakt und schmaler ist. Außerdem bietet die OM-D den Vorteil, dass jedes Objektiv stabilisiert wird.

 

Die G6 richtet sich an ein Klientel, welches den Fokus weniger auf das Aussehen der Kamera legt, als viel mehr auf den Funktionsumfang und die Möglichkeiten der Fotographie (z.B. kann ich durch den Sucher schauen und mit internem Blitz arbeiten, ohne dabei den Blitzschuh zu belegen). Außerdem sei die Videofunktion nicht zu verachten, welche bei Panasonic wohl besser funktioniere. Da der Stabilisator leider in den Objektiven sitzt, ist man in seiner Auswahl eingeschränkter. Panasonic bietet allerdings, gerade bei großen Brennweiten, seine eigenen Objektive an.

 

Warum habe ich mich nun gegen die OM-D/E-PL3 und für die G6 entschieden?

Ich habe immer häufiger gemerkt, dass ich die kompaktere Bauweise von Olympus nicht benötige. Wenn ich die Kamera dabeihatte, dann weniger in der Jackentasche (wo sie mit entsprechendem Objektiv zwar reinpasst, aber weniger einfach wieder herauszuholen ist) als vielmehr um den Hals oder in der Kameratasche tragend. Außerdem habe ich kürzlich einen Sohn bekommen und als ich mit der E-PL3 Videos aufnehmen wollte, wurde ich sehr stark enttäuscht: es traten Wobbles auf und der Autofokus funktionierte sehr schlecht. In den Videoreviews der Vorgängermodelle der G6 funktionierte dies wesentlich besser.

Staub- und Spritzwasserschutz benötige ich ebenfalls nicht. Die Abdichtung der G6 ist ausreichend und sobald es regnet, würde ich auch die OM-D wegpacken.

Was ich auch nicht mehr unterstützen möchte: Olympus Preispolitik. Warum werden die Gelis zu überteuerten Preisen verkauft und sind nicht, wie bei Panasonic, im Preis unkludiert? Warum folgen Kameramodelle Schlag auf Schlag, ohne wirkliche Neuerungen zu bringen, dafür aber einen erhöhten Preis (E-PL5 -> E-PL6, Japan only).

 

Ich bin mir sicher, dass die G6 auch für 700-800€ ein Verkaufsschlager wäre.

Für eine UVP von 629€ (ich habe sie bei Leistenschneider für 599 gekauft) ist sie ein wirklicher Preis-Leistungsknaller, so wie die E-PL3.

Jedenfalls haben beide Firmen ihre Daseinsberechtigung und stellen erstklassige Produkte her (man betrachte das Oly 45 F1.8).

Für wen man sich entscheidet, bleibt einem selbst überlassen. Das Gute allerdings: µFT! Denn so kann man die Spitzenprodukte beider Hersteller kombinieren.

 

Die Foto- und Videotauglichkeit der G6 werde ich testen, sobald meine Objektive ankommen.

bearbeitet von Heraisto
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Prima geschrieben, ich kann alles nur bestätigen.

Die G6 ist eine rundum gelungene Kamera mit sehr interessanten Features und einer wahrlich hervorragenden Bildqualität. Meine hat übrigens nochmals 30,-€ weniger gekostet als Deine.

Mehr Kamera und mehr Leistung fürs Geld geht wohl kaum noch, ich wüsste jedenfalls nicht, bei welchem Hersteller.

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Fürs praktische Fotografieren vermisse ich bei Panasonic Kameras nach wie vor zwei wichtige, für mich essentielle Features:

 

- IBIS

- Live Belichtungskontrolle mit Lichter- und Schattenmarkierungen

 

Solange dies nicht da ist, werde ich vermutlich nicht zu Panasonic zurückkehren. Die G6 ist sicherlich eine kompetente Kamera, aber die oben genannten Aspekte fehlen einfach.

 

 

Thomas

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Man kann doch mit der G6 Videos in AVCHD und in MOV aufnehmen. Ich wüste gerne mal ab es da unterschiede gibt wenn ich 1920X1080/50p in AVCHD oder in MOV aufnehme. Beides geht ja mit 28 MBit/s.

Wie gesagt 1920X1080/50p nicht 1920X1080/50i das brauche ich nicht.

 

Gruß olli

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- IBIS

- Live Belichtungskontrolle mit Lichter- und Schattenmarkierungen

 

Solange dies nicht da ist, werde ich vermutlich nicht zu Panasonic zurückkehren. Die G6 ist sicherlich eine kompetente Kamera, aber die oben genannten Aspekte fehlen einfach.

Thomas

 

Es gibt sicherlich Millionen von Menschen die ohne dieses Features sehr gute Fotos und Videos machen. Was einer so alles braucht um ein Foto zu machen ist schon erstaunlich.;):D

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- Live Belichtungskontrolle mit Lichter- und Schattenmarkierungen

Thomas

 

Ich meine in den Einstellungen etwas ähnliches gesehen zu haben..."Markierung von erhellten Bereichen" oder so ähnlich. Muss ich nachher mal schauen.

 

 

Man kann doch mit der G6 Videos in AVCHD und in MOV aufnehmen. Ich wüste gerne mal ab es da unterschiede gibt wenn ich 1920X1080/50p in AVCHD oder in MOV aufnehme. Beides geht ja mit 28 MBit/s.

Wie gesagt 1920X1080/50p nicht 1920X1080/50i das brauche ich nicht.

 

Gruß olli

 

Was für Unterschiede meinst du?

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Seltsamerweise funktioniert die Fotografiererei auch ohne diese Features, die sich übrigens in welcher DSLR von bspw. Nikon und Canon finden?

Die meisten Panasonic-Optiken haben den Stabi eingebaut und Lichter- und Schattenkontrolle hat man entweder aus fotografischer Erfahrung ganz einfach im Gefühl beim Blick aufs Display oder man kontrolliert im Nachhinein in der Wiedergabe (was ja problemlos geht).

 

Was mir noch in der G6 und den anderen Panas fehlt, ist eine Motivklingel, die ja seit Jahren von versierten Fotografen vehement gefordert wird.

Daß tgutgu dies nicht mit Nachdruck einfordert, wundert mich schon ob seiner Aversion gegen Panasonic.

Wäre doch wünschenswert, wenn die Kamera jedesmal klingelt, wenn sie ein schönes Motiv im Vorbeilaufen sieht, oder? Würde so manchem Fotokünstler viel Arbeit abnehmen.

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Tipp:

der elektronische Verschluss erweitert die Freihandfotografie in einem Maße, den man selbst erfahren muss. Bei ruhiger Camhaltung sind niedere Verschlußzeiten mit langen Brennweiten möglich, die man ohne eigene Erfahrung so nicht erwartet.

 

Durch die minimale Auslösungsverzögerung und Erschütterungsfreiheit mutiert beispielsweise ein PANA 100-300 mm vom Macro-Objektiv zum Supertele.

 

Freihandmakrofotografie ist auch eine Art von Aktionsfotografie, da der Vorgang: Scharf>Auslösung in Millisekunden ablaufen muss.

 

Werde die nächste Tage hier im Forum Beispielthreads eröffnen:

 

Aktionsfotografie mit EV + AFS + AFC

Makrofotografie mit EV + Achromaten

verwendete Objektive: 100-300 + 12-35 (OIS immer an)

 

@ olli

in MOV verwendet PANA eventuell einen anderen Audiocodec. Die Komprimierung ist in AVCHD wohl höher. Ob es Unterschiede im AF Verhalten gibt, sollte selbst getestet werden.

 

Mit der GH3 filme ich nur in MOV 50P oder 25 P bei schwachem Licht. Die G6 verfügt über eine ähnliche AF Leistung wie die GH3. Aktionsvideos sind damit sehr einfach möglich ohne lästiges Pumpen. Externe Mikrofone sind zu empfehlen bei OIS Objektiven und AF. Bei geschickter Verwendung des Auslösebuttons zur Fokusfixierung, erzielt man gute Ergebnisse, welche dem MF ähneln. Eine Variante unter Vielen;)

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Es gibt sicherlich Millionen von Menschen die ohne dieses Features sehr gute Fotos und Videos machen. Was einer so alles braucht um ein Foto zu machen ist schon erstaunlich.;):D

 

Man kann auch ganz ohne Kamera Bilder machen! Man nehme ein paar Schweinborsten neben dem Lagerfeuer, binde sie mit einer Sehne an einen Holzstab, rühre etwas Ocker oder Blut an und fertig ist das Bilder-Set.

 

Mal im Ernst:

der IBIS ist bei Panasonic überfällig, den haben genug Kompakte auch schon. Meine alte Minolta hatte vor 8 jahren einen sehr guten IBIS, drunter gehts bei mir seitdem nicht mehr.

 

Es gibt ja auch Gerüchte, daß Panasonic endlich aktiv wird ...

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Ich meine die Unterschiede in der BQ. Kann ja sein das es da unterschiede gibt.

Wenn nicht um so besser für mich lässt sich MOV leichter bearbeiten meiner Meinung nach.

 

Ich mache meistens nur kleine Erinnerungsaufnahmen. Da ich einen kleinen Fernseher und einen kleinen Laptop habe, reicht mir sogar .MP4 :D

 

Tipp:

der elektronische Verschluss erweitert die Freihandfotografie in einem Maße, den man selbst erfahren muss. Bei ruhiger Camhaltung sind niedere Verschlußzeiten mit langen Brennweiten möglich, die man ohne eigene Erfahrung so nicht erwartet.

 

Durch die minimale Auslösungsverzögerung und Erschütterungsfreiheit mutiert beispielsweise ein PANA 100-300 mm vom Macro-Objektiv zum Supertele.

 

Ich habe gelesen, dass der EV teilweise die Bilder ruiniert (bei sich schnell bewegenden Motiven), da erst der obere Bildteil und dann der untere berechnet wird. Dies führe wohl zu Verzerrungen. Kannst du das bestätigen?

 

Du meinst wohl vom Supertele zum Makro ;-)

Bin mal gespannt, ob der EV tatsächlich so gut ist. Gerade mit dem digitalen Telekonverter drüfte man auf eine beachtliche Brennweite kommen.

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Mal im Ernst:

der IBIS ist bei Panasonic überfällig, den haben genug Kompakte auch schon. Meine alte Minolta hatte vor 8 jahren einen sehr guten IBIS, drunter gehts bei mir seitdem nicht mehr.

 

Es gibt ja auch Gerüchte, daß Panasonic endlich aktiv wird ...

 

Warum sollte Panasonic das machen? Ich verbinde mit Panasonic den Stabi im Objektiv.

Würden sie allerdings aktiv werden, wäre Olympus mit Sicherheit eingeschränkter im Markt.

bearbeitet von Heraisto
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Seltsamerweise funktioniert die Fotografiererei auch ohne diese Features, die sich übrigens in welcher DSLR von bspw. Nikon und Canon finden?

Die meisten Panasonic-Optiken haben den Stabi eingebaut und Lichter- und Schattenkontrolle hat man entweder aus fotografischer Erfahrung ganz einfach im Gefühl beim Blick aufs Display oder man kontrolliert im Nachhinein in der Wiedergabe (was ja problemlos geht).

 

Was mir noch in der G6 und den anderen Panas fehlt, ist eine Motivklingel, die ja seit Jahren von versierten Fotografen vehement gefordert wird.

Daß tgutgu dies nicht mit Nachdruck einfordert, wundert mich schon ob seiner Aversion gegen Panasonic.

Wäre doch wünschenswert, wenn die Kamera jedesmal klingelt, wenn sie ein schönes Motiv im Vorbeilaufen sieht, oder? Würde so manchem Fotokünstler viel Arbeit abnehmen.

 

 

uh, jetzt hast Du es ihm aber gegeben ...

 

Und wenn Du dich beruhigt hast, wirst Du sehen, dass es nunmal features gibt, die dem einen wichtig sind, dem anderen dagegen egal. Wenn ich ein wenig suche, finde ich sicher auch welche, die Du ganz toll findest, die dafür Deinem Gegenüber als überflüssig erscheinen.

 

 

Eine saubere Vorschau im Sucher jedenfalls finde ich schon wichtig, das hat mich bei meiner G2 immer genervt, dass ich das Bild manchmal ganz anders im Sucher sehe, wie es danach auf der Karte zu finden ist ... und ja, keine meiner alten Kameras der letzten 30 Jahre hatte das Feature, aber ist das ein Grund, es in eine neue Kamera nicht einzubauen?

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Also wenn es um Preis/Leistung geht, ist die G5 sicherlich besser als die G6. Von der G3 will ich gar nicht erst sprechen.

 

Ansonsten haben beide Kameras so ihre Vor- und Nachteile, wobei ich die meißten Vorteile (IBIS, Sensor, Serienbildgesschw., gedämpfter Verschluss, JPEG-Engine, C-AF, JPEG-Konfigurierbarkeit...) bei der E-M5 sehe.

Die Frage ist vielmehr, ob ich diese Features wirklich benötige - ich persönlich kann viele Punkte mit einem klaren "nein" beantworten, auch wenn einige wenige Dinge (IBIS) schon vorteilhaft sind.

 

Dummerweise hat Olympus noch keine Mittelklassekamera mit eingebautem Sucher, so dass man zwangsläufig bei Panasonic landen muss, wenn man "nur" einen Body ohne Spezialanforderungen benötigt. Insbesondere bei RAW-Fotografen liegen viele Funktionen der (wirklich guten) E-M5 brach, da insbesondere das ändern der Gradiationskurven der E-M5 deutlich bessere JPEGs liefern kann - wenn man denn weiß, was dieses Feature macht und wie man es verwendet.

 

Ich persönlich würde mir die folgende Kamera wünschen:

 

- Das Gehäuse einer G5

- Sensor der E-M5

- IBIS der E-M5

- Elektronischer Verschluss (ohne 1/10s langes Auslesen der Zeilen)

- Sucher der G6

- Verschluss der E-M5

- JPEG-Konfigurierbarkeit der E-M5

- Focus-Peaking der G6

- Serienbildgeschw. der E-M5

- Menüstruktur der G6

- Display der G6

- Videofunktionen der GH3

- Panasonic CA Korrektur

- Preis der GF3 oder E-PL1 ;)

 

Eigentlich ist das die Liste aller Eigenschaften, die es persönlich zu bewerten gilt und natürlich nur von den eigenen Use Cases und Vorlieben abhängt. Dann sieht man auch, welche Kamera am besten zu einen passt.

Ohne Kompromisse sollte das in der Regel nie gehen....

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Und ein verzerrtes Bild ist im Notfall besser als ein verwackeltes.

 

Du kannst auch ein scharfes Bild bekommen, welches aber aufgrund von bewegten Objekten Artefakte erzeugt. Oder halt Streifen durch Interferenzen bei flackernder Beleuchtung...

 

Momentan würde ich den EV nur in ganz gezielten Situationen einsetzen... die Nachteile sind leider zu groß.

 

P.S. Übrigens weiß ich immer noch nicht, ob auch die G6 1/10s zum Auslesen der Sensors benötigt, oder ob sich hier etwas getan hat.

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Mich würde die Serienbildaufnahme Funktion für Timelapse mal interessieren !

Ideal wäre wenn die Kamera wenn man Serienbilder macht einen extra Ordner anlegt, damit jede Serie nachher in einem eigenen Ordner abgelegt ist und nicht mit den normalen Schnappschüssen vermischt ist !

 

Wie ist den die Datenrate beim Filmen der GH3 im Vergleich zur G6 ? Wie schlägt sich die in der Bildqualität nieder ?. Bei der GH3 kann man ja slowmotion machen, aber wenn die G6 in 50p aufnimmt kann man ganz einfach mit virtualdub das Video auf 25P z.B Drosseln und man hat auch eine 50% Verlangsamung des Bildes !

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Du meinst wohl vom Supertele zum Makro ;-)

alle Beispielbilder mit EV von einer aktuellen Reise, 12-35 mm und 100-300 mm, teilweise mit Achromat, alles Freihand. Einige Bilder sind ausgekoppelt aus AFC Serienaufnahmen. Die AFC Treffsicherheit liegt nahe bei 100 %. Zwischenzeitlich gehen bei mir auch Mitzieh + EV mit 300 mm recht ordentlich. Nur noch selten sind schräge Bilder dabei. 90 % meiner Aufnahmen sind mit EV.

 

 

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